2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...

  • Es geht interessant weiter...Cowboy Schiessstunde, dann historische Ecken, die man aus fast jeden Western kennt ... :!! :!!


    Das wäre ja was für mich. :gg: :gg:


    hi Matze


    soll ich Dich beim nächsten Trip anfragen, ob Du mitkommen willst? Kann aber ein bisschen dauern, hoffentlich nicht mehr 4 Jahre, aber da wir jetzt ja ohne kizz verreisen können.....


    c u


    Mike

  • So, nun hab ich alles nachgelesen und bin begeistert, was für ein toller Bericht :clab: :clab: :clab:


    Diese Einblicke in das Ranchleben sind sehr interessant. Wie das mit den Kühe treiben funktioniert, daß es aufgeblähte Kälber gibt :EEK: daß Mutter und Kind mit Nummern versehen sind usw. Dann das Roping und die Reitkünste, super :!!


    Deine Bilder sind auch eine Pracht, der Regenbogen ist supergut :!!


    Und dann noch eine Plakette zur Jacuzzi-Einweihung und ein Zertifikat als Cowboy bekommen :clab:


    Das mit der Beule ist natürlich sehr ärgerlich :(


    Und nun unterwegs im wilden Westen. Sogar Festus habt Ihr getroffen :gg: :gg: :gg:


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt habe ich die letzten Tage nachgeholt, Du legst ja ein tolles Tempo vor. ;) :!! Interessant so ein Ranchurlaub. Wenn ich noch jünger wäre, dann könnte ich mir das auch gut vorstellen.


    Dodge City steht eventuell im Herbst auch auf meiner Liste - mal sehen, ob das Wetter mitspielt.
    Bin gespannt, wie es weitergeht.

  • Montag, 12.7.2010, mostly cloudy, max 85°
    Ponca City – Oklahoma City/OK, 15670 – 16057 miles


    Um 7.30h machten wir uns auf den Weg: der Himmel war blau und die Sonne schien; wir fuhren jedoch in die Richtung, in welcher der Himmel
    schwarz und schwärzer wurde.


    In Stillwater machten wir einen Halt für’s Frühstück:
    In einem Perkins Restaurant kriegte Marlis ihre heiss geliebten „eggs benedict“; wieder ein kulinarisches „Muss“ abgehakt…


    Zweimal hatten wir ein kurzes aber heftiges Gewitter zu überstehen, ansonsten aber fuhren wir dem Regen anscheinend auf nassen Strassen
    immer hinterher.


    Je mehr wir Richtung Tulsa bzw Muskogee fuhren, desto mehr verschwanden die Ebenen und es ging immer auf- und abwärts, als ob man riesige Wellen hinaufkletterte und nach dem Wellenkamm tauchte man wieder ins Wellental.
    Auch gab es wieder Bäume: erst vereinzelt, dann richtig grosse Wälder. Zudem wich die trockene Hitze einer schwülen und feuchten Wärme.


    In einer Reisebroschüre war Fort Gibson als absolut besuchenswert empfohlen worden: wir sahen zuerst den Gibson Dam und nachher das
    (ehemalige) Fort:


    Es gab da einige authentische Gebäude zu sehen, der Rest von Ft. Gibson dient aber ehemaligen Soldaten als „Altersheim“.


    Da es immer wieder mehr oder weniger mehr regnete, erkundeten wir die wirklich schöne Altersiedlung nur von der Strasse bzw vom
    Auto aus und fuhren direkt weiter nach OKC.


    In unseren Augen war das absolut kein Muss; vielleicht haben wir ja auch etwas übersehen.


    Auf dem Weg fuhren wir auch auf der historischen Route 66, ich aber „got no kicks on route sixty-six“


    Kurz nachdem wir in Oklahoma „einreisten“, haben wir uns bei einem Tourist Information mit Karten und Prospekten von OKC und dessen
    Sehenswürdigkeiten eingedeckt: viel Neues war aber nicht dabei; Stockyard, Bricktown und Cowboy Museum hatte ich mir ja schon zuhause notiert.


    Wir haben uns noch nach Motels in der Nähe des Stockyards erkundigt und die nette Dame am Schalter hat uns auch bestätigt, dass es „in
    der Nähe“ ganz viele Motels gäbe….


    Da es langsam dämmerte, der Himmel sich immer mehr verdunkelte und ich langsam eine Tankstelle suchen musste, fuhren wir wieder
    ein wenig nervös stadtauswärts, bis wir endlich ein „Rudel“ von Motels fanden.


    Wir entschieden uns für ein Best Western, da es auch ein full hot breakfast anbot.


