Das ist ne Ecke der Insel, die ich noch gar nicht kenne.
Wunderschön präsentiert! Klasse! 
Das muss ich aber mal noch persönlich in Augenschein nehmen! Dazu ist das "Grove Arms" schon mal notiert! 
Aber dass Du als bekennender Nichtfrühstücker nur wegen des Frühstücks verlängerst, wundert mich dann doch etwas! ![:]]](https://usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wcf/images/smilies/gruebel1.gif "Grübel"){kind=small}
Hatten sie wenigstens Cola zum Frühstück? Das macht sich gut zusammen mit Lachstoast. 
Und schon wieder so schöne Castle-Fotos! Klasse!
Super auch, dass ihr das Wetter bis zum letzten Sonnenstrahl ausnutzt, das hat sich doch gelohnt! 
Ich drück die Daumen, dass auch die nächsten Tage noch Sonnenschein vorherrscht! 
LG Annika
Hatten sie wenigstens Cola zum Frühstück? Das macht sich gut zusammen mit Lachstoast.
Ja Cola war inklusive beim Frühstück. Solche Läden bekommen bei mir immer 100 Punkte.
Dabei habe ich doch extra soviel Kühe fotoknipst.
Die Pferde und Schafe sind aber auch nicht schlecht.
Kostet so zwischen 3,95-4,95.
Das ist ja billig. 
Oder sind das dann immer nur 4 Seiten?
Da würe mich mal interessieren, ob die schon oft oder überhaupt überholt wurde. Wäre ja ein Wunderwerk der Technik wenn die so alt noch im original Zustand wäre.
Hah, man darf deutschen Wiki Seiten einfach nicht über den Weg trauen. Gut das ich dann immer schreibe: angeblich.
Richtig ist, die Uhr ist eine der ältesten in England. Die Uhr an sich wurde öfters modifiziert, wie das Pendel, die sogenannten Quarter Boys (die Schäge für die 15 Minuten = quarter) wurden 1760 hinzugefügt. Da sonst auf den englischen Seiten immer auch was über Restaurierung steht, dürfte sie also wirklich noch oroginal sein.
St.Mary's Church
Da Du ja auch die Geschichte liest und des englischen nicht so firm bist, noch ein Detail aus dem Link.
Franzosen und andere Völker fielen ja oft über die Küstenorte her um sie zu plündern. Der schlimmste Überfall ereignete sich 1377 als Franzosen die Stadt und die Kirche plünderten und die Kirche ansteckten. Sie nahmen mit was man tragen konnte, selbst die Kirchenglocken. Ein Jahr später machte man sich auf die Glocken zurück zu holen. Man segelte zur Normandy, plünderte zwei Städte und setzte sie in Brand und konnte ein Großteil der Beute sicher stellen, inklusive der Kichenglocken.
Eine von Ihnen wurde in der Watchbell Street aufgehängt um vor zukünftigen Angriffen zu warnen. Sie hängt erst seit dem frühen 16. Jhd. wieder in der Kirche.
In Deutschland würden die sofort gesperrt wegen Unfallgefahr.
Also beim Lesen der Geschichten über die Alten Herrscher und diese welche es werden wollten, ist mir fast schwindlich gewurden.
Kein Wunder, so heißen sie doch Henry, William und Edward und lebten zur gleichen Zeit und spielten ihre Spielchen um die Macht. Sehr komplex.
Wohnen möchte ich darin nicht.
Oh yes liebend gerne. 
Diese Feldsteinstraßen gefallen mir. Obwohl es dort noch mehr rüttelt und schüttelt als auf normalem Kopfsteinpflaster.
Mit dem Rad grausam hoch zehn.
Ich drück die Daumen, dass auch die nächsten Tage noch Sonnenschein vorherrscht
Na schaun wir mal ob das hilft.
Werde nachher zu hause noch mal die Waringham Saga rauskramen, das muss jetzt sein
Huch was wird hier angerichtet. Im Reiseführer von England befindet sich ein Bild von Warwick Castle. Bemerkenswert, auf Grund der Beschreibung im Roman hatte ich eine sehr ähnliche Vorstellung davon Im Kopf.
