Raketenwurm II - to boldly go where no graboid has crawled before

  • Zitat

    Original von bikejoe
    Na das sind doch tolle Geröllbilder! :clab: :clab: :clab:

    Ja, das ist dort ein richtiges Geröllheim.



    Zitat

    Original von bikejoe
    Aber dass sich die Hoodoos von der einen Geröllhalde zur nächsten Geröllhalde bewegen ist ja schon pure Magie. War da Uri Geller unterwegs? :EEK:


    Uri Geller hab ich nicht gesehen. Vielleicht irgendein indianischer Zauber?

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    Original von wernerw
    Ich sags nur ungern, aber die Rodeofotos sind klasse.


    Sag das lieber nicht so laut.



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    Original von wernerw
    Ach ja, dieses Alte-Cowboys-Bashing könnt ihr lassen. Ich bin nämlich auch kein neuer Cowboy mehr.


    :kT:



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    Original von wernerw
    Du bist echt der einzige, der hier niewo hat. Ausser mir natürlich.


    So ist es.




    Zitat

    Original von wernerw
    In österreich gäbs auch immer 2. Eins von der öVP und eins von der SPö.


    :gg:



    Zitat

    Original von wernerw
    Als!


    Na und?



    Zitat

    Original von wernerw


    Um Gottes Willen!! Da sind wir aber echt froh. :EEK:


    Ja, Glück gehabt.

  • Gottseidank, ich bin durch.


    Philip, (warum eigentlich Philip???), das war ein sehr schöner wissenschaftlicher Reisebericht. Ich freu mich schon darauf dass du wieder berichtest, wenn du wieder einmal in die USA fährst.


    Mods:
    Der Thread kann geschlossen werden, es ist glaub ich alles gesagt.

  • Zitat

    Original von wernerw
    Philip, (warum eigentlich Philip???),


    Warum nicht? :nw:



    Zitat

    Original von wernerw
    Mods:
    Der Thread kann geschlossen werden, es ist glaub ich alles gesagt.


    Was? Schon aus? :EEK:


    Na dann. Schließen bitte.



    Zitat

    Original von Westernlady


    ;fei:
    Ich trau mich nicht :gg:


    Mach halt Werner zum Mod, dann kann er schließen. Seine Modqualitäten hat er ja gerade schon anderswo gezeigt.

  • Zitat

    Original von PhilippJFry
    Mach halt Werner zum Mod, dann kann er schließen. Seine Modqualitäten hat er ja gerade schon anderswo gezeigt.


    Wo bitte hab ICH Modqualitäten gezeigt. ICH. Ich meine ein wenig Ironie ist schon ok, aber beleidigend sollte es nicht werden.



    ;)


  • Beleidigend? :nw: Das war ein Lob. :gg:


    Oder bist Du der Meinung, dass Mod keine ehrenwerte Aufgabe ist? :MG:



    Zitat

    Original von wernerw


    Ach so, es geht noch weiter? Na denn.


    Naja, von dem Parkplatz vor der Bisti Wilderness aus kann man so schlecht nach Hause fliegen. ;)




    Zitat

    Original von beateM
    Trödeln würden wir ja niiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeemals :neinnein: :neinnein: :neinnein:


    Ich weiß schon, wir sind die einzigen Trödler hier im Forum. Bei den anderen geht es immer nach einem genauen Zeitplan. Da ist der ganze Tag generalstabsmäßig durchorganisiert. Oder? :gg:



    Zitat

    Original von beateM
    Bin ja mal gespannt, wie lange ihr am Memorial Weekend im Mesa Verde im Stau gestanden habt. :schweg;


    Abwarten.

  • So, mal sehen, ob Berichtschreiben auch mit dem neuen Forum klappt. Ach ja, wenn die Bilder Euch nicht gefallen, dann muss das an der neuen Software liegen. :gg:


    Eigentlich sollte es hier schon gestern weitergehen, aber da waren wir ja alle zu sehr mit unserem neuen Spielzeug beschäftigt.





