North to Alaska, South to Vancouver - Kanada 2007

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Westernlady
    Ich bin hin und weg, die Landschaft gefällt mir sehr gut!
    (Schreib ich das gerade wirklich??? Grün? Wälder???) :gg:


    Silke, was ist los? Rote Steine Koller?


    Zitat

    Original von utahjoe
    und ein starkes Sonnenuntergangsbild. :clab:
    Diese Landschaft fasziniert total.


    Und da ja dort die Sonne sehr langsam untergeht und sehr spät und die Aufnahme schon um 19:30 gemacht wurde, sah das sehr lange so aus, durch die Kameraelektronik. :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Ein prima Bericht, Ulrich, auch durch Deine Erklärungen und Ausführungen. :clab:
    Ich bin die Strecke umgekehrt gefahren und so sah der Pickup am Ende der Reise aus.



    Zu Whitehorse:
    Whitehorse ist die Hauptstadt des Yukon und hatte 1982 etwa 23.000 Einwohner, das sind 2/3 des Yukon Territory. Der Name Whitehorse, Weißes Pferd, kommt von den weißen Kämmen in den Stromschnellen im Yukon.
    Einst sind hunderte von Schiffen von hier aus auf Fahrt gegangen und fast ebenso viele auf Grund gelaufen. Es sind zehntausende Menschen dem Lockruf des Goldes zum Yukon gefolgt und kaum jemand ist geblieben, als der Goldrausch vorbei war.


    Die Stadt ist nach amerikanischem Muster in Quadrate eingeteilt. Moderne Fassaden wechseln mit im Westernstil erbauten Häusern.
    Mit dem Bau des Alaska Highway stieg die Bedeutung dieser Stadt und sie wurde 1953 die Hauptstadt des Yukon Territoriums.


    Dann wurde gebaut. Ungewöhnlich sind ein 2- und 3-stöckiges Blockhaus mit rundum laufender Veranda - ein Skyscraper, ein Wolkenkratzer. Von Bauvorschriften halten die Leute hier anscheinend nichts.
    Ulrich hat das wunderbar erklärt.



    Im Februar ist es wieder soweit: Der Startschuss für den Yukon Quest, das schwierigste Schlittenhunderennen der Welt.
    1.000 Meilen = 1.600 km über zugefrorene Flüsse, Pässe und Berge, durch arktische Wildnis, durch eisige Tage und Nächte bis nach Fairbanks in Alaska. In Dawson City ist nach 500 Meilen Halbzeit.


    Ich habe einmal am Marsh Lake übernachtet, einem schön gelegenen See vor den Toren von Whitehorse.
    Der Ursprung des Yukon Rivers befindet sich im Marsh Lake. Der Fluß entfließt dem Nordufer des Sees in nordwestliche Richtung. Mitunter wird der Tagish Lake als Quellsee angegeben. Dieser liegt jedoch ein wenig weiter südlich. Beide Seen sind durch einen breiten Arm verbunden.


    Auf dem Campground ist ein zutrauliches Eichhörnchen und so habe ich eine Zeit lang eine schöne Beschäftigung.
    Ich nehme mir vor, das Tier zu dressieren. Mit Chips fängt man Nager, denke ich mir, und versuche, ihn erst einmal in den Camper zu locken. Aber der Kleine ist mißtrauisch.



    Also schraube ich meine Ansprüche zurück und will nur noch, daß er mir aus der Hand frißt.
    Ein Video ist hier.


    Auf dem Weg von Dawson nach Whitehorse habe ich in Carmacks übernachtet.
    In Carmacks treffe ich auf dem Campground Bruno und seine Frau Daniela, sowie Ruthard und Danny, die neun Wochen mit dem Boot auf dem Yukon und den Nebenflüssen unterwegs waren.
    Von Bruno und Danny steht zehn Jahre später, am 05. April 1992 ein Artikel über eine abenteuerliche Kanutour im Yukon in der Welt am Sonntag.
    Dazu gesellt sich später der Trapper Jim mit seiner Eskimofrau. Wir essen von Jim selbst getrocknetes Elchfleisch. Es ist aber nicht sehr schmackhaft, sondern sehr trocken und zäh.



