Kenai Fjords NP, Exit Glacier Area / Alaska

  • Auszug aus unserem Reisebericht:
    Kurz vor Seward biegen auf die Old Exit Glacier Road ab. Die Wetterlage ist unverändert …Der Blick auf den Exit Glacier leider wolkenverhangen .



    Da wir nicht aus Zucker sind, wollen wir wenigstens den Weg zum Rand des Gletschers gehen. Es ist ganz schön feucht heute und ich hole den Fotoapparat wirklich nur kurz für ein paar Bilder raus – man kommt gar nicht mit dem Objektiv trockenlegen hinterher…








    Entlang des Trails und auch auf Schautafeln, wird deutlich gemacht, wie stark der Gletscher in den letzten Jahren abgeschmolzen ist :EEK: . Soviel zum Thema Erderwärmung…




    Auch im Visitor Center wird der Gletscherrückgang veranschaulicht und man kann auch etwas über die Gletscherstruktur erfahren.




    Ein Display zeigt die riesigen Ausmaße des Harding Icefield.




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  • Wanderung am Exit Glacier


    Wir brauchen keine halbe Stunde bis zum Exit Glacier Nature Center. Hier parken wir das Auto und schauen schnell im Nature Center vorbei. Wir möchten den Harding Icefield Trail laufen, aber die Rangerin informiert uns, dass oben noch Schnee liegen würde, ausserdem seien es anstrengende 8.2 Meilen hin und zurück :rolleyes: Bis Marmot Meadows könnten wir aber problemlos wandern :!!


    Wir holen im Wagen Rucksack und Stöcke und machen uns auf den Weg. Ein geteertes Strässchen führt zum Trailhead und einem Aussichtspunkt zum Gletscher


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    Viele Menschen sind hier unterwegs, aber sobald wir den Trail zum Harding Icefield in Angriff nehmen, nimmt der Publikumsaufmarsch ab und wir sind teilweise alleine unterwegs. Allerdings gibt es Leute, die bereits wieder auf dem Rückweg sind. Es geht häufig ziemlich steil bergauf, aber der Weg gefällt uns sehr gut :!! Ab und zu gilt es, höhere Steine zu überwinden, manchmal ist der Weg auch etwas matschig, aber wir kommen trotzdem recht gut voran.


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    Je höher wir kommen, umso grösser wird der "Verkehr": Wanderer, die wieder abwärts gehen, Leute die wir überholen und andere, die an uns vorbeigehen. Einige sind leichtfüssig unterwegs, andere keuchen bedenklich und scheinen ziemlich erschöpft, obwohl das Ziel noch nicht erreicht ist. Die 1.4 Meilen scheinen aber auch uns länger als gewohnt .puh!; Doch dann kommen wir an unserem erstrebten Ziel, Marmot Meadows an:

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    Wieder einmal hadere ich ein wenig mit dem Schicksal, denn ein wenig blauer Himmel würde der Szenerie doch sehr gut tun :rolleyes: Wir unterhalten uns mit einem jungen Paar und fotografieren uns gegenseitig.


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    Als Bruno den beiden erzählt, dass ich in wenigen Wochen ein neues Knie bekommen soll, staunen sie und meinen, das sei eine reife Leistung von mir :D


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    Wir geniessen noch eine Weile den Ausblick auf den Gletscher und ins Tal


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    Einige Leute, darunter auch das junge Paar, wandern später noch weiter hinauf. Sehr gerne würden wir das auch tun, aber das nächste Teilstück sieht sehr steil aus, und wäre für mich wohl eher unvernünftig :( So machen wir uns wieder auf den Rückweg.


    Unterwegs raschelt es plötzlich im Gebüsch. Etwas beunruhigt schauen wir uns um und sehen einen Porcupine im Unterholz verschwinden :!!


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    Nur ein Stück weiter stehen ein paar Chinesen (die sich nach einem kurzen Gespräch als New Yorker entpuppen ;haha_ ) und informieren uns, sie hätten einen Bären entdeckt. Gaaaanz weit oben, nur durch's Fernglas zu sehen, finden wir eine Bärenmutter mit zwei Babies. Man muss schon sehr gut schauen, damit man die Kleinen sieht.


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    Der Weg abwärts ist etwas beschwerlich, aber wir laufen nicht allzu schnell und so kommen wir ohne Probleme am Trailhead an. Wir gehen jetzt noch das kurze Stück zum Aussichtspunkt auf den Gletscher. Auf dem Weg zurück zum Wagen kommen wir an verschiedenen Markierungen vorbei, die den Rückgang des Eises erschreckend deutlich machen.


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