Beiträge von afrland

    Flickr hat soeben den Preis für Pro von $49.99/Jahr auf $59.99/Jahr erhöht.


    $10 machen zwar die Kuh auch nicht fett, aber langsam geht es mir um Prinzip Ich habe keine Lust da immer mit zu machen. Ich hätte zwar um 5000 Fotos in 13 meistens langen Reiseberichten zu ersetzen, aber das scheint unausweichlich.


    Was gilt denn heutzutage als fähiges „Webspace“ für Fotos?
    Flickr hatte zwei große Vorteile für mich

    • Gute Applikation mit vernünftigen Featuren zur Foto Verwaltung (Alben und Alben Sammlungen , Teilen von privaten Inhalten, kurze Links etc.).
    • Performance durch Caching, jetzt an Amazon’s Cloud Front.

    Die sind besser als Google Photos. Amazon bietet jetzt auch Prime Photo an, aber überhaupt kein Vergleich.

    So, nach allem grübeln, für und wider, hab ich mich entschlossen bei Flickr zu bleiben... die anderen Optionen haben mir nicht so zugesagt und eigenen Webspace mag ich auch nicht.

    Ganz schön ärgerlich. Ich muss jetzt auch zahlen. Ich bin seit 2016 jetzt bei 6330 Fotos. Jetzt haben die mich, ich muss bei Flickr bleiben. Sonst darf ich in 12 Reiseberichten die Fotos austauschen. :(X(


    Ich nehme an, für die „1000“ zählen die nicht nur „public“ Fotos auf Photostream.

    Sonnenaufgang am Zabriskie Point


    Der Sonnenaufgang war kurz nach 6. Ich bin früh aufgestanden und mein Wagen war, glaube, etwa der dritte am Parkplatz am Zabriskie Point. Ich erinnre mich nicht mehr, ob es oben bereits andere Leute gab. Ich wählte mir ein Plätzchen auf dem Hügel vor der Aussichtplattform aus und wartete auf die Sonne. Lange passiert nichts. Es wurde sehr langsam heller. Einmal drehe ich mich zurück zu der Plattform, und muss vor Verwunderung beinahe hochspringen. Inzwischen fanden sich auf dem Aussichtpunk etwa 20-30 Leute ein. Sie stehen alle entlang der niedrigen steinernen Begrenzung, ich als einziger vorne. Man starrt mich an.


    - Werte Herr, Sie stehen jetzt da. Wir möchten aber fotografieren. Sie sind uns im Weg.
    Ruft mir sogleich ein Mann zu. Sein Nachbar unterstützt ihn.
    - Seien Sie doch höfflich und respektieren Sie andere. Be polite.
    Touristen ... Dem Aussehen nach Südländer, vielleicht Italiener… Von oben fotografiert man aber nicht so gut. Die Erde rund das Plattform ist auch total zertrampelt. Es wäre schwierig die nicht auf die Fotos zu bekommen.
    - Ahm ... a ... wieso steht ihr denn da oben? Kommt dann auch runter!
    - Weil man hier zu stehen hat. Here is the place to be.


    Kennt ihr auch die eindrucksvollen Bilder von Sonnenaufgang an Zabriski mit den vielen Fotographen vorne?! Ich hab mal schnell ein Beispiel für so ein Foto gefunden. So ein Foto hing auch in der Rezeption in Furnace Creek Ranch. Jeder Gast von da sollte es gesehen haben. Ich weiß nicht, wo "the place to be" war, suchte kein Streit, und ging zu Seite. Und war ziemlich verärgert. Als die Sonne aufging, kamen mehr Leute hinzu, und begannen völlig undiszipliniert zwischen den faszinierenden gelben Hügeln umher zu wandern.


    Der Sonnenaufgang war fantastisch.


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    Wir hatten kein Frühstück im Zimmerpreis, und sparten uns Zeit und Geld. Schnell etwas im Zimmer gegessen, gaben wir das Zimmer im Hotel ab und fuhren zum Badwater.

