Primm-Hotelpreise - ne Lachnummer??

  • Zitat

    Original von Hatchcanyon
    Die Stadt Las vegas musste extra Leute einstellen, die die Kadaver zurückgelassener und verhungerter Haustiere beseitigt.


    Gruss


    Rolf


    Und da bekomme ich echt einen Zorn :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: :wut1: :wut1:


    Gruß


    Sandra

  • Mädels, bleibt auf dem Teppich, was die Tiere angeht. :neinnein:...wenn ich das mal so sagen darf....


    Es ist sicher schlimm, was da so abgeht, aber woanders in den echten Slums mit echten Menschen ist es viel schlimmer. In LV wird immer noch Geld verdient.Und auch die Mitarbeiter und Angestellten können immer noch besser leben als so manch andere Familie in anderen Gebieten.
    Traurig ist es aber auf jeden Fall. Nur - es gibt Schlimmeres...
    Und bei all meiner Liebe für die USA kann ich mir nicht alle Probleme anziehen. Auch hier in Deutschland brennt der Baum.....


    Dagmar

  • Nein, sorry da bleib ich nicht auf dem Teppich


    Ein Mensch hat immer noch die Möglichkeit selbst Entscheidungen zu treffen und auch in den USA muß kein Mensch verhungern.


    Einem verlassenen Tier aber bietet sich keine Möglichkeit seinem Schicksal zu entrinnen


    Gruß


    Sandra

  • Habe ich gerade in der Presse entdeckt:


    In L.V. weren im Oktober vergangenen Jahres rund 30.000 Häuser verlassen. Inzwischen schätzt man, dass sich die Zahl auf weit über 40.000 - möglicherweise 50.000 - erhöht hat. Die Menschen fliehen offenbar regelrecht aus der Stadt. Kein Wunder, der Wert der Immobilien soll alleine im Januar 2009 um 8% gefallen sein.


    Laut Forbes führt L.V. inzwischen die Rangliste der "Empty Cities" an.


    Gruss


    Rolf

  • Die Amerikaner sind sowas von Statistik-verrückt! ;)


    Aber es stimmt anscheinend - L.V. ist inzwischen zur City mit dem stärksten Rückgang überhaupt mutiert.


    Erinnert so ein bisschen an so manche Gold Rush Boomtown, die heute noch von ein paar einsamen Seelen bevölkert wird. Alles nur eine total überdehnte Blase.


    Gruss


    Rolf

  • Noch ein paar News aus L.V.:


    - das Unternehmen, das Oasis und Casa Blanca bzw. die Virgin River Casinos in Mesquite besitzt, steht vor dem unmittelbare Aus durch Bankrott. Man konnte Zinsen von über 5,6 Millionen $ auf Schulden nicht bezahlen, obwohl dem Unternehmen ein Zahlungsaufschub von 30 Tagen gewährt worden war. Im März werden weitere 14,9 Millionen $ fällig.


    - das Unternehmen, dem Gold Coast, Sams Town und The Orleans gehört, verzeichnet einen Cast Flow Rückgang um 40%. Anstelle von 8,7 Mio $ Gewinn im Q3/08 fuhr man im Q4/08 221 Mio. $ Verlust ein.


    - Das Fontainebleau Las Vegas Resort, das im Oktober eröffnet werden sollte, kann schon jetzt seinen Verbindlichkeiten nicht mehr nachkommen, steht vor dem Aus. Geplant mit 3.185 Zimmern ist das Projekt auf 2,9 Milliarden $ ausgelegt.


    Gruss


    Rolf

    • Offizieller Beitrag

    Manche scheinen sich ja fast zu freuen, dass es in Las Vegas so bergab geht....


    Warum sollte die Wirtschaftskrise an LV nicht vorbei gehen? Wenn das Geld knapp wird, verzichtet man zuerst auf Luxus wie Gambling, teuren Hotels usw. Wenn es irgendwann mit der Wirtschaft wieder nach oben geht, wird es auch in Las Vegas wieder nach oben gehen. Bis es soweit ist, können wir von den niedrigen Preisen profitieren bevor sie in 3-4 Jahren wieder in schwindelerregende Höhen gestiegen sind.

  • Das kann ich nicht von der Hand weisen. Meiner Meinung nach ist L.V. nur eine Pestbeule zum Schaden fast aller. Na gut, bis auf ein paar Abzocker.


    Nicht dass ich der Meinung wäre, so etwas hätte keine Daseinsberechtigung, die hatte das Colosseum in Rom auch. Aber nicht an diesem Platz, wo der Schaden quasi maximiert wird.


    Gruss


    Rolf

  • Zitat

    Original von Daniel
    Las Vegas wurde ja nicht absichtlich in der Art und Größe dort gebaut, das hat sich halt so im Laufe der Zeit entwickelt.


    Das ist historisch nicht ganz richtig. L.V. wurde ganz absichtlich als "Vergnügungsstätte für die Arbeiter am Hoover Dam gestartet. Später hat dann die US-Mafia die extra für L.V. geänderten gesetze des Staats Nevada ausgenutzt. Und der lies sich das gefallen, weil auch was für ihn abfiel.


    Gruss


    Rolf


  • :gg: :gg: :gg:


    Mit restaurierten Geisterstädten kann ich nicht so viel anfangen, da ziehe ich dann das halbverfallene LV vor ;)


    Gruß


    Sandra


  • Ich finde das schon auch eine Schweinerei. Keine Frage. Und irgendwie ... ach ich weiß nicht vielleicht übertreib ich da ... einfach ein Zeichen dieser Oberflächlichkeit (jetzt mal vom Leiden der Tiere abgesehen). Da werden die Tiere gehätschelt und dann lässt man sie einfach zurück.


    Aber andrerseits wurden vor nicht allzu langer Zeit in einem Mitteleuropäischen Land auch die Kinder in den Wohnungen zurückgelassen von Eltern, die eine Chance sahen, in den Westen zu kommen.

  • Und zum "Niedergang" von Vegas:


    Ich mag Vegas. Es ist verrückt und es ist pervers und es ist faszinierend. Auch wenns abgedroschen ist inzwischen: Es ist wie Disneyland. Man muss sich darauf einlassen und beim Heimfliegen kann man dann den Kopf schütteln.


    Mir tät es leid um Vegas.


    Möglicherweise gibt es eine Art "gesundschrumpfen". Einige wirds aufstellen, andere werden sich die Hotels günstig unter den Nagel reißen (ist ja schon passiert, siehe TI).


    Aber letztlich wird sich die Situation mittelfristig entspannen und er Wahnsinn wird weitergehen.


    Meine Meinung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!