Live-Reisebericht "City Hopping Tour 2010"

  • CityHopping Tour 2010 - New York City


    Tag 3 in New York startet wie Tag 2, mit einem Frühstück in einem der hoch frequentierten Cafes an der 7th Avenue. Heute gönnen wir uns ein Omlett, was wir morgens nur selten zu uns nehmen, aber die sind hier so gut, dass wir uns das nicht entgehen lassen können. Gut gestärkt starten wir unsere heutige Sightseeing-Tour in den Norden Manhattans. Zuerst wollen wir uns aber den Apple Flagshipstore an der 5th Avenue anschauen. Dieser beeindruckende Glaswürfel ist nicht zu übersehen und gleichzeitig auch eine Stilikone. Dieser Shop ist rund um die Uhr geöffnet. Hier arbeiten ca. 600 Mitarbeiter für das Wohl der Apple Kunden.

    Auch für Nicht Apple Fans lohnt sich der Gang in die Katakomben der 5th Avenue. Es ist immer wieder beeindruckend, was sich amerikanische Firmen an Service und Leistung einfallen lassen.

    Wir wollen uns mal das Guggenheim Museum von aussen anschauen. Morgen wollen wir vielleicht hinein, zwischen 18-20 Uhr ist der Eintritt eine freiwillige Spende und da es morgen schneien soll, passt dies ganz gut.
    Mittlerweile haben wir das Subway-fahren richtig gut drauf und holen uns einen Metropass mit Guthaben, das spart einige Dollar. Wir steigen in der 86. Strasse aus und laufen die paar Blocks noch bis wir direkt am Central Park angrenzend das Museum finden. Die Architektur ist typisch und deswegen einmalig. Schon alleine wegen dem Gebäude lohnt sich der Aufwand.

    Es gibt aber durchaus auch einen sehr guten Shop mit einem Überblick der Bilder und Künstler die hier ausgestellt sind. Es lohnt sich deshalb auch nach innen zu gehen. Am heutigen Donnerstag ist das Museum aber geschlossen. Wir hatten das gewusst, so mach anderer aber nicht.

    Wir fahren wieder mit der Subway retour, dieses Mal bis zur 34. Strasse. Dort befindet sich direkt das Empire State Building, was jetzt das höchste Gebäude New Yorks ist. Aus der Subway heraus ereilt einem dieser tolle Blick.

    Das Observation Deck also die Aussichtsplattform ist im 86. Stock, das sind 320 m über Grund und eine weitere im 102. Stock, das sind dann 373 m. In den Sommermonaten sind die Schlangen um nach oben zu kommen recht lang, im Winter dagegen dauert das Anstehen höchstens 5 Minuten. Für die Eiligen gibt es mittlerweile auch Express-Tickets, die es erlauben an der Schlange vorbei zu gehen. Das kostet allerdings einiges an $ mehr. Hier alle Preise zur Orientierung. Für diejenigen, die nicht nach oben wollen ,lohnt sich auch ein Blick in das Foyer des Gebäudes.

    Die Sicherheitsvorkehrungen sind seit 11.09. sehr hoch und es wird das komplette Handgepäck gescannt, fast wie am Flughafen. Nach diesem Prozedere geht es über zwei Aufzüge, der erste führt bis zum 80. Stock und der zweite weiter bis zum 86. Stock nach oben. Die Aussichtsplattform ist recht großzügig un im Freien im Gegensatz zu der im 102. Stock, die man gegen einen Aufpreis von 10 $ auch besuchen kann.

    Im Winter, wie es heute war, ist es dort oben empfindlich kalt. Der Wind tut sein übriges dazu und so hält man es nicht wirklich lang da oben aus. Die Aussicht ist auf allen Seiten phänomenal und heute ist zusätzlich ein klarer Tag.

    Es ist unvorstellbar, in solcher Höhe diesen Bauwerk zu bauen und man muss schon die Bauarbeiter bewundern, die das 1931 gemacht haben. Man sieht sogar die Freiheitsstatue und weitere tolle Gebäude und markante Punkte in Manhattan.