    Zabriskie Point


    Zabriskie Point (Christian Zabriskie, Vice President und General Manager in der the Pacific Coast Borax Company ) am Top der Hügeln der Black Mountains. Wie auch Mesquite Flat Sand Dunes ein klassischer Sonnenuntergang-, und der ultimative Sonnenaufgang -Point.


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    Der weltberühmte „Zack“ hier, der Manly Beacon ist wegen nach William L. Manly benannt. Der dürfte derjenige sein, der den Namen „Death Valley“ geprägt hat.



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    Nach dem die Sonne untergangen war, sind wir zum Furnace Creek in unser Hotel The Ranch at Furnace Creek. Die Kosten pro Nach - Standrard Room für $176.


    Furnace Creek Inn wurde in 1927 von Pacific Coast Borax Company gebaut. Furnace Creek Ranch begann in 1929 als Zeltlager. Später wurden billig die Holzbaracken eingekauft, die in Boulder nach dem Fertigstellen vom Hoover Dam frei geworden sind.

    Twenty-Mules Canyon


    Ich überlege den Report zu Ende zu schreiben... Am besten sollte ich ich auf mein begleitendes „Bla-bla“ zu verzichten. Das bremst ja nur aus. Anderseits muss ich etwas zu den Fotos dazu schreiben. Ganz kurz, vielleicht zum letzten mal.


    20 - Maultier Teams, eine Erfindung von William T. Coleman und seiner Harmony Borax Works. Die gemischten Mannschaften von 18 Maultieren und 2 Pferden zogen großen Lastwagen, die Borax aus Death Valley heraus von 1883 bis 1889 transportierten. In 1888 ging die Harmony Borax Pleite, der Kongress hat die Besteuerung auf Borax- Importe beendet. Das Unternehmen wurde von Francis Marion Smith übernommen und in die Pacific Coast Borax Company umbenannt bzw. integriert. Sie war bis etwas die 30-e Jahre erfolgreich. Francis Smith begann, nicht nur die rohen Materialien zu fördern, sondern verwendete Borax zum Herstellen von Endprodukten, wie etwa die Seife „Twenty Mule Teams Borax“. Smith machte die „Twenty Mule Teams“ berühmt und zu einem erfolgreichen Brand. Die „Teams“ reisten zum Werbezwecken durch die gesamte USA und, zum Beilspiel, nahmen an St. Louis World's Fair in 1904 teil. Ich war überrascht zu lesen, dass für lange Zeit die „Twenty Mule Teams“ das Symbol der Death Valley schlechthin für viele waren.


    Die Einfahrt in den Twenty Mule Teams Canyon ist über eine graded gravel Einbahnstraße. Ihr Anfang ist an CA-190 näher an Zabriskie Point. Nach 1,7 Meilen kommt man an CA-190 wieder raus.



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    Aussichtpunkt Dante’s View


    Ein bekanntlich der besten Aussichtpunkte in Death Valley - Dante's View bei Black Mountains. Vielleicht der beste, dazu später noch.


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    Von CA-190 führt eine 13-Meilen Seitenstraße hierher - Dantes View Road (Asphalt). Am Ende gab es eine kurze aber kurvige Serpentine. Deswegen dürfen die RVs auch nicht hochfahren, sondern müssen unten parken.


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    Theoretisch sieht man von hier aus die Telescope Peak und Furnace Creek. Heute haben wir kein Glück mit dem Wetter. Wolken am Himmel und dichte Dunst über Badwater.


