"Im Westen ist Amerika" und "Das reinste Licht"

  • Liebe DA-Freunde,


    das Moderatorenteam hat beschlossen, dass Bücher, die DA-User geschrieben haben, aus dem allgemeinen "Bücherthread" herausgelöst werden und in Maßen beworben werden dürfen (allerdings nicht über Affiliate-Links).


    Insofern habe ich die entsprechenden Postings hierher verschoben.

  • Liebe DA-Freunde,


    manche erinnern sich vielleicht noch an meinen ersten Roman "Im Westen ist Amerika". Ich durfte ihn ja freundlicherweise hier vorstellen, und ich habe mich sehr über die netten Rückmeldungen gefreut.


    Damals hatte ich geschrieben, dass es eines Tages einen "Nachfolger" geben würde. Und - tadaaaaa - nun ist es so weit. ;ws108;


    Vor dem Hintergrund, dass für einen Selfpublisher ohne Verlag und Marketingabteilung Social Media quasi die einzige Möglichkeit sind, so viel Aufmerksamkeit zu erzielen, dass wenigstens die eigenen Kosten gedeckt werden können, möchte ich diesen hier vorstellen. (Danke an Admin Uli und meine Moderatorenkollegen für eure Unterstützung!)


    Titel: "Das reinste Licht"

    ISBN: 978-3-347-59687-0

    Seitenzahl: 444 (Taschenbuch); Hurra, Schnapszahl! :lach3:

    Formate: Taschenbuch (überall bestellbar) und Kindle-Ebook (exklusiv Amazon)

    Preis: 13,99 EUR Taschenbuch (leider ging es druckkostentechnisch nicht billiger, meine Tantieme liegt dabei deutlich unter einem Euro); 7,99 EUR Ebook; kostenlos im Rahmen von Kindle Unlimited


    Es handelt sich nicht um eine direkte Fortsetzung von "Im Westen ist Amerika", jedoch knüpft es lose daran an. Es hat dabei aber eine ganz eigenständige Story, und man kann das Buch auch lesen und die Zusammenhänge verstehen, ohne "Im Westen ist Amerika" zu kennen.


    Zur Story:


    Die Geschichte spielt diesmal zu 100% in Amerika, im Jahr 1804, zur Zeit der großen Expeditionen (Lewis & Clark, Pike). Eine Zeit, die auch dadurch gekennzeichnet ist, dass die Großmächte USA, England (aus Oberkanada) und Spanien um die Vorherrschaft auf dem amerikanischen Kontinent konkurrieren. (1812 kulminierte das in einem "Zweiten Revolutionskrieg" zwischen England und den Vereinigten Staaten.)


    Im Mittelpunkt steht eine (fiktive) Expedition von St. Louis nach Santa Fé. Doch diese umgibt ein dunkles Geheimnis, und bald geht es für alle Beteiligten nur noch um das nackte Überleben.


    Und was ist mit dem "reinsten Licht"? Das möchte ich noch nicht verraten ...


    licht.jpg

  • feedback folgt asap

    Sehr gerne. Danke.

    habe noch 1 Dutzend Bücher (englisch und deutsch) in der "to-read-list"

    Da bist du ja gut beschäftigt. Aber bei mir sieht es nicht anders aus, habe auch einen guten SUB. ;)

  • Ich habe es inzwischen geschafft „Im Westen ist Amerika“ durchzulesen. Mit einigen Unterbrechungen, weil wir gerade viel mit unserem eigenen Buch zu tun hatten. Aber heute bin ich fertig geworden. Und ich denke, ein kleines Feedback sollte schon sein.


    Was mich sehr beeindruckt hat, ist die umfangreiche und historisch fundierte Recherche. Diese Arbeit kann man nicht hoch genug einschätzen. Jeder, der so etwas mal selbst gemacht hat (ich darf mich dazu rechnen - allerdings zu einem komplett anderen Thema, das ist schon ne Weile her), wird das bestätigen. Science Fiction oder Fantasy zu schreiben, ist dagegen leicht. Man kann ja nichts falsch machen, was die Fakten angeht. Historische Geschichten aber, verlangen eben diese Recherchearbeit. Und je länger es her ist, desto schwieriger ist es. Ich finde, das ist ausgezeichnet gelungen. Sowohl im ersten Teil, was die Geschehnisse im Paderborner Umland und weiter in den Niederlanden angeht, als auch im zweiten Teil in Philadelphia. Das war sicher zeitaufwändig und erforderte viele viele Stunden des sich Einlesens in die historischen Fakten. Mir hat das gefallen. Und ich habe einiges gelernt über die damalige Region um Paderborn.


    Auch das Thema an sich, die Zeit der Eroberung des Westens Amerikas, hat mich immer interessiert. So gesehen, kam das Buch gerade recht.

    Überdies kann ich sagen, dass Karl May ein „Jugendfreund“ von mir war, wenn ich das mal so ausdrücken darf.


