Visiting my money in Vegas

Zum Einstreuen ... ich bin ja noch immer im Büro...

Viele Poker Starthände haben Namen. Eine Starthand im Poker besteht aus 2 Karten (also beim Texas Holdem Poker). Die beste Hand, die man kriegen kann, ist AA, auch American Airlines oder Pocket Rockets genannt. 55 nennt man Speedlimit. AK (unter anderem) Anna Kournikova (Sieht gut aus, gewinnt aber selten). Könige heissen Cowboys, Jacks heissen Fishhooks.

Und dann gibts noch eine Hand, die heisst German Virgins. Ich weiss schon, die meisten von euch können da nicht mitreden und ich weiss natürlich, dass man das ganz leicht googeln kann. Aber denkt mal nach, welche Starthand German Virgins heissen könnte.

Dann habt ihr was zu tun, bis ich endlich wieder weiterschreiben kann.

Zitat von Canyonmurmel

2 Damen?

Gruß

Sandra

Nein, die Antwort ist origineller.

Zitat von wundernase

Die Starthand ist 99

Aber vielleicht habe ich das alles jetzt wieder falsch verstanden

Nein, das hast du gut gegoogelt. Warum die Wayne Gretzky heisst ist klar, oder? Aber warum heisst sie German Virgins?

Zitat von wundernase

sehr gut.

Na gut...

Freitag, 15. April 2011: Raus aus Vegas
Vielleicht erinnert ihr euch. Das ist ein Reisebericht. Ich bin mit N. und S. in Vegas. Übers Wochenende will ich S. die USA zeigen.

Nachdem ich ein Hotel in Page reserviert habe und wir - weil es halt am Weg liegt - schnell man Hoover Dam und Grand Canyon anschauen wollen, dränge ich auf frühen Aufbruch. Deshalb bin ich früh ins Bett gegangen und habe mehr als 4 Stunden geschlafen. Fürs Frühstück bietet sich das Hacienda an und zufällig gibt es für das Hacienda ein 2-4-1 Coupönchen fürs Büffet. Das Hacienda kennt ihr. Es ist das letzte Casino vor dem Hoover Dam. Am Highway. Also fahren wir erst mal raus, versehentlich durch Boulder durch und halten beim Hacienda. Strahlender Sonnenschein, aber noch immer nicht so richtig warm ist es. Deshalb hab ich Jeans an. Und natürlich das rote T-shirt. Rein ins Hacienda hin zum Büffet. Wir kriegen einen Tisch zugewiesen. Das war nicht schwer, weil außer uns ist noch ein älteres Ehepaar.

Das "Büffet" entpuppt sich als eine Theke mit ham, eggs, cornflakes, Würstchen. Viel mehr war nicht. Na gut, satt werden wir, kosten tut das knapp über 10$ mit Tipp.

Weiter gehts zum Hoover Dam. Da muss man ja jetzt vom Highway runter, steil den Berg runter. Natürlich vorbei am Parkhaus, über den Damm. Den ersten Parkplatz nach dem Damm ignorieren wir (Was soll das überhaupt, wir haben grad um gut 4$ gefrühstückt und die wollen 7$ dafür, dass wir das Auto ein paar Minuten hinstellen). Also den ersten Hang rauf und gratis geparkt. Wir sind ja jung und fit.

Die fertige Brücke ist schon ziemlich imposant. Gefällt mir besser als der ganze Damm.

Aber groß ist er schon...

Aber dann weiter. W. schwingt die Peitsche. Wir fahren auf der Arizonaseite hoch, vorbei an weiteren Parkplätzen. Ganz oben gibts eine kleine Umleitung - denken wir. In Wirklichkeit werden wir auf einen Parkplatz geleitet. Es geht nicht weiter. Die Straße ist gesperrt. Inzwischen weiß ich, dass die Straße schon seit Monaten gesperrt ist. Also alles retour. Runter zum Damm, über den Damm. "Welcome to Nevada". Rauf den Berg und auf den Highway. W. sitzt hinten, N. fährt. Kurz vor Kingman wache ich auf. N. will tanken. Aber nicht mit mir. Ich weiß wo der Benzin billiger ist.

Beim FlyingJ in Kingman muss man übrigens nicht das Auto abschließen, wenn alle 3 Insaßen einkaufen, aufs Klo, ... gehen. Das Auto war noch da, alles war noch drin. (Wieder ist nix passiert. )

Auch die Fahrt nach Williams verschlafe ich größtenteils. Ein kleiner Einkauf im Safeway in Willams (endlich Beef Jerky). Inzwischen ist schon Nachmittag und W. drängt aufs Weiterfahren.

Es ist wie immer. Der Mather Point berührt mich. Wie oft hab ich schon in das Loch hinuntergeschaut... Und jedes mal krieg ich eine Gänsehaut. Klar, das Licht ist jetzt nicht optimal...


Ich zieh mich hier immer ein wenig zurück. Weg von den anderen. Stehen, schauen, fühlen.

Die graben übrigens alles um. Nichts ist wie es war. Aber ich denke mal, das wird ganz nett.

Nächster Punkt ist das Visitor Center. Da werd ich S. den Kondor zeigen. Und ihm die Geschichte vom Holländer beim Horseshoe Bend erzählen. Denkste. Der Kondor ist weg, die Bänke, die rechts standen für Vorträge: Weg. Also gibt es einen kleine Führung und Erklärung wo wir fahren werden, wo wir sind. Die Reliefs, die die da haben sind toll.

Und endlich schau ich mir mal die Gesteinsschichten genauer an. Die unterste Schicht ist 2 Milliarden Jahre alt. Die Erde 5 Milliarden.

Ein Ranger kommt zu uns. Es fängt jetzt gleich die Vorführung von einem neuen Film an. Wenn wir wollen, sollen wir uns doch ins neue Kino setzen. W. will natürlich nicht. Wir haben nicht viel Zeit. Nach Beratung beschließen wir, nicht ins Village zu fahren und stattdessen den Film anzusehen. Was soll ich sagen? Die haben einen Kinosaal gebaut. Eingang ist ganz rechts hinten (wenn man ins Visitor Center reingeht). Der Film ist einfach nur super. Schaut euch den unbedingt an. Kostet nichts, dauert knapp 20 Minuten und wird 3 mal die Stunde vorgeführt.

Danach geht es ruckzuck weiter, aber in Richtung Osten. Grand View Point

Weiter zum Desert View

Die Schatten sind schon lang beim Eintreffen in Page. Letzten Februar waren wir im Bestwestern Lake Powell. Diesmal hab ich das Bestwestern Arizonainn gebucht. Ist ja nur für eine Nacht. Nun, das erstere ist das bessere. Keine Frage. Obwohl ich beim Einchecken (sehr nette Dame) als Crown Club Mitglied ein kleines Päckchen kriege und eine Flasche Wasser. Neben Minzbonbons fand sich auch eine Packung Mikrowellenpopcorn. Die werden wir morgen aufblähen.

Die dramatischen Ereignisse des Abends schildere ich morgen......

(wow, das war jetzt viel Text für ein Posting. Da hätt ich 5 draus machen können. )