Nachdem ich mich hier nach der Wildrose Road und dem Aguereberry Point erkundigt hatte, kann ich jetzt aus eigener Erfahrung berichten:
Von der Panamint Valley Road biegt man bei GPS Punkt 36.169028, -117.300360 in die Wildrose Road ein. Von hier bis man vor Stovepipe Wells auf den Highway 190 stößt, sind es ca. 30 Meilen.
(zu beachten bei der Routen-Suche: Auf G**gle Maps heißt die Straße "Wildrose Road" - auf der NP-Karte des Death Valley jedoch ab Parkgrenze schon "Emigrant Canyon Road".)
Es ist eine Nebeneinfahrt von Westen über die Panamint Range Richtung Valley; im Winter oder nach starken Regenfällen kann es sein, dass die Strecke gesperrt ist (also besser vorher erkundigen auf der Seite vom nps). Die Strecke ist nicht durchgehend asphaltiert; Ende März 2018 war sie sehr gut zu befahren. High Clearance oder gar 4WD war nicht nötig.
Teilweise ist die Straße kurvenreich, weshalb Trailer, RVs und Busse über 25ft hier nicht fahren dürfen.
Hier die Straße, noch bevor der Nationalpark erreicht wird:
Hier etwa 1 1/2 Meilen vor dem Abzweig zu den Charcoal Kilns:
Von der Wildrose Road (bzw. Emigrant Canyon Road, wie sie ab dem Wildrose Campground auch bei G**gle heißt) sind wir zwei Stichstraßen abgefahren.
Die erste zu den Charcoal Kilns:
Die ersten 5 von den 7 Meilen sind noch asphaltiert und von daher völlig unproblematisch. Die letzten beiden Meilen waren nicht mehr asphaltiert, und es gab wegen vorangegangener Schnee- und Regenfälle tiefe Spurrillen, die größtenteils quer zur Straße verliefen.
Hier konnte man teilweise nur Schritt-Tempo fahren; mit High Clearance war es kein Problem, aber PKWs kamen hier zu dem Zeitpunkt nicht mehr voran. Ein Pärchen hat seinen Mietwagen am Straßenrand stehen lassen und ist zu Fuß weiter - wir haben sie dann den restlichen Weg zu den Kohleöfen noch mitgenommen.
Hier an den Charcoal Kilns ist auch der Trailhead zum Telescope Peak - wir sind hier immerhin schon auf einer Höhe von 6800 ft.
Die Aussicht Richtung Sierra Nevada:
Wieder zurück an der Emigrant Canyon Road erreicht man nach ca. 9 Meilen den Abzweig zum Aguereberry Point.
Die 6 Meilen unpaved road waren wiederum sehr gut zu befahren (Ende März 2018) - auch hier war weder HC noch 4WD nötig. Der Straßenzustand scheint sich aber öfter mal zu ändern. Auf der letzten halben Meile wird es steiler, felsiger, und die Kurven enger - aber mit vorsichtiger Fahrweise auch ok.
Hier eine Aufnahme der Straße schon kurz vor dem Aussichtspunkt:
Die Aussicht vom Aguereberry Point hat uns sehr gut gefallen (die Sicht war aber auch ziemlich gut) - man schaut über das Valley und kann die Oase von Furnace Creek sowie Badwater gut erkennen. Es empfiehlt sich, den kleinen Trail links um die Felsen herumzugehen, dort ist die Perspektive besser als nur vom Parkplatz aus.
Für die restliche Strecke der Emigrant Canyon Road runter ins Valley bis Stovepipe Wells sind dann nochmal 21 Meilen zurückzulegen. Wir waren vom Beginn der Wildrose Road bis zu den Sand Dunes bei Stovepipe Wells ca. 3 1/2 Stunden unterwegs, inkl. der beiden Abstecher und dem Aufenthalt dort.
. Die Gelegenheit ist gut, wenn man eh von Westen ins Death Valley reinfährt.
