Hoodoo You Two

  • Christian,
    für Bilder hatten wir während der Fahrt keine Zeit: Volker musste Gas geben und ich musste krallen :gg:


    Volker, an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Dich, dass Du es mir ermöglicht hast, dieses wundervolle Fleckchen mit eigenen Augen zu sehen. Danke, dass Du mich den ganzen Tag durch die Gegend chauffiert hast und nicht einmal ein Witzchen gerissen hast, dass ich vorm Selberfahren gekniffen habe.


    Mir hat der Tag unheimlich gut gefallen und ich würde mich freuen, wenn wir mal wieder gemeinsam losziehen können. Es hat einfach alles gepasst. Man musste nicht im Voraus großartig Absprachen treffen, die Ideen etc. haben einfach zusammen gepasst.


    War klasse =)

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Danke, dass Du mich den ganzen Tag durch die Gegend chauffiert hast und nicht einmal ein Witzchen gerissen hast, dass ich vorm Selberfahren gekniffen habe.


    Ich bin froh, dass du gekniffen hast, ich fahre nämlich lieber selbst.
    Dein "krallen" hab ich - leider - gar nicht gesehen, weil ich immer nur nach vorne geschaut habe.
    Beim nächsten Mal müssen wir unbedingt einen Beifahrerinnen-Film drehen.....

  • So, weiter gehts....



    4.6.2008



    Goodbye Page, heute ist Abreisetag. Traurig bin ich nicht, auch wenn ich einiges, was ich sehen wollte, nicht geschafft habe. Ich wollte auf dem Weg nach Kanab einen weiteren Zugang zu den White Rocks suchen, in den Snow Canyon besuchen undundund.....
    Aber: Es war stark unsonnig, bewölkt. Und bei dem Wetter gibt es nur einen Ort, an dem rote Steine halbwegs wirkungsvoll sind. Der Lower Antelope Canyon. Also: Ganz kurz umdisponiert und um viertel vor 10 stand ich am Kassenhäuschen, bezahlte 20 $ Eintritt, 6 $ für’s Navajo Permit (Juchu, ich habe ein Permit), bekam ein Umhängeschild für eine 4-stündige Fototour und schon war ich unten.


    Außer mir waren höchstens 20 Leute im Canyon. Man sieht hin und wieder jemanden, ist die meiste Zeit aber alleine. Bei einer grösseren Gruppe, ab 4-6 Personen, kommt ein Indianer mit und zeigt ein paar besonders fotogene Stellen, die ich sonst nicht entdeckt hätte. Ich war zwar kein Gruppenmitglied, habe aber beobachtet, was gezeigt wurde. Dieses Bild, auf dem Boden in einer Ecke liegend hätte ich sonst bestimmt nicht gemacht.
    Ein Profi hätte es so geknipst. Nein, die knipsen ja nicht, die fotografieren.
    Die Farben sieht das Auge übrigens nicht, die sind erst auf dem Foto zu erkennen. Komischerweise.




    Nach 70 Minuten war ich am Ende des Canyons, eine gute Zeit für ca. 400 Meter. Der Rückweg war leider nur 30 Minuten lang, aber wenn man sich auf dem Hinweg schon oft genug umdreht, hat man schon vieles gesehen.
    Ich könnte noch etwas über den indianischen Namen erzählen, Hasdeztwazi, lasse es aber, weil es doch eigentlich niemanden interessiert. Aussprechbar ist es auch nicht.
    Weitere Bilder sind hier zu sehen.



    Der Lower Antelope Canyon ist für mich der schönste aller Slotcanyons. Es gibt zwar unzählige davon in der näheren und ferneren Umgebung, aber warum soll ich mir alle ansehen? Warum nach Helga Feddersen umdrehen wenn ich Cyndi Crawford haben kann? Deshalb lieber hin und wieder hier vorbei schauen als nach stundenlangen Wanderungen irgendeinen bei weitem nicht so schönen Slot ansehen. Sogar die Leitern sehen gut aus.....