    An machen Stellen im zweiten (Amerika)-Teil ging es mir etwas zu flott voran, manchmal sogar im „Telegramm-Stil“. Aber als Stilmittel okay. Über die häufig recht derbe Sprache kann man geteilter Meinung sein - aber das damalige Leben war so und deshalb kann man das auch so erzählen, denke ich.


    Die Geschichte schreit eigentlich nach einer Fortsetzung. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist „Das Reinste Licht“ keine direkte Weiterführung, aber fügt sich an, was die Eroberung des Westens angeht (Stichwort Lewis & Clark 1804 - die fiktive Hobart-Expedition findet sich da wieder, nicht wahr?)


    Und da ich das gerne wissen will, wird „Das Reinste Licht“ in Kürze in meiner Buchhandlung bestellt.


    Gut gemacht!


    Viele Grüße

    Udo

  • Und ich denke, ein kleines Feedback sollte schon sein.

    Darüber freue ich mich prinzipiell immer - über das Lob natürlich auch sehr. =)

    Das war sicher zeitaufwändig und erforderte viele viele Stunden des sich Einlesens in die historischen Fakten.

    Ja, sehr aufwändig. Zumal ich auch nicht wirklich viel Ahnung von der Materie hatte vorher. Da habe ich die Fernleihmöglichkeiten der Uni PB sehr ausführlich genutzt. Aber das macht auch Spaß - ist ein bisschen wie puzzlen, aber du weißt das.

    Überdies kann ich sagen, dass Karl May ein „Jugendfreund“ von mir war, wenn ich das mal so ausdrücken darf.

    Von mir auch. Wobei ich mich nicht mit Karl May messen kann - der Mann hat Weltliteratur geschrieben, das ist eine ganz andere Liga.

    Über die häufig recht derbe Sprache kann man geteilter Meinung sein

    Ja, definitiv. Ich habe auch das meinen Recherchen entnommen: Die Sprache war damals unverblümt, nach unserem heutigen Empfinden vulgär. Bisweilen unverhohlen obszön. Das konnte ich unmöglich so 1:1 widerspiegeln, aber ich wollte es auch nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist „Das Reinste Licht“ keine direkte Weiterführung, aber fügt sich an, was die Eroberung des Westens angeht (Stichwort Lewis & Clark 1804 - die fiktive Hobart-Expedition findet sich da wieder, nicht wahr?)

    Das ist alles richtig.

  • Wir brauchen Urlaubslektüre ... - momentan kommen wir kaum zum Lesen, eher zum Schreiben ;) - aber im September gibt's ne kurze Pause. Dirk, hast du noch Exemplare zu Hause? Wenn ja, würden wir gerne ein signiertes Exemplar bestellen. Und klar gibt's dann auch wieder eine Amazon Rezension. Let us know.

  • Soeben habe ich "Das Reinste Licht" beendet. Eigentlich war es als Urlaubslektüre gedacht, aber scheinbar konnte ich nicht warten ... =). Ein Roman, der an vielen Stellen an Karl May erinnert (das gefühlte ganze Land hat ja gerade dieses Thema ausführlichst und kontrovers diskutiert). Mir hat es gut gefallen (das Buch, nicht die Diskussion). Die Geschichte wird vor dem Hintergrund realer Ereignisse erzählt, ist toll recherchiert, auch sehr detailliert, was ich mir nicht ganz leicht vorstelle. Hilfreich ist das Verzeichnis der realen Personen, das am Anfang einen guten Überblick über die Protagonisten gibt. Die Geschichte mit der "zweiten Expedition" ist komplett erfunden, sie hat es nie gegeben. Aber das macht ja das Buch aus. Eine spannende Erzählung vor dem Hintergrund der berühmten "Lewis und Clark" Expedition, die auch deutlich macht, unter welch schwierigen Bedingungen man damals in Richtung Westen aufbrach. Auch diese erfundene Expedition bricht in St. Louis auf (genau wie "Lewis & Clark"). Wir machen Bekanntschaft mit der damaligen Wildnis in Missouri (Osage River), später mit dem Arkansas River etc. etc. Nicht nur Geschichte, auch ein Stück amerikanischer Geografie. Und irgendwie begegnet man der Vergangenheit einer Region, die man heute selbst kennt. Das hat was. Dirk hat, wie auch im ersten Buch, eine teilweise klare Sprache verwendet - aber das ist richtig so, denn es entspricht der damaligen Zeit. Und dass es nicht zimperlich zuging, auch bei den Begegnungen mit den Indianern (ich bleibe bei diesem Wort, da kann das ZDF sich noch so bemühen). Sehr gut auch das Nachwort des Autors, in dem der historische Hintergrund noch einmal beschrieben wird. Wer also etwas für amerikanische Geschichte im Verbund mit einer abenteuerlichen Reise durch den noch unerschlossenen Westen übrig hat, dem kann man das Buch nur empfehlen. U.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!