    Dort erhielten wir auch ein schönes Zimmer mit einer Polstergruppe, Ohrensessel und 2 Betten. Marlis wollte den Fernseher ein bisschen drehen, damit wir vom Bett aus TV schauen konnten. Als ich den Apparat mit der Fernbedienung einschaltete, sind zwei TV-Geräte angegangen:


    Direkt vor uns und zwischen den beiden Betten und ca 2 Meter vom ersten entfernt war ein zweites aufgestellt!!


    An der Türe habe ich dann auch die Preise gesehen: $ 150.—pro Nacht: das war doch teurer als die bisherigen Motels….aber immerhin mit Frühstück.


    Dann machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Stockyard, um im Cattleman’s Steakhouse wieder einmal J ein schönes Stück Fleisch zu verzehren.


    Auf den rund 5 Meilen dahin haben wir „überall“ Tankstellen und dementsprechend auch Motels gesehen, aber was soll’s…..


    Zur Freude von Marlis gab’s im Cattlemans auch eine smoking area; anscheinend hatte es aber eine sehr gute Lüftung: man hat (praktisch)
    keinen Rauch gerochen.


    Das Essen war wirklich sehr gut, die Steaks schön medium-rare (meistens sind sie ja eine Stufe mehr gebraten als gewünscht…),
    wunderbar zart und auch sehr gut im Geschmack (es wurden auch die sonst obligaten A1 oder HP Saucen nicht mitgebracht), wenn auch mit 16 oz nicht sehr
    gross: ich überlegte mir, anstelle eines Desserts noch ein zweites Steak zu bestellen, liess es dann aber doch sein.


    Wieder im Motel angekommen, schalteten wir den Wetterkanal an und sahen, dass sich ein „severe thunderstorm“ mit gegen 100 mph OKC
    näherte; immer wieder wurden live-Bilder eingeschaltet und eine 10-Minuten-Prognose gestellt, wohin sich der Sturm wann bewegen würde…


    Die tennisballgrossen Hagelkörner stimmten uns nicht gerade fröhlich.


    Je später der Abend…
    …desto mehr veränderte sich der Sturm aber: statt in Richtung Südosten (nach OKC) weiterzuziehen, teilte er sich gegen 22.30 h und setzte
    seinen Weg genau nach Süden und genau nach Osten fort: wir aber blieben verschont und gingen beruhigt in’s Bett.

  • Dienstag, 13.7.2010, sunny, hot, sweaty, max 98°
    Oklahoma City


    Das full hot breakfast war ok, wir hatten aber schon bessere gehabt.


    Dann machten wir uns auf den Weg nach Stockyards City, wo wir eine live Auktion anschauen wollten.


    Um 8.30 h war schon viel los, grosse und kleine Trailer mit Kühen fuhren hin und her. Auf einem Holzsteg konnte man über die einzelnen
    Gatter gehen und kam schliesslich in die Auktionshalle.


    Es waren (noch) nicht alle Gatter mit Kühen besetzt, aber es wurden ja immer noch viele Viecher von Cowboys auf Pferden reingetrieben.


    Um 09.00 h gings los und wir waren etwas enttäuscht: von aussen war das Gebäude ziemlich gross, die Auktionshalle war aber relativ klein:


    Auf einer Seite war ein Podium mit dem Auktionator und 2 Assistentinnen, rechts von ihm wurden die Tiere durch eine Schiebetüre in einen
    kleinen Gang hereingelassen und links von ihm wurden sie wieder rausgetrieben.


    Vor ihm war ein Halbkreis mit ca einem Dutzend Sitzreihen, aufsteigend wie in einem Zirkus.
    Dort sassen vielleicht 50 Bieter (und schlussendlich noch 2 Touris….).
    Auf einem Bildschirm wurde immer das aktuelle und das letztverkaufte Rindvieh aufgelistet.


    Zwei Helfer mit kleinen Fähnchen trieben die Tiere im Laufgang hin- und her, damit sich die Bieter das Angebot gut anschauen konnten.


    Dann begann das Bieten, d.h. der Auktionator bewegte eine Hand oder manchmal beide Hände von links nach rechts und zurück und sang dazu
    in seinem rhythmischen Sing-Song, wovon wir natürlich kein Wort verstanden, ausser am Schluss vielleicht noch ein „sold“ $ 110


    Anfangs sahen wir auch niemanden bieten; mit der Zeit kriegten wir aber mit, dass einer „nervös“ mit einem Bein wippte, der andere
    fächerte sich frische Luft mit einem Programmheft zu und der dritte klopfte mit den Fingern auf den Oberschenkel.


