North to Alaska, South to Vancouver - Kanada 2007

  • Zitat

    Original von bikejoe


    Die Badlands und Hoodoos sind aber auch wunderschön. Hätte echt nicht gedacht, dass es so etwas in kanada gibt. Wie in Arizona, nur viel grüner!


    Das kann ich bestätigen, hätte solche Landschaft und Hoodoos dort auch nicht vermutet!
    Hat uns gut gefallen, außer den Menschen die auf den Hoodoos rum "turnten"!


    Ulrich, bei Dir sehe ich keine Leute...!







    Schön, wie Du mit tollen Fotos nette Erinnerungen weckst.
    Bin weiterhin gespannt auf Deine Reise, weil es ja in von uns auch besuchte Gegenden geht!

    • Offizieller Beitrag

    Und das, trotz Schilder und Absperrungen.
    Vielelicht sollten sie auf Zeichensprache umschwenken?


    Leute will ich auch keine draufhaben.
    Also steh mir schon mal die Beine in den Bauch.

  • Ja, und bei mir weckst du ebenfalls Erinnerungen.
    Allerdings erinnere ich mich nicht mehr daran, dass es so dunkel im Museum war. Dagegen weiß ich noch ganz genau, das sie dort mit ihrer Aircon so sehr die Temperatur runtergekühlt hatten, dass wir (bei unserem Besuch in Shorts und T-Shirts) am nächsten Tag alle erkältet waren :rolleyes:.


    Die Badlandslandschaft dort hat mir sehr gut gefallen, die Hoodoos bei East Coulee haben wir ebenfalls besucht.


    Der Nationalparkeintritt war früher erheblich billiger. Für den Jahrespass für alle Autoinsassen für alle NPs im Westen haben wir im Jahr 2000 70 CAN$ bezahlt.


    Ihr habt an diesem Tag wirklich eine Menge gesehen :!!.



    Gruß
    Gundi

    • Offizieller Beitrag

    Dann habe die Kanadier das also geändert in den Folgejahren.
    Auch im Museum ist es jetzt wärmer, die Dinos froren wohl auch. ;)

  • Mit den Dinos hab ich es nicht so aber die Landschaft drumherum gefällt mir gut.


    Bei der Überquerung der Brücke hab ich richtig mit Dir mitgelitten :EEK:


    Die Badlands sind aber auch klasse, ich finde besonders den Kontrast zwischen den Badlands und den grünen Senken sehr interessant. Im Südwesten ist der Boden ja dann doch eher ohne Vegetation und ausgetrocknet.


    Und der Hoodoo Trail hat auch was :clab:


    Der Bow River mit seinen Klippen und den Inselchen gefällt mir ebenfalls sehr gut. Und dann noch süffelnde Rehe =)


    Aber was ist denn mit dem Fell vom Rehlein auf dem letzten Bild? Irgendwie schaut das Kerlchen aus, als wäre es in der Mauser :(

    • Offizieller Beitrag

    Moin Admins,
    bitte bei Bild Nr.9 den Namen von 8) in 8_) ändern. Deswegen wirds nicht angezeigt.


    @Silke
    stimmt es hat die Mauser, wenn das bei rehen auch so heißt. Es bekommt das Sommerfell. Das Bild habe ich nämlich von 05/2005 geklaut. Genau wie der Berg am Bow River., der hat im Sommer kein Schnee. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Du hast aus der 8 eine 9 gemacht.
    Hier der richtige Link:



    Das liegt an Eurer Smilie Kennung. Ich muß dann bei den Nummern ein - dazwischen setzen.

    • Offizieller Beitrag

    18.08.2007 Banff – Jasper







    Gefahrene Kilometer: ca. 319km

    Auch heute Morgen lacht die Sonne wieder vom blauen Himmel. Es scheint sich unser Glück von 2005 zu wiederholen. Nach den Frühstück geht es zuerst nach Banff City zum Bow River Fall, wo sich auch das schlossartige Fairmont Banff Springs Hotel von seiner Schokoladenseite präsentiert.









