Schon von der Straße aus kann man einen Blick auf diesen herrlichen Gletscher werfen und mein Herz macht vor Freude einen Hüpfer 
, weil uns diesmal sogar das Wetter wohl gesonnen ist 
….
Wir halten zuerst mal an der Matanuska SRS und überlegen, ob wir den „The Edge Nature Trail“ gehen sollen. Dieser 1 Meile lange Trail soll ca. 20 Minuten beanspruchen, jedoch nur zu Aussichtsplattformen führen. Das mir angetraute Adlerauge hat inzwischen natürlich längst entdeckt, dass dort unten in Gletschernähe, auch Autos rumkurven. Geht also doch noch näher 
…Also schnell den Trail vergessen und husch husch zurück in den Camper und ran an den Matanuska. Der Weg dorthin ist auch schnell gefunden.
Aber mit dem Wohnmobil ist das ein wahres Abenteuer, bis wir dort sind, wo wir hinwollen….ein einziges Geschaukel und Schlaglochumfahren 
. Zudem geht es in Serpentinen bergab. Na hoffentlich bringen wir unser „Zuhause“ da heil runter 
…
Unten angelangt, müssen wir, um noch näher an den Gletscher fahren zu können einen Obolus von $ 20 pro Person bezahlen. Ein stolzer Preis – man könnte aber auch umsonst, von dort zum Gletscher wandern – das ist in Anbetracht, der schon weit fortgeschrittenen Tageszeit, nicht wirklich unsere Option. Und so bezahlen wir, in dem dortigen Souvenierladen, ohne mit der Wimper zu zucken und geben unsere Daten ab.Bei Rückkehr, müssen wir uns demzufolge auch wieder brav hier abmelden.
Nun dürfen wir auch die Schranke passieren.
Und schon geht das Geschaukel weiter 
, bis wir nach ungefähr 20 Minuten am Ziel unserer Begierde sind. Naja nicht ganz… aber der erste Anblick ist doch schon mal genial 
.
Hier noch ein paar kleine Fakten:
Laut Milepost ist dieser Gletscherriese 27 Meilen (43,2km) lang, die durchschnittliche Breite ist 2 Meilen und am Ursprung misst man sogar 4 Meilen.Der Matanuska Glacier ist einer der am leicht zugänglichsten Gletscher Alaskas und entspringt in den Chugach Mountains. Während der letzten Eiszeit, vor 18.000 Jahren reichte der Gletscher sogar bis Palmer. Obwohl er inden letzten 400 Jahren kaum an Größe verloren hat, so ist er in den letzten 13 Jahren doch so stark abgeschmolzen ist, dass er nicht mehr bis hin zum Glenn Highway reicht.
Um so richtig Gletscherfeeling zu bekommen, muss man sich erstmal über Bächlein, Eiskrusterl, Matsche und teilweise über die Matsche gelegte Schalungsbretter und Metallstegewursteln. Anfangs ist dieser Weg mit Pylonen gekennzeichnet. Danach ist man auf sich selbst gestellt und sollte auch gut aufpassen, wo man hin tritt :P .
Es ist so irre fantastisch hier und ich freu mich wie ein Schnitzel, DAS erleben zu dürfen 
…
Was für eine Entschädigung für die letzten Tage!!!
Welch grandiose Natur !!!
Wir können gar nicht genug bekommen und sind hier bestimmt knapp 2Stunden unterwegs.
Als die Sonne schon recht tief steht, müssen wir uns aber dennoch losreißen, da wir ja noch keine Bleibe für heute Nacht haben und Dumpen wäre auch mal wieder angebracht…
Die Berge werfen nun schon Schatten auf den Gletscher. Er sieht immer noch umwerfend aus, aber der Sonnenschein hat dem Ganzen das I-Tüpfelchen aufgesetzt!!!
Nach dem wir uns zurückgemeldet haben schaukeln wir wieder nach oben .
Solide Brückenbauweise
Auf der Weiterfahrt sehen wir nochmals die riesigen Ausmaße des Gletscherfeldes. Beeindruckend, wie er sich so durch das Tal schlängelt…
Man kann hier auch geführte Gletschertouren, sowie Eisklettertouren buchen. Mehr Infos hier:
... super, danke Ulli 
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für's Vorstellen und die tollen Bilder, Ulli 
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