    Solange diese Bewegungen gemacht wurden, solange wollte die entsprechende Person mitbieten.


    Dann ist Marlis auch noch aufgefallen, dass der Auktionator am Anfang mit einer Hand von rechts nach links zeigte und die Anzahl
    „gestreckte“ Finger auf- oder abnahm:
    Das waren anscheinend die Anzahl Bietende.


    Nach rund einer Stunde, froh darüber, dass wir keine Kuh ausVersehen gekauft hatten, verliesen wir die Auktion wieder und fuhren ein paar
    Blocks weiter auf einen Gratisparkplatz. Von dort aus machten wir uns in der grössten Hitze zu Fuss auf nach Bricktown: einem Stadtteil mit lauter –nomen
    est omen- Häusern aus Backsteinen.


    War ganz interessant und wir sahen noch ein paar Polizisten auf dem Fahrrad (aber ohne den ganzen „Christbaum“ auf dem Lenker….).


    Die gewünschte Abkühlung erhielten wir im „peachwave“, einem self serve Restaurant, in dem man sich die „frozen yogurts“ selber
    zusammenstellen konnte: wieder ein to-do auf der Liste von Marlis, das man streichen konnte.


    Den Abschluss des Morgens in OKC machten wir in einem „water taxi“ auf einem kleinen künstlichen Kanal, der durch Bricktown führt. Typisch
    für Touris, aber das muss halt auch mal sein, ausserdem war’s auf dem Wasser ein bisschen kühler.


    Dann fuhren wir an’s andere Ende der Stadt, um uns das National Cowboy & Western Heritage Museum anzuschauen.


    Es fand unter anderem auch eine Ausstellung von (amerikanischen…) Künstlern statt:
    Meistens Bilder aber auch Skulpturen jeder Art und auch indianische Kunstwerke.


    Viele der Bilder und Skulpturen haben uns sehr gut gefallen und waren wirklich sensationell, die Preise aber auch (ein „normales“ Bild kostete mindestens
    $ 2,000, die Preise waren aber meistens höher ($ 10,000) und reichten locker bis $ 38,000.--; die Skulpturen waren etwa im gleichen Rahmen….


    Dann gab’s natürlich viele Sääle rund um den Cowboy: die Entstehung, die Arbeit und ihre Bedingungen, Entlöhung, Rodeos (auch die
    wenigen weiblichen Rodeoreiterinnen wurden erwähnt), die Vermarktung in TV und Kino, etc sowie der "wilde Westen" generell:
    es gab auch eine "richtige" Westernstadt mit Marschall-Office, Jail, Bank, Kaufhaus, Barber Shop, Saloon, Bahnhof, etc..


    Für jeden cowboy-freak und auch die nicht-freaks ein Muss (ausserdem war’s wiederum schön klimatisiert).


    Auf dem Rückweg sahen wir noch einen Western-Outfitter Ladenund da wir ja immer noch einige Souvenirs benötigten, machten wir da halt:
    Mehr als ein T-shirt für Jeffrey und ein „rope“ für mich (wird zuhause an den Sattel im Wohnzimmer gehängt) gab’s aber nicht.


    Den Nachmittag liessen wir im pool und im hot-tub ausklingen, bevor wir uns Steaks, ribs’n’shrimps sowie country cuts mit
    horseraddish-salsa als Nachtessen genehmigten: auch diesesmal sehr gut!

  • Jetzt habe ich die letzten Tage nachgeholt, Du legst ja ein tolles Tempo vor. ;) :!! Interessant so ein Ranchurlaub. Wenn ich noch jünger wäre, dann könnte ich mir das auch gut vorstellen.


    Dodge City steht eventuell im Herbst auch auf meiner Liste - mal sehen, ob das Wetter mitspielt.
    Bin gespannt, wie es weitergeht.


    hi Gerd


    wieviel jünger denn: wir sind auch beide Ü50 und der Wrangler auf der Ranch beinahe 70.---


    Dodge City alleine war jetzt nicht soo der Hammer, aber wenn man gerade "in der Gegend" ist....


    c u


    Mike


  • hi Ilka


    nicht nur einen Sattel: 2 Paar chaps, 4 Hüte, 1 Colt mit Gurt, 1 Winchester, Hufeisen, ...


    ok, ich stell mal ein Foto ein,


    c u


    Mike

  • Auf dem Weg fuhren wir auch auf der historischen Route 66, ich aber „got no kicks on route sixty-six“


    :( Na, da bin ich ja gespannt, wie es mir da ergehen wird - wollen wir doch im September die gesamte Route 66 fahren....(Naja, fast die ganze 66) :gg:


    Ganz sehr interessiert mich ja das erwähnte Cowboy Museum in OKC, muß ich gleich mal googlen.
    Auch sonst wieder interessanter Tag ...allerdings würde ich wohl so eine Auktion nicht besuchen.



