Mojave National Preserve - Kelso Sand Dunes, CA

  • Auszug aus Reisebericht:


    Mojave National Preserve Kelso Dunes



    Auf dem größten Teil der Fahrt zu den Dünen gab es nicht viel zu sehen aber nicht viel zu sehen kann durchaus interessant sein. Mutter freut sich immer über die endlos lagen und Schnur geraden Hwy´s und die weite Sicht über das unendlich wirkende Land. Hier und da mal ein Haus oder 2-3 Trailer oder ein alter Bretterzaun sonst nur Wüste und ein paar vertrocknete Pflanzen.


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    Nach 1,5 Stunden hatten wir die Kelso Sand Dünen erreicht. Sehr schön meinte Mutter und wieder waren wir die Ersten am Trailhead. Der Weg sieht doch länger aus als gedacht und die höchste Düne wollen wir nun besteigen ? So ist der Plan. Ich hatte die Dünen bei 25 Grad schon einmal in 50 Minuten bestiegen. Diese Temperatur war an dem Morgen schon erreicht. Wir müssten uns sputen, damit wir nicht in der großen Hitze aufsteigen würden. Oben die Sicht genießen und zurück laufen geht auch bei 30 Grad und mehr. Wobei gut die Hälfte des normalen Dünenwegs auch zurück auf und ab führt. Während Mutter den Rucksack packte und Gefäße für Sand und Steine zurecht kramte, suchte ich uns eine andere Route heraus. Nach den ersten gut 200 Meter scharf nach rechts und dann im großen Bogen nach links zu den Hohen Dünen. Damit würden wir fast kontinuierlich aufsteigen und nicht wie die meisten Leute Düne rauf und wieder ab und Düne rauf und wieder ab laufen. Somit wäre diese Variante schneller und einfacher zu gehen.


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    Schon im vorderen Bereich der Dünen wuselten immer wieder Fransen Zehen Lizard´s umher. Wuseln im wahrsten Sinn des Wortes.

    Blitz schnell und überdurchschnittlich viele. Immer mal blieb einer kurz stehen und ließ sich betrachten und ablichten.

    Auch diese Lizard´s sehr gut der Umgebung angepasst.


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    Mutter war von den vielen Wellen im Sand begeistert, die an vielen Stellen mit leichtem grauen Staub überzogen waren. Der Wind trägt diesen Staub von den umliegenden Minen zu den Dünen. Mal sind sie unbedeckt und richtig gelb, ein anderes mal sind sie grau gefärbt.


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    Dieses mal war es windstill und damit Kamera schonend. Ich hatte ja oben auf den Dünen schon richtige fiesen Sandsturm. Nach etwa der Hälfte des Weges sahen wir 4 Personen auf dem Hauptweg. 3 Davon liefen schon wieder zum Parkplatz zurück nur ein junger Mann nahm die große Düne ins Visier. Leider in einem recht schnellen Tempo, so das er vor uns oben sein würde. Mist, dabei wollten wir doch die Ersten sein um den Kamm der Düne ohne Fußspuren sehen und fotografieren zu können. Mutter nun deshalb antreiben wäre Blödsinn gewesen. Somit stiegen wir zwischen den beiden großen Dünen nicht gleich nach links auf die Höhere sondern nach rechst auf die noch unberührte zweit höchste Düne.


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    Der junge Mann war super schnell unterwegs und als wir die 2. Düne erklommen hatten, kam er von der Höchsten schon wieder runter gerannt. Rauf und runter ohne oben pausiert und die Sicht genossen zu haben. Wir sind zwar auch schnell und mit vielen Locations am Tag unterwegs aber so würde es selbst mir keinen Spaß machen. Unsere Düne war noch Fußspuren jungfreulich, genau so hatte ich es mir gewünscht. Nach einigen Fotos zeigte ich Mutter wie man den Sand abtritt, so das ein kleiner Hang abrutscht und somit ein spezieller Ton erklingt durch dem die Dünen den Beinamen " Singende Dünen " erhalten haben. Bei meinen vorherigen Besuchen hatte dies nicht so geklappt, der Sand braucht dafür einen bestimmten Feuchtigkeitsgrad. Diesmal klappe es und Mutter war davon fasziniert. Ich fand es ok, hatte mir mehr darunter vorgestellt. Jetzt durfte Mutter nach Herzenslust auf der Düne toben. Rutschen, Springen und im Sand buddeln.