    Der Central Park und auch das Rockefeller Center, was die zweite Aussichtsplattform der Stadt beherbergt sind sehr gut von hier oben zu sehen. Mit einem Teleobjektiv kann man sogar die Menschen auf der Plattform "gegenüber" erkennen. Man beachte den Schatten den da Empire State Building wirft.

    Nachdem wir durchgefroren sind, verlassen wir die luftige Höhe nach etwa einer halben Stunde. Viel länger hätten wir es sicher nicht ausgehalten und fahren wieder nach unten. Natürlich lassen es sich die Amerikaner nicht nehmen, die zahlreichen Touristen durch einen Merchandise-Store nach unten zu leiten. Viele der Touristen sind daran interessiert, Souvenirs mit nach Hause zu bringen. Wir kaufen auch einige Postkarten.



    Unten angekommen starten wir nach Süden. Es ist nicht immer so einfach sich zu orientieren, da meist Ausgang und Eingang woanders liegen und vieles an den Strassen gleich aussieht. Etwa 10 Blocks südlich befindet sich das Flatiron Building, was aufgrund seiner aussergewöhnlichen Bauform sehr interessant anzuschauen ist.

    Das Bügeleisengebäude ist eines der Wahrzeichen New Yorks und wurde schon 1902 gebaut. Es ist somit das älteste Hochhaus New Yorks. Diesen kurzen Abstecher sollte jeder machen, der das Empire State Building besucht.



    Von dort starten wir wieder mal mit der Subway nach Süden. Wir wollen die World Trade Center Site wieder mal nach 2002 besuchen und schauen was sich verändert hat. 2008 waren wir auch kurz dort, haben aber nur "in das Loch" geschaut. Seit einigen Jahren gibt es die WTC Tribute Vereinigung, die Führungen mit Betroffenen des Attentats vom 11.09. anbietet. Diese Tour wollen wir heute machen.


    Das Visitor Center mit angehängtem Museum und sehenswerten Ausstellungsstücken befindet sich in der Liberty Street, direkt an der World Trade Center Site. Wir haben Glück, denn aktuell scheinen die Führungen nicht sonderlich gefragt zu sein und bekommen noch einen Platz in der 15 Uhr Führung.
    Wir haben noch kurz die Möglichkeit das Museum zu besuchen. Dort werden Videos gezeigt, Stücke des World Trade Center und von Feuerwehrleuten und Betroffenen ausgestellt. Ebenfalls hängen dort noch die Vermisstenanzeigen für die Personen die bis heute nicht gefunden wurden.

    Die Führung wird von zwei betroffenen Damen durchgeführt und führt uns zunächst über die eine Fußgängerbrücke auf Höhe der West Street. Der Führerin ist es besonders wichtig, dass man diesen Platz nicht als Sightseeing-Punkt ansieht sondern dass dieser Platz für alle die steht, die beim Attentat um`s Leben gekommen sind. Sie sieht es nicht gerne, wenn Menschen dort stehen und in Siegerpose Erinnerungsfotos schiessen.



    Die Führung ist sehr beeindruckend und zeigt eine ganz andere Seite, die wir bisher betrachtet haben, nämlich die Seite der Opfer. Die zweite Führerin verlor ihren Ehemann, der Feuerwehrmann war im Südturm des World Trade Center und sie berichtet über diesen Moment, den sie selbst recherchiert hat. Da läuft jedem eine Gänsehaut über den Rücken.

    Ein weiterer Stop ist das World Financial Center, was auch beim Attentat beschädigt wurde. Von dort hat man einen tollen Blick auf Ground Zero. Viel kann man zwar nicht erkennen, aber man sieht die Fortschritte die gemacht werden. Turm 7 ist bereits wieder vollständig neu gebaut, der Rest soll 2013 fertig sein.