    PS.: Wenn wieder ein Ranch Urlaub ansteht, können wir uns ja mal kurz schließen ... :wink4:

  • Eines versteh ich nicht. Habt ihr ein Zimmer genommen ohne zu fragen was es kostet? Alle Achtung.


    hi Werner


    das mach ich immer so: wenn mir das Motel von aussen gefällt und ich sehe, dass die Reception, "restroom" etc sauber ist, frage ich nie nach dem Preis:
    bei Totalkosten von mehr als $ 15.000.-- kommt es mir auf ein paar Dollars mehr oder weniger icht an:
    Ich habe ja auch ein budget erstellt und halte die täglichen Ausgaben fest: da kann man auch mal ein bisschen nachgeben (dafür muss ich dann allerdings auch wieder 4 Jahre warten... :gg:


    c u


    Mike


  • hi Matze


    ich weiss auch nicht, was "man" von der route 66 erwartet; wir haben sie halt "passing by" mitgenommen und als "Attraktion", sonst halt mehr Freude an einer Viehauktion; das allerdings finde ich ein MUSS auch für nicht cobwoys: so interessant


    c u


    Mike


    PS: kann ich eigentlich auch -anstelle von Fotos- ein Video anhängen: da hätte ich eines von der Auktion...


    PPS: der nächste Ranchurlaub kommt bestimmt.... wart's ab!!!!

  • Meine erste Frage, ob Du denn das Zimmer ohne vorher nach dem Preis zu fragen, genommen hast, wurde ja schon beantwortet.


    Schöne relaxte zwei Tage. Das was ich bisher von der Route 66 kenne, finde ich auch überwiegend nur langweilig.


    So eine Viehauktion würde ich auch gerne mal sehen, hätte aber auch Angst aus versehen so ein Rindvieh zu kaufen :gg:


    Gruß


    Sandra


  • hi guys


    hier ein paar "Impressionen" von unserem Wohnzimmer, ohne Gewähr auf Vollständigkeit...


    Winchester, Specksteinofen mit Pferderelief, hats'n'chaps'colt und "Sattelwand"


    c u


    Mike

  • Hallo Mike,
    habe gerade deinen Reisebericht entdeckt und bin noch schnell hinterhergaloppiert. Du warst ja, wenn ich mich nicht irre, auf der gleichen Ranch wie ich im Jahr 2000, als die unter anderen Besitzern noch Naill Ranch hieß.
    Damals war es auch noch nicht so durchorganisiert wie heute offenbar mit Cowboy-Schule usw. Wir sind einfach mit dem Rancher über die Weiden geritten, haben die Versorgung der Rinder und den Zustand der Zäune überprüft, nach kranken Tieren gesucht oder welche zusammengetrieben. Aber so ein bisschen Cowboy-Schule zusätzlich mit Barrel Racing, 180° Wendungen usw. hätte sicher auch noch Spaß gemacht. Gelegenheit zum Galoppieren hatten wir leider auch nur selten. Uns wurde gesagt, die Gangart des Cowboys wäre der Trot, und man reitet nebeneinander (statt hintereinander wie bei uns üblich), damit man sich auch noch unterhalten kann!
    Ich hätte gerne noch ein Bild vom Ranch House oder vom Bunkhouse bei dir gesehen, um sagen zu können, jau, das war's!
    Als ich dort war, wurde ein Gast aus Österreich von einer Klapperschlange gebissen, als er zum Fischen am Teich war.
    Gab's den Pool noch? Vielleicht hab ich's auch überlesen...
    Gruß
    Katja

  • Mittwoch, 14.7.2010, mostly sunny, max 100°
    Oklahoma City – Dumas/TX, 16117 – 16603 miles


    Heute ging’s schon um 07.00 h los, wir wollten doch ziemlich viel fahren, damit wir mogen in Colo Springs noch etwas Zeitreserve hätten,
    wozu auch immer, allenfalls einfach relaxen, vor dem take-off heim.


    Übrigens kam heute morgen die (positive) Überraschung:
    Pro Nacht wurden nur $ 107.—statt $ 150.-- verrechnet, weiss nicht, ob die Zimmerpreise alt, Hochsaisonpreise oder sonst was waren; war uns auch egal.