    In einer nahen Bar spielen wir Billard. In Alaska und Yukon haben die meisten Bars rund um die Uhr geöffnet. Viele Leute fahren oft 100 km, um im Saloon einen drauf zu machen. Dementsprechende Typen finden wir auch dort. Aber nett sind sie.
    Am nächsten Morgen kommt die Frau des Trappers mit einem blauen Auge aus dem Zelt gekrochen. Anscheinend wollte sie nicht so wie der holde Angetraute.
    Wir werden morgens von einem Sheriff kontrolliert, ob unsere Pässe in Ordnung sind und dann ist auch das geklärt.


    Über die Five-Finger-Rapids hat Ulrich schon einiges gesagt.
    Sie waren ein großes Hindernis auf dem Weg nach Norden. Sie zwangen die Boote zu waghalsigen Manövern. Später wurden die Schiffe mit Pferden durch die Engstelle gezogen.
    Und nicht jeder kam durch, sodaß man froh war, als der Klondike Highway endlich fertig war.



    Die Katze ist wirklich ein Highlight des Tages gewesen. Solch ein Glück. :!!
    Und ein tolles Video ist dabei rausgekommen.


    Zu den Mücken:
    In meinem Sommer seien lt. Gus erstaunlich wenige Moskitos vorhanden gewesen. Diese erfreuliche "Erfahrung" habe ich auch gemacht: nur ca. 10 Stiche im Yukon.
    Das Beste gegen diese Plagegeister sei "Off" mit DDT, in Ölform, sagte er.


    ;arr:;arr:;arr:06.08.2007 Moose Creek Campground – Dawson City

    • Offizieller Beitrag

    Wie gesagt, Mückisch :gg: hatte ich da weder 2005, 2006 noch 2007 ein Problem im Westen. Einzig an den Großen Seen war das an einer Stelle nervig. Die Monate waren Mai, Juni und August. Alles im grünen Problem.

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    06.08.2007 Moose Creek Campground – Dawson City

    Gefahrene Kilometer: ca. 192km

    • Offizieller Beitrag

    06.08.2007 Moose Creek Campground – Dawson City



    Zuerst eine Bemerkung zu den Fahrzeiten von Google: Die haben wohl die Besichtigungszeiten mit einkalkuliert. :D Sowohl gestern wie auch heute, die reine Fahrzeit ist erheblich kürzer. Und nun viel Spaß am Scrollen. ;)

    Irgendwann gegen 8:00 Uhr morgens sind wir wieder on the road, noch 150km bis Dawson City. Ein Blick gen Himmel, das ist ja nun gar nicht mein Wetter :wut1: , eine dicke Wolkendecke hängt über uns aus der es auch ab und an ein bisschen tröpfelt. Nach 110km ist der Abzweig zum Dempster Hwy erreicht. Wer 2-3 Tage Zeit kann hier die Gelegenheit ergreifen zum Polarkreis vorzustoßen. Anfänglich geteert, wird es später eine Gravelroad.










    Nach weiteren 36 km erreichen wir den Abzweig zur Bonanza Creek Road, eine Gravel Loop Road, die wir aber nur 16km bis zum Discovery Claim fahren, der Stelle wo Skookum Jim am 17. August 1896 Gold fand und mit seinen Kumpels Tagish Charlie und George Carmack die ersten Claims absteckte. Ein paar Tage später registrierte Carmack in Forty Mile auf seinen eigenen Namen den Discovery Claim. Innerhalb weniger Tage waren Bonanza und Eldorado Creek abgesteckt und als die Nachricht außerhalb ankam, war der Klondike Goldrush geboren. Und noch ein weiterer Name ist mit dem Discovery Gold am Bonanza Creek verbunden, Robert Henderson. Er hat erstmals systematisch die Region erforscht und das Goldpotenzial der Gegend festgestellt, nur der Fund blieb ihm versagt. Auch ohne Internet verbreitete sich die Nachricht in Windeseile und 1898, nur zwei Jahre später lebten, schufteten und quälten sich hier 40000 auf der Suche nach dem schnellen Reichtum. 1899 waren es nur noch 8000, die Claims waren abgesteckt und in Nome, Alaska war neues Gold gefunden worden. 1902, als Dawson Stadtrechte erhielt, waren es unter 5000, heute (2006) sind es 1327. Was hier gefunden wurde und immer noch gefunden wird ist Flussgold, vom Regen ausgewaschenes Gold in den Bergen, von den Wasserläufen an ruhigen Stellen abgelagert. Nun musste man nur noch die Goldpfanne kreisen lassen, zurück blieben die Nuggets. Eigentlich ganz einfach. :rolleyes:




    Für den Industriellen Abbau benutze man Eimerketten-Schwimmbagger, der größte seiner Art ist die Dredge No.4 94m lang, 30m hoch, 3000 Tonnen schwer. Rund um die Dinger ist ein kleiner Teich auf denen sie schwimmen. So hat sich der Dredge No.4 von unten aus dem Tal des Klondike, den Bonanza Creek hochgeschaufelt. Vorne wurde das Gestein gebrochen, nach innen befördert, gewaschen, und der Schutt hinten wieder abgelagert, Ausbeute 90% oder 28kg Gold pro Tag, zur Bedienung reichten 4 Mann. Bis 1966 war er in Betrieb. Leckgeschlagen lag er bis 1991 eingefroren in seinem Loch. Bis man ihn aufgetaut hatte und alles Wasser abpumpen konnte, kam schon der nächste Winter, aber 1992 schaffte man es dann ihn endgültig trocken zu legen, heute ist er eine National Historic Site. Schließen wir uns also nun der Führung an.













    Führerhaus




    Die "Waschpfanne"


    Die "Waschpfanne"



    Genug des Goldes, zurück geht es zum Hwy 2 und rauf auf den Midnight Dome von dem man eine wunderbare Rundumaussicht, auf den Klondike, den Bonanza Creek, Dawson City und auf den, auf anderen Seite des Yukon liegenden Top of the World Hwy hat.

    Klondike und Bonanza Creek


    Klondike und Bonanza Creek


    Dawson City, an der Mündung des Klondike in den Yukon






    Wieder unten in Dawson angekommen geht es auf den City Gold Rush Campground an der 5th Avenue. Dort meint Petrus endlich es wird mal Zeit mir etwas Sonnenlicht zu spendieren um Dawson City ins rechte Licht zu setzen, aber sputen bitte, es reicht so gerade.














    Nach einer Filmrallye durch Dawson bin ich rechtzeitig zum Abendessen zurück, Chefkoch Daniel hatte heute Geschnetzeltes aus der Pfanne auf der Menukarte. Anschließend wurde ich zum Abwasch verdonnert. ;( Der Tag ist noch jung, also ging es zum Fähranleger wo die Fähre uns morgen rüberbringen soll zum Top of the World Hwy. Anleger ist gut, ein Haufen zusammen geschobenes Geröll wo die Fähre gegenfährt und während der Beladung weiterhin gegen das Ufer drückt um nicht von der Strömung des Yukon weggerissen zu werden. Die Fähre ist kostenlos und meine Befürchtung, dass wir da nicht draufpassen erweist sich als Grundlos.








    Wenn der da schon draufpasst, soll’s für uns auch reichen. Rüber geht’s auf die andere Seite zum schöneren Yukon River Goverment Campgound, denn dahinter verrotten 5 Schaufelraddampfer im Sternwheeler Graveyard. Der Zahn der Zeit und nicht zuletzt die zahlreichen Besucher haben den morschen Planken zugesetzt, im Grunde nur noch ein riesiges Osterfeuer, ein Holztrümmerhaufen.









    Zurück im Camper gewinne als Revanche für den Abwasch ein paar Piepen beim Doppelkopf. Armer Daniel, ob sein Taschengeld bis zum Ende des Urlaubs reicht. :rolleyes:

    Links:
    Dredge No.4
    Dawson City


    ;arr:;arr:;arr: Gastbeitrag Yukon1 über Huskys und Dawson City

    • Offizieller Beitrag

    Auf den ersten Blick hat sich Dawson in der Sauberkeit stark verbessert.


    Aber es scheint noch immer keine geteerten Strassen zu haben.


    Der Blick von Midnight Dome auf das weltberühmte Panorama hat mich auch fasziniert. Der Blick auf Dawson, Klondike und Yukon ist einfach klasse.
    Der Yukon River ist 2.849 km lang und verläuft von British Columbia über das Yukon Territorium bis in die Bering See im Westen Alaskas. Er ist der fünftgrößte Fluß der Erde.