Ich finde diese Landschaft einfach klasse und ein Wetterchen hattet ihr
Ja bei Sonne ist das absolut klasse. Ich kann mich auch nicht bewust an Stromleitungen erinnern. Die müssen alle eingebudelt sein. Daher auch die ganzen Revisionstüren auf den Straßen.
Ich hab die mal später beim Erneuern gesehen, daher komme ich darauf.
Das Fahrrad tausch ich jetzt für die nächsten 4 Wochen erstmal gegen Wanderschuhe ein.
Ich strampel wieder hinterher, wenn wir aus dem Urlaub zurück sind - dann hab ich hoffentlich auch wieder eine bessere Kondition 
Lg, Elke
Das ist ja billig. Oder sind das dann immer nur 4 Seiten?
Ich sag mal das Volumen wie diese USA NP Hefte die man kaufen kann. Durch das kleinere Format entsprechend dicker. Und natürlich abhängig von der Geschichte des Castle.
Da ich mir nur Sherbourne gekauft habe, kann ich nur sagen, das das 32 Seiten hat.
Aber das ist ja auch von Privat und nicht von der Heritage oder dem Trust.
Die Pferde und Schafe sind aber auch nicht schlecht.
Es wird noch andere geben.
dann hab ich hoffentlich auch wieder eine bessere Kondition
Ganz sicher. Dafür ist dann die Strecke länger.
Ich hatte heute mal geschaut.
Da gibt es ja unzählige Anbieter der Elektrobikes.
Und recht günstig gibts die auch schon 399 € Da kann doch keine Qualli drin stecken.
Hast Recht. Habe welche mit Plastehülle für Akku gesehen und welche mit Aluschale. Regendicht scheinen die alle nicht.
Leider durfte ich nicht fahren. Die Räder könnten sich abnutzen oder so.
Na ja ich schaue nächste Woche mal bein Großhändler. Da darf man auch testen. Bin echt gespannt wie sich das fährt.
Ich dachte ja ich komme am woend mal zum Ende des Berichtes. Aber bei dem vielen Text 
Puh.
Der „Letzte Schrei“, Eingangstor und früher mal mit Wohnräumen über dem Tor.
Kunst am Bau .Auch nicht schlecht.
Das die Römer mal von Angelsachsen in der Festung geschlagen wurden. So so. Da hatten die wohl einen sehr schlechten Tag erwischt die Römers.
Die Zusammensetzung der Gemäuer ist recht interessant sowie auch die Mauerstärke.
1940 begann man die englische Küste als Schutz vor einer Invasion mit kleinen Maschinengewehrbunkern zu überziehen. So einen, im Volkmund Pill Boxgenannten kleinen Bunker, hatten wir schon in Bodiam Castle gesehen. Hier in Pevensey Castle wurde u.a. einer in den Südwestturm eingebaut
Somit hatten die Festungen Jahre später wieder Ihren Zweck als Invasorenschutz.
Musste erst mal schauen wo sich der Bunker befindet. Recht gut in die Ruine integriert.
Hat mich da nicht was angehaucht? Oder war’s nur der Wind? Oder doch ein Geist? In Pevensey, im Haus der alten Münze, soll es Spuken.
Komische Geräusche und Licht in der Nacht ? Kenne ich. Gibts bei mir fast jede Nacht. Am Kühlschrank
Die Kreidefelsen gefallen . Nur frage ich mich wie das mit dem Zählen so läuft ?
Leider durfte ich nicht fahren. Die Räder könnten sich abnutzen oder so.
Habe ich ja noch nie gehört.
Man kann hier überall probefahren.
Musste erst mal schauen wo sich der Bunker befindet. Recht gut in die Ruine integriert.
Hast Du mal auf den Link geklickt, da wurde mit Eifer daran gearbeitet die Dinger zu tarnen, z.B. auch den Mauern, die die Felder eingrenzen.
Hast Du mal auf den Link geklickt
nein hatte ich nicht 
Aber es gibt im Bericht schon so viel Text. Habe grad mal geschaut. Wahnsinn was für eine Menge an unterschiedlichen Bunkern.
Muß ich bei Gelegenheit mal durch den Google Übersetzter schicken.
