• Belmont GT, NV


    Vor Austin - nein nicht das in Texas, wir sind ja in Nevada ;) - bog ich links ab auf die NV 376. Auf der US 50 war schon wenig Verkehr, hier auf der NV 376 wurde es noch einsamer. Radio ging schon lange nicht mehr, aber ich hatte ja mein IPod dabei und schon nach kurzer Zeit wurde ich mit Country Music unterhalten. Bei einigen Liedern dudelte ich sogar mit und keiner hat gemeckert. :gg:


    Nach einer Ewigkeit ging es dann links ab nach Manhatten. Es sollte eigentlich eine Ghost Town sein, aber ich hatte schon gelesen, dass sich hier wieder viele angesiedelt hatten. Es gibt sogar wieder ein kleines Motel. Aber ich hielt mich hier nicht lange auf, denn ich wollte nach Belmont, das auch eine Ghost Town sein sollte. Es gibt zwar ein paar alte bzw. verfallene Häuser, aber es wohnen dort recht viele Leute. Meiner Meinung ist Belmont eine Touristenort. :nw:
    Es ist schon verrückt, da stellt man sich irgendetwas ganz besonderes vor und ist dann ganz enttäuscht weil es nicht so ist. :EEK: Aber ich habe es nicht bereut, dorthin gefahren zu sein.



    Manhattan:
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    Fahrt nach Belmont:
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    Belmont:

    Wie so vieles in Nevada liegt auch die Geisterstadt Belmont mitten im Nirgendwo. Obwohl die Silberminenstadt Belmont nur etwa 20 Jahre lang florierte, gibt es immer noch einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten, darunter das am besten erhaltene Gebäude, das Gerichtsgebäude.


    Dieses high Desert Town hatte zwei Salons, Restaurants, ein Postamt, eine Bank, eine Schule und hatte genug Einwohner, um zwei Zeitungen zu unterhalten.


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  • Auszug aus Reisebericht:


    Nach zwei endlosen Stunden erreichte ich den Abzweig auf die SR 367 und ca. 10 Meilen später bog ich auf die SR 82 ab, denn an dieser befindet sich die Ghost Town Belmont. Sofort war ich wieder hellwach und neugierig darauf, was mich dort erwartet =) Schon einige Meilen vorher sah ich den kleinen Ort, der sich wie fast alle Ghost Towns an einen Berghang schmiegt. Belmot ist keine richtige Ghost Town, denn es leben noch Leute dort. In der Nähe des Courthouse war ein Parkplatz, dort durfte sich Blacky ausruhen. Ich ging erst zum Courthouse, dummerweise sind da jetzt zwei so dämliche Schilder genau vor der Schokoladenseite, die waren wirklich störend :wut1:


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    Wegen Renovierungsarbeiten konnte man nicht rein, aber egal. Dann ging ich den kleinen Hügel nebenan hoch und dort standen einige der netten alten Häuschen =)


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    Als ich in die nächste Straße einbog, sah ich weitere schöne Motive, aber dort traute ich mich nicht hin, denn diese wurden zum Teil noch als Garage oder Lagerhaus benutzt und es standen Autos oder irgendwelches Zeug davor.


    Die Türe zum Saloon stand offen, ich wollte zwar nix trinken, aber gucken. Es war nett eingerichtet, wie ein kleines Zwei-Zimmer-Museum mit viel Zeug aus der damaligen Zeit. Die Chefin kam, wir plauderten ein Weilchen und ich fragte sie nach der Verbindungsstraße zur Ghost Town Manhattan, denn nach Manhattan wollte ich sowieso und ich hatte auf der Herfahrt gesehen, dass es einige Meilen vor Belmont eine Verbindungsstraße gibt. Sie meinte, es wäre zwar eine Dirt Road, aber normalerweise in sehr gutem Zustand.
    Na, da wollen wir doch mal gucken 8)


    So war es auch. Die Strecke war eine => 1 A Dirt Road


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    und ich sparte mir somit viele Meilen, als wenn ich erst zurück zur Kreuzung und dann nach Manhattan gefahren wäre.


    In Manhattan traute ich mich gar nicht anzuhalten, denn Manhattan ist ebenfalls eine noch bewohnte Ghost Town. Entlang der Hauptstraße standen eher neuere Häuser und die schnuckeligen alten Häuschen waren dahinter, gehörten aber irgendwie immer zu den neuen Häusern dazu. Das wäre wieder so gewesen, wenn ich den Leuten direkt ins Küchenfenster geglotzt hätte :EEK: :schaem:


    Dafür hielt ich kurz hinter Manhattan, denn dort war das ehemalige Minengelände und so machte ich halt dort ein paar Bilder.


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  • Auszug aus Reisebericht:


    Unser Ziel heisst also Death Valley und die Abstecher sind kleinere Towns bzw. Semi-Ghosttowns.


    Unser erster Stopp ist Belmont ein halbverlassenes Städtchen im nirgendwo des Staates Nevada:


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    Eine kurze Regenpause ermöglicht es uns die "Stadt" ein wenig zu Fuß zu erkunden - rechtzeitig vor dem nächsten Schauer sitzen wir wieder im Auto und machen uns auf den Weg in das verschlafene Nest Tonopah.

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