Hausrecht

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Original von Hatchcanyon
Genau daran werde ich mich nach dem unverantwortlichen Verhalten einiger auch hier in diesem ansonsten sehr integeren Forum auch halten!

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Original von Hatchcanyon
Ob man irgendwo ein Permit benötigt oder nicht hängt auch davon ab, welche Intensionen man hat. Böse gesagt: Wo Du ein Permit benötigst, brauchen wir vielleicht keines. Oder auch: Wie Du fragst bestimmt die Antwort! (Einfacher ausgedrückt - das ist kein Backcounty, wenn Du einen guten Grund hast!)

Ich dachte, wir führen hier eine offene Diskussion. Warum sagst Du nicht einfach, was Du meinst. Solche nebulösen Andeutungen und Kommentare helfen da nicht weiter.

Das ist schon eher etwas, was mich stört. Die klare Aussage: "Manche Locations behalte ich für mich" oder von mir aus auch "Das geht Dich nichts an" finde ich völlig in Ordnung aber mit den obigen Aussagen fange ich gar nichts an. Da kann ich auch nicht drüber diskutieren.

Also: Butter bei die Fische. Wen meinst Du und was meinst Du?
"Das geht Dich nichts an" ist in diesem Fall nicht die Antwort, die ich haben will

Edit: Ich will Dich nicht persönlich angreifen aber Du bist sicher einer derjenigen, die die meiste Erfahrung in diesen Dingen haben. Lass uns doch daran teilhaben (in Bezug auf Permitfragen, etc., nicht im Sinne von "Wo ist was?").

Ich interpretiere die Worte von Rolf so, dass er genau das gleiche "offizielle" Permit hatte, wie wir auch: Durch ein respektvolles, natürliches Gespräch mit jemanden der den Onkel der Schwester des Vetters von jemanden kennt... wurde gesagt "enjoy"

Könnte man ja auch einfach so schreiben. Ich bin manchmal etwas schwer von Begriff. Ich brauche klar formulierte Sätze ;).

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Original von Hatchcanyon
Wenn man Natives respektiert geht vieles. Aber verlasse Dich nicht darauf - Du hast kein Anrecht!! Eine Patentlösung (-antwort) kann ich Dir nicht geben!

Dann sind wir wieder beim freundlichen Navajo an der Tankstelle oder im nächsten Dorf. Da habe ich noch nie Probleme gehabt, ins Gespräch zu kommen und bisher hat man mir auch immer freundlich weiter geholfen.

Mein Problem (und das vieler anderer) ist ja eher zu wissen, wann ich überhaupt Gefahr laufe, Regeln zu verletzen, die ich unter Umständen gar nicht kenne. Brauche ich sozusagen für jeden Schritt runter von der Straße ein Permit, wie man die offiziellen Aussagen auf navajonationparks.org ja interpretieren könnte? Sind die Indian Roads öffentliche Straßen, die ich jederzeit befahren darf (wie die IR7 z.B.)?

Dass ich auch auf Reisen die Regeln der Höflichkeit gegenüber den Einheimischen (Navajos, Hopis, Aboriginals genauso oder vielleicht sogar noch mehr als Weißen oder wem auch immer) beachte und ihnen mit Respekt begegne ist (für mich und wohl für die meisten oder alle hier) eine Selbstverständlichkeit. Wenn dieser Respekt nicht da wäre, bräuchten wir diese Diskussion nicht zu führen. Aus Angst vor Strafe mache ich mir diese Gedanken sicher nicht.

Mein Fazit bisher ist: Ich werde versuchen, meine nächsten Touren so zu planen, dass ich die Chance habe, bei offiziellen Stellen, Infos/Permits zu bekommen (sprich nicht gerade wieder freitags nachmittags oder samstags vor verschlossenen Türen zu stehen) und mich ansonsten genauso zu verhalten, wie auf öffentlichem Land in anderen Gegenden. Also Gatter wieder hinter mir zu schließen, nicht ohne Erlaubnis auf privaten Grundstücken umherzulatschen, nicht abseits von existierenden Staraßen/Pisten die Landschaft zu durchpflügen, etc. Im Zweifel halt auch mal umdrehen, wenn ich das Gefühl habe, etwas "Verbotenes" zu tun oder jemanden zu stören. Wenn möglich werde ich auch weiter die nächsterreichbaren Locals fragen.