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    Jetzt aber hoch auf die andere Düne. Ja ich gebe zu, wenn der Sand so trocken ist, lässt es sich recht schwer laufen. Gefühlt 2 Schritte rauf und 3 Schritte zurück. Mutter war am Jabbsen aber ich hörte immer wieder " Ich komme da rauf, dass wäre doch gelacht "


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    Mutter stiefelte nun voran. Sie wollte die 2. Gipfel Besteigerin des Tages sein. Na dann los.

    Endlich am höchsten Punkt angekommen, zeigte die Uhr genau 1,5 Stunden. Respekt an Mutter.


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    Da wir unterhalb schon 4 junge Männer heran eilen sahen machten wir erst noch schnell das " Wir waren hier Foto " Dann wurden für das kleine Picknick auf den Dünen kalte Getränke und Obstsalat sowie als Nachtisch Snickers ausgepackt. Snickers ganz einfach aus dem Grund, da es für meinen Geschmack noch keinen schmackhaften amerikanischer Riegel oder amerikanische Schokolade auf dem Markt gibt. 2-3 amerikanische Riegel hatte Mutter auf unserer ersten Tour probiert und war damit schon bedient. Nun kamen auch die 4 jungen Männer oben an. Freundlich gegrüßt. Wo kommt ihr her ? Germany. Wo kommt ihr her ? England. Kurzer Small Talk. Dann bekamen sie von mir noch ein paar Gruppenfotos mit jedem Handy und schon zogen sie weiter ohne die Aussicht zu genießen. Wir machten unser kleines Dünen Picknick, danach füllte Mutter ein wenig " Ich habe es bis auf die höchste Düne geschafft " Sand ab, wir schauten noch mal in Ruhe die 360° ab und liefen zurück zum Auto. Obwohl es fast nur Berg ab ging, hörte ich Mutter hin und wieder japsen. Im unteren Bereich versuchte sie nur die dünne graue Schicht in eine Flasche abzufüllen. Höchst amüsantes Szenario. Jedem was er/sie braucht.


    Kurz bevor wir wieder am Auto waren, kamen uns 2 amerikanische Pärchen entgegen. Diese gingen bis ca 50 Meter hinter den eingezäunten Weg , knipsten dort ein paar Fotos mit sich und den Dünen und kamen zurück. Noch bevor wir alles verstaut und den Sand aus den Schuhen gekippt hatten, fuhren sie schon wieder ab. Jetzt hielt ein weiteres Fahrzeug und nur die Frau stieg aus, machte ein paar Fotos der Dünen und schon fuhren sie wieder. Als wir die befestigte Straße erreichten, stand dort ein junges Pärchen und knipste mit super Teleobjektiv die Dünen. Dann setzten auch sie ihre Fahrt fort. So kann man auch sagen wir waren bei/in/auf den Dünen.

  • Auszug aus Reisebericht:


    Mojave National Preserve


    Aber nach etwas mehr als 1.5 Stunden erreichen wir unser erstes Zwischenziel: Die Kelso Dunes im Mojave National Preserve.


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    Das ist ja mal wieder so richtig klasse hier und wir laufen begeistert in die Dünen hinein ;;PiPpIla;;

    Motive zum Fotografieren gibt es hier natürlich mehr als genug!


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    Endlich gibt es mal kaum Wind und die Temperatur ist richtig angenehm :!! Wir geniessen die schöne Wanderung in den Dünen, zumal uns nur ganz wenige Leute begegnen. Wir merken, dass uns die gestrige Wanderung noch etwas in den Knochen steckt, weshalb wir davon absehen, auf die höchste Düne zu klettern.


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    Auf dem Rückweg können wir diesen kleinen Kerl beobachten:


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