Poole Harbour, der größte Naturhafen der Welt
Wieder was gelernt.
hach endlich kann ich das auch mal schreiben
Was? Wieso endlich?
Kühe
Aber im Ernst: Tolles Bild. Vor allem die drei, die parallel, aber leicht nach hinten versetzt stehen und in die Kamera glotzen wie, nun ja wie es nur Kühen können. Kühe können so kuhmäßig schauen, das ist unverwechselbar, das schafft kein anderes Tier. Da bräuchte man ein eigenes Wort dafür. ![;][;](https://usa-travelcenter.de/discoveramerica/wbb/wcf/images/smilies/gruebel.gif "Grübel"){kind=small}
Zitat von »PhilippJFry«
Das ist ja billig. Oder sind das dann immer nur 4 Seiten?
Ich sag mal das Volumen wie diese USA NP Hefte die man kaufen kann. Durch das kleinere Format entsprechend dicker. Und natürlich abhängig von der Geschichte des Castle.
Da ich mir nur Sherbourne gekauft habe, kann ich nur sagen, das das 32 Seiten hat.
Aber das ist ja auch von Privat und nicht von der Heritage oder dem Trust.
Klingt nicht schlecht. Wirklich günstig.
Es wird noch andere geben.
Nicht nur einen? Ach so, nee, das wär ja in Schottland.
Was? Wieso endlich?
Nun wenn Du die Romane gelesen hast und in jedem Kapitel Plantagenet liest, dann freut man sich, wenn man das mal selber schreiben kann.
Nicht nur einen? Ach so, nee, das wär ja in Schottland
Haustiere, wir waren bei Haustiere, nicht bei Unsterblichen. 
Ich denke ich schaffe es am Woend nicht mehr durch zu lesen.
New Forest
Bisher dachte ich immer Ihr fahrt nur Straße und Radwege . Aber quer Feld ein über Wiesen und Mooraste.
Da dachte ich bis eben noch wer weis warum der Ulrich sich ein E Bike gekauft hat. Vielleicht ist er ja etwas angeschlagen und braucht Unterstützung.
Und dann erfahre ich womit Du dein Geld verdienst.
Stuntman also.
Immer wieder erstaunlich zu sehen wie andere Länder mit dem Thema Haus und Nutztiere um gehen.
Das die Ponys quer durch die Stadt/Dorf traben und sich mitten in den Weg legen, wäre in Deutschland undenkbar.
Reist hier mal eine Kuh aus, gibts deftige Strafen.
Ich vergesse immer wieder den Unterschied - Pony/Pferd. Es gibt ja kleine Pferde und auch große Ponys.
Auch heute Morgen präsentiert sich der englische Himmel freundlich 
, es ist allerdings nicht mehr so heiß und erste Schäfchen zeigen sich, heute nicht nur mit vier Beinen, sondern am Firmament.
Das Frühstück besteht, wie angedroht, aus Lachs auf ungetoasteten Toast 
Und da Fisch schwimmen muss wird das ganze mit 
zugeschüttet.
Der englische Wetterbericht riet uns von Fahrten in den Norden ab, so machten wir uns auf nach Westen. So bekommen wir auch wieder einen Amerika Bezug in diesem Bericht. Schon nach 30km haben wir unsere nächsten Ziele erreicht, Sherborne. Meine Güte, was für ein Volksauflauf. Wollen die alle schon so früh in ein Castle?
Nein wollen sie nicht, die wollen alle nur in die Kirche, die gleich neben an liegt und heute ist Sonntag.
Sherborne Castle liegt, nachdem Vater und Sohn sich klickend aus dem Staub von der Wiese machen, verlassen vor uns. Habe ich das schon gesagt, das ich das so ausnehmend schön finde, alte Steine umgeben vom Grün und der Weg ist einfach nur kurz geschnittenes Gras auf einer Blümchenwiese? Nicht? Dann habe ich das jetzt getan. Dazu noch blauer Himmel, that's nice, indeed.
Wie man sieht, es muss heißen Sherborne Old Castle. Aufmerksame Mitreisenden werden sich jetzt denken, aha, da gibt es auch was Neues. Richtig, aber erst schauen wir uns mal die Reste des Alten an.
Sherborne wurde vom Roger de Caen, Bischoff von Salisbury und Kanzler von England Anfang des 12. Jhd. erbaut, genau der Typ, den wir schon von Old Sarum kennen. Mit Sherborne Castle haben wir nun auch den Bischoffspalast aus dem Roman "Säulen der Erde" vor Augen . Und in meiner verblassten Erinnerung sah dieser Palast aus der Romanverfilmung auch so aus.
Die haben sich also wohl von diesem Bild inspirieren lassen.
Sherborne ist weniger eine Burg, es ist eine befestigte Residenz in imposanter Größe. Ungewöhnlich in seiner Form, ein Achteck, und in der Lage, in der Mitte eines früheren flachen Sees. Als Roger 1139 in Ungnade fiel, wurde Sherborne erst königliche Burg, dann ein Rückzugsort für die Bischöfe von Salisbury, als Bischoff Robert Wyville Sherborne von Edward III. für die Kirche wieder abkaufte.
1592 leaste es Queen Elisabeth an Sir Walter Raleigh, ein Entdecker und Abenteurer. So sagt man. Entdeckt hatte er bis dahin noch nichts, hatte aber den Versuch finanziert die erste englische Kolonie auf amerikanischen Boden zu gründen. Die Roanoke Colony worüber man hier im Forum (siehe Link) was lesen kann und an dieser Stelle zu weit führen würde.
1591 heiratete Rayleigh klammheimlich eine Hofdame von Queen Elisabeth I., was beide auf direkten Weg in den Tower beförderte. Ohne Erlaubnis der Queen durfte keine ladies-in-waiting, also Hofdamen, heiraten. Nun wenn man dafür später ein Castle bekommt. 1595 führte Sir Raleigh eine Expedition auf die Suche nach El Dorado an. Da er es nicht fand, das Goldland, beteiligte er sich an der Eroberung von Cadiz in Spanien, da gab’s wohl auch Gold, erlangte dadurch wieder königliche Gunst und wurde wieder Parlamentsmitglied und 1600 Gouverneur der Insel Jersey. Er modernisierte deren Verteidigungsanlagen, was auch die Errichtung eines neuen Forts beinhaltete: Fort Isabella Bellissima, oder Elizabeth Castle.
Nach dem Tod von Elizabeth fiel er wieder in Ungnade. Ihm wurde Konspiration mit Spanien vorgeworfen, in Wahrheit aber sollte durch die Inhaftierung des bekanntesten antispanischen Wortführers der Frieden mit Spanien herbeigeführt werden, der wurde dann 1604 besiegelt. Dennoch blieb Raleigh 13 Jahre im Tower in Haft.
1616, kaum freigelassen, machte er sich wieder auf die Suche nach El Dorado. Diesmal in Venezuela. Dabei griffen seine Männer einen spanischen Außenposten von San Tomé an, wobei sein Sohn Walter von einer Kugel tödlich getroffen wurde und Sir Rayleigh den Kopf verlieren sollte.
Zurück in England verlangte der spanische Botschafter seine erneute Verhaftung. Raleigh wurde erneut zum Tode verurteilt und diesmal auch das Urteil vollstreckt. Am 29. Oktober 1618 ging er im Palast von Westminster seines Kopfes verlustig. Seine letzten Worte soll gewesen sein: "Wenn man das Herz auf dem rechten Fleck trägt, spielt es keine Rolle wo man den Kopf hat." 
und "die Enthauptung ist eine scharfe Medizin, doch heilt sie alle Krankheiten." Den Henker soll er mit den Worten "Strike, man, strike" noch angefeuert haben.
Und weil es so schön ist: Sir Rayleighs Torso wurde erst in Beddington, Surrey, dem Heimatort von Lady Rayleigh beigesetzt, später aber in St. Margaret's, Westminster, wo er noch heute ruht. Seinen Kopf aber soll Lady Rayleigh in einem Samttäschen die nächsten 29 Jahre mit sich herumgetragen haben. Seit dem Tod von Lady Rayleigh liegt er nun auch St. Margaret.
Nach der Verhaftung von Sir Raleigh wurde Sherborne 1617 an die Familie Digby verkauft, Sir John Digby, 1st Earl of Bristol, in dessen Besitz es noch heute ist. Und dann haben wir ihn wieder, den englischen Bürgerkrieg von 1642-46. Im September 1642 erfolgte die erste Belagerung durch Parlamentstruppen, im August 1645 die zweite unter Sir Thomas Fairfax. Kanonenfeuer zerstörte einen Turm und riss eine Bresche in die Ostmauer und zwar hier.
ehemaliges Nordosttor
Nach 16 Tagen Belagerung übergaben die Royalisten die Burg und ihre Besitztümer und durften dafür ungeschoren abziehen. Ihre Piselotten wurden auf dem Markt von Sherborne verkauft. Oliver Cromwell befahl das Schleifen der Burg damit sie nie wieder benutzt werden konnte.
Das geschah gründlich, den Rest besorgten die Bewohner von Sherborne, die es als Steinbruch benutzten. Was bleibt außer der Geschichte?
Das Südwest Torhaus wo der heutige Eingang ist,
die Reste des einstigen Bischoffpalastes
und ein Ort, wo man das eine oder andere nette Foto schießen kann.
So sieht das im Ganzen aus.
Wenden wir uns ein paar Details zu. Rayleigh hatte das Südwest Torhaus modifiziert. Einen Kamin spendiert, hier von unten nach oben,
und von Außen.
Die hölzerne Brücke von heute
war einst eine Steinbrücke, wo man zu Rogers Zeiten bei Belagerung die Holzbohlen der "Fahrbahn" entfernte und später um eine Zugbrücke ergänzte.
Das Zentralgebäude sah einst vermutlich so aus
und hatte eine doppelte Kapelle, oben für die Herrschaften und unten fürs gemeine Volk. Viel ist nicht mehr übrig.
Neben den beiden Torhäusern gab es an der Nordseite ein weiteres, welches zum früheren See hinführte.
Neugierig machte uns die Mauer auf der anderen Seite des Grabens
mit seinen südländischen Bäumen,
Zedern aus dem Libanon, aber das wussten wir da noch nicht.
Auch kurioses gab es zu entdecken, warum verlegt eine schwedische Bank hier Stromkabel?
Nach 90 Minuten waren wir damit durch und beendeten den Besuch mit dem obligatorischen Eis. Die Heritage, sie kaufte den Digby's die Ruine später ab, verkauft hier und auch anderorts immer Eis aus lokaler Produktion, hier also von glücklichen Kühen aus Dorset. Danach wechselten wir den Parkplatz und fuhren Sherborne (new) Castle an. New sagt aber keiner.
Sherborne, sagte ich ja schon, gehört immer noch den Digby's, und ist kein Museum. Die leben da immer noch. Man kann es aber von April bis Oktober besichtigen, außer montags und freitags, es sei denn, das sind Feiertage. Der dazugehörige Landschaftsgarden ist das ganze Jahr über zugänglich. Heritage Members bekommen 1,50 Rabatt, müssen also nur 8,50 für Castle und Garden bezahlen oder je die Hälfte.
Sherborne wurde von Sir Rayleigh las Sherborne Lodge errichtet. An das rechteckige Gebäude bauten die Digby's vier Flügel an und so sieht das heute dann aus.
Da im Westen Wolken aufziehen und innerhalb des Schlosses eh nicht geknipst werden darf, gehen wir erst in den Garten. William, 5th Lord Digby legte diesen von Alexander Pope (na wem sagt der Name was? Stichwort: ....liegt ein Pope begraben.... ) viel gepriesenen Garten an, dem Henry, 7th Earl of Digby sein heutiges Erscheinungsbild verlieh. 1753 wurde der künstliche Sherborne Lake hinzugefügt um dem sich nun der ganze Garten zieht. Das sind gute 4km hin und zurück, umrunden können Besucher den See nämlich nicht.
In der Nordwestecke ließ Sir Rayleigh diesen Sitz in der Umfassungsmauer errichten,
vom dem er sowohl in den Garten, als auch ein Auge auf den Verkehr haben konnte.
Das war einst die Hauptstraße nach Dorchester, bis 1856 die heutige Straße gebaut wurde. Sir Raleigh lernte das Tabak Rauchen von den Indianern und so gibt es eine Anekdote, das hier ein Diener über Sir Rayleigh, der hier sein Pfeifchen rauchte, einen Krug Bier ausschüttete, weil er dachte seine Herrschaft steht in Flammen.
Daneben liegt dann ein Alkoven den die Digby's Pope's Seat nennen, zu Ehren von Alexander Pope, der nach seinem Besuch 1724 so beeindruckt von dem Garten war, und deswegen eine lange Beschreibung darüber verfasste.
Es folgt der Folly Mock Tower.
Ich erwähnte es ja schon mal, Ruinen waren im 18. Jhd einfach hipp. Nun hatte man zwar eine große Ruine in Form von Sherborne Old Castle gleich nebenan, das hielt aber Lord Digby nicht davon ab 1756 auch einen Ruinenturm zu errichten. Als der See 1754 angelgt war, bildete Old Sherborne den Hintergrund, der durch den Efeuumrankten Turm ergänzt wurde. 26 Pfund und 8 Schilling kostete ihm das.
Ok, für den Preis hätten wir so was auch gern im Garten.
Und wieder ein Stück weiter stößt man auf Earl Henry's Brücke über die einst die Straße nach Dorchester verlief.
Die alte Burg war immer Teil des Parks und die Digby's liebten es, jeden Besucher die Ruine zu zeigen, war ja hipp. Mit dem Bau der Brücke für 344 Pfund konnte man nun unter der Straße durchfahren um die Ruine zu erreichen. Teile des Walls der Ruine wurden weggegraben um einer steilen Auffahrt Platz zu machen.
Dann erreichen wir die Bäume, die wir schon von der anderen Seite sehen konnten und nun können wir die Plakette lesen, Zedern aus dem Libanon und Korkeichen.
Und Kühe. Sogar eine schöne Weiße. Hatte ich nie zuvor gesehen, eine ganz weiße Kuh. Muß man also Knipsen.
Schwarze kennt man ja. Zu Hause auf der ersten Radtour werden wir dann feststellen, dass sich ein Bauer weiße Kühe gekauft hat. 
Sehr nett, danke sehr.
Wir erkennen nun, einmal um den See herum geht nicht für Besucher, also Umkehren.
Vor der Schlossbesichtigung kehren wir im Parkcafe ein und trinken erst mal was. Ganz schön heiß ist das schon wieder. Frisch gestärkt geht es dann zur Besichtigung.
Man kann Foto und Video und Rucksack abgeben, man muss es aber nicht. Und weil man es nicht muss machen wir das auch. Und weil wir nicht knipsen können, kaufen wir später ein Buch mit den Bildern und für Euch gibt es diesen Link: Visit the Castle
Interessant, in jedem Raum eine Aufpasserin die wie ein Buch erzählen können, wenn man sie anspricht. Das dauert dann natürlich wieder alles länger als gedacht. Wer übrigens Klavier spielen kann, darf den Flügel quälen um die Besucher zu unterhalten. ansonsten gilt, Schauen erlaubt, Anfassen verboten.
Im Speisesaal liegt die Menükarte aus, vom letzten Besuch der Queen in Sherborne, der war am 01.Mai dieses Jahres, die Speisekarte kann man im Giftshop kaufen.
Im 1. Weltkrieg war Sherborne übrigens Lazarett, im 2. Weltkrieg Headquarter von Truppenteilen für die Invasion.
War nett, wir müssen aber weiter. Wir hatten ja Maiden Castle nicht mehr geschafft, als wir bei Corfe und Lulworth Castle waren. Daher fahren wir über Dorchester nach Exeter.
Auf einmal ist links der Straße ein Nackerter, der Giant Man of Cerne Abbas.
Der Typ ist ein Scharrbild, es wurden also Gras und Erde weggekratzt bis der darunter liegenden Kalkstein zu Tage kommt. 55m hoch, 51m breit. Die Furchen sind 30cm breit und werden alle 25 Jahre von der Heritage neu gekalkt. Schafe als Rasenmäher halten das Gras kurz. Im regenreichen Jahr 2008 wuchs es dermaßen kräftig, das die Schafe es alleine nicht schafften.
Wie alt es ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Einige meinen es stellt den römischen Herkules dar und würde somit auf 200 n.Chr. datieren. Es gibt aber erst gesicherte Quellen seit 1694. Von dem Uffington White Horse gibt es auch im Mittelalter Berichte.
Andere vermuten dass er von Soldaten im Bürgerkrieg geschart wäre und eine Parodie auf Cromwell darstellt, er wurde von seinen Feinden manchmal Höhnischerweise als Englands Herkules tituliert.
Der Volksmund erzählt, er wären die Umrisse eines Riesen der die Dänen anführte und die die Bewohner vom Dorf Cerne Abbas im Schlaf überwältigten. Frauen die auf ihm schlafen wäre mit großer Fruchtbarkeit belohnt und wer es auf dem Schnidel treibt verliert seine Unfruchtbarkeit.
Wir erreichen Dorchester und damit Maiden Castle, eine eisenzeitliche Wallburg, die größte ihrer Art in Europa. Auf dem Parkplatz ein nettes Schild was davor warnt Gepäck im Auto zu lassen, man solle die Koffer im Hotel lassen. Ob das wirklich so arg ist frage ich einen netten alten Herrn neben mir. Oh yes, yes. Ihm hätten sie hier schon die Scheibenwischer geklaut.
Ok, wenn das so ist. Machen wir das wie folgt, erst fahre ich mit dem Rad nach oben, dann Birgitt. Ist für mich eine Überwindung wegen Höhenangst da oben auf dem Rand lang zu fahren. Die Strecke ist nicht unerheblich, hin und zurück sind es knapp 4km. Die obere Ebene nimmt eine Fläche von 50 Fußballfeldern ein. Birgitt dreht gleich zwei Runden, sie ist sich des Ausgangs nicht sicher gewesen.
Nun aber auf nach Exeter. Vor Exeter unterqueren wir ein Wolkenband und es fallen doch 20 Regentropfen auf die Scheibe. als wir HIX in Exeter ankommen scheint aber bereits wieder die Sonne.
WiFi gibt es nur der Lobby sonst muss man zahlen. Nebenan gibt es einen Pub wo man auch draußen sitzen kann, sofern man sein essen mit Möwen teilen möchte. Es gibt auch draußen einen rauchfreien Bereich. Wir gehen dennoch nach drinnen und werden geseatet. Die Getränke werden zwar gebracht, das essen muss man aber an Tresen bestellen. Wer seine Tischnummer vergisst kann noch einen netten Spaziergang machen.
Ja und morgen soll er dann kommen, der große Regen. Schauen wir mal.
Holiday Inn Express EXETER M5, JCT. 29 £69
GUARDIAN ROAD,EXETER BUSINESS PARK | EX1 3PE EXETER | Devon
Und dann erfahre ich womit Du dein Geld verdienst.
Stuntman also.
Der alte Raleigh! Was für ein Lebenslauf!
Und was für ein Wetterchen wieder!
Ist die Geburtenrate in Cerne Abbas zufälligerweise höher als im Durchschnitt?
An Maiden Castle kann ich mich auch noch dunkel erinnern. Wusste aber nicht mehr, dass es ssoooo groß ist.
Und es wundert mich, dass man auf dem Gelände radeln darf.
Und was für ein Wetterchen wieder!
Ist die Geburtenrate in Cerne Abbas zufälligerweise höher als im Durchschnitt?
Die müssen ja nicht alle von Cerne Abbas kommen.
Und es wundert mich, dass man auf dem Gelände radeln darf.
Ich honnte nicht Gegenteiliges entdecken. Da das Gate am Hang Fahrrad tauglich war, darf man wohl.
Später haben wir gesehen das auch zwei Autos nach oben fuhren.
Die Dinger werden von den Einheimischen für alle möglichen Freizeitaktivitäten genutzt.
Ganz oben steht auf jeden Fall mit dem Hund Gasi gehen (Tretminen müssen aufgesammelt werden), gefolgt von Picknick.
Wenn Dich kein Tor daran hindert und keine treppe im Weg ist, kann man auch mit dem Rad fahren.
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