Ich habe persönlich kein Problem damit. Es wäre halt nett gewesen, wenn man als Forum halbwegs praktikable und nachvollziehbare Hinweise hätte geben können, was erlaubt ist und was nicht. Aber einfache klare Regeln scheint es halt nicht zu geben. Damit müssen (und können?) wir dann wohl leben.

Sehr interessante und absolut sachliche Diskussion. Dafür liebe ich dieses Forum - wo sonst ist sowas im Internet möglich?

Auch wenn ich nicht alles verstanden habe, weil mir einfach die Hintergrundinfos fehlen, kann ich die gezogenen Schlüsse nachvollziehen und ich teile diese. Insbesondere die Aussagen von Dirk und Silke kann ich absolut unterschreiben.

Auch wenn ich noch nicht so arg davon betroffen bin (war ja "erst" 5x in den USA und bin noch dabei, die bekannteren Sehenswürdigkeiten zu besuchen (ich gestehe, ich schau mir auch Nationalparks an ), finde ich die ganze Entwicklung sehr bemerkenswert. Auch viele Vorschläge, die gemacht wurden, wären eine tiefere Begutachtung wert.

Danke für diese Diskussion!

Rolf ich kann voll und ganz akzeptieren, wenn du sagst, es gibt Locations, die behalte ich für mich.
Aber dann auch völlig - keine Andeutungen, keine Fotoveröffentlichungen, ...

Was mich stört ist das Anfüttern mit Fotos - schaut mal was ich tolles fotografiert habe, aber ich verrate niemandem, wo es ist.

Wenn ich etwas veröffentliche - und gerade im Internet - muss ich mir darüber im Klaren sein, dass auch andere da hin wollen. Und Geheimnisse sich dann meist auch nicht geheim halten lassen.

Mir geht es dabei wie Doc. Ich habe kein Problem, meinen Obulus für bestimmte Dinge zu bezahlen. Das mache ich für NPs und SPs ja auch.
Nur möchte ich wissen, wann wo wie.

Allerdings habe ich kapiert, dass es bei den Natives nicht so einfach ist. Manchmal ist das Treffen des Richtigen an der Tanke wichtiger als eine offizielle Stelle.

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Original von Hatchcanyon
Wenn Dir der Sozialkontakt gelingt - wo auch immer! - dann hast Du gute Chancen! Aber - die Natives haben keine Bringschuld, auch wenn das manche gerne so interpretieren möchten.

Wieder so eine Unterstellung ohne Ross und Reiter zu nennen. Wozu?

Inhaltlich gebe ich Dir recht. Ich habe schon darüber nachgedacht, ob es nicht vielleicht Absicht ist, keine klaren Regeln zu erlassen, auf die sich jemand berufen könnte, um dann im Einzelfall die freie Entscheidung zu haben, wen man auf sien Lanfd lässt und wen nicht. Könnte ich durchaus nachvollziehen. Natürlich sind die Natives in keiner Form verpflichtet, mir zu erlauben, mich auf ihrem Land umzusehen.

Genau wie bei meinem Bauernhofbeispiel. Wer nett fragt, ob er sich umsehen darf, weil ihn interessiert, was aus dem Hof geworden ist, der wird mit Freuden rumgeführt. Wer einfach grußlos an mir oder den Nachbarn, die ihre Terasse zum Hof haben, vorbei läuft, muss sich entsprechende Kommentare anhören und wird freundlich aber bestimmt gebeten, den Hof zu verlassen.

Mein Kommentar bezog sich natürlich auf die Aussage, dass manche es so interpretieren würden, dass die Natives eine Bringschuld haben.
Ansonsten habe ich Dir ja ausdrücklich recht gegeben.