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    Dante's View wurde in den 1920er Jahren entdeckt, als der große Bergbau-Boom vorüber war, und die rivalisierenden Unternehmen versuchten, den Tourismus im Death Valley zu fördern. Genau genommen war es der Herman „Bob“ Eichbaum, der als erster die Möglichkeiten des Tals des Todes als Freizeit – und Urlaubsort entdeckte. In 1926 baute er seinen Stovepipe Wells Resort (damals noch „Bungalow City“). Pacific Coast Borax Company zog mit Furnance Creek Inn in 1927 nach. Aber um die Touristen anzulocken brauchte man konkrete Ziele, am besten einen „Postkarten“ - Ausblick, den man in der Werbung verwenden könnte. Man suchte also nach einem zugänglichen Aussichtspunkt, am besten nicht nur mit einem umfassenden Blick auf das Tal und Badwater, sondern mit einem Blick auf die Berge. Auch auf Mt. Whitney. Das wäre eine Möglichkeit gleichzeitig den niedrigsten und den höchsten Plätz in den Vereinigten Staaten zu sehen - was für ein Nervenkitzel!


    Zu dieser Zeit versuchten einige Geschäftsleute aus Beatty, den Chlorid Cliff bekannt zu machen. In "Der Rand der Hölle" umbenannt nannten sie ihn „als der perfekte Aussichtspunkt“. Als die Union Pacific Eisenbahn erwog, Touren dorthin anzubieten, hatte man sogar den Gouverneur von Nevada Scrugham überredet, die Straße von Beatty nach Chloride Cliff (über die California-Grenze) zu verbessern. Im April 1926 kamen die Verantwortlichen von Pacific Borax, Union Pacific zusammen mit dem Scrugham vor Ort, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass es sich tatsächlich um einen großartigen Aussichtspunkt handelte. Das wäre eine beschlossene Sache gewesen, wenn sie nicht auf dem Heimweg nach Los Angeles einen Halt in Shoshone machten. Sie trafen da zufällig auf den Charlie Brown, den Deputy Sheriff aus Greenwater, und fragten ihn, ob er nicht eine bessere Stelle kannte. Brown zuckte mit den Schultern und antwortete: „, Ich achte auf die Landschaft nicht so, aber es gibt eine View, die mich anhalten und gucken liest“. Und führte die Männer zu dem Aussichtspunkt, 30 Meilen nordwestlich von Shoshone. Alle stimmten sofort darin überein, dass war die spektakulärste Ausblick, die sie in Death Valley gesehen haben. Viel besser als Chloride Cliff. Sie tauften ihn als „Dante’s View“ (und nannten den Kliff gleich runter „Beatrice's Point“). Und der Rest ist Geschichte.



    In “Death Valley and the Amargosa” überlegt der Autor, warum die Namen in Death Valley so „makaber“ sind: Funeral Mountains, Coffin Peak … Schon der „Tal des Todes“ ist eine maßlose Übertreibung. Bei der Entdeckung in 1849-1850, als die Karawane der 49ers hier verirrte, starb lediglich eine Person, der Richard Culverwell aus der Bennett-Arcan Party. Der Text ist weitgehend auf dem Buch basiert.


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    Wieder zurück auf die Dantes View Road.


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    Die Aufname Dantes View Road: von CA-190 zu Dante’s View:


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    Death Valley NP


    Die letzte Tankstelle vor dem Tal des Todes auf der Kreuzung von 95 und 373 in Amargosa Valley. Also, nicht die auf dem Foto. Das ist die andere Straßenseite.


    In Amargosa Valley sollte ja ein paar Hotels geben. Interessant, wo. Hier gab es nur dieses „Area 51“. Das berühmte Sperrgebiet ist ja irgendwo in der Area östlich.


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    Die Grenze zu California….

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    Death Valley National Park


    Interessant… obwohl es die Einfahrt in die National Park ist, gibt es keine Rangers.


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    Holle-in-the-Rock Expedition Heritage Center



    Danach schauten wir bei Hole-in-the-Rock Heritage Center vorbei.


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    Immer, wenn ich die Bilder von der Hole-in-the-Rock Road und dem eigentlichen „Loch“ in den Reiseberichten gesehen, und ein paar knappe Sätze über „die ersten Mormonische Pioniere“ gelesen habe, fragte ich mich, warum um alles in der Welt haben die es getan??! Warum sind die durch solch ein schwieriges Terrain mit ihren Wagen gegangen, um dann so von den hohen Klippen zu Colorado runter zu steigen?! Es waren doch bereits die Überführungen bekannt, etwa Crossing of Fathers?!


