Azamara Onward

  • Ende Oktober 2022 waren betty80 und ich 8 Tage auf der Azamara Onward von Civitavecchia nach Barcelona unterwegs. Das Bötchen möchte ich euch hier gerne vorstellen.


    Schiff
    Route
    Buchung & Preis
    Kabine
    Restaurants & Bars
    Aktivitäten/Unterhaltung an Bord
    Landausflüge
    Publikum
    Crew/Personal
    Internet
    Corona

    Das nicht so Schöne

    Fazit


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  • Das Schiff


    Azamara Onward


    Die Azamara Onward ist eines von vier Schiffen der Reederei Azamara Club Cruises. Sie wurde 1999 fertiggestellt und fuhr zunächst für Renaissance Cruises. Ab 2002 wurde sie von Princess Cruises gechartert und 2004 gekauft. Bis 2021 war sie als Pacific Princess für diese Reederei unterwegs, ehe sie an Azamara verkauft wurde. Zunächst hieß sie P Prince (was vielleicht ein bißchen mißverständlich war :pfeiff:); von August 2021 bis April 2022 wurde das Schiff in Amsterdam für 55 Millionen US-Dollar umgebaut. Im Frühjahr 2022 wurde es in Azamara Onward umbenannt und im Mai 2022 in Monaco offiziell getauft.


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    Azamara selbst ist eine kleine Reederei, die in Europa bisher kaum jemand kennt. Bordsprache ist Englisch, und wer das nicht gut kann, ist ziemlich verloren, denn es gibt keine Menüs, Tagesprogramme usw. auf Deutsch. Das wird aber auch überall so kommuniziert und sollte daher keine Überraschung darstellen.


    Einzuordnen ist Azamara im Premium-Segment, d.h. irgendwo zwischen Mittelklasse (wie z.B. Holland America) und Luxus (z.B. Seabourn). Alle vier Schiffe sind relativ klein, so daß auch kleinere Häfen angesteuert werden können, in denen die großen Pötte gar keinen Platz haben. Die Routen sind auf intensive Erlebnisse an Land ausgerichtet, d.h. die Schiffe liegen meist relativ lang im Hafen, oft von 7 oder 8 Uhr morgens bis spätnachmittags oder abends, so daß man genug Zeit hat, die Orte zu erkunden.


    Das Schiff fährt unter der Flagge Maltas mit dem Heimathafen Valletta und faßt maximal 702 Passagiere in 351 Kabinen. 408 Crewmitglieder kümmern sich um Schiff und Gäste. Die Onward ist gerade mal 181 Meter lang, und die Wege sind deshalb angenehm kurz.


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    Trotzdem gibt es genug Platz für alle Passagiere; man findet überall ein ruhiges Fleckchen, einen bequemen Liegestuhl oder einen freien Tisch in den Restaurants.


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  • Die Route


    Unsere Kreuzfahrt ging von Civitavecchia (in der Nähe von Rom, gut mit dem Zug zu erreichen) bis Barcelona mit Stops in Portoferraio (Elba), Olbia (Sardinien), Portovecchio (Korsika), Mahon (Menorca), Palma (Mallorca), Valencia und einem Overnight Stay in Barcelona. Bis auf Mahon, wo wir erst kurz nach Mittag ankamen, waren wir jeweils den ganzen Tag im Hafen, meist von ca. 8 bis 18 Uhr, so daß genug Zeit vorhanden war, die Hafenstädte und ihre Umgebung zu erkunden. Auf Elba und Korsika haben wir uns sogar ein Auto gemietet, so daß wir die Möglichkeit hatten, sehr viel zu sehen. Auf Sardinien wollten wir das auch gerne machen, aber die Autovermietungen hatten leider geschlossen (Sonntag), so daß wir eine von der Reederei angebotene Bustour machten. Dazu später mehr.