    Am Ufer des Yukon sehe ich ein zusammengezimmertes Floß junger Leute, die die Strecke der Goldsucher und Abenteurer nachfahren wollen. Der Yukon schlägt die Menschen heute von Neuem in seinen Bann.



    Ich benutze die kostenlose Fähre über den Fluß. Ist das heute auch noch so ? Das ist schon ein Erlebnis für sich.
    Man hupt oder macht sich anderweitig bemerkbar und dann kommt die Fähre und bringt mich sicher über den Fluß.


    Ich erreiche Dawson City, die "Königin des Nordens", am späten Nachmittag. Aber Dawson City präsentiert sich bei meiner Ankunft nicht als "Queen" sondern als Schlamm-Stadt.



    Die Straßen sind nicht asphaltiert und die hölzernen Bürgersteige sind nicht umsonst da.
    Übernachtet habe ich auf dem Campground "Klondike Gold Camp", der mitten in der Stadt liegt.


    Zwei Huskies wollen mit mir spielen und es macht Spaß.
    Der Husky ist keine eigene Hunderasse, sondern hat das Blut vieler Rassen in sich, z.B. den Siberean Husky, den Setter, Schäferhund und sogar den Wolf. Einer der Hunde hat ein blaues und ein braunes Auge, was für Huskies aber nicht unnormal ist.



    Den Schlittenhundeführern ist es ziemlich egal, wie die Hunde aussehen. Der Siberean Husky sieht zwar nett aus, wie im Disneyfilm, aber die meisten Hunde des Gespanns sind Promenadenmischungen.
    Die Hunde sind auf Leistung gezüchtet und Nachkommen aus der Goldgräberzeit. Die Goldgräber haben die verschiedensten Hunderassen mitgebracht. Die haben sich vermischt und daraus sind sehr tüchtige Tiere entstanden, mit einer sehr robusten Gesundheit.


    Da es bei einem Rennen ausschließlich um Leistung geht, müssen sie immer topfit sein, ohne die kleinste Krankheit, egal wie sie aussehen.
    In der Goldgräberzeit fingen die Leute mit dem Hundeschlitten an, als Freizeitbeschäftigung und weil die Glücksspieler etwas brauchten, worauf sie wetten konnten. Pferde gab es ja nicht. Somit hat man Hunderennen organisiert.
    Dabei bekamen die Leute schnell mit, welche Art Hunde sehr stark war. Die haben sie dann gezüchtet. Und so machen sie es heute noch.


    ;arr:;arr:;arr: Gastbeitrag Yukon1 über Dawson City

    • Offizieller Beitrag

    Ja ich bin mal über meinen Schatten gesprungen, aber ich fand die Bank so klasse.



    @Toni
    ja die Fähre ist nach wie vor kostenlos, erwähnte ich doch schon.
    die Straßen in Dawson sind nun teilweise asphaltiert.

    • Offizieller Beitrag

    Oh, Ulrich habe ich überlesen. :schaem:


    Hier noch ein paar Infos zu Dawson City:


    Um 1900 war Dawson City mit 30.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich von San Francisco und westlich von Winnipeg.
    1982 leben hier nur noch 1.000 Einwohner, meist Indianer und Goldgräber, und die "Stadt" präsentiert sich wie ein Museum. Alles, oder vieles, wurde so gelassen, wie es um 1900 war.



    Sie lebt heute überwiegend von den Touristen und nicht von den Goldgräbern in den Minen.



    Nur eine Kneipe hat auch im Winter bei minus 30, 40 Grad C. geöffnet: sie heisst PIT, die Grube.


    Im Downtown Hotel ist der "Sourtoe Saloon", der "Salon des sauren Zehs", wo man beweisen kann, daß man kein Weichei ist.
    Hier gibt es den unappetitlichsten Drink der Welt - mit "echten" Zehen. Ein Zeh kommt in einen Drink und er muß beim Leeren die Lippen berühren.