    Der offizielle historische Name ihrer Hole-in-the-Rock Expedition lautet San Juan Expedition. Die Wikipedia erzählt ihre Geschichte ausführlich. Aber das Thema ist natürlich in unzähligen Artikeln behandelt. Neben der Wikipedia fand ich http://hirf.org/index.asp hilfreich. Außerdem beziehe ich mich auf folgende Büchern

    • “Legends, Lore & True Tales in Mormon Country”, edited by Monte Bona
    • “The Proper Edge of the Sky: The High Plateau Country of Utah”, By Edward A. Geary
    • “They Called It Potato Valley: a history of Escalante”, Alvey, Edson B.


    Wenn man es kurz zusammen fast, die in 1879 von The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints (oder LDS Church, auf die Reihenfolge der Buchstaben achten! :-) organisierte Expedition war bereits die zweite in diese Gebiete. In 1870 war zwischen der USA Regierung und den Mormonen in Salt Lake City regelrechter Wettstreit über die Kontrolle über neue Territorien im Westen entbrannt. Bereits im April 1879 schickte LDS in das Gebiet zwischen Montesuma Creek und San Juan River die erste Erkundungsmission einer kleineren Gruppe der Pioniere. Diese umrundete den Grand Canyon von Süden, zunächst über Arizona, und dann wieder in nördliche Richtung etwa den modernen Highways 191,70 und 15 folgend. Die Route erwies sich als sehr schwierig. Die Pioniere gingen über trockene Gebiete, die von feindlich gesinnten Indianern bevölkert wurden. Sie musste permanent deren Angriffe erwehren und nach Wasserquellen suchen. In Kurz, sie haben nur knapp überlebt. Aber sie haben ihr Ziel erreicht und eine neue Siedlung „Montezuma Fort“ gegründet. Einige der Expeditionsteilnehmer blieben dort. Mit dem Versprechen, so schnell wie möglich mit Verstärkung und Proviant zurück zu kehren, nahmen die Anderen den Weg zurück nach Salt Lake City. Diesmal war das ein langer Umweg über Old Spanish Trail. Salt Lake City erreichten sie erst im September. Dem Aufruf seiner Anführer folgenden, kamen zu diesem Zeitpunkt bereits aus zahlreichen Mormonen Dörfern wie Parowan, Cedar City oder Oak City Familien zusammen. Die San Juan Expedition, die das neu erschlossene Gebiet besiedeln sollte, stand also. Man musste nur entscheiden, welche Route die nun nehmen soll.


    Silas S. Smith, der Halbbrüder der LDS Gründers, Joseph Smith Sr., führte sowohl die erste Erkundungsmission als die Hauptexpedition an.

    Man hat schnell die erste Route über Arizona als auch den Umweg über Old Spanish Trail verworfen. Mit 450 Meilen extra auf dem Old Spanish Trail würden die Pioniere den Weg nicht vor Anbruch der Winterzeit schaffen. Stattdessen entschied man sich für den direkten Weg über Escalante Desert. So sparte man, wie sie dachten, 250 Meilen. Wie Edward A. Geary schreibt, wusste man nämlich in Escalante über die Existenz eines Lochs in der Felswand des Glen Canyons, eben diese Holle-in-the-Rock. Auf die Anfrage aus Salt Lake City antworte man mit Zuversicht: „Obwohl es sicher schwierig wird, die Pferde und die Wagons runter zu Colorado zu bringen, die restlichen einigen Meilen bis San Juan sollten kein großes Problem darstellen“.


