Belmont GT, NV
Vor Austin - nein nicht das in Texas, wir sind ja in Nevada - bog ich links ab auf die NV 376. Auf der US 50 war schon wenig Verkehr, hier auf der NV 376 wurde es noch einsamer. Radio ging schon lange nicht mehr, aber ich hatte ja mein IPod dabei und schon nach kurzer Zeit wurde ich mit Country Music unterhalten. Bei einigen Liedern dudelte ich sogar mit und keiner hat gemeckert.
Nach einer Ewigkeit ging es dann links ab nach Manhatten. Es sollte eigentlich eine Ghost Town sein, aber ich hatte schon gelesen, dass sich hier wieder viele angesiedelt hatten. Es gibt sogar wieder ein kleines Motel. Aber ich hielt mich hier nicht lange auf, denn ich wollte nach Belmont, das auch eine Ghost Town sein sollte. Es gibt zwar ein paar alte bzw. verfallene Häuser, aber es wohnen dort recht viele Leute. Meiner Meinung ist Belmont eine Touristenort.
Es ist schon verrückt, da stellt man sich irgendetwas ganz besonderes vor und ist dann ganz enttäuscht weil es nicht so ist. Aber ich habe es nicht bereut, dorthin gefahren zu sein.
Manhattan:
Fahrt nach Belmont:
Belmont:
Wie so vieles in Nevada liegt auch die Geisterstadt Belmont mitten im Nirgendwo. Obwohl die Silberminenstadt Belmont nur etwa 20 Jahre lang florierte, gibt es immer noch einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten, darunter das am besten erhaltene Gebäude, das Gerichtsgebäude.
Dieses high Desert Town hatte zwei Salons, Restaurants, ein Postamt, eine Bank, eine Schule und hatte genug Einwohner, um zwei Zeitungen zu unterhalten.