Zwei kaspern Richtung Norden - West Tour Sommer 2010

Oder nach Ely

Nöö besitzen muss man die nicht, aber drauf ankommen würd ichs auch nicht lassen. Die Versicherungen kommen dann mit Gutachtern...die Eigenschaften des Gummi der Sommereifen verändert sich bei Minusgraden und daher bremsen sie ncht mehr so gut blablabla. Bin ich froh, dass ich Allwetterreifen habe und die anerkannt sind. Ich hatte schon befürchtet, dass sie die nicht als Winterreifen anerkennen könnten. Winterreifen im Urlaub sind auch ein interessantes Thema. Ich stell mir gerade vor, wie jemand mit Sommerreifen durch den verschneiten Zion fährt

Doppelt nutzen haut bei mir nicht hin. Unser Auto ist fünf Jahre alt. Ich habe diesen Sommer das erste Mal neue Puschen spendiert, nein nicht weil die alten nach 45000 runter waren. Nöö die waren einfach spröde und mir damit das Risiko zu groß.

Unser nächstes Ziel war der Red Butte Garden in Salt Lake City.

Eintritt verlangte man von uns 8 $ pro Nase

Der botanische Garten gehört zur Universität Utah und war sehr gepflegt.

Wow Kolibris hier oben im Norden der USA, wir staunten nicht schlecht. Jetzt fragten wir uns, warum es diese lieben Tierchen nicht bei uns gibt.

Der Red Butte Garden gehört mit zu den schönsten Botanischen Gärten die wir je gesehen haben.

Der Garten liegt oberhalb Salt Lake City´s. Man blickt von hier über die Stadt bis zum Great Salt Lake

Es gibt Zonen zu unterschiedlichen Themen, hier der Rosengarten

So große Hibiskus Blüten waren auch für uns neu. Die hätten wir eher in Florida erwartet.

Es war wirklich toll im Red Butte Garden und wir können einen Besuch nur empfehlen.

Vom Garten fuhren wir zum nahen Salt Lake City LDS Temple. Auf dem Temple Square waren viele Besucher unterwegs, aber es war nicht überlaufen. Hier Blick auf die Assembly Hall.

Der Tempel selbst darf ja nicht von uns "Normalos" betreten werden. Der Bau des Tempels wurde 1853 begonnen und er wurde ganze 40 Jahre später, im Jahr 1893 fertiggestellt. Der Grund für die lange Bauzeit, waren Probleme mit dem Baumaterial und dann die Mormonen Verfolgung, wegen der Vielweiberei. Angeblich wurde die ja abgeschafft, aber wenn ich da an bekannte Golfer oder Wettermoderatoren denke...ok ok, die heiraten nicht gleich all ihre Frauen.

Blick auf das LDS-Konferenzzentrum, wo man uns eine Privattour anbot. Eine nette Lady führte uns über anderthalb Stunden durch das LDS-Konferenzzentrum, zeigte uns Kunst, Architektur und was weiß ich.

In dieser beeindruckenden Halle befinden sich 21000 Sitzplätze. Ja wir staunten nicht schlecht. Hier werden die Generalversammlungen der Mormonen abgehalten. Weiterhin finden hier Konzerte und andere Events statt. Ich habe in der Halle gefroren, weil die Klimaanlage nach meiner Meinung viel zu kalt eingestellt war. Martina war da ganz anderer Meinung.

Sie führte uns dann auf den Dachgarten des LDS-Konferenzzentrum.

Auf dem Dach blieben wir eine ganze Weile stehen und plauderten ein wenig mit der netten Lady. Sie erzählte uns, dass sie 10 Kinder hätte, was man ihr, die sehr zierlich war nicht ansah. Hmmm Blödsinn, woran erkennt man denn eine Frau die viele Kinder hat!? Sie fragte dann wie die Autobahnen in Deutschland aussehen und wollte wissen ob es wirklich keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. Als ich ihr letzteres mit teilweise bejahte und ihr erzählte, dass die Autobahnen nicht so großzügig wie in den Staaten gebaut sind, meinte sie, dass es wohl viele Tote geben würde. Ich sagte nöö, wir sind die Enge gewohnt.
Wir sagten ihr noch, dass wir von der Sauberkeit Salt Lake Citys beeindruckt sind und wir diese Stadt eine der saubersten wäre, die wir kennen. Sie wollte natürlich wissen, was wir arbeiten und warum wir so oft in die Staaten reisen, jo und was wir alles gesehen haben. Sie war wirklich sehr nett, versuchte aber nicht uns zu missionieren, was wir als sehr angenehm empfanden. Ja im ernst, sie kam uns schon wie eine liebe Bekannte vor. Am Ende der Tour bedankten wir uns artig bei ihr. Leider sind nicht alle Mormonen so unaufdringlich, aber dazu später an anderer Stelle mehr.

Danach brauchten wir erst mal ein Shopping Center, besser gesagt Martina brauchte es und mich schleppte sie als Goldesel mit. Abendessen gab es wieder bei Chuck-a-Rama. Golden Corral gab es dort auch, aber Chuck-a-Rama ist eindeutig besser.
Wie immer kamen wir spät ins Motel und gingen ins Bett. Ach was war das für ein schöner Tag. Gute Nacht

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