    Um jetzt auf die Frage „Warum“ zurück zu kommen. Ich denke, das war genau der Fehler, die zu der außergewöhnlichen Geschichte der Expedition führte. Warum man die oft als „ein der längsten und schwierigsten shortcuts in der Geschichte der Menschheit“ bezeichnet. Offenbar hat man auch die Schwierigkeit des Weges durch Escalante Desert unterschätzt. Holle–in-the-Rock wurde ja erst Mitte Dezember erreicht. Dass es bis zu Colorado nicht einfach wird, hat man erwartet. Dass es aber auf der anderen Seite von Colorado noch schwieriger wird, hat man nicht gewusst. Die Wagons über diesen "Uncle Ben's Dugway" herunter zur Colorado zu bringen war bestimmt nicht selbstverständlich. Aber die eigentlichen Probleme der Expedition begannen auf der anderen Seite. Den Weg konnte man nur mit reichlich Dynamite ebnen. Man musste es in Salt Lake City kaufen.



    Erst am 6 April 1880, nach 260 Meilen durch „baddest badlands on Earth“, die Expedition erreichte San Juan River.



    Etappen der Expedition:
    (1) Escalante Desert (2) Escalante River (3) Kaiparowits Plateau (4) Dance Hall/40 Mile (5) Fifty Mile Spring (6) Hole-in-the-Rock (7) Cottonwood Canyon (8) Cottonwood Hill (9) The Chute (10) Gray Mesa (11) Slick Rocks (12) Death Valley (13) Lake Canyon (14) Castle Wash (15) Clay Hills (16) Dripping Spring (17) Grand Gulch (18) The Cedars (19) Salvation Knoll (20) Owl Creek (21) The Twist (22) Comb Wash (23) San Juan Hill (24) Bluf City



    Panos “Descending the Hole-in-the-Rock” und “Last Wagon” by Lynn Griffin


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    Escalante in der Ferne …

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    Devil‘s Garden auf der Holle-in-the-Rock Road


    Еscalante wurde in 1876 von den Mormonenpioniere (den Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage) gegründet, wie viele andere Kleinorte in Utah. Die Stadt trägt den Namen eines der Leiter der berühmten Dominguez–Escalante Expedition, den franziskanischen Priestern Silvestre de Escalante. Die Expedition hatte in 1776 die Aufgabe einen Landesweg aus Mexico nach Monterey, die neue spanische Kolonie, zu finden. Die "Crossing of the Fathers" Marble Canyon, wo sich frühe die Lees Fery befand und jetzt die Highway 89 über Navajo Bridge verläuft, heiß auch so zu ihren Ehren. Es gilt allerdings, die Expedition erreichte Escalante nicht. Ihr entferntester westlichster Punk war ungefähr die Cedar City. Der Name „Escalante“ ist eine Erfindung von Almon H Thompson. In Mai 1872 brach der John Wesley Powell aus Kanab mit seiner zweiten Expedition zum Grand Canyon. Thompson sollte mit einem Mitstreiter ein Boot einsammeln, das die Erste Expedition im Herbst davor beim Dirty Devils River verloren hat. Thomson ging übers Land. Als er das Aquarius Plateau bestieg, stellte er fest, dass Dirty Devils und Escalante zwei verschiedene Flüsse sind. Das heiß, der Fluss und das Plateau hatten damals noch keinen Namen. Thompson hat die dann vergeben. Er kehrte später ein paar Male in die Gegend zurück, und einige Jahre danach traf auf die mormonischen Pioniere hier. Sie haben hier just Escalante gegründet. Das heiß, eine Siedlung unter einem anderen Namen, falls der damals überhaupt existierte. Es existiert ein Eintrag aus Thompson‘ Notizbuch aus dem Tag, so etwa wie: „Heute begegnete ich den Lokals. Ich empfahl ihnen den Fluss und ihr Town ‚Escalante‘ zu nennen“. Die Mormonen hörten auf den Rat den gebildeten Herren. Wegen den üppig wachsenden Indianischen Kartoffeln nannten sie eigentlich die Gegend sehr prosaisch als Kartoffel Tal.