    Wir gehen noch den Weg weiter bis zum American Express Building. Auch dort findet sich ein imposantes Mahnmal, da 11 Mitarbeiter dieser Firma im Nordturm gearbeitet haben und gestorben sind. Wir gehen den gleichen Weg wieder zurück und beenden die sehr interessante Tour.
    Nach diesem einschneidenden Ereignis entscheiden wir einen Kaffee trinken zu gehen. Wir laufen wieder Richtung Wall Street und dann weiter zum Pier 17. Dort suchen wir einen Starbucks auf und stärken uns. Nach der kurzen Pause gehen wir noch in der Fulton Street am South Seaport etwas Bummeln.
    Unser weiteres Programm schmeißen wir jetzt etwas um, da wir heute Abend ja Karten für Basketball haben, aber nicht dick eingepackt und mit allen Kameras in die Halle gehen wollen. Wir fahren deshalb kurz entschlossen wieder in`s Hotel und werfen den Ballast ab. Wir starten dann wieder mit der Subway Richtung Penn Station, dem größten Knotenpunkt der Subway nach Grand Central Station.



    Von dort ist es nur ein Katzensprung in die Halle. Auch dort gibt es wieder Sicherheitskontrollen, die wir aber ohne Probleme und auch mit Digitalkamera und Teleobjektiv passieren. Leider kommen wir aber nicht auf unsere Plätze, denn die Karten können am Eingang nicht gescannt werden. Wir müssen uns an einem der Schalter melden und der Mitarbeiter teilt uns mit dass diese Tickets heute schon benutzt wurde und die beiden Personen bereits in der Halle sind. Somit kommen wir nicht auf unsere Plätze und haben wohl das Geld umsonst bezahlt.



    Da dies aber eine offziielle Ticketagentur ist, werden wir dort unser Geld wieder zurückfordern. Wir ändern daher wieder unser Programm und gehen kurz zu Macy`s. Das größte Einkaufshaus New Yorks auf 9 Stockwerken erschlägt uns aber mit dem Angebot und wir sind schneller wieder raus als gedacht. Ergänzung: Nachdem wir das Ticketbüro angeschrieben haben, hat sich dieser gemeldet. Wir bekommen die Bezahlung komplett zurück und zwei Freikarten für ein Spiel unserer Wahl. Da wir ja im März wieder nach New York gehen, nehmen wir das gerne war. Das nennen wir mal Service.
    Nach einer kurzen Diskussion was wir heute zu Abend essen, laufen wir wieder Richtung Norden. Frank hatte schon zu Hause einige Restaurants ausgesucht, die in Frage kommen und wir sind an diesem Restaurant die letzten Tage schon zweimal vorbeigelaufen. Es handelt sich dabei um das Ellens Stardust Dinner, was eine sehr schöne Einrichtung im 50er Jahre Stil hat und die Kellner(innen) bekannt dafür sind zu singen und auch noch zu bedienen.
    Die Tage davor war immer eine Schlange bis auf die Strasse, heute dagegen ist es recht leer und wir bekommen gleich einen Platz zugewiesen. Wir essen beiden eine guten Hamburger, lassen uns von den Karaoke-Künstlern amüsieren und gehen geschafft in unser Hotel.


    Wir schlendern noch etwas über den Times Square. Es ist immer wieder beeindruckend was hier an Menschenmassen unterwegs sind. Zu keiner Tageszeit ist es hier leer oder ruhig.

    Der Times Square wurde ja aus Testzwecken für einige Zeit zur Fußgängerzone umgestaltet. Wir finden, dass dies gerne eine Dauerlösung werden kann. Die Autofahrer denken da wohl eher anders darüber, vor allem die Taxis.



    Heute sind wir etwas früher im Hotel aber das nutzen wir um den morgigen Tag vorzubereiten. Gute Nacht.