    Dann geht’s weiter über den Bypass des TCH (Hwy 1), der 1A Richtung Jasper. Die einen mögen sagen, ok die Alpen sehen auch nicht anders aus.
    Kann man zustimmen, nur kenn ich den Alpen kein so langes Quertal, wie man es im Banff-Jasper National Park vorfindet. Fährt man die 1A, findet man diverse Picknick Parkplätze am Wegesrand die alle Tiernamen tragen. Vom Wolf oder hieß er Kojote, Alzheimer las grüßen, abgesehen scheint sich das Viehzeug auch daran zu halten.
    So treffen wir der Reihe nach auf

    Wapitis







    Dickhornschafe







    und Bärchen ist auch da.





    Dann fahren wir auf den Parkplatz zum Johnston Canyon und ich dreh dann Stunden meine Runden bis ein Plätzchen für unseren Langen frei wird. Ein kurzer Marsch führt zu den Lower Falls, 2km weiter erreicht man die Upper Falls und die weiteren Kilometer zu den Ink Pots, 7 teils türkisfarbene Quellen, schenken wir uns. Ab Parkplatz sind es zu den Ink Pots 6 km.
    Johnston Canyon, wie war das eben mit den Alpen? Schon nach den ersten Metern auf dem Trail kam mir eins in den Sinn: Höllentalklamm, Garmisch Patenkirchen, jeder sollte eine (Klamm) haben. Wer schon mal dort war wird mir recht geben, wenn nicht, auch egal. Wem es hier hin Ende Mai verschlägt wird noch Schnee und Eis unten im Canyon liegen sehen, ich spendiere mal ein paar Bilder von 05/2005, als wir das erste Mal hier waren. Auf dem Rückweg, gibt es dann beim Eisstand des Restaurant eine Runde Eis für alle zur Belohnung und im Camper dann noch eine 2. Brotzeit.





















    Lake Louise lassen wir links liegen, das ist für den Rückweg vorgesehen, und nehmen nun den Icefield Parkway unter die Räder, Gletscherhochalpenstraße würde das dann in den Alpen heißen. Der nächste Stopp ist der Peyto Lake, Tourbusse dürfen bis zum Ende der Stichstrasse hochfahren, alle anderen haben den Parkplatz auf halber Strecke anzufahren. Auch hier ein Blick zurück auf Ende Mai, dann sieht das hier noch so aus, obwohl man schon 3 Wochen 30° hatte. Ein kurzer Trail (1km) führt zum Viewpoint auf dem Peyto Lake, der seine Farbe mit den Jahreszeiten wechselt. Nix Fotobearbeitung.

    August 2007



    Mai 2005



    Mai 2005



    Mai 2005 Bow Lake



    Mit dem Peyto Lake haben auch den höchsten Punkt der Strecke hinter uns, den Bow Summit (2088m), der Sunwapta Pass, das „Tor“ zum Jasper NP ist nur 2035m hoch. Wer will kann sich auf dem Mistaya Canyon Trail (300m) an Sasketchewan River Crossing (#11 zum Abraham Lake, kann sich durchaus mit dem Panorama des Icefield Parkway messen) die Beine vertreten, wir wollen nicht. Wer vergessen hat zu tanken, kann das hier auch nachholen, es ist obendrein die einzige Tanke zwischen Lake Louise und Jasper, und wer sich bis hierhin über Schnarcher vor einem aufgeregt hat, sollte wenn möglich den weiteren Straßenverlauf nutzen und diese überholen, bevor man im Schneckentempo dahinter die Serpentinen des Sunwapta Pass hochkriecht. Hat man so einen Schnarcher vor sich, bietet sich ein Viewpoint auf halber Strecke an, mit grandiosen Blick zurück und Aussicht auf die Panther Falls. Wir halten da auf dem Rückweg, sonst brauch ich morgen nix mehr schreiben. Wir stoppen am Icefield Center. Nein nicht wirklich, wir nehmen die Stichstraße Richtung Athabasca Gletscher und fahren durch eine Mondlandschaft zum Parkplatz am Fuß des heutigen Gletscherrandes. Als der Icefield Parkway gebaut wurde reichte der Gletscher noch bis an die Straße. Wer auf den Gletscher will kann für reichlich Kleingeld (CAN $28 ) mit Monsterrädigen Bussen da drauf fahren. Wir gehen zu Fuß, ein Verbindungsseil ist sicher nicht verkehrt. Orientierungssinn sollte man auch haben. Stellt sich die Eisfläche von unten als ebene braune Fläche dar, die mit jedem Meter dem man höher steigt immer weißer wird, so entpuppt sie sich auf dem Rückweg das Ganze als zerklüftete Fläche, Rinnsale und Bäche haben kleine Canyons geschaffen, die am Fuße zu einem reisenden Strom anschwellen und sich mit Getöse in den Gletschersee ergießen. Mit einem lauten Rums kalbt dann linker Hand beim Runtergehen auch ein Stück des Gletschers. Was man hier sieht ist nur eine Gletscherzunge, das Eisfeld selber liegt verborgen in der Höhe, und neben diesem sind noch der Kichner- und das Stutfield von der Straße zu sehen.



















    Weiter geht’s Richtung Jasper, Sunwapta und Athabasca Falls stehen morgen auf den Programm. Es ist Wochenende und man kommt ohne Reservierung lieber früh in Jasper an.



    Es gibt zwei große Plätze in Jasper, Whistler und Wapiti, wovon nur Whistler Full Hook Up bietet. Wapiti hat nur Elektrik. Wie auch immer beide sind voll. Wir sollen 16km zurück fahren nach Wabasso an der alten Parkstraße 93a. Als wir dort abbiegen stehen wir in einer langen Warteschlange. Bevor wir hier umsonst Schlange stehen, steige ich aus und zähle beim Gang zur Kasse die Wagen vor mir. (nein kein kleines Mädchen dabei) Ja kein Problem, es ist für alle Platz. Na denn. Wieder zurück am Camper können wir ein Stück vorrollen. Frau setzt sich ans Steuer und kuppelt aus, ich geh nach hinten und schiebe. Tatsächlich, obwohl es ganz leicht bergan geht kann ich unseren 7,5 Tonner in Bewegung setzen. Rechtzeitig bremsen meine ich nach vorne, bei stehendem Motor ist nichts mit Bremskraftverstärker. Da wir nun keinen rauchenden Auspuff mehr haben, übernehme ich das auch noch, will ja nicht so sein. Keine Ahnung wie lange es dauert aber 1-2 Stunden wird’s wohl gedauert haben, aber letztlich beziehen wir unseren Platz, der größer als manches Baugrundstück in Deutschland ist.



    Mit einer geliehenen Axt spaltet Daniel unser Feuerholz, während drinnen Grünzeug geschnippelt wird. Der Platz liegt am Ufer des Athabasca Rivers, aber wir sind heute faul, nach dem Grillen ist nur noch Doppelkopf angesagt.

    Beim Suchen der Links bin ich auf folgendes gestoßen:
    2008 gab es zum ersten Mal im Jasper National folgende neue Regel:

    Ab 23 Uhr galt eine Nachtruhe bis 7 Uhr morgens. In dieser Zeit darf kein Lagerfeuer mehr brennen und kein Alkohol mehr im Freien getrunken werden. Bei den Kontrollen werden die Parkranger von privaten Sicherheitsdiensten unterstützt und bei einem Verstoß würde man des Parks für 48 Stunden verwiesen!

    Links:Wabasso Campground

  • Wieder wunderschöne Fotos und damit Erinnerungen!


    Ja, der Johnston Canyon erinnert schon an bestimmte Schluchten in den Alpen und bayr. Bergen! Trotzdem ein schöner Wanderweg, mit eindrucksvollen Wasserfällen!!



    ;auweia; ;auweia; Laufen auf dem Gletscher....!? Keine Angst vor Gletscherspalten??


    Egal, bei uns war es nicht mehr möglich allein da drauf rum zu laufen - es war komplett an der Gletscherzunge abgesperrt!

  • Zitat

    Original von WeiZen
    Die einen mögen sagen, ok die Alpen sehen auch nicht anders aus.


    Fingerchen hebe :gg:
    :schweg;


    Aber Bärchen mit Zottelpopo, Hörnchen und der Peyto Lake stimmen mich wieder versöhnlich =) Die Farbe von dem See ist einfach der Wahnsinn!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Matze
    Egal, bei uns war es nicht mehr möglich allein da drauf rum zu laufen - es war komplett an der Gletscherzunge abgesperrt!


    Kann sein, das das auch bei uns zu war. Aber ich kann doch nur Hochdeutsch. Und bis sie all die andern einkassieren, bin ich durch die Gletscherspalte abgetaucht.
    Es war mir also egal, ich wollte endlich das Foto von oben haben.


    @Silke
    sind nicht jugengfreie Aufnahmen vom Hörnchen hier auch erlaubt?

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