    Wir fuhren auf der Route 66 in Richtung Amarillo und hatten uns eigentlich nur eine Attraktion vorgemerkt: den Palo Duro Canyon


    Als picture-stops hatten wir uns Lucilles gas-station und Lucilles roadhouse notiert. Wir hatten nicht nur ein paar Fotos sondern auch
    noch eine kleine (Pinkel) Pause im roadhouse gemacht, welches im Gegensatz zur gas-station noch/wieder in Betrieb war: ein typisches diner, hat uns auch gefallen.


    Dann ging’s auf dem Intersate weiter und nach einiger Zeit entdeckten wir die Cadillac Ranch, von der ich ich gelesen hatte. War nicht
    vorgesehen gewesen, aber da wir schon mal hier waren: also runter und auf die Nebenstrasse, dann mussten wir noch 100 m weit zu Fuss gehen.


    Es sind 10 Cadillacs upside-down eingebuddelt und mit Grafitty vollgeschmiert; leider aber hatten einige der sprayer die leeren
    Farbdosen einfach rund um die Autos liegenlassen, sah nicht schön aus.


    Aber ein Vater mit seiner Tochter ging zu seinem Auto und kam mit zwei Plastiktüten zurück und hat die leeren Dosen eingesammelt:
    chapeau!


    Dann wieder weiter, Richtung Palo Duro Canyon. Unterdessen hatten wir zum erstem mal die 100° geknackt.


    Beim Canyon angekommen, gingen wir zuerst ins Visiter Center und haben uns mal informiert: der Canyon ist viel grösser als ich dachte und
    wunderschön anzusehen.


    Es gibt auch einige picnic areas und rund ein halbes Dutzend Campingpläze. Ausserdem kann man den Canyon zu Pferd erkunden, dazu hatten wir
    jetzt aber keine Zeit und auch nicht unbedingt das Bedürfnis: zu heiss und nach zwei Wochen reiten…


    Auf jeden Fall haben wir uns die „location“ mal vorgemerkt, wenn wir wieder einmal in der Gegend sind. Ein paar Tage mit hiken und
    horseback riding, warum nicht.


    So sind wir nur auf der einzigen Strasse ziemlich steilrunter auf den Grund des Canyon gefahren und haben eine „Rundfahrt“ gemacht.
    Hier war es sogar 110° „warm“.


    Ein kleines Rinnsal fliesst 6 mal über die Strasse; bei Regen kann das aber hier zur Todesfalle werden, sind auch immer Schilder aufgestellt.


    Aufgrund der Hitze haben wir unterwegs zwei girls mit ihren Hunden getroffen, die neben der Strasse in dem creek etwas Abkühlung suchten:
    war ziemlich witzig anzusehen.


    Nach rund einer Stunde ging’s weiter: mein humanoides Navisystem (Marlis) :gg: :gg: hat uns auf den 07-er North Scenig Highway gelotst und es
    ging auf farm- und country roads weiter, sie haben uns aber nicht „home“ gebracht, zufällig wurde das entsprechende Lied von John Denver aber im Radio gespielt…


    Wir kamen dabei auch an der anderen Seite des Canyon vorbei und erhielten völlig neue, andere Eindrücke: wiederum sehr schön anzusehen.


    Für die Üebernachtung hatten wir einfach die Idee, wir fahren mal, bis in den frühen Abend und schauen, was es für Motels es in den
    kommenden kleineren und grösseren Städtchen hat.


    Dumas (Vater oder Sohn, wer hat wohl Pate gestanden?) hat uns gefallen und das Day’s Inn & Suites sah vielversprechend aus.


    Da wir doch ziemlich lange unterwegs gewesen waren, ging’s nur rasch in den Pizza Hut ein paar Blocks weiter: wieder etwas zum „Abhaken“.



    Obwohl wir es ja hätten besser wissen sollen, bestellten wir „potatoe skins“ und „hot buffalo wings“ als starter, danach jeder eine „medium“ pizza: natürlich schafften wir zusammen nur eine Pizza und liessen und die beiden übrigen Hälften im doggy-bag mitgeben.


    Zurück in’s Motel und ab in’s Bett.

  • hi Katja


    ja, wir ritten auch meistens im Trott und nebeneinander


    ich glaube, dir Ranch wurde vor ca 5 Jahren umgebaut und renoviert, das alte bunkhouse hat jetzt 5 Zimmer und es gibt noch einige cabins


    der pool war früher outdoor, nicht? Jetzt ist ein indoor vorhanden und eine 2-er Sauna


    c u


    Mike





    ja

  • bei Totalkosten von mehr als $ 15.000.-- kommt es mir auf ein paar Dollars mehr oder weniger nicht an


    So ganz stimmt das aber nicht, denn Du hast Dir nur ein T-Shirt als Mitbringsel gegönnt ;) .


    LG,


    Ilona

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