Beiträge von Ellen & Udo

    Update

    Fast auf den Tag genau vier Jahre später haben wir sie wiedergesehen. Debyjo Ericksen und Ron Romero, die beiden treibenden Kräfte hinter dem Projekt "Illinois Rock & Roll Museum on Route 66" in Joliet. Und es hat sich unglaublich viel getan. Wer zurückblättern auf die erste Seite dieses Threads, kann dort das Gebäude von innen sehen. In diesem "Rohzustand" entstanden die Fotos für das Buchprojekt. Heute sieht es dort ganz anders aus. Die ersten Veranstaltungen finden statt, viele wertvolle Museumsstücke aus der Musikwelt sind zu sehen. Es gibt eine Musik-Akademie im Untergeschoss zur Förderung junger Talente. Für Fans von Mitbringseln fehlt natürlich auch der Gift-Shop nicht. Das alles wurde finanziert mit Zuschüssen der Stadt Joliet und weitgehend über private Spenden - auch aus der Musikwelt. Das gesamte Gebäude musste saniert werden, Wasseranschlüsse, Strom etc etc., was ein Vermögen verschlungen hat. Ohne die Spenden und die "Grants" wäre das nicht möglich gewesen. Und es geht weiter. Bis zur offiziellen Eröffnung wird es noch etwas dauern. Hoffentlich im nächsten Jahr. Aber man kann schon rein und sich alles ansehen. Debyjo und Ron haben uns per privater Tour durch das Gebäude geführt. Natürlich gab es viel zu erzählen. Wir kennen die beiden seit Jahren. Natürlich haben sie in der Zwischenzeit per Post jeder ein Belegexemplar des Buches erhalten. Eines davon hat sich ganz zufällig auf das Foto verirrt. Und der kleine "Kooler" untendrunter spielte auch eine Rolle - aber das ist eine andere Geschichte. Wer also eine Route 66 Tour in der Planung hat und an Musik interessiert ist, sollte in Joliet beim Rock & Roll Museum vorbeischauen. Hier ein paar Fotos von unserem Besuch, der gerade mal drei Tage her ist. Am nächsten Tag ging's von Chicago aus wieder nach Hause. Drei Wochen und 5500 Meilen lagen hinter uns - der erste USA-Trip (nicht nur die 66) nach vier Jahren Abstinenz.


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    Und ja - wir haben noch Bücher. PN genügt.




    s2M : Danke für die Blumen =)


    Hier noch das offizielle Foto.


    Es zeigt Verlagsleiter Sven Nieder (3.v.l.) und Gestalter Björn Pollmeyer (2.v.l.), der das Design des Buches gemacht hat, bei der Preisübergabe, die vom bekannten Grafikdesigner Norbert Küpper (rechts) vorgenommen wurde. Links im Bild Jury-Mitglied Amelie Persson.


    Wir freuen uns sehr für unseren Verlag und natürlich auch darüber, dass alle Beteiligten mit der Gesamtgestaltung des Buches richtig gelegen haben.


    … und wer noch ein Exemplar haben möchte: Ihr bekommt es direkt von uns. PN oder e-mail genügt.


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    Die Reisesaison steht bevor und vielleicht hat ja jemand der zahlreichen "stillen Mitleser" einen Route 66 Trip in der Planung. Hier ein Veranstaltungstipp für das erste Mai-Wochenende - übrigens eine sehr gute Reisezeit für die 66. Der Red Carpet Corridor in Illinois am 6. und. 7. Mai. Näheres dazu findet ihr auf der website des Red Carpet oder auf unserer Facebook-Seite, auf der wir gerade eine Neuauflage der Meile-fürMeile Beschreibung der 66 begonnen haben.