    Um halb 12 war ich wieder draußen und machte mich auf den Weg über Fredonia und Colorado City nach St. George. Wg. der Bewölkung habe ich den Zion Park ausgelassen. Nicht nur den, sondern auch alles weitere. Es war stark windig und durch den Wind alles voller Sandwolken. Ein sehr unangenehmes Wetter.

    Ursprünglich hatte ich ein Zimmer in Mesquite gebucht, um nach einem Besuch von Little Finland dort zu übernachten. 40 Meilen oneway waren aber so ziemlich das Letzte, was ich so kurz vor Urlaubsende machen wollte. Besonders wirkungsvoll soll es tagsüber sowieso nicht sein. Alle Nichtfotografen, mit denen ich mich unterhalten habe, waren ziemlich enttäuscht, so wenig Gegenwert für so eine lange Fahrt zu bekommen.



    Ich hatte deshalb schon in Page das Zimmer wieder storniert und über Priceline das Planet Hollywood in Las Vegas zugewiesen bekommen. 55 $ plus Gebühren = 47.70 €, das war es mir wert. Bei dem Wetter kann ich nur sagen: Glück gehabt.....
    Nachdem ich aber z. B. diesen Bericht gelesen habe, könnte ich mir vorstellen, am Anfang eines Urlaubes dorthin zu fahren. Die Strecke scheint ja ganz nett zu sein.



    Um 18 Uhr erreichte ich Las Vegas, machte kurz ein Bild vor dem Welcome-Schild, checkte im Hotel ein, fragte nach einen Stripview Room und bekam selbigen auch. Kann ich den Brunnen - und die Baustelle des City Center - mal von einer neuen Seite ansehen, fehlt nur noch das Paris, dann kenne ich alle Hotels, von denen aus man den Bellagio Fountain sehen kann.
    Aber leider: Wegen des starken Windes fallen heute alle Shows ins Wasser. Schade - da nützt auch ein riesiger Fernseher nichts.




    Was gibt’s zu essen heute abend? Das wusste ich schon lange. Tina und Stefan hatten beim Fotowettbewerb des USA-Stammtischs vordere Plätze belegt und ein Buffet für 2 Personen gewonnen. Diesen Gewynn wollten sie - na ratet mal wo - verschnabulieren. Ich bekam gleich danach eine Mail dass es sehr gut gewesen wäre. Das wollte ich natürlich selber austesten.
    Mit dem Deuce Bus fuhr ich zum Wynn - zu Fuß war es wg. des Windes so gut wie unmöglich. Der Bus hält an fast jedem Casino und kostet für eine Fahrt 2 $ oder 5$ für eine Tageskarte.


    Im Wynn, das mittlerweile - wie das Venetian - einen Zwilling bekommen hat, zahlte ich 36,58 $ = schlappe 23,98 € und begann mit dem Test. Der Unterschied zu anderen Buffets: Die Crablegs sind hier schon längs durchgeschnitten, man muss das Fleisch also nur noch auspuhlen und nicht mehr vorher mit dem Nußknacker ran. Ein paar Beispiele: Teller 1 - Teller 2 - Teller 3 - Teller 4.
    Was ich hasse. Vollgepackte Teller, ich nehme mir von allem, was mir zusagt eine Probe und hole mir dann etwas nach, wenn es mir mundet.
    Mein Fazit: Mir fällt auf Anhieb kein besseres Buffet ein, aber für weniger Geld gibt es Gleichwertiges. Muss also nicht sein. Andererseits: knapp 24 € sind nicht viel, das zahle ich in jedem deutschen Restaurant und bekomme nur einen Teller voll.....


    Zurück ging ich dann zu Fuß, der Wind hatte leicht abgeflaut. Was mir auffiel: Wenn man immer nur am Brunnen steht, sieht man vieles andere nicht. Ich konnte mich z. B. nicht erinnern, das Venetian mal bei Nacht gesehen zu haben, was ich hiermit nachgeholt habe.



    Mit einem 190 Octane beschloss ich den heutigen Tag, ohne Wasserballett, das heute nicht mehr ballettierte. Too much Wind.
    Morgen früh geht’s wieder weiter, ins Death Valley.....



