Unser zweiter Besuch bei Devils Garden war im Oktober 2014. Auch dieses mal waren wir total begeistert von dieser tollen Lokation. Die Hole in the rock road war in sehr gutem Zustand und so war es ein sehr schöner Abstecher von der Scenic Route 12.
Devil's Garden an der HitRR
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Nightshooting am Devil’s Garden
André ist von seinem Nightshooting am Devil’s Garden noch nicht wieder zurück, also fangen wir schon mal an uns fertig zu machen.
Ein paar seiner Fotos
Hier geht nicht die Sonne sondern der Mond unter
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Devil‘s Garden auf der Holle-in-the-Rock Road
Еscalante wurde in 1876 von den Mormonenpioniere (den Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage) gegründet, wie viele andere Kleinorte in Utah. Die Stadt trägt den Namen eines der Leiter der berühmten Dominguez–Escalante Expedition, den franziskanischen Priestern Silvestre de Escalante. Die Expedition hatte in 1776 die Aufgabe einen Landesweg aus Mexico nach Monterey, die neue spanische Kolonie, zu finden. Die "Crossing of the Fathers" Marble Canyon, wo sich frühe die Lees Fery befand und jetzt die Highway 89 über Navajo Bridge verläuft, heiß auch so zu ihren Ehren. Es gilt allerdings, die Expedition erreichte Escalante nicht. Ihr entferntester westlichster Punk war ungefähr die Cedar City. Der Name „Escalante“ ist eine Erfindung von Almon H Thompson. In Mai 1872 brach der John Wesley Powell aus Kanab mit seiner zweiten Expedition zum Grand Canyon. Thompson sollte mit einem Mitstreiter ein Boot einsammeln, das die Erste Expedition im Herbst davor beim Dirty Devils River verloren hat. Thomson ging übers Land. Als er das Aquarius Plateau bestieg, stellte er fest, dass Dirty Devils und Escalante zwei verschiedene Flüsse sind. Das heiß, der Fluss und das Plateau hatten damals noch keinen Namen. Thompson hat die dann vergeben. Er kehrte später ein paar Male in die Gegend zurück, und einige Jahre danach traf auf die mormonischen Pioniere hier. Sie haben hier just Escalante gegründet. Das heiß, eine Siedlung unter einem anderen Namen, falls der damals überhaupt existierte. Es existiert ein Eintrag aus Thompson‘ Notizbuch aus dem Tag, so etwa wie: „Heute begegnete ich den Lokals. Ich empfahl ihnen den Fluss und ihr Town ‚Escalante‘ zu nennen“. Die Mormonen hörten auf den Rat den gebildeten Herren. Wegen den üppig wachsenden Indianischen Kartoffeln nannten sie eigentlich die Gegend sehr prosaisch als Kartoffel Tal.
Der größte Arbeitgeber in der Stadt in den 70-n war die Holzverarbeitungsindustrie. Nachdem zu 1980 nach Schätzungen des Kongress 400.000 Acres der ponderosa pine Wälder auf dem Kaiparowits Plateau (oder Fifty Mile Mountain, wie man es hier nennt) abgeholzt, wurde ein Moratorium verhängt. Holzen war ja auch nicht mehr profitable, und die Hoffnungen vielen rührten auf der reichsten Kohl Vorkommen da. Bill Clinton hat in 1996 mit der Gründung von b]Grand Staircase-Escalante National Monument[/b] eine Riegel vorgeschoben (und Trump wieder die Tür geöffnet). Die Stadt soll jetzt vor allem vom Tourismus leben, den einmaligen Naturschätzen der Escalante Canyons und in Holle-in-the-Rock Road Scenic Byway,
Von Highway 12 biegt man auf die Hole-in-the-Rock Rd etwa 5 Meilen vor Escalante. Die Straße verläuft etwa 57 Meilen nach Südwesten, und endet an der Felswand des Glen Canyons – eben dieses The Hole-in-the-Rock. Wir hatte nur die Zeit uns den Devil Garden zum Füße der Straight Cliffs anzuschauen, das vergleichsweise am wenigsten zeitaufwendige der vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Scenic Byway. Die etwa 12 – Meilen bis dahin fand ich im ausgezeichneten Zustand. Vielleicht etwas schlechter, als der Weg zum Moonscape Overlook, ein wenig „Waschbrett“ gab es da schon, aber viel besser als Caineville Wash Road в Cathedral Valley.
Und nun sind wir da im Devil's Garden – einer Ansammlung von irrwitzigen Hoodoos, aller möglichen Form und Gestalten.
Ich könnte nachvollziehen, warum der Devil's Garden in Arches so heißt, oder warum nur der Teufel in Tal des Todes Golf spielen würde. Aber warum nannte Edison Alvey, ein Naturforscher aus Escalante (e.g. Edison Alvey Museum), der Namen war sein Einfall, das Örtchen hier so, verstehe ich nicht. Einen "Cobold Garden" fände ich passender. Die Figuren erinnern mich sehr an unsere Gartenzwerge.
Die Metate Arch, die bekannteste Formation im „Garden“.
Metate Arch
Die Mano Arch, die andere Arch hier. Die Мetate und Mano – sind die Indianische Steinwerkzeug für die Verarbeitung (mahlen) von Getreide und Saatgut.
Mano Arch
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Devils Garden
Statt gleich zurück nach Escalante zu fahren, fuhren wir erst noch mal zum Devils Garden, um in der Einsamkeit und Abendsonne einen Sundowner zwischen den Hoodoos zu nehmen – ein Traumtag!
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