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    Das Suchen und Finden der originalen Verläufe der Route 66 (und davon gibt es eine ganze Menge - man muss sich von dem Gedanken befreien, dass die 66 eine durchgehende Straße von Chicago nach Santa Monica war. Es gab im Verlauf der Geschichte viele viele Änderungen der Routenführung.) ähnelt häufig einer Schnitzeljagd. Es wird nicht viele geben, die sich auf so etwas einlassen, denn es kostet ja auch reichlich Zeit. Wer sich aber davon mal ein Bild machen will, der kann das auf der website von Jim Ross tun. Jim ist einer der absoluten Kenner der 66 und ihrer Geschichte. Er hat alle Alignments (also die verschiedenen Streckenführungen) in langer und mühevoller Arbeit ans Licht befördert. Die Karten auf seiner website, die unter dem Kapitel "Deep Tracks" zu finden sind, zeigen exakt all die unterschiedlichen Verläufe der 66 - und vor allem auch die "Historic 66", die man heute "abfahren" kann, so man sich die Zeit nimmt. Hier geht es zu den Karten und den anderen interessanten Informationen auf Jims website. Aber, wie gesagt, das ist nur etwas für Fans von "Deep 66", die den Ehrgeiz entwickeln, es mal ganz genau zu nehmen. Wobei man, wenn man es so oder so ähnlich macht, auf Dinge stößt, die man sonst nie gesehen hätte. Und dann lohnt sich der Blick auf das "real America" vielleicht doch.

    Auf keinen Fall versäumen

    Ist auf jeden Fall einen Besuch wert.


    Viele Meilen auf der I 40 waren abzuspulen. Da kam schon Langeweile auf

    Alternativ hätte sich der Santa Fe Loop der 66 angeboten. Sehr schön zu fahren, durch den mexikanischen Einfluss ein ganz anderer Charakter, als die bisherige 66. Diesen Abschnitt kennen viele gar nicht, obwohl er zu den schönsten und interessantesten gehört. Und gar nicht langweilig ... ;).

    In Richtung Santa Rosa gäbe es noch einen Haufen alter verfallener Gebäude, verlassene Motels und Tankstellen, aber wir waren schon einigermaßen R66-müde. So interessant fanden wir es auch nicht mehr bei jeder kleinen „Attraction“ anzuhalten.

    Die gibt es. Wobei gerade der texanische Panhandle seinen eigenen Charme hat - für uns zumindest. Unser Co-Autor Nick Gerlich lebt ja dort und hat es im Buch auch aus seiner Sicht geschildert. Man muss sich irgendwie darauf einlassen, was natürlich nicht immer möglich ist. In Conway (beim schiefen Turm) findet man ja das "Gegenstück" zur Cadillac Ranch, hier wurden VW Käfer benutzt. Die Ghost Town Glenrio und Russel's Automuseum mit wunderschönen alten "Ami-Schlitten" sind auch einen Stopp wert. Orte wie San Jon oder Vega, in denen die Zeit stehengeblieben scheint. Eigentlich ist Weg das Ziel, abseits der Interstate auf der Old 66 (ist in Texas nur zu etwa 50% möglich, we know.) und unabhängig von "Attractions". Trotzdem habt ihr schon eine Menge gesehen - und an die "Feinheiten" könnt ihr euch ja beim nächsten Mal (mit ausreichend Zeit) machen. Denn die braucht man wirklich, vor allem, wenn man den Ehrgeiz hat, der alten Streckenführung zu folgen. Ihr würdet euch wundern, was man da noch alles so findet. Und dann gehören vielleicht auch Übernachtungen in den alten Motels dazu (Blue Swallow, Safari oder Roadrunner in Tucumcari z.B.). Und dann gibt es ja auch noch die "People of 66"... man kann sie kennen lernen (und ja, Facebook und seine 66 Gruppen machen es möglich). 2026 feiert die 66 übrigens ihr 100-jähriges ... ;).

    Jerry McClanahan, besuchen könnte. Er würde dort seinen Reiseführer, den man vielleicht am Anfang der Reise z.B. im Launching Pad beim Gemini Giant erworben hat, signieren.

    Schade, dass ihr Jerry nicht kennengelernt habt. Wir haben ihn das erste Mal an einem "Tornado-Tag" besucht. (wir sind in der Tornado Alley, was man nicht vergessen sollte, wenn man dort unterwegs ist). Er hat uns sofort sein Tornado-Shelter angeboten, wenn das Wetter schlimmer werden würde. In der Tat ist ein Tornado an dem Abend nur knapp 10 Meilen entfernt durchgezogen. War ein spannender Abend, den Weather Channel immer im Blick. Links ein Foto von diesem Besuch und rechts von 2019, wo Ellen "A Matter of Time" für Jerry signiert, der eines der ersten Exemplare bekommen hatte. Auf dem Tisch auch der EZ66 Guide, von dem gerade in diesen Tagen die neue (fünfte) Edition erschienen ist. Für uns und viele andere ein absolutes "Muss" an der Route 66.


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