Cheyenne - Eisenbahnmuseum
Weiter geht es nach Norden zunächst nach Cheyenne der Eisenbahn wegen.
Ich steuere den Bahnhof an denn dort gibt es ein Eisenbahnmuseum. Bei meiner Ankunft wimmelt es von Schottenröcken, in verschiedenen Ecken des Vorplatzes spielten Männer in Schottenröcken ihre Dudelsäcke warm. In der Bahnhofshalle sind Marktstände aufgebaut. Offensichtlich ist hier heute ein Treffen von schottischen Bevölkerungsgruppen.
Das kleine Eisenbahnmuseum ist ganz nett, vor allem die Modelleisenbahn im ersten Stock hat es mir angetan. Irgendwie bin ich aber dem Irrglauben aufgesessen, dass auch der Lokschuppen und die um ihn herumstehenden Waggons und Lokomotiven Teil des Museums sind, was aber nicht der Fall ist.
Ich mache einen kleinen Rundgang durch die Stadt, bewundere die riesigen Cowboystiefel, treffe in einem Parkhaus auf eine übende Dudelsackkapelle, bewundere die Verlegung von Stromleitungen und komme wieder zurück in der Nähe der Bahngleise auf einen Stall mit Pferden, die offensichtlich Kutschen durch die Stadt ziehen.
Die Hauptattraktion wegen der ich nach Cheyenne gekommen bin folgt noch, die Big Boy. Erst mal fahre ich den Park in dem sie steht von der falschen Seite an. Ich brauche eine Weile um herauszufinden wie man in die Nähe der großen Dampflokomotive kommt.
Ich wollte mir die BigBoy schon mal als Modell kaufen aber sie war immer so teuer. Nun stehe ich vor ihr, der größten jemals für die Union Pacific Railroad gebauten Dampflok und bin irgendwie enttäuscht. Sie schaut etwas herunter gekommen aus und in einem Park mit Wiese drum herum, das passt nicht für so eine stolze Lok. Die gehört in einen Lokschuppen oder davor aber nicht in die Wiese.
Ich verlasse Cheyenne auf der I 25 Richtung Norden.