    Conspiracy Theory und Rocky Mountain High


    28.05.2010 Bisti Wilderness - Aztec - Durango - Mesa Verde


    Wir haben so gut geschlafen, dass wir ohne Wecker doch glatt den Sonnenaufgang verpasst hätten. Das geht aber wirklich nicht. :neinnein:


    Hier unser RV:





    Als wir uns um kurz nach fünf aus dem Auto/Schlafzimmer bequemten, war natürlich völlige Windstille. War ja klar. :rolleyes:

    Dann dem Sonnenaufgang entgegengestürmt. Wenn man in aller Herrgottsfrühe schon hier ist, dann bitteschön den Sonnenaufgang erleben.



    Ach so, das ist noch gar nicht der Sonnenaufgang, das ist bloß der Mond.

    So, hier der Sonnenaufgang.










    Naja, war ganz nett, aber auch nicht besser als woanders. Hier noch die Gegend beim Sonnenaufgang.





    Dann sind wir weiter gefahren mit unserem nunmehr zum RV beförderten Escape, wir wollten uns noch den Nordteil anschauen, den wo's diese Stone Wings geben soll. Natürlich haben wir uns vorher im Internet schlau gemacht wie man da hin kommt. Und natürlich haben wir's nicht gefunden.

    Aber der Reihe nach. Wir sind zurück auf die 371. Kein Problem. Dann nach Norden bis zu dem Schild wo steht: No Access to Bisti Wilderness" oder so ähnlich. Auch kein Problem. Dann auf der dirt road nach Süden. Immer noch kein Problem. Dann sollte man an eine Art Stelle mit einer Art Parkplatz mit einer Art Reifenspuren kommen, dort anhalten und nach Osten stapfen. Hmm, Reifenspuren waren schon da. Aber auch ein Häuschen, das eindeutig bewohnt aussah. Und der Weg nach Osten war durchgängig mit Drahtzaun versperrt. Da trauten wir uns nicht rüber wegen dem bewohnten Haus. Wir sind dann zurück und noch ein paar Meter weiter nach Süden gefahren. Auch da war überall dieser Zaun. Den sind wir dann an der Straße entlanggelaufen, bis - ja bis wir plötzlich hier standen. Kommt Euch bekannt vor, oder?



    :wut1:



    Wir sind noch ein wenig herumgelaufen (besser: herumgeirrt), hatten aber keine Ahnung, wo wir hinsollten. Gesehen haben wir so eine Gegend:





    Dann hatten wir keine Lust mehr und sind weggefahren.

    Man könnte jetzt natürlich sagen, dass wir einfach zu blöd sind.

    Aber das sehe ich anders. ;)
    Ich bin der Meinung, dass wir eine Riesenverschwörung aufgedeckt haben. Die Bisti-Stone-Wing-Verschwörung. In Wirklichkeit gibt es diese Stone Wings nämlich gar nicht. Denn, was ich nicht gesehen habe, das existiert auch nicht. Die überall gezeigten "Bilder" sind bloß Fotomontagen von Bildbearbeitungsfetischisten, die damit angeben wollen, irgendeine tolle Gegend gesehen zu haben, ohne je aus dem Haus rausgekommen zu sein. Und wenn man da nicht dazugehört und einen Abschluss in RAW-Bearbeitung hat, dann wird man von denen an der Nase herumgeführt. So wurden schon hunderte argloser Touristen in diese unwirtliche Gegend gelockt. Und weil alle (außer mir :gg: ) denken, dass sie zu blöd waren und sich daher nicht trauen zu sagen das sie nix gesehen haben, blieb die Verschwörung bisher unerkannt. So ist das und nicht anders. Basta. Und jetzt kein Wort mehr davon.



    :gg:



    Nachdem wir die Verschwörung aufgedeckt hatten, sind wir Richtung Norden, zuerst durch Farmington. Da gab es noch eine "lustige" Episode beim Tanken und Frühstück bei Denny's. Die Bedienung kannte uns noch von gestern und wußte auch noch, was wir an Getränken hatten und wollte uns schon das Gleiche wie gestern bringen. Aber in der Früh trink ich dann doch lieber Kaffee als Root Beer. Passend zum heutigen Tag hab ich einen Lumberjack Slam genommen, weil heute hatten wir vor wieder mehr Bäume zu sehen. Ich musste mir echt ein bißchen Zeit lassen, sonst hätte ich nicht alles geschafft. Beim Bezahlen erfuhren wir, dass wir einen Rabatt gekriegt hätten, wenn wir noch immer im ABVI gewohnt hätten (den wir aber im ABVI hätten einlösen müssen). Tja, das hätten die uns auch früher sagen können. :rolleyes:


    Dann sind wir Richtung Aztec gefahren. Wir wollten endlich unseren National Park Pass benutzen, wozu schleppten wir den denn sonst mit rum. Also zum Aztek Ruins National Monument. Ist natürlich auch ein riesiger Etikettenschwindel, denn Azteken waren da nie. Immerhin erfuhren wir dort, dass das four corners monument zur Zeit bis auf weiteres geschlossen ist. :EEK: Oh mein Gott, so eine Katastrophe. ;)

    Wenn man wollte, konnte man im Visitor Center lernen, dass das hier ein wichtiger Ort war und dass schon die Pueblo-Indianer weite Handelsrouten unterhielten. Zusammen mit dem Chaco Canyon und Mesa Verde war das hier wohl einer der wichtigsten Orte der damaligen Pueblo-Kulturen. Die Ruinen sind wohl so gegen 1100 entstanden, also genau genommen die Gebäude, damals waren das ja noch keine Ruinen.

    Wenn einen das Visitor Center nicht so interessiert, dann kann man sich auch gleich die Ruinen anschauen:



    Teilweise sogar von innen:




    Im Laufe der Zeit haben die Nicht-Azteken immer weitere Gebäude errichtet bzw. die vorhandenen ausgebaut. Das erkennt man daran, dass hier verschiedene Mauerstile verwendet wurden. Sieht man hier:



    Das obligatorische große runde Ding war auch da.




    Und ein Haus gab's, wo man reinkonnte. War aber dunkel da drin.




    Ich wollte eigentlich gleich weiter, aber meine Frau wollte sich noch etwas umsehen. Dreimal dürfte Ihr raten, was wir gemacht haben.


    Dann weiter nach Norden. Auf nach Colorado. Ich war zwar noch nie im Süden von Colorado, aber diese schneebedeckten Berge hatte ich trotzdem vermisst. Ich mag die. Leider noch weit weg.




    Es war auch nicht mehr gar so heiß. Gegen Mittag kamen wir in Durango an. Zeit für ein kleines Päuschen. Im Walmart alles mögliche gekauft und dann in die Stadt. Nett.








    Wenn auch stellenweise etwas schief.





    Dennoch fußgänger- und radfahrerfreundlich.





    Es gab auch lauter Fahrrad- und Fahrradzubehörläden. Waren wir aber nicht drin. Essen waren wir auch nicht, das Frühstück hielt immer noch.



    Dafür sind wir kurz zum Bahnhof, da fährt ja diese berühmte Bahn. Die stand gerade faul herum.





    Vor dem Bahnhof gibt es Pferdchen.




    Ob dem wohl schon jemand gesagt hat, dass das andersrum geht?



    Und dann waren wir im Post Office, das hatte sogar offen. Dafür war aber eine ewig lange Schlange am Schalter. Klar, wenn gerade die gefühlt einstündige wöchentliche Öffnungszeit ist, ist das ganze Dorf auf den Beinen und ab zur Post.


    War aber nicht schlimm, die Briefmarken konnte man auch aus dem Automaten holen.


    Briefkasten gab es auch genug, aber die brauchten wir noch nicht. Die Karten waren ja noch nicht geschrieben.




    Ich zeig sie Euch trotzdem, auch wen Reh hier wahrscheinlich gerade nicht mitliest.

    Nach dem Briefmarkenkauf sind wir weiter.

    Am Parkeingang zu Mesa Verde gab es übrigens überhaupt keinen Stau. Dafür fährt man da aber ziemlich lang einen steilen Berg hoch. Wir sind zuerst zum Campground, wir wollten uns schnell einen schönen Platz sichern, schließlich war ja Memorial Day Weekend. Allerdings war gar nicht so viel los wie befürchtet. Wir hätten sogar ohne Reservierung noch einen Platz bekommen. Egal. Wir suchten uns einen schönen Platz aus. Komischerweise waren gerade von den schönen Plätzen noch einige frei. Aber für die schönen muss man auch auf dem Loop ein paar Meter weiter fahren.