    Ich glaube, ich habe selten so eine langweilige Geschichte wie heute zu Papier gebracht, oder? Da schlafe ich ja selber beim Lesen ein......

  • Quatsch!
    Da ist gar nix langweilig.


    Schon allein dieser Satz ist wieder ein Brüller:


    Zitat

    Original von GambasAlAjillo
    Warum nach Helga Feddersen umdrehen wenn ich Cyndi Crawford haben kann?


    :gg:


    Habe gerade den fatalen Fehler gemacht, mir die Bilder vom Wynn-Buffet anzusehen... Habe nun gar keine Lust mehr auf die Kantine :sens:

  • Also ich hab mich nicht gelangweilt =)


    Ja, das Buffet und volle Teller. Ich gehe auch für jede Variante extra und hab oft nur ein Häppchen drauf. Wie die einen oft anschauen, wenn man mit einem fast leeren Teller zurück zum Platz geht :gg: Aber ich hasse die Art, wie die Amis das machen. Vom Salat über Hauptspeise, möglichst mit Soße alles auf einen Teller, garniert mit Wackelpuddingstückchen, fehlt nur noch, daß sie die Suppe drübergießen :rolleyes:


    Gruß


    Sandra


  • Genau!!!


    LG
    Stefan

  • Zitat

    Original von Vodo
    Aber sag mal, brauch ich eine Brille oder hat Silke auf dem Bild beim Gatterschließen Pumps an?


    :gg: Klar, haste etwa noch nie was vom CBS und WP Dresscode gehört :EEK: ?(


    ;)


    Neee, das waren meine Sandalen, ich trage nicht gerne Turn- oder Wanderschuhe, daher habe ich so lange wie möglich immer meine Sandalen an. Aber als wir dann in die CBS gegangen sind, da hab ich natürlich meine Turnschuhe angezogen =)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn es um Las Vegas geht, kann es gar nicht langweilig sein.


    Schön, dass es jetzt endlich wieder Essensbilder gibt! :!!


    BTW: Aufgeschnittene Krebsbeine gibt es auch im Spice Market Buffet im Planet Hollywood, wo sie dann aber nur $25,99 plus Tax kosten. Mein absolutes Lieblingsbuffet, wenn ich da nur an die warmen Brownies, die riesigen schokoladenüberzogenen Erdbeeren oder an die leckeren Muscheln denke. :ess:

  • Ich war mir sicher, dass ich auch Bilder vom Spice Market Buffet habe. Die musste ich erstmal suchen....


    Teller 1 - Teller 2 - Teller 3 - Teller 4 - Teller 5.
    Keine Crablegs, deshalb wusste ich das mit den aufgeschnittenen Beinen auch nicht. Es war einfach zu voll an der Crablegtheke. Dafür gab es wunderbare Buttermilkshrimps.


    Mir hat es Anfang Februar nicht mehr so gut geschmeckt, deshalb habe ich dieses Buffet ausfallen lassen.....


  • Ach? Ich dachte es waere eher umgekehrt nachdem Du ja mit Gourmet nix am Hut hast. =)


    Ulrich

  • 5.6.2008



    Morgens ein kurzer Blick aus dem Hotelzimmer auf die Baustelle des City Centers, dann auf ein paar Bilder von startenden Flugzeugen zum Parkhaus des Airports und anschliessend auf die I-15.



    Ich habe mir eine ungewöhnliche Strecke überlegt, um von Las Vegas ins Tal des Todes zu kommen. Erst in den Süden, nach Primm, dort die weltberühmten Casinos und die Mall ansehen sowie kein Frühstücksbuffet finden, dann weiter nach Baker, wo das 40 Meter hohe weltgrösste Thermometer steht und dort in Richtung Death Valley abbiegen.
    Im Radio lief AC/DC’s “Hells Bells” und gleich danach “Killed By Death” von Motörhead. Gute Vorzeichen also....