    Die Karte gibt es hier auch als pdf. Und für die Kartensoftware Street Atlas von Delorme als dmt-File



    Gefahrene Strecke: 0 Kilometer / 0 Meilen
    Hotel: Best Western President, New York City - $ 126,85 / € 88,01
    Sehenswürdigkeiten: Guggenheim Museum, Empire State Building, Flatiron Building, World Trade Center Site
    Wetter: -2° C
    Essen: 810 Deli Inc. 19,13 $, Starbucks 12,06 $, Ellens Stardust Diner 46 $


    Links zu wichtigen Homepages:

    Best Western President
    Ellens Stardust Dinner

    • Offizieller Beitrag

    Der Blick vom Empire State Building ist immer wieder faszinierend.
    Der Schatten ist gut :!!


    Ground Zero ist nur traurig.


    Die singende Kneipe ist schon mal notiert. :D

  • Zitat

    Original von utahjoe
    Das mit den Karten ist ja ein Ding.

    Frage uns mal, wir standen da wie die Idioten. Hat sich ja alles zum Glück positiv geklärt !


    Zitat

    Original von Yukon1
    Ground Zero ist nur traurig.

    Die meisten Touristen sehen das wohl leider nicht so, das hatte die junge Dame immer wieder zum Ausdruck gebracht.

    Zitat

    Die singende Kneipe ist schon mal notiert. :D

    Richtig schrill und hat Spass gemacht.

  • Das erste Schwarz-Weiß-Bild, welches den Blick vom Empire State Building zeigt, gefällt mir ganz besonders gut.


    Aber ich kann mir vorstellen, dass es dort oben arg kalt gewesen ist.


    Die WTC Tour war bestimmt sehr eindrucksvoll und bedrückend.


    Wie konnte das denn mit den Karten für das Basketball-Spiel passieren? Wie kann es sein, dass Eure Karten schon genutzt wurden?
    Aber gut, dass dies so kulant geregelt wurde und Ihr eine neue Chance für einen Spiel-Besuch bekommen habt

  • Was für ein Tag.


    Der Blick vom Empire ist immer wieder toll.
    Aber irgendwie spürt man die Kälte, die dort oben geherrscht hat. Ich glaub länger hätt ich es dort dann auch nicht ausgehalten, obwohl ich es immer wieder toll dort finde.


    Das mit den Karten ist ja echt ein Ding. Glücklicherweise habt ihr ja Ersatz bekommen und das Geld ist auch wieder bei euch gelandet.


    Das Restaurant hört isch echt gut an. Muss ich mir mal merken bzw. einfach einprägen, wo ich es dann bei Bedarf wiederfinde. ;)


    Ground Zero ist einfach immer nur eine traurige Angelegenheit.
    Das mit der Führung ist mir auch neu, aber hört sich schon interessant an.
    Ich denke, dass die Touris, die sich dort posieren bestimmt Leute sind, die dort früher, vor 11.09., noch nicht waren. Kann es mir sonst nicht erklären. Mich stimmt es immer wieder traurig, wenn wir dort waren.


    LG
    Carmen

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Aber ich kann mir vorstellen, dass es dort oben arg kalt gewesen ist.

    Wir haben es trotz dem pfeiffenden Wind über eine Stunde ausgehalten, es war durchaus kalt aber nicht zu kalt dieses tolle Erlebnis zu geniessen. Viele waren nach 10 Minuten wieder weg.

    Zitat

    Die WTC Tour war bestimmt sehr eindrucksvoll und bedrückend.

    Eindrucksvoll ist das richtige Wort, wir haben das noch nie so erlebt wie dieses Mal. Die Führerin hat richtig gute Arbeit geleistet.

    Zitat

    Wie konnte das denn mit den Karten für das Basketball-Spiel passieren? Wie kann es sein, dass Eure Karten schon genutzt wurden?
    Aber gut, dass dies so kulant geregelt wurde und Ihr eine neue Chance für einen Spiel-Besuch bekommen habt

    Die Karten wurden doppelt verkauft, da der Online-Händler diese nach dem verkauf nicht aus seinem Shop genommen hat und da die anderen zuerst "eingecheckt" haben, waren unsere Karten ungültig. Das ist nicht so schlimm, auch wenn wir keine neuen Karten bekommen hätten.

  • New York :!! :clab:


    Für mich wäre es auch ein Führung, die mich wieder sehr berühren würde!
    Fotos von der Baustelle usw. würde ich wohl auch machen, aber dort wo es nicht Andenken an Opfer o.ä berührt!


    Insofern kann ich auch manche Touristen nicht verstehen - dieser Ort hat nichts mit Sehenswürdigkeit zu tun, sondern mit Gedenken und Betroffenheit.

  • CityHopping Tour 2010 - New York City


    Heute Nacht hatte es wie in den Wettervorhersagen angekündigt, etwas geschneit. Als wir das Hotel verlassen kamen noch vereinzelt Schneeflocken herunter, nicht genug um liegen zu bleiben. Die New Yorker Verkehrsbetriebe haben mit viel Salz dafür gesorgt, dass der Schnee keine Chance hat.


    Wir wollen heute auf dem Weg zur 5th Avenue einen Kaffee trinken, haben uns noch nicht entschieden wo wir das machen. Es gibt unzählige Cafes die allerlei zum Frühstück anbieten, also lange suchen muß man nicht. Das heutige Tagesprogramm ist nicht so laufintensiv wie die Tage zuvor, denn das Hauptgebiet ist die 5th Avenue. Diese Strasse ist bekannt für seine Einkaufsläden vor allem beginnend am Central Park bis zum Empire State Building.



    Immer wieder fällt uns an den Häusern die gebaut bzw. restauriert werden auf, dass die alte Fassade erhalten bleibt und nur eine neue Schicht, meist aus Glas darüber montiert wird. Die Häuser werden also nicht abgerissen und neu aufgebaut sondern einfach nur eine neue Aussenfassade angebracht. Wir finden, dass dies eine sehr interessante Technik ist. Hier ein Beispiel:

    Wir gehen zuerst nochmals über den Central Park in den Apple Store um einen iPod für unsere Sammlung zu erwerben. Im Central Park liegt eine feine Schneedecke. Das schaut richtig schön aus.

    Einige Häuser weiter findet man auch Tiffany & Co. Dort werden Schmuck und Utensilien über vier Stockwerke angeboten. Im Erdgeschoss hat es zwar auch sehr schöne Sachen aber das ist alles nicht unsere Preisklasse. Je höher man kommt, desto günstiger wird es. Birgit wird fündig und sichert sich zwei Schlüsselchen für eine Kette. Hier ein Blick auf die 5th Avenue

    Direkt gegenüber ist der nächste Flagshipstore. Die Marke Abercrombie & Fitch gönnt sich in der 5th Avenue ein Geschäft über vier Etagen. Bereits am Eingang erwartet die Kunden Männer mit bloßem Oberkörper und Sixpack. Warum gibt es keine Frauen im Bikini ? Die Personalauswahl findet in einem Castingverfahren a la Deutschland sucht den Superstart statt. Alle hier angestellten Mitarbeiter sind äußerst gut gebaut und attraktiv. Wir wissen leider nicht ob es weitere Einstellkriterien für solche einen Job gibt.



    Im Inneren des Geschäfts ist es sehr dunkel, man kann teilweise die Farbunterschiede nicht erkennen und die Musik ist so laut, dass eine Unterhaltung eigentlich nicht möglich ist. Einigen gelingt es aber sogar mit dem Handy zu telefonieren.



    Des weiteren wird regelmäßig alle Kleidung und das Personal des Hauses mit Parfüm eingenebelt, so dass man schon von weitem nach dem Duft einen Laden dieser Marke erkennt. Uns gefällt der Stil der Marke obwohl dies für die junge Generation Anfang 20 gedacht ist. Da sieht man halt wie jung wie uns noch fühlen.
    Nachdem wir zwei Tüten gefüllt haben, gehen wir weiter nach Süden und suchen die nächste Subway Station. Wir wollen auch noch den Hollister Flagshipstore aufsuchen, wo wir gestern kurz drin gewesen sind. Frank hatte sich am Montag ein Langarmshirt gekauft, wo sich die Naht auflöst. Diesen Tausch wollen wir mit einem Einkauf verbinden.



    Das Subway fahren macht mittlerweile rießen Spaß, denn man hat es inzwischen raus, wie die Linien fahren und wie man sich im "Untergrund" verhalten muss. Sicherlich wäre es besser, hier und da etwas mehr zu laufen, da man ja auch etwas mehr sieht, aber wie sind nicht mehr 20 und laufen deshalb nicht alle 58 Blocks vom Central Park bis zum Battery Park.



    Das Tauschen läuft problemlos ab obwohl das T-Shirt woanders gekauft wurde. Das ist auch der Servicegedanke denn wir an den USA so schätzen. Natürlich bleibt es nicht bei diesem Umtausch und wir erstehen noch weitere Teile. Wir entscheiden beim Hinausgehen, dass wir heute doch noch das MomA besuchen. Das Museum of Modern Art, was Freitagb ab 16 Uhr mit kostenlosem Eintritt alle Kunstirritieretn aus New York anlockt.
    Dazu müssen wir aber wieder nach Norden und nehme die nächste Subway. Unterwegs fällt Birgit ein, dass es noch diesen B+H Fotoshop in der 34. Strasse gibt. Nach der Mundpropaganda zu urteilen, der größte Fotoladen New Yorks. Wir laufen die zwei Blocks und stehen vor verschlossener Türe. Freitag um 15 Uhr ? Ja, in der Tat. Diese Firma erlaubt sich am Freitag nur bis 13 Uhr zu arbeiten und Samstags erst gar nicht zu öffnen. Die Eigentümer dieses Ladens sind Juden und somit ist der Shop an Sabbath geschlossen, dafür ist aber Sonntags geöffnet. danke an Gerd für die Information. Leider hatten wir die Öffnungszeiten vorher nicht überprüft, da wir davon ausgingen, dass um diese Uhrzeit immer geöffnet ist. Wenn sich dieser Laden das leisten kann ? Also aufpassen beim Planen !
    Wir steigen also wieder in die Subway bis zur 50. Strasse, das sind zwei Blocks nördlich unseres Hotels. Werfen dort kurz die Einkäufe ab und checken unseren Flug für morgen online ein. Das ganze dauert keine 10 Minuten und wir sind schon wieder weg. Das Museum of Modern Art kurz MoMa genannt, befindet sich in der 53. Strasse zwischen 5th und 6th Avenue. Das sind gerade mal vier Blocks von unserem Hotel entfernt. Auf dem Weg dorthin kehren wir noch auf einen Kaffee ein. Die Kälte fordert ihren Tribut und was warmes hat noch keinem geschadet.



    Wir erreichen nach wenigen Metern das MoMA und kommen uns vor als wären wir an der Grand Central Station. Menschenmassen strömen in und aus dem Gebäude. Für all diejenigen die freien Eintritt haben wollen, gibt es ausserhalb des Gebäudes eine Schlang bis zur 6th Avenue mit der Ausgabe der Tickets. Es dauert erstaunlich kurz bis wir die begehrten Tickets in der Hand halten und gehen nach innen.

    Auf sechs Stockwerken wird uns hier jetzt Kunst geboten. Angefangen von Expressionisten, über Impressionisten, Pop Art, Gegenwartskunst, Fotografie, Skulpturen und Sonderausstellungen. Folgende Maler findet man aktuell im Museum of Modern Art.


    Pablo Picasso, Miro, Paul Gaugin, Andy Warhol, Salvatore Dali, Piet Mondrian, Max Beckmann, Otto Dix, Henri Matisse, Ernst Ludwig Kirchner, Marc Chagall, Gustav Klimt, Paul Cezanne, Vincent Van Gogh, Jean Arp, Roy Lichtenstein, Frantisek Kupka und viele weitere.



    Zusätzlich fand noch eine Sonderausstellung von Tim Burton statt, für die wir aber leider nur für den öffentlichen Teil Zutritt hatten. Das sah auch sehr interessant aus. Ebenfalls eine Sonderausstellung gab es zum Thema Bauhaus, was ja ursprünglich aus Weimar stammt. Sehr interessante Objekte und Dokumente wurden gezeigt. Alleine die Entwicklung aus den 20er Jahren bis heute ist sehr gut dargestellt gewesen.
    Wir haben etwas mehr als 2,5 Stunden Zeit, das reicht für einen groben Überblick in allen Etagen.

    Wir verlassen das Museum of Modern Art quasi mit der Schließung. Es war sehr interessant und für jeden der gerne Kunst anschaut, zu empfehlen. Natürlich am besten Freitags ab 16 Uhr mit dem kostenlosen Eintritt auch wenn es dann sehr voll werden kann.
    Für heute Abend haben wir uns das Hard Rock Cafe am Times Square ausgesucht. Die kurze Strecke ist gleich überwunden, der Wind pfeift aber empfindlich kalt in`s Gesicht. Die Schlange im Warteraum ist lang, wir werden gebeten 45 Minuten zu warten. Das Hard Rock Cafe hat sogar extra eine Art digitale Warteliste auf Bildschirmen zur Ansicht, damit die Organisation der Gäste besser läuft. Es gibt immer wieder etwas Neues was sich die Restaurants einfallen lassen. Hier noch ein Bild der Gitarrenwand im m Warteraum des Hard Rock Cafe.

    Am Abend machen wir nichts mehr, denn wir müssen noch unsere Koffer packen. Morgen um 14 Uhr fliegen wir nach Miami und dort erwarten uns angenehme 20° C. Viele Grüsse in`s kalte Deutschland.

    Die Karte gibt es hier auch als pdf. Und für die Kartensoftware Street Atlas von Delorme als dmt-File


    Gefahrene Strecke: 0 Kilometer / 0 Meilen
    Hotel: Best Western President, New York City - $ 126,85 / € 88,01 ( Hotelbewertung )
    Sehenswürdigkeiten: Central Park, 5th Avenue, Museum of Modern Art
    Wetter: -1° C
    Essen: Starbucks 5,70 $, Hard Rock Cafe 72 $


    Links zu wichtigen Homepages:

    Best Western President
    Hard Rock Cafe New York
    Museum of Modern Art

    • Offizieller Beitrag

    Das war ja ein typischer Tag in New York, leider der letzte dieser Reise.


    Es ist schon verwunderlich, mit welcher Ruhe die Amis Schlange stehen :EEK:


    Aber es lohnt sich schon, die Museen NYs zu besuchen.

  • Ein sehr interessanter Tag


    Warum werden die Fassaden mit Glas verkleidet, weiß Du das?


    Das Central Park Foto finde ich super :clab: :clab:


    Vielleicht sollte ich in diesem Shop, in dem man mit Parfüm besprüht wird, mal einkaufen. Ein Asthma-Anfall aufgrund des Parfüms bringt mir vielleicht Millionen Dollar ein :gg:


    Und bei Lautstärke telefonieren, das wundert mich auch immer. Das gibt es auf der Wiesn
    auch :pipa:


    Die Fotogalerie hab ich mir angesehen und bei Bild 6 kam wieder meine Skepsis zu moderner Kunst zu tragen


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Warum werden die Fassaden mit Glas verkleidet, weiß Du das?

    Dann sehen die aus wie ein modernes Hochhaus und darunter ist noch die Steinfassade der 70er Jahre

    Zitat

    Das Central Park Foto finde ich super :clab: :clab:

    danke, ich fand das richtig schön, dort zu laufen

    Zitat

    Vielleicht sollte ich in diesem Shop, in dem man mit Parfüm besprüht wird, mal einkaufen. Ein Asthma-Anfall aufgrund des Parfüms bringt mir vielleicht Millionen Dollar ein :gg:

    Da musst Du durch, wenn du trendige Klamotten kaufen willst. So schlimm ist es aber nicht

    Zitat

    Die Fotogalerie hab ich mir angesehen und bei Bild 6 kam wieder meine Skepsis zu moderner Kunst zu tragen

    Mir gefiel auch nichts alles, das ist nur meine Auslese

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