    Wir haben dann den genommen.



    Das war übrigens der luxuriöseste Campground der Reise. Mit allem drum und dran. Und sehr schön gelegen, inmitten der Tafelberge.


    Nachdem wir unser Revier markiert hatten, sind wir gleich weiter, wir wollten heute noch was vom Park sehen. Also ab zum Visitor Center. Da haben wir uns auch gar nicht lang aufgehalten, sondern gleich eine Karte für eine Führung durch diese Indianerhäuser gekauft. Die Auswahl fiel uns leicht, denn die heutigen Touren zum Balcony House waren schon ausgebucht, aber für den Cliff Palace war noch genug frei. Nehmen wir halt den und fahren gleich weiter.


    Die Fahrten hier ziehen sich übrigens ziemlich. Schließlich waren wir da. Netter Parkplatz mit ausnehmend schönen Klohäuschen.


    Als wir da waren, war's wieder sauheiß. Dann warteten wir auf den Ranger und schauten so lange schon mal runter.




    Cliff Canyon heißt die Gegend.





    Nett.


    Schließlich kam er, der Ranger. Zuerst freute er sich über die Gruppengröße. Nur gut 30 Leute, das sei die beste Größe, nicht so unübersichtlich. Bevor er loslegte sagte er, man solle wegen der Hitze aufpassen und viel trinken und sich notfalls in den Schatten setzen, denn erst neulich seien hier wieder Leute zusammengeklappt. Die Ruinen wären nämlich direkt den Sonnenstrahlen ausgesetzt. Da sei es deutlich heißer als hier oben. Was, noch heißer?!


    Dann erzählte er ein wenig, unterhielt sich mit den anwesenden Franzosen auf fließend französisch, kontrollierte die Tickets und dann stiegen wir runter.


    Vor uns die 4-Uhr-Führung. Ganz schön was los.





    Ich erzähl jetzt nicht alles über diese alten Ruinen, das kann man auch woanders nachlesen. Nur soviel: Unter den wissenschaftlichen Gelehrten (also Leuten wie Willi und mir) brechen immer wieder Streitigkeiten (nein, zwischen den anderen, nicht zwischen Willi und mir) aus, was die Indianer mit diesen Häusern damals wollten. Aktuell herrschende Theorie ist wohl, dass da zwar ein paar Leute dauerhaft lebten, dass das aber vor allem religiöse Zwecke hatte. Bei bestimmten Festen war die Bude voll, sonst nur en paar Hansel da, die aufpassten, dass sich da keine Landstreicher oder so einquartierten. Irgendwie wie bei uns. Das ganze Jahr ist keiner in der Kirche, aber an Weihnachten ist die Bude voll. Wie bei uns haben die Puebloaner damals wohl einmal im Jahr (oder vielleicht auch zweimal, da kann man als Gelehrter schon drüber streiten) Kind und Kegel zusammengepackt und wenn die Brut keine Lust hatte, wurde geschimpft und gesagt: Einmal im Jahr könnt Ihr schon mal mit nach Mesa Verde gehen, sonst bringt der Große Donnervogel nichts zur Wintersonnwende. Oder so ähnlich.


    Egal. Ich zeig Euch lieber wie's da aussieht.


    So sah der Ranger aus.




    Und so die nächste Gruppe, die im Schatten wartet, bis wir blöden Touristen endlich verschwinden.





    Da gab es auch ein Türmchen, da meinte der Ranger da könnten wir reinschauen, da gäbe es einmalige alte indianische Malereien. Dementsprechend haben alle ihre Nase reingesteckt.






    Ich auch.





    Wahrlich beeindruckend.



    Der Ranger erzählte noch, dass er selbst seit mehreren Jahren versuche, daheim in seinem Garten Mais auf altindianische Weise zu züchten. Bisher ohne jeden Erfolg.


    Abgesehen von den religiösen Zwecken spielte sich das Leben aber oben auf dem Berg drüber ab. Da wurde - wie sich das für die bekanntlich in völligem Einklang mit der Natur lebenden edlen Wilden gehört - fröhlich der Wald gerodet und die trinity (ups, schon wieder religiös) aus corn, beans und squash angepflanzt. Irgendwann sind die edlen Wilden wieder verschwunden, wahrscheinlich wegen einer langjährigen Dürre, und schwupps, wuchsen wieder Bäume.