    Eine Nacht im Death Valley wollte ich immer schon mal verbringen. Vielleicht zeigt sich mir ja dann der Zauber dieses Tales, das mir immer nur sehr tot vorkam. Gerade gut genug, um es als Abkürzung auf dem Weg von oder zum Yosemite zu sehen.
    Warum fuhr ich diesen Umweg? Weil ich die Strecke noch nicht kannte, ganz einfach. Immer nur über Pahrump wird auf Dauer langweilig.
    Na gut, wenn man das Bild sieht ist es hier unten auch nicht spannender. Aber ....



    .... die Dumont Dunes, in denen man sich mit allen Arten von Fahrzeugen verlustieren kann, haben mir gut gefallen......


    ...Tecopa Hot Springs war ganz nett, hier ist sogar die Farbe grün bekannt.....



    .... und die teuerste Tankstelle des Urlaubes steht nicht im Death Valley, sondern in Shoshone. In Furnace Creek sollte es 30 cents billiger sein, wie sich herausstellte.



    Jubilee Pass, Badwater, Devils Golfcourse, Artist Drive - heute hab ich alles “mitgenommen” was am Wegesrand lag. Ausser der Natural Bridge, für einen 1 Meile langen Fußweg war es mir einfach zu heiss mit knapp 40°.
    Vor allen Dingen der Artist Drive hat mir sehr gut gefallen, eine wunderbar bunte Strecke entlang der Black Mountains.



    Nachdem ich einen ersten Überblick hatte, checkte ich in der Furnace Creek Ranch ein - genehmigte mir ein RibEye Steak im rancheigenen Wrangler Steakhouse und machte mich anschließend auf den Weg zu einem einstündigen Verdauungsspaziergang im Golden Canyon. Ein ganz netter Weg, die sonnigen Wände leuchteten auch gülden, aber in der Hitze des Tages auf der Suche nach dem Höhepunkt des Tales wäre dieser Canyon durchgefallen.



    Eine Fahrt zum Sonnenuntergang in die Dünen von Stovepipe Wells wäre zeitmäßig nicht mehr hingekommen, ich habe deshalb das Entschwinden unseres Zentralgestirns von irgendwo im Nirgendwo aus beobachtet.
    Den Rest des Abends verbrachte ich unterhaltend und diskutierend mit Irene und Bernhard, die heute Nacht auch in der Ranch waren und mir an der Rezeption einen Zettel hinterlegt hatten.



    Gute Nacht.





    Guten Morgen.



    Den weltberühmten Sonnenaufgang am Zabriskie Point habe ich mir nicht angesehen. Grund: Die Sonne geht schon so früh am Morgen auf. Ich bin erst um 8 Uhr aufgestanden.




    Ausser mir war scheinbar niemand in Tal, es herrschte völlige Leere. Die einen waren wohl schon wieder weg von hier, die anderen noch nicht da. Angenehm...


    Um 8:46 fuhr ich zu meinem nächsten Ziel, das ich - nach einem kurzen Foto-Abstecher zur Stateline an der 127/373



    - um 11:30 erreichte. Las Vegas - auch Construction City genannt.


    Meine Death Valley Tour ist auch als Tagesausflug möglich. Wenn man morgens sehr früh los fährt und erst im Dunkeln nach Hause kommt hat man einen Großteil der Sehenswürdigkeiten des Death Valley und zwei verschiedene Strecken gesehen.
    Begeistert hat mich das Tal nicht, aber den Artist Drive würde ich jeden Tag fahren, wenn er in der Nähe wäre.


  • Ich seh alle Bilder


    Ein toller Tag in unserem Lieblingspark, auch wenn Du Dich damit nicht so recht anfreunden kannst :gg:


    Jaja, das Tanken. 2005 haben wir in Shoshone getankt, um dann festzustellen, daß es im DV 40 Cent billiger war. Also haben wir 2007 nicht in Shoshone getankt, um dann festzustellen, daß es im DV 50 Cent teurer war :wut1: :wut1: Wie man's macht, macht man's verkehrt :wut1:


    Gruß


    Sandra

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