Da hast Du recht dass die kleinen Tierchen meist schwer aus der Entfernung zu bestimmen sind. Nach meiner Erfahrung ist der ornatus "geschmückter", d.h. er hat deutliche, erkennbare und abgesetzte Streifen auf dem Rücken/ der Seite. Echsen passen sich über Generationen an die Umgebung an der sie leben, aber zumindest nach meiner Erfahrungen sind die keine verkappten Chamäleons (physiologischer Farbwechsel durch Nanokristalle). Wenn Du einen Holbrookia aus White-Sands auf die Strasse legst, wird der nicht dunkel - und wenn Du eine Gila-Echse auf hellen Sand legst, die nicht hell. Es gibt zwar bei Reptilien den Effekt, dass sie dunkler erscheinen wenn sie noch kühl bzw. heller wenn sie aufgeheizt sind, dies geschieht aber angeblich durch Melanineinlagerungen. Nach meinen Beobachtungen ist der dabei entstehende "Farbwechsel" nicht gerader stark.
Ich habe auch versucht die Schwanzlänge abzuschätzen und denke, dass es wohl mindestens die doppelte KRL war. Aber egal: ich wollte nicht gschaftlhubern - und Dein RB ist wirklich toll!
Übrigens gibt es im Südwesten viele dünne und dicke Bestimmungsbücher bzw. -karten für Reptilien. Ganz ausgezeichnet fand ich immer den "National Audubon Society Field Guide to the Southwestern States".
Also nix für ungut, ich freue mich auf die restliche Reise (und halte die Klappe)!