    War schon interessant. Danach sind wir den Loop weitergefahren. Am Balcony House haben wir kurz gehalten, vielleicht gäbe es da noch was zu sehen. Gab es aber nicht, der Weg hinunter war schon abgesperrt. Daher haben wir nur noch etwas Gegend fotografiert.




    Oben drauf sieht man den Wald, der wieder zu wachsen angefangen hat, als die Rothäute verschwunden waren.


    Dann sind wir zurück zum Campground gefahren und haben uns auf dem Weg noch ein paar Ruinen angesehen, wo die Indianer damals wirklich gelebt haben.




    Noch mehr zur damaligen Lebensweise schreib ich jetzt nicht, interessiert wahrscheinlich eh keinen. Aber die Gegend war schön. Tolle Aussicht.



    An zwei Aussichtsgelegenheiten haben wir noch angehalten. Am Geological Overlook und am Park Point Overlook.


    Das ist der erste, der Geological Overlook. Ist was für Wissenschaftler, da ist nämlich ein Schild wo steht, wie die Berge in der Umgebung heißen und wie die entstanden sind.






    Wenn man sie denn sieht, die Berge in der Ferne. Weil es wurde wieder langsam diesig.




    Dann noch der Park Point Overlook, der ist auch was für normale Leute, da gibt es sogar Picknick Area + Restrooms.








    Dann zurück zum Zeltplatz. Zelt aufgebaut, dann geduscht, war nötig nach dem ganzen Bisti-Staub. Und sehr schöne Duschen. Dann in den gut bestückten aber natürlich nicht ganz billigen Store. Zuerst Bier gekauft. Denn kein Alkohol ist ja auch keine Lösung. Wobei, Alkohol ist ja bekanntlich auch keine Lösung, sondern ein Destillat. Dann noch was zum grillen. War schon fast leergekauft, da haben wir Hot Dogs und labbrige Brötchen und Senf genommen, und Holz. Aber nach einem anstrengendem Tag, mit Bier zum runterspülen und auf dem eigenen Feuerchen schmeckt auch so was.


    Nach dem Einkauf über den Zeltplatz zurück zum Zelt. Komisch, dass hier auf dem offenen Feld so viele waren.





    Weiter hinten, auf den Plätzen zwischen dem Gestrüpp mit Wind- und Sichtschutz waren noch viel mehr frei gewesen, obwohl die sich auch langsam füllten. Uns soll's recht sein.



    Zuerst die Beute ausgepackt, dann Feuerchen geschürt. War ein echt gemütlicher Abend.



  • Aber das sehe ich anders. ;)
    Ich bin der Meinung, dass wir eine Riesenverschwörung aufgedeckt haben. Die Bisti-Stone-Wing-Verschwörung. In Wirklichkeit gibt es diese Stone Wings nämlich gar nicht. Denn, was ich nicht gesehen habe, das existiert auch nicht. Die überall gezeigten "Bilder" sind bloß Fotomontagen von Bildbearbeitungsfetischisten, die damit angeben wollen, irgendeine tolle Gegend gesehen zu haben, ohne je aus dem Haus rausgekommen zu sein. Und wenn man da nicht dazugehört und einen Abschluss in RAW-Bearbeitung hat, dann wird man von denen an der Nase herumgeführt. So wurden schon hunderte argloser Touristen in diese unwirtliche Gegend gelockt. Und weil alle (außer mir :gg: ) denken, dass sie zu blöd waren und sich daher nicht trauen zu sagen das sie nix gesehen haben, blieb die Verschwörung bisher unerkannt. So ist das und nicht anders. Basta. Und jetzt kein Wort mehr davon.

  • Irgendwie hab ich jetzt ein Deschawüh......und wenn ich nicht wüsste, das meine 2009´er Bilder unveröffentlicht sind, würde ich sagen, die sind alle von mir geklaut..... :gg:


    Aber sowas machen wir Gelehrten ja nicht.