    Ich besuchte das Musical "Gas Light Follies" im altehrwürdigen "Palace Grant Theatre". Es wird viel Wert auf die Kostüme, die Musik und den Flair der Goldrauschzeit gelegt.
    Obwohl ich nicht alles verstehe, macht es Spaß, zu sehen, wie die Revue Girls ihre Beine mit Netzstrümpfen, aber keinen Stützstrümpfen, schwingen. Wirklich alles erinnert an die goldenen Zeiten.


    "Diamond Tooth Gertie's Gambling Hall", Gertie mit dem Diamand im Zahn ihr Spielsalon, ist das einzige legale Spielcasino in ganz Kanada.



    Früher war es eine Institution und die erste Adresse der Goldgräber mit Taschen voller Gold und heute ist es die erste Adresse der Geldsucher.
    Die Atmosphäre mit Can-Can-Girls und Baccara, Roulette, Poker und Black Jack will ich abends wahrnehmen.
    Gottseidank werden heute kanadische Dollar gesetzt und keine Nuggets, und bleihaltig ist die Luft auch nicht mehr.
    Aber ich verspiele jeden Abend satte Can. $ 30,-- im einstigen Sündenbabel des Nordens.


    Aber die kommen der Restauration des Städtchens am Yukon zu Gute, denn man will sich alle Mühe geben, daß es so aussieht, als wäre die Zeit stehen geblieben.
    Dawson wirkt jetzt schon wie ein Museumsdorf. Die Stadt ist seit Jahren pleite.
    Die Spielhöllen und Restaurants haben nur noch im Sommer auf, wenn die Touristen kommen.
    Alle Gebäude stehen unter Denkmalschutz und werden mit der Zeit renoviert.


    Windschiefe Häuser von der Jahrhundertwende stehen noch praktisch unverändert da und kein Mensch reißt sie ab. Der Permafrostboden hat ihnen zu schaffen gemacht.
    Manche müssen sogar liebevoll abgestützt werden, andere wurden ein Raub der Flammen.



    Neue Häuser, wie das "Palace Grand Theatre", wurde im alten Stil neu errichtet. Heute schürft man nach Touristen.
    Und auch verschiedene Kirchen von 1900 bis 1904 sind renoviert worden, ...



    ... wogegen das Yukon Hotel verfällt.



    Auch Jack London's Blockhütte besuche ich. Dort hält ein Student eine Vorlesung aus London's Büchern, wie Alaska Kid, Der Seewolf und Wolfsblut.



    London war 20 Jahre alt und schrieb hier die Geschichte der Goldgräber nieder, denen er selbst angehörte. Er war fasziniert von der Natur und dem Gold. Aber er fand kein Gold und kam nach einem Jahr arm nach San Francisco zurück. Reich wurde er erst mit seinen Büchern.
    Man hatte das Blockhaus vom ursprünglichen Standort am Henderson Creek hier hin in eine Art Freilichtmuseum verlegt. Eine Hälfte der Hütte ist hier zu besichtigen, die andere ist Hälfte der "Original Jack London Cabin" ist in Oakland, Kalifornien, wo er starb.
    Auch ein anderer Dichter des Yukon lebte in Whitehorse und hier in Dawson, Robert Service. Er schrieb sehr viel über den Yukon.
    Sein berühmtestes Gedicht heißt "Der Zauber des Yukon". Darin schreibt er, daß nicht Gold die Hauptsache des Yukon ist, sondern die Schönheit und die Stille des Landes.


    Im Postgebäude von 1901 kann man Urlaubskarten verschicken.



    Vor dem Dawson City Museum kann man Dampflokomotiven besichtigen, die aus der Zeit um 1900 stammen.



    ;arr:;arr:;arr:07.08.2007 Dawson City – Tok, Alaska

  • Die Maschine ist ja ne Wucht! :EEK: :EEK: :EEK:


    Die hätte ich gerne hier stehen und 28 kg Gold pro Tag würde mir dann grade so reichen als Taschengeld! :gg: :gg: :gg:


    Tolle Bilder wieder! Nur schade, dass das Wetter heute etwas betrübt war! :rolleyes:


    An so einer historischen Stätte zu stehen, die Weltruhm erlangt hat, ist schon was besonderes. Aber dass der Goldrausch erst 1898 anfing, das ist ja grade mal 100 jahre her. Ich ndachte immer, das war schon Mitte des 19. Jhdts.
    Wieder was dazugelernt! Danke Ulrich & Toni! :!!

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