    Der größte Arbeitgeber in der Stadt in den 70-n war die Holzverarbeitungsindustrie. Nachdem zu 1980 nach Schätzungen des Kongress 400.000 Acres der ponderosa pine Wälder auf dem Kaiparowits Plateau (oder Fifty Mile Mountain, wie man es hier nennt) abgeholzt, wurde ein Moratorium verhängt. Holzen war ja auch nicht mehr profitable, und die Hoffnungen vielen rührten auf der reichsten Kohl Vorkommen da. Bill Clinton hat in 1996 mit der Gründung von b]Grand Staircase-Escalante National Monument[/b] eine Riegel vorgeschoben (und Trump wieder die Tür geöffnet). Die Stadt soll jetzt vor allem vom Tourismus leben, den einmaligen Naturschätzen der Escalante Canyons und in Holle-in-the-Rock Road Scenic Byway,


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    Von Highway 12 biegt man auf die Hole-in-the-Rock Rd etwa 5 Meilen vor Escalante. Die Straße verläuft etwa 57 Meilen nach Südwesten, und endet an der Felswand des Glen Canyons – eben dieses The Hole-in-the-Rock. Wir hatte nur die Zeit uns den Devil Garden zum Füße der Straight Cliffs anzuschauen, das vergleichsweise am wenigsten zeitaufwendige der vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Scenic Byway. Die etwa 12 – Meilen bis dahin fand ich im ausgezeichneten Zustand. Vielleicht etwas schlechter, als der Weg zum Moonscape Overlook, ein wenig „Waschbrett“ gab es da schon, aber viel besser als Caineville Wash Road в Cathedral Valley.


    Und nun sind wir da im Devil's Garden – einer Ansammlung von irrwitzigen Hoodoos, aller möglichen Form und Gestalten.


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    Ich könnte nachvollziehen, warum der Devil's Garden in Arches so heißt, oder warum nur der Teufel in Tal des Todes Golf spielen würde. Aber warum nannte Edison Alvey, ein Naturforscher aus Escalante (e.g. Edison Alvey Museum), der Namen war sein Einfall, das Örtchen hier so, verstehe ich nicht. Einen "Cobold Garden" fände ich passender. Die Figuren erinnern mich sehr an unsere Gartenzwerge.


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    Die Metate Arch, die bekannteste Formation im „Garden“.


    Metate Arch


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    Die Mano Arch, die andere Arch hier. Die Мetate und Mano – sind die Indianische Steinwerkzeug für die Verarbeitung (mahlen) von Getreide und Saatgut.


    Mano Arch


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    Wenn Du wüsstest was alles in der Cloud abgelegt wird ;)

    Doch, doch, und zwar beruflich. Ich weiß, dass Unternehmen ihre Business Systeme und Daten heutzutage statt in der on-premise Welt in diversen Clouds, Amazon, Azuro, SAP und s.w betreiben. Aber darum geht es mir nicht. Ich mag halt meine private Dokumenten sehr altmodisch auf meiner Platte haben. Klar hat das auch Nachteile. Aber die ganzen Plattformen wie Google Doc sind unsicher, und werden deswegen auch teileweise auf Unternehmen – PCs verboten. Natürlich habe ich kein Problem meine PhotoPhills Pläne oder GPS Tracks (e.g. Gaja GPS) über die Apps und „die Clouds“ der Anbieter zu synchronisieren.

    Warum so umständlich? Die GUI von Photographer's Ephemeris ist schlecht umgesetzt, egal ob auf der Desktop- oder App-Version. Ich erstelle meine Ziele (gespeichert in der Cloud) mit PhotoPills auf dem iPad und vor Ort benutze ich die App auf dem iPhone X.


    Weil man vermutlich lieber auf einem PC arbeitet. Ich würde eigentlich nicht sagen, Web UI in Photographer's Ephemeris ist schlecht umgesetzt. Und es gibt die auch auf dem großem Monitor :-) Wenn man z.B. einen iPad hat, ist es schon besser als auf einem iPhone. Desktop ist aber doch immer komfortabler.


    Mit jeder Cloud habe ich da meine Probleme.