    Nur soviel: Unter den wissenschaftlichen Gelehrten (also Leuten wie Willi und mir) brechen immer wieder Streitigkeiten (nein, zwischen den anderen, nicht zwischen Willi und mir) aus, was die Indianer mit diesen Häusern damals wollten.

    Nein, wir zanken uns nicht, wir sind ja jetzt offiziell Freunde. :SCHAU:


    Ansonsten, tolle Dschaipäcks, bisschen wenig BLAU. :P



    Willi

  • Sehr schön und wissenschaftlich ansprechend und fundiert. Ich hab natürlich nur die Hälfte verstanden. Willi wird alles verstehen, ist schon klar; ist ja ein Co-Wissenschaftler. Nicht so blöde Typen wie Reh oder gar ich, die außer ein paar Zahlen nichts im Kopf haben.

    • Offizieller Beitrag

    Wenigstens scharfe Bilder.
    Waren das noch Zeiten, als man da einfach so rumlaufen konnte. Aber ich hatte auch bei den Führungen Glück beides an einem Tag und vor allem im passenden zeitlichen Abstand zu bekommen. Alleine die Fahrzeit zwischen Cliff Palace und Balcony House beträgt 45 Minuten und da muß man sich schon sputen.
    Und eigentlich bekommt jede Gruppe nur ein Ticket zugewiesen. Mußten wir halt zwei Gruppen sein.
    Das schönste Erlebnis war allerdings Balcony House 1989. Runter gehts extra einen Touri Pfad, rauf über die Indi Leiter. Gut das meine Ex unter ihrem ultrakurzen Mini eine schicke Unterhose hatte. ;fei:
    Aber vor die Treppe hatten die Indis das Tor gesetzt. Nun die waren wohl schlanker und kleiner damals, als die heutige US Körperfülle.
    Dieses Tor ist ein quadratisch, praktisches Loch von unter 2 Fuß in seinen Abmessungen. Jedenfalls passte meine handgepäckkonforme Kameratasche nur längs dadurch und nicht quer. Ich hab mich dann beeilt als erster dort durch zu kommen. Auf keinen Fall wollte ich mir das Schauspiel entgehen lassen wie dort 200 Pfund und mehr durchkommen. Nun das Loch wurde von der Masse bis in den letzten Winkel komplett ausgefüllt. Der Knochenbau war wohl zierlich, die Polsterung dessen passte sich den beengten Raumverhältnissen perfekt an. Quadratisch, praktische US Bürger. Ein Bild für die Götter, aber man kam durch.
    Wie man lesen kann, auch nach 21 Jahren immer noch so präsent, als wäre es gestern gewesen.

  • Wir haben im Herbst den Besuch der Bistis Nord wegen Schlamm abgebrochen, hier nachzulesen Aber auch wir haben dort nichts gesehen, wo es losgeht oder wo man hin muß. Das Haus war unserer Meinung nach auch bewohnt und alles war eingezäunt. Aufgrund des Schlamms haben wir dann gar nicht weitergesucht. Aber wenn ich das bei Dir so lese, hätten wir es genauso wenig gefunden.


    Aztec ist ein netter kleiner Park, wenn man schon in der Gegend ist.


    Mesa Verde finde ich persönlich immer wieder toll. Wir waren schon dreimal dort. Es sind zwar wirklich weite Wege zurückzulegen, bis man überhaupt schonmal dort ankommt, aber es ist schon beeindruckend.


    Ein sehr schöner Tag :!!


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Unter den wissenschaftlichen Gelehrten (also Leuten wie Willi und mir) brechen immer wieder Streitigkeiten (nein, zwischen den anderen, nicht zwischen Willi und mir) aus, was die Indianer mit diesen Häusern damals wollten.


    Göttlich :gg:


    Ich geb's zu: Mesa Verde reizt mich nicht. Aber diesen Bericht über Mesa Verde habe ich regelrecht verschlungen :!! :clab:


    Wo bei Bisti Nord das Problem ist, weiß ich aber noch immer nicht. Ihr seid wohl wirklich an der richtigen Stelle gewesen, dieser Art "Parkplatz". Von dort aus läuft man ein Stück nach Süden (parallel zum Zaun), erreicht einen Wash und wendet sich dann nach Osten. Da war dann kein Zaun mehr.

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