Der Westen für Anfänger.....

Es hat etwas gedauert, aber jetzt weiter :-) Zu den Strassen, bis jetzt war ja noch nicht viel, unser Knut war noch sauber und tuckelte gemüdlich die asphaltierten Strassen herum.

7. Tag

Es ging wieder früh los. Richtung Bryce. Und es wurde kälter und das im April. Ich hatte irgendwo gelesen das das Frühjahr die angenehmste Reisezeit sei, keine Hitze....aber etwas wärmer hätte es schon sein können......

Das erste wo wir durchfuhren war der Red Canyon. Hatten wir zwar nicht auf der Liste aber war richtig schön. Da mußten wir einfach anhalten und etwas querfeldein maschieren. Im nächsten Urlaub werden wir uns den Canyon mal etwas genauer ansehen oder im übernächsten,mal sehen was noch kommt.

Weiter ging es, es gab so viel am Strassenrand zu sehen und mein Schatz mußte mich ganz schwer zurückhalten, sonst wären wir nie bis Bryce gekommen.

Unser Hotel war heute : Bryce View Lodge. Es liegt gegenüber vom Rubys Inn, ist aber günstiger. ( Vielen lieben Dank für den guten Tip an Silke ) Es ist wirklich gut. Betten,Kühlschrank...als Top )
Viel Zeit hatten wir hier aber nicht....es war ja trotz aller Zwischenstops noch früh und wir wollten in den Park. Also nur Koffer rein und.....na ja, hier hat sich mein Mann durchgesetzt,erst was zum Frühstück...sonst ist nix mit losfahren. Gut also erst Frühstücken. Das Rubys Inn ist zwar einfach nur ein Touri. Laden, aber das Essen da ist ganz Ok.
Dann ging es rein in den Park. Am Eingang gab es wieder, Übersichtskarte + Zeitung. Was machen wir also hier ? Wir hatten ja jetzt schon etwas Übung mit NP´s. Und für anfänger wie wir ist es gar nicht schlecht erst mal der auf der Karte eingezeichneten Punkte zu folgen. Wir fuhren also erstmal bis ganz zum Ende der eingezeichneten Karte und haben uns dann Stück für Stück den Berg "runtergearbeitet". Es gab es viele Haltepunkte,so viele Leute waren auch nicht unterwegs, Parkplätze waren also kein Problem.

Mhhhhhh....wie soll ich das sagen. Also Bryce ist nicht unser Lieblings NP geworden. Klar, es ist einfach nur toll, wenn man da oben steht und über den Canyon schaut. Und man sollte ihn auf jeden Fall gesehen haben. Aber mir fehlt dort irgendwas....ich kann nicht sagen was es war, aber mir sind so kleine Parks wie VoF oder der Red Canyon lieber.
Was haben wir noch in Bryce gesehen? Tiere,klar.....

So dann,gibt es ja eine Sache die jeder sich in Bryce ansehen sollte/muß...jedenfalls wird das immer gesagt. Der Sonnenuntergang, an dieser Stelle, deren Namen ich mir nie merken kann. Also mein Mann und ich fotografieren ja nur aus Hobby. Natürlich kannten wir die tollen Bilder aus dem Bryce Canyon,im perfekten Licht, zur perfekten Zeit. Aber ein ungutes Gefühl blieb. Das war auch begründet. Jede Menge Fotografen,ganz viele Leute...ein Gedränge...wo kamen nur all diese Leute her ? Mal ganz ehrlich. Muß man sich wirklich in das Gewühl stürzen,nur um dann ein Bild zu machen, was schon 1 Mio. Leute vor mir gemacht haben und viele Profis besser als ich ? Ich denke nicht. Und rein zum genießen war es uns auch zu voll.
Also, haben wir uns gedacht, fahren wir doch einfach zum dem Punkt auf der Karte der als, Sonnenaufgangspunkt bezeichnet wird. Wer fährt schon Abends zu einem Sonnenaufgangspunkt. Antwort : Keiner. Keiner auf dem Parkplatz, keine am Aussichtspunkt. Wir waren ganz für uns alleine,das hatte auch was schönes. Ein paar Bilder habe ich dann doch gemacht.

Ganz zufrieden,auch mit nicht perfekten Bildern,sind wir dann ins Hotel zurückgefahren.Zu essen gab es heute Kekse + Muffins auf dem Zimmer.

8.Tag

Heute ging es auf die UT 12. Eine Strecke für die wir auf jeden Fall mehr Zeit hätten einplanen sollen ( wenn wir sie gehabt hätten ). Das erste Ziel war heute der Kodak Chrom SP. Aber erst mal gibt es jetzt Bilder von der Strecke.

Der Kodak Chrome SP kostete mal wieder 6 $. Fazit: Netter kleiner Park. Wenn man in der Nähe ist und Zeit hat sollte man vorbeischauen.

Wir haben einen kleinen Trail gelaufen,zum Shakespeare Arch. mhhh....war ganz nett, aber Arch war nicht der Knaller. Oder es lag an meinen Bildern...egal, weiter ging es.

Als nächstes stand Devils Garden auf dem Plan. Also los ging es.

Devils Garden

Es ging über die Hole in the Rock Road. Unser erster Einsatz auf nicht asphaltierten Strassen. Um es gleich zu sagen. Knut hat es gut gemeistert. Nachdem man sich an das durchrütteln gewöhnt hat,ging es. Die Strecke war sehr gut befahrbar ( Stand 27.4.2008 ) und auch für Anfänger wie wir geeignet. Devils Garden ist wirklich toll. Es wird nicht unser letzter Besuch hier gewesen sein. Wir waren ganz alleine, ohne andere Touri´s. Schöne bunte Steine und alle ganz alleine nur für uns...

Wir waren hier sehr viel länger als geplant und so fiel die Wanderung zu den Calf Creek Falls aus. Die kommen eben auf die Liste zum nächsten Urlaub. Wir haben es auf jeden Fall nicht bereut länger hier geblieben zu sein und wenn wir nicht in Torrey das Motel vorgebucht hätten, wäre es bestimmt noch länger geworden.

Doch so blieb dann nur die Fahrt nach Torrey. Ein Nest über das mir selbst wenn ich lange Nachdenke nichts einfällt.
Unser Motel für diese Nacht war : Austin’s Chuck Wagon Motel und essen waren wir in einem kleinen Lokal wo das essen nicht´s besonders war. Aber der Tag war eh lang genug und so gingen wir totmüde ins Bett.

Mal eben ein paar Infos zwischendurch, Urlaub schreibe ich morgen früh weiter.

also.....erst mal lieben Dank, das euch meine Bilder gefallen, das freut mich wirklich.

Zu Knut bzw. Ponitac Torrent/Equinox : Wie wir uns das schon gedacht haben für Anfänger Strecken ist er gut zu gebrauchen. Mein Mann hat in diesem Urlaub Spass am Off Road fahren gefunden und möchte das nächste mal die komplette Hole in the Rock fahren oder ähnliches, dann natürlich mit einem anderen Wagen. So gut unser Knut gefahren ist, man muß einfach sagen das das er zu niedirg ist. Wir sind zwar nicht steckegeblieben aber aufgesetzt schon. Hier mal ein Bild was wir so als "extremtes" gefahren sind.Ich hoffe man kann das erkennen. Nicht lachen, ich weiß das hier viele Profis lesen....ggg

Zum fotografieren : Viel roter Sand, ganz schlecht für den Sensor einer D-Kamera, ein Rat von mir. ganz dünne Mülltüten von zu Hause mitbringen,vorne ein Loch für das Objektiv rein ,dann kann man die Kamera noch gut benutzen, ist ist aber etwas geschützt. Objektiv Wechsel sowieso nur im Auto ( auch wenn das vor Ort schwer fällt ). Auf jeden Fall und auch wenn es schwer fällt, immer das Stativ mitnehmen. Polfilter mitnehmen aber nicht immer drauflassen. Warum? Weil ein Polfilter nur gut ist wenn die Sonne 90 Grad zum Objekt liegt. Sonst ist der Himmel auch so blau genug, viele Aufnahmen habe ich ohne Polfilter gemacht.

Was sonst ? Unser Fazit erste Woche. Im nächsten Urlaub,viel weniger auf dem Progamm und viel länger vor Ort.