Ein Dino in Amerika - Der Westen 2006

  • 18. Juli 2006
    Disneyland wir kommen!!!!


    Heute war Disneyland-Tag!!!! Um 11 waren wir dort, einen Parkplatz haben wir im Mickey-Parkhaus gefunden und mit der Tram gings ab zum Haupteingang. Tickets waren schnell gekauft und dann kam das große Staunen – Disneyland ist wie ein riesiger Spielplatz!!!! Wir haben alle Länder angeschaut, Fantasyland, Tomorrowland, Adventureland, Frontierland, New Orleans und Toontown. Alles ist sehr bunt, und faszinierend, besonders in Toontown – dort stehen nämlich die ganzen Häuser der Disney-Stars. Wir waren in Mickey´s Haus und haben Fotos mit ihm gemacht, war echt lustig. Dafür mussten wir allerdings 2 Stunden warten, und die haben uns alle komisch angeschaut, weil wir die einzigen Erwachsenen ohne Kinder waren - naja, wir haben halt das Kind im Manne/in der Fraue.


    Gefahren sind wir nur mit wenigen Sachen, weil man sich bei den meisten über 2 Stunden anstellen musste. Am besten fanden wir „Liebling, ich habe das Publikum geschrumpft“. Das ist ein 3D-Film mit echten Effekten, wo zB der Stuhl wackelt oder Mäuse durchs Kino rennen (eeeeklig)!

    Abends waren wir noch am Hollywood Boulevard bei Hamlet essen (furchtbar teuer) und kurz noch ein bisschen shoppen, aber gefunden haben wir nichts. Allgemein gefällt uns L.A. nicht wirklich gut, und der Verkehr ist schrecklich! Wir sind froh, dass wir das nicht zu Beginn gesehen haben, sonst wären wir richtig enttäuscht gewesen.


    Fotos gibt es heute leider keine, weil die vom Disneyland haben wir nur auf Papier.

  • Ach klasse, den Set von Gilmore Girls anzusehen hätte mir auch gefallen.
    Habe ich auch ab und zu mal gesehen, aber zