Defekt am Mietauto - hattet Ihr sowas schon?

Kurze Antwort auf Red Rocks:

- Wer 3 Tage rumfährt und weiss, dass er einen leckenden Reifen hat, der ist selbst schuld.

- einen klaffenden Riss im Reifen bekommt man nicht einfach so nach 4 Meilen, sondern da war man vermutlich viel zu rabiat unterwegs. (Hatten wir da nicht einen Thread zu Geschwindigkeiten auf Dirt, Gravel und Co.?)

- nach einer Woche dem Reifenhändler die Schuld zu geben ist verwegen. Was war in der Zwischenzeit? Hätte er falschen Luftdruck aufgepumpt - die häufigste Ursache für Laufflächenablösung! - dann wäre der Reifen schon viel eher zerstört worden. Nach den vorherigen Dingen tippe ich aufgrund der Sachlage auf Fahrerverschulden.

Nix für ungut!

Einen steinschlag kann man ja kaum als Defekt am Mietfahrzeug bezeichnen. Eher als Unfall.

Gruss

Rolf

Zitat

Original von Hatchcanyon
Kurze Antwort auf Red Rocks:

- Wer 3 Tage rumfährt und weiss, dass er einen leckenden Reifen hat, der ist selbst schuld.

Bei so was muss man wohl Prioritäten setzen. Damals war das tägliche Aufpumpen eindeutig das kleinere Übel-im Nachhinein hätte ich mich viel mehr über die verlorene Reisezeit geärgert,wenn ich erst irgend eine Vermietstation angefahren wäre. Wir waren damals im Großraum Ely/NV zu Gange,keine Ahnung wo wir da hin gemusst hätten...

Das wir zum Toroweap mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs waren kann ich nicht kategorisch ausschließen-von daher würde ich hier eher sagen selber schuld.

Dieses Pannenabenteuer hatte uns aber damals gereicht und wir haben Gravel fortan tunlichst gemieden. Und wie bitte soll man auf Asphalt einen Reifen kaputtbekommen,wenn der nicht schon vorher eine Macke hatte???
Das zuwenig Luft drin gewesen ist kann ich auch ausschließen,weil es mir seit Jahren eine beinahe zwanghafte Angewohnheit ist,frühmorgens als erstes die Wetterlage zu checken und anschließend mit prüfendem Blick ums Auto zu gehen.

zu 2007:
Wie konnt ich bloß schreiben,dass wir pannenfrei durchgekommen sind-aber nicht doch...

Der kaputte Reifen von der Hole in the Rock Road war mir ganz entfallen...

Zitat

Original von rehsde
BTW: auf welchen Wert (in USA muss ja wohl in psi der Wert gemessen werden) müssen eigentlich SUV-Reifen aufgepumpt sein.

Auf dem Aufkleber für den Trailblazer stand vorne 30 PSI und hinten 35 PSI. Da wir Alarm von der Reifendruckanzeige hatten, wollten wir den Reifendruck prüfen. An den Tankstellen gibt es zwar Geräte zum Luft auffüllen (50 Cent!!!), aber ohne Druckanzeige. Das Druckprüfgerät muß man selbst kaufen. Wir haben uns dann eines im K-Mart für 4,99 $ geholt, es gab noch billigere, aber das System war nicht so vertrauenserweckend. Zurück zur Tankstelle, an allen Reifen Luft geprüft. Alle hatten Werte zwischen 40 und 45. Einer nur 38. Wir vermuten, daß das den Alarm ausgelöst hat. Wir haben ihn dann auch auf 45 PSI aufgepumpt.

Gruß

Sandra

Zitat

Original von Canyonmurmel
Das Druckprüfgerät muß man selbst kaufen. Wir haben uns dann eines im K-Mart für 4,99 $ geholt, es gab noch billigere, aber das System war nicht so vertrauenserweckend. Zurück zur Tankstelle, an allen Reifen Luft geprüft. Alle hatten Werte zwischen 40 und 45. Einer nur 38. Wir vermuten, daß das den Alarm ausgelöst hat. Wir haben ihn dann auch auf 45 PSI aufgepumpt.

Hallo Sandra,

da dürfte das "Messgerät aber weit daneben gelegen haben. 45 psi sind ca. 3,1 bar und das wäre für die voluminösen Reifen am Trailblazer viel zu viel. 40 psi ist eine Obergrenze.

Unsere Erfahrung zeigt, dass das Druckwarnsystem des Trailblazers bei ca. 25/26 psi anspricht. Allerdings hatten wir auch Fehlanzeigen ohne jeglichen Druckabfall. Bei der Sachlage hilft erstaunlicherweise ein scharfes Beschleunigen aus dem Stand und der Effekt ist weg. (Jedenfalls bei unserem Fahrzeug)

Vertrauenserweckende Druckmessgeräte aus den Zubehörhandel kosten in aller Regel 15-25 $. Oder man kauf gleich für 1,50-3 $ eines von diesen "Bleistift-Messgeräten, bei denen eine Stange mit Skala herausgedrückt wird. Diese einfachen Dinger sind erstaunlich genau, wenn man sie waagerecht ansetzt.

Gruss

Rolf

Zitat

Original von Hatchcanyon

Hallo Sandra,

da dürfte das "Messgerät aber weit daneben gelegen haben. 45 psi sind ca. 3,1 bar und das wäre für die voluminösen Reifen am Trailblazer viel zu viel. 40 psi ist eine Obergrenze.

Rolf

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Hallo Rolf,

letztes Jahr hatten wir einen Trailblazer LT, bei dem die PSI-Zahl über die Bordinstrumente abrufbar ist und da hatten alle Reifen um die 42 PSI. Also kam uns diesem 40 - 45 PSI nicht seltsam vor

Gruß

Sandra

Genau die!

5$ - na wenns denn die verchromte Ausführung sein muss!

Gruss

Rolf

Zitat

Original von Canyonmurmel
Hallo Rolf,

letztes Jahr hatten wir einen Trailblazer LT, bei dem die PSI-Zahl über die Bordinstrumente abrufbar ist und da hatten alle Reifen um die 42 PSI. Also kam uns diesem 40 - 45 PSI nicht seltsam vor

Ich glaube, hier muss man nochmal was erklären:

Luftdruck wird am kalten Reifen gemessen - also morgens vor dem Losfahren oder bestenfalls nach dem ersten Kilometer. Für diese Situation gelten die angegebenen Luftdruckwerte. Während der Fahrt erhitzen sich die Reifen - der Druck steigt! Und zwar deutlich über den Kaltwert. So gesehen sind 42 psi auf einem Rad, das 35 haben soll, nicht ganz ungewöhnlich. Nur darf man eben solche Werte nicht auf den kalten Reifen aufpumpen, sonst hat man nachher vielleicht 50 und dann wirds schlimm.

Wer im Übrigen den Reifenluftdruck durch Besicht prüft, hat wahrlich hellseherische Fähigkeiten. Alternativ kann man noch mit dem Fuss dagegentreten.

Gruss

Rolf