    Wie bereits erwähnt, ist die Azamara Onward aufgrund ihrer geringen Größe in der Lage, kleinere Häfen anzulaufen, so daß wir meistens das einzige Schiff im Hafen waren. Das war natürlich deutlich angenehmer als dort, wo an einem Tag gleich mehrere große Pötte anlegen und die Städte entsprechend überlaufen sind. An unserer Route reizte uns vor allem, daß es eher unbekannte Häfen waren, die teilweise nur wenige Male im Jahr überhaupt von Kreuzfahrtschiffen angelaufen werden. Es hätte auch mehrere andere Routen im Mittelmeer gegeben, aber wir fanden besonders dieses „Inselhopping“ spannend.


    Damit sich das Ganze auch lohnt, haben wir vor der Kreuzfahrt zwei Nächte in Rom verbracht und im Anschluß daran ab Barcelona noch für vier Tage einen Mietwagen geliehen, mit dem wir ein bißchen in Spanien, Frankreich und Andorra herumgekurvt sind.


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  • Buchung und Preis


    Mitte August habe ich die Kreuzfahrt auf kreuzfahrtberater.de entdeckt. Die Seite konsultiere ich öfter mal, um zu schauen, was es denn so alles auf dem Markt gibt. Man kann dort super nach Fahrtgebiet, Reederei, Dauer, Preis usw. filtern, und das Angebot von Azamara fiel mir gleich ins Auge. Ein kurzer Blick auf die Website der Reederei zeigte mir, daß die Preise dort deutlich höher waren. Bei kreuzfahrtberater.de kostete die Balkonkabine für Einzelreisende ca. 1.850 EUR, bei Azamara hätte sie fast das Doppelte gekostet. :EEK:


    Betty war im wahrsten Sinne des Wortes schnell mit an Bord, denn das war nun wirklich ein Angebot, das man nicht ablehnen konnte. :gg: So buchten wir je eine Balkonkabine auf Deck 6, direkt nebeneinander und mit Verbindungstür (dachten wir zumindest, aber mehr dazu später).


    Kreuzfahrtberater.de hatte dazu noch ein kleines Bonbon parat in Form eines Bordguthabens in Höhe von 50 EUR. Allerdings stellte sich heraus, daß das aus technischen Gründen nicht eingebucht werden konnte, so daß der Vermittler uns die 50 EUR kurzerhand als Rabatt auf den Preis der Kreuzfahrt gab und wir dadurch nur 1.800 EUR für die komplette Reise bezahlten.


    Das mag auf den ersten Blick nicht unbedingt wie ein Schnäppchen erscheinen, aber man muß bedenken, daß Azamara ein „Fast All Inclusive“-Konzept bietet. Beispielsweise sind sämtliche nicht-alkoholischen Getränke, auch die Minibar in der Kabine, im Preis inbegriffen, ebenso viele alkoholische wie der Hauswein zum Essen und eine Auswahl an Cocktails. Nur wenn man höherpreisige Spirituosen haben will, muß man draufzahlen. Die Trinkgelder sind ebenfalls inklusive, und das macht bei ca. 15-20 EUR pro Tag bei anderen Reedereien auch einen ordentlichen Batzen aus. :.KnEEt;;


    Mit der Buchung bei kreuzfahrtberater.de waren wir absolut zufrieden; auf Fragen wurde stets prompt reagiert und man kam auch unserem Wunsch nach Kreditkartenzahlung entgegen. :!!

  • Die Kabine


    Wie schon erwähnt, haben wir uns beide eine Balkonkabine gegönnt, denn der Preisunterschied zu Innen- oder Außenkabinen ohne Balkon war nicht besonders groß. Normalerweise bezahlt man gerade als Einzelreisender für eine Balkonkabine einen ordentlichen Aufschlag - oft das Doppelte einer Außenkabine, was dann fast unerschwinglich ist.


    Da es sich um ein etwas älteres Schiff handelt, sind die Kabinen relativ klein, besonders das Bad. Für mich alleine fand ich es in Ordnung; zu zweit könnte es teils schon etwas eng werden. Stauraum ist schon vorhanden, aber nicht unbedingt in Hülle und Fülle - so wie bei meiner Fünfpersonenkabine auf der Rotterdam. :gg:


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    Neben dem Bett und dem Schrank gibt es ein kleines Sofa mit Beistelltisch und einen ebenfalls ziemlich kleinen „Schreibtisch“ mit Stuhl. Ein Flachbildfernseher ist auch da; den habe ich allerdings nur ein einziges Mal eingeschaltet, um die Positionsanzeige zu begutachten. :gg: Sogar frische Blümchen gab es am ersten Tag. =)


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    In der Schrankwand sind Bademäntel, Puschen und ein Rgenschirm vorhanden, ebenso ein Safe und eine Minibar; die Softdrinks in Dosen sind hierbei inklusive und werden täglich nach den Präferenzen der Gäste aufgefüllt (ich zum Beispiel war immer sehr gut mit Ginger Ale versorgt :SCHAU: ). Auch mehrere kleine (0,5l) Wasserflaschen wurden bereitgestellt und täglich nachgeliefert.


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    Vom Bett war ich etwas enttäuscht, denn die Matratze war ziemlich hart und nicht wirklich bequem. Es gab zwar die Möglichkeit, einen Matratzentopper zu bestellen, der auch prompt gebracht wurde, aber der war nicht mal halb so breit wie das Bett und hat somit auch nicht arg viel gebracht. Die Bettwäsche hingegen war aus ägyptischer Baumwolle und sehr angenehm.


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    Die Verbindungstür, auf die wir bei der Buchung geachtet hatten, war dann zwar vorhanden, aber leider erstens verschlossen und zweitens mit den Sofas verstellt, so daß wir sie leider nicht nutzen konnten und uns per Telefon oder über den Balkon verständigen mußten. War aber auch kein Problem, nur halt nicht so komfortabel. :gg:


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    Der Balkon ist nicht besonders groß, aber für zwei Personen beispielsweise zum Frühstücken ausreichend. Es gibt einen Tisch und zwei Stühle, und damit ist der Platz eigentlich auch schon ausgereizt.


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    Das Bad ist, wie bereits angedeutet, extrem klein. Stauraum ist kaum vorhanden; ich war froh über meinen Kulturbeutel zum Aufhängen, denn ich hätte sonst nicht gewußt, wo ich ihn unterbringen soll. Gerade die Duschkabinen sind schon fast eine Zumutung; man kann sich kaum umdrehen und will es auch gar nicht, weil sonst garantiert der nicht mehr zeitgemäße Duschvorhang am Hintern klebt. :rolleyes: Ich bin dann dazu übergegangen, den Duschvorhang gar nicht erst zuzuziehen, denn das ganze Bad ist ohnehin so ausgelegt, daß es nichts macht, wenn es naß wird, mit einer umlaufenden Ablaufrinne im Boden.


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    Leider gab es in meiner Kabine von Anfang an Probleme mit der Duscharmatur; das Wasser kam nach einer kurzen Phase der gewünschten Temperatur entweder eiskalt oder kochendheiß aus der Dusche. Obwohl ich mehrmals dem Kabinensteward und bei den Guest Relations Bescheid sagte und sogar der Klempner da war, wurde das Problem erst gelöst, als ich am vorletzten Tag der Kreuzfahrt zufällig der Hoteldirektorin über den Weg lief und ihr das Problem schilderte. Dann ging‘s plötzlich ganz schnell. Anscheinend war sie die einzige, die überhaupt begriff, was das Problem war - die anderen hatten die Dusche offenbar immer nur kurz aufgedreht. :ohje:


    Nach dieser eher unerfreulichen Erfahrung wartete am Abreisetag ein Schreiben vom Guest Relations Manager auf mich, in dem mir ein Future Cruise Credit von 200 EUR versprochen wurde - leider nur anwendbar bei direkter Buchung bei Azamara und nicht für Landausflüge und Ähnliches. Das Certificate sollte innerhalb von 30 Tagen bei mir ankommen - und leider warte ich trotz Nachfrage bis heute darauf… X(

  • Restaurants & Bars


    Wie auf jedem Kreuzfahrtschiff gibt es auch auf der Onward mehrere Möglichkeiten, satt zu werden, und das fast rund um die Uhr:

    • Discoveries Restaurant (Hauptrestaurant) - inklusive
    • Windows Café (Büffetrestaurant) - inklusive
    • Aqualina (mediterranes Restaurant mit Fokus auf Fisch und Seafood) - gegen Aufpreis
    • Prime C (hauptsächlich Steaks) - gegen Aufpreis
    • The Patio (Burger, kleine Speisen, Salatbar, Eismaschine mit Toppings zur Selbstbedienung) - inklusive
    • Mosaic Café (Süßes wie Cupcakes und Pralinen, Schnittchen und ähnliches) - inklusive
    • Living Room (Tapas zu bestimmten Zeiten, Cocktails) - inklusive


    Außerdem gibt es noch - ebenfalls inklusive - den Room Service, den wir aber nur einmal (an meinem Geburtstag, wo wir praktischerweise immerhin einen halben Seetag hatten) fürs Frühstück genutzt haben, das es dann auf dem Balkon gab.


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    Üblicherweise haben wir uns nach den Landgängen im Café, im Patio oder im Living Room einen kleinen (oder größeren :gg: ) Snack geholt.


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    Abends waren wir meistens im Dining Room oder am Büffet. Feste Tischzeiten gibt es im Hauptrestaurant nicht; man geht hin, wenn man gerade Lust hat, und kann dann wählen, ob man einen Einzeltisch haben oder zusammen mit anderen Gästen an einem größeren Tisch sitzen will.


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    Im Hauptrestaurant gab es jeden Tag wechselnde Gerichte, davon immer ein paar zu einer bestimmten Landesküche gehörend (italienisch, spanisch, griechisch, indisch, britisch…), aber auch „neutrale“, daneben eine Standardkarte mit Klassikern wie z.B. gegrillten Lachs oder Steak.


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    Das Thema „Landesküche“ wurde dann auch am Büffet aufgegriffen; es gab aber auch immer etwas anderes, so daß wir beispielsweise nicht gezwungen waren, indisch zu essen. ;:FeEl2;.Die Auswahl am Büffet war der Hammer, da finden selbst mäkelige Leute fast immer etwas Leckeres. :gg:


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    Das Frühstück gab‘s für uns bis auf den einen Tag immer im Büffetrestaurant, wo man sich auch Smoothies, Omelettes usw. nach Wunsch zubereiten und an den Tisch bringen lassen konnte. Auch hier waren Qualität, Auswahl und Präsentation hervorragend.


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    Die Qualität der Speisen war durchweg hervorragend, nur das britische Büffet war nicht ganz meins, weil es naturgemäß extrem fleischlastig war und der Fisch bei den Fish & Chips so trocken war wie die Sahara. Das war aber der einzige Aussetzer; alles andere war ausgezeichnet und abwechslungsreich, und auch für einen Fisch- und Seafood-Junkie wie mich gab es genug Auswahl. ;:HmmH__


    Abends, wenn wir in die Kabine zurückkamen, warteten meistens noch zwei Pralinchen auf uns - als ob wir nicht schon genug gefuttert hätten! :rolleyes: :gg:


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    Am letzten Abend gab es beim Mosaic Café noch eine kleine Überraschung: die Chefs hatten tagsüber an Land ein paar „Kleinigkeiten“ eingekauft, die nach dem Dinner präsentiert wurden. Nur schade, daß wir schon ziemlich voll waren, sonst hätten wir da sicher noch mehr probiert!


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    Zu den Bars kann ich leider nichts sagen, die haben wir nicht getestet. :gg: Es gibt aber mehrere an Bord; man muß sich also keine Sorgen machen, unnötig nüchtern herumlaufen zu müssen. ;) Hier sind die Standard-Getränke sowie einige Cocktails im Preis inbegriffen; wer etwas sehr Hochwertiges oder Ausgefallenes will, muß aber extra bezahlen.


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    In der Lounge, am Pool usw. gab es auch Alkoholisches und nicht-alkoholische Cocktails, von denen, wie schon erwähnt, eine Auswahl schon im Preis inklusive waren. Auch in den alkoholischen war nicht arg viel Alkohol drin, aber lecker waren sie allemal. ;:HmmH__


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    Insgesamt würde ich sagen, daß das Essen bei Azamara schon sehr nah an das bei Seabourn herankommt, obwohl Seabourn allgemein ja nochmal eine Klasse höher einzuordnen ist. Nur Hummer gab‘s leider keinen… :sens:

  • Aktivitäten/Unterhaltung an Bord


    Ähnlich wie bei Seabourn kann man auf einem so kleinen Schiff natürlich nicht mit Unterhaltung und Bespaßung rund um die Uhr rechnen, und man findet hier auch keine Kletterwand, Achterbahn und ähnliches. Braucht man aber auch nicht, denn durch die langen Aufenthalte an Land ist man ohnehin gut beschäftigt.


    In der Cabaret Lounge finden allabendlich Musikveranstaltungen statt, darunter einmal pro Reise ein im Preis inbegriffener „AzAmazing Evening“, auch „Destination Celebration“ genannt - ein besonderes Event mit lokalen Künstlern, die dafür auf das Schiff kommen. In unserem Fall war das eine Flamenco-Vorführung, während wir in Palma waren. Eigentlich würden diese Events an Land an einem besonderen Ort stattfinden; wegen Corona wurden sie jedoch an Bord verlagert. Erst nach unserer Reise wurde diese Regelung aufgehoben - schade, aber nicht zu ändern, und die Vorführung war trotzdem toll.


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    Hin und wieder wird auch auf Deck gegrillt - da war allerdings weniger für mich dabei… ;)


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    Berühmt sind bei Azamara die White Night Parties, die einmal pro Reise stattfinden. Hier werden für den Abend auf dem Pooldeck Tische und Stühle aufgebaut, und es gibt ein tolles Büffet und Livemusik. Die Passagiere werden gebeten, sich in Weiß zu kleiden; ein Muß ist das aber nicht. Ich bin ja bekanntermaßen kein Fan von Halligalli, aber diese Veranstaltung fand ich toll. Und die Spieße mit Jakobsmuscheln und Garnelen sowie das Crêpe Suzette waren einfach nur göttlich. ;;PiPpIla;;


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    Ansonsten setzt man bei Azamara eher auf Entspannung und Austausch unter den Passagieren; es gibt eine Bibliothek, den gemütlichen Living Room, die Looking Glass Lounge mit bodentiefen Fenstern und Blick nach vorne sowie natürlich die Aufenthaltsbereiche auf den Außendecks mit bequemen Liegestühlen, einem Pool (eher zum Planschen als zum Schwimmen), Whirlpool und Bar.


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    Ein Spa ist ebenso vorhanden wie ein Fitnesscenter; in beides haben wir aber nur einen kurzen Blick geworfen, weil wir ohnehin gut beschäftigt waren. :gg:


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  • Landausflüge


    Natürlich bietet Azamara auch Landausflüge in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen an. Ich habe davon nur einen einzigen in Anspruch genommen, weil auf Sardinen an dem Tag, an dem wir dort waren, kein Mietauto verfügbar war. So haben wir im Vorfeld die Bustour „Emerald Coast Highlights“ gebucht - und das war leider eine ziemliche Enttäuschung. Von den „Highlights“ war nicht viel zu sehen; bei den angesteuerten Aussichtspunkten war fast ausnahmslos furchtbares Gegenlicht, und die beiden Orte, an denen wir einen etwas längeren Aufenthalt hatten, waren wirklich keine Highlights.


    In Porto Cervo durften wir erstmal etwa einen Kilometer ins Ortszentrum laufen, weil dort keine Busse hineinfahren dürfen, und dort war dann alles schon hochgeklappt und sämtliche Geschäfte verrammelt, so daß wir schon überlegt haben, einen Thread für das Brett „Ghost Towns“ im Forum zu erstellen. Warum man dort Touristen hinkarrt, wenn man genau weiß, daß die Saison schon rum ist, ist mir heute noch schleierhaft. :pipa:


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    Ähnlich war es in Baja Sardinia, wo wir nochmal ein gutes Stück laufen mußten, um das „Zentrum“ zu erreichen. Dort hatte zwar noch ein Café geöffnet, aber ansonsten gab es auch nicht viel zu sehen. Hier wurde uns ein „echt italienisches“ Eis versprochen - das sich dann als abgepacktes Supermarkteis entpuppte, das wir uns auch selber hätten kaufen können. :rolleyes:


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    Nicht so grandios war auch der weibliche Guide, der leider der englischen Sprache nur eingeschränkt mächtig war. Sie leierte ihren Text herunter und war ansonsten kaum präsent, hat auch nicht wirklich darauf geachtet, ob beispielsweise die betagteren Gäste bei den Märschen in die Orte mithalten konnten.


    Insgesamt war das also leider ein Griff ins Klo, was ich aber mangels weiterer Erfahrungen nicht auf alle Landausflüge von Azamara ausweiten möchte. Betty hatte auf Menorca einen weiteren Ausflug gebucht und wird dazu sicher noch was schreiben. :wink4:


    Zusätzlich hatten wir noch den Transfer vom Schiff zum Flughafen Barcelona gebucht, um dort unseren Mietwagen abzuholen. Mit knapp 30 EUR war das kein Schnäppchen, aber auch nicht außergewöhnlich teuer, und da an dem Tag mehrere Schiffe im Hafen lagen, waren wir nicht sicher, ob wir ein Taxi bekommen würden, und gingen lieber auf Nummer sicher. Bis auf die anfängliche Verwirrung, weil man uns einen Bus zuwies, der angeblich zuerst fahren sollte, der dann aber noch ewig herumstand, hat dieser Transfer gut geklappt.

  • Publikum


    Wie auch bei Seabourn setzt man bei Azamara eher auf Klasse als auf Masse, und das zeigt sich auch am Publikum. Es sind überwiegend gutsituierte Gäste mittleren und gehobenen Alters an Bord; Kinder sieht man kaum bis gar nicht, aber das ist auch nicht das Zielpublikum. Da Azamara in Europa eher unbekannt ist, gab es hauptsächlich Amerikaner, Kanadier, Briten und Australier an Bord - und außer uns gerade mal 9 andere Deutsche. :gg:


    Durch die geringe Passagierzahl und die gemütlichen Aufenthaltsbereiche kommt man schnell mit anderen ins Gespräch; ich denke, besonders für Alleinreisende ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber den großen, anonymen Pötten.


    Wie schon erwähnt, faßt die Onward bis zu 702 Passagiere; bei unserer Reise waren jedoch nicht mal 600 an Bord - aber auch bei Vollbelegung dürfte das Schiff zu keiner Zeit überlaufen wirken.

  • Crew/Personal


    Mit einem Verhältnis von ca. 400 Crewmitgliedern zu ca. 700 Passagieren hebt sich die Azamara Onward deutlich von den Schiffen anderer Reedereien ab; nur die im Luxussegment haben noch mehr Personal an Bord.


    Mit dem Kabinensteward, den Bedienungen in den Restaurants und Bars und den Crewmitgliedern, die Ein- und Ausstieg betreut haben, waren wir sehr zufrieden; nur im Hinblick auf die Probleme mit meiner Dusche war noch viel Luft nach oben. Eher enttäuscht waren wir vom Personal am Informationsschalter für die Landausflüge, denn die wußten teilweise nicht besonders gut Bescheid und konnten uns auch nicht viel mehr sagen als das, was ohnehin im Programm stand.


    Besonders positiv fiel mir auf, wie schnell und effizient die Bedienungen sowohl im Hauptrestaurant als auch an den Snackbars und im Büffetrestaurant waren. Hier mußte man beispielsweise nie lange auf Getränke warten - ein himmelweiter Unterschied zur Rotterdam.


    Begeistert hat uns unser Captain namens Carl Smith, der a) immer ausführlich und gut verständlich die An- und Ablegemanöver erklärte, b) bei seinen Durchsagen einen herrlichen Humor bewies und c) sich auch oft in den öffentlichen Bereichen, beispielsweise im Büffetrestaurant, sehen ließ. Das habe ich so auch noch nie erlebt.


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  • Internet


    Im Gegensatz zu einigen anderen Reedereien, die das mittlerweile anbieten, ist Internet/Wifi bei Azamara (noch) nicht inklusive. Man könnte theoretisch ein Paket kaufen, bei uns war das aber unnötig, weil wir ohnehin tagsüber im Hafen waren und auch auf See oft nah genug an den Küsten waren, um halbwegs brauchbaren Empfang zu haben.

  • Corona


    Von Corona-Maßnahmen war an Bord kaum etwas zu merken. Nur beim Check-in wurden die Impfnachweise überprüft (wobei wir dem Personal erstmal erklären mußten, daß Biontech unser Äquivalent zu Pfizer ist). Ein vorheriger Test war für die Reise wie bei den anderen amerikanischen Reedereien nicht notwendig. An Bord gab es keine Maskenpflicht oder andere Maßnahmen.


    Auch von coronabedingten Sparmaßnahmen war nichts zu spüren (im Gegensatz meiner Norwegen-Reise mit HAL), weder beim Personal noch bei der Verpflegung.

  • Das nicht so Schöne


    Wie überall ist auch bei Azamara nicht alles perfekt, angefangen bei den Problemen mit meiner Duscharmatur.


    Was mich zusätzlich ein wenig gestört hat, war, daß trotz des millionenteuren Umbaus auf dem Schiff einige „Alterserscheinungen“ zu sehen waren. So zeigte beispielsweise der Handlauf in den Aufzügen deutliche Abnutzungsspuren, und auch in der Kabine wäre noch Nachbesserungsbedarf gewesen - beispielsweise die Bodenleiste der Balkontür, die dringend mal gestrichen werden müßte, oder eine offensichtlich ramponierte Deckenleuchte. Auch der Gürtel eines meiner Bademäntel sah nicht mehr so ganz neu aus, um‘s mal diplomatisch auszudrücken.


    Das ist alles nicht wirklich schlimm, und ich bin jetzt auch nicht auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs und suche dort gezielt nach Mängeln, aber bei einer Reederei mit dem Anspruch, im Premium-Segment unterwegs zu sein, würde ich da einfach etwas mehr Sorgfalt erwarten. :nw: Ich gebe Azamara hier jetzt mal „the benefit of the doubt“ und führe das auf Personal-, Material- oder Zeitmangel wegen Corona zurück, aber ein Dauerzustand sollte das nicht sein.


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  • Mein Fazit


    Abgesehen von den kleinen Kabinen (besonders dem winzigen Bad), den oben erwähnten leichten Abnutzungserscheinungen und dem Problem mit der Dusche war ich mit der Kreuzfahrt rundum zufrieden. Die Sache mit der Duscharmatur hat mir Azamara ein wenig verleidet, denn obgleich ich durchaus Verständnis habe, daß mal ein technisches Problem auftreten kann, ist für mich immer wichtig, wie damit umgegangen wird - und daß es dann bis zum vorletzten Tag der Kreuzfahrt gedauert hat, bis das Problem beseitigt war, hat mich dann doch sehr enttäuscht. Hätte man mir anstelle des Future Cruise Credit (auf den ich ja immer noch warte) einen Refund in der selben Höhe angeboten, wäre das m.E. eher angemessen gewesen.


    Ansonsten hat aber alles gestimmt, und während ich von der letzten Reise mit Holland America sehr enttäuscht war, hat Azamara mich positiv überrascht, weil vieles einfach noch besser war als erwartet.


    Unterm Strich würde ich jederzeit wieder mit Azamara reisen, vor allem wenn ich nochmal so ein Schnäppchen entdecke wie bei dieser Reise.


    ;UpTe;


    Update Mitte Februar 2023: nachdem ich trotz mehrerer Emails (u.a. sogar an die Präsidentin von Azamara) noch immer keinerlei Rückmeldung zu dem Future Cruise Credit Certificate bekommen habe, muß ich leider sagen, daß Azamara für mich gestorben ist. Wenn Kundenanliegen derart ignoriert werden, kann man eine Reederei nicht guten Gewissens weiterempfehlen. ;noe;


    Tja, Azamara, mich habt ihr leider als potentielle Stammkundin verloren. Schade, es hätte so schön sein können, aber anscheinend habt ihr es nicht nötig, euch in irgendeiner Weise um eure Kunden zu kümmern. Sorry, mein Geld geht jetzt leider an andere Reedereien. :aetsch2:


    Und tschüss. :wink4:


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  • Ich werde auch nochmal ausführlicher schreiben, habe aber noch nicht die Zeit dafür gefunden. Aber ich gebe schon mal zu ein paar Dingen meinen Senf dazu. :D


    An unserer Route reizte uns vor allem, daß es eher unbekannte Häfen waren, die teilweise nur wenige Male im Jahr überhaupt von Kreuzfahrtschiffen angelaufen werden. Es hätte auch mehrere andere Routen im Mittelmeer gegeben, aber wir fanden besonders dieses „Inselhopping“ spannend.

    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Vom Bett war ich etwas enttäuscht, denn die Matratze war ziemlich hart und nicht wirklich bequem.

    Ich fand das Bett eigentlich ganz in Ordnung. Ja, es hätte noch ein klitzekleines bisschen weicher sein können, aber das ist sowieso immer sehr subjektiv. Viele Leute bevorzugen ja leider eher hart.

    ich war froh über meinen Kulturbeutel zum Aufhängen, denn ich hätte sonst nicht gewußt, wo ich ihn unterbringen soll.

    :D Habe ich nicht gehabt und trotzdem alles untergebracht. :D Aber ich bin solche Bäder von anderen Schiffen auch schon gewohnt gewesen. Auf meinen ersten Reisen Anfang bis Mitte der 2000er war das der Standard, von meiner ersten Kreuzfahrt 1994 gar nicht erst zu reden.

    Leider gab es in meiner Kabine von Anfang an Probleme mit der Duscharmatur;

    Da hattest du echt richtig Pech. Bei mir hat alles funktioniert. Aber du hast dir die Kabine ausgesucht. ;) :D :D :D

    Die Auswahl am Büffet war der Hammer, da finden selbst mäkelige Leute fast immer etwas Leckeres.

    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: Generell fand ich das Essen absolut Spitzenklasse. Ich kenne Seabourn nicht, war aber schon auf jeweils auf einem Schiff von Regent Seven Seas Cruises (Luxussegment) und Oceania (Premium wie Azamara) und das war mindestens ebenbürtig.

    nur das britische Büffet war nicht ganz meins,

    :D :D :D Ich fand es toll. Es gab so viele leckere Dinge, vor allem der Lamb Shank war sehr, sehr gut. ;:HmmH__ ;:HmmH__ ;:HmmH__

    Das war aber der einzige Aussetzer;

    Der war für mich der indische Abend. :D Zum Glück gibts die Standardkarte.

    Betty hatte auf Menorca einen weiteren Ausflug gebucht und wird dazu sicher noch was schreiben.

    Der Ausflug war schon sehr gut. Ich hatte mich dafür entschieden, da man individuell wohl kaum in der kurzen Zeit zum anderen Ende der Insel gekommen wäre. Klar, die Zeit war eigentlich viel zu kurz, aber der Guide war absolute Spitzenklasse. Selten so einen engagierten Mann getroffen, der auch auf ungewöhnliche Fragen eine Antwort hatte. Er war von Menorca, aber seine Mutter Britin, sodass er ausgezeichnetes Englisch gesprochen hat und die Verständigung gar kein Problem.

    Nur die etwas seltsame Kaffeepause am Schluss hätte man weglassen können, aber dazu mehr im Bericht.

    Begeistert hat uns unser Captain namens Carl Smith, der a) immer ausführlich und gut verständlich die An- und Ablegemanöver erklärte, b) bei seinen Durchsagen einen herrlichen Humor bewies und c) sich auch oft in den öffentlichen Bereichen, beispielsweise im Büffetrestaurant, sehen ließ. Das habe ich so auch noch nie erlebt.

    ;;Gi5;: Der war echt einzigartig. Selbst auf meinen 24 Kreuzfahrten zuvor kann ich mich nicht erinnern, so einen tollen Captain gehabt zu haben, der wirklich immer präsent war und weder eingebildet noch Publikumsscheu, sondern einfach absolut richtig. :!! Und nicht nur zu den Passagieren, auch die Interaktionen mit seiner Crew schienen herzlich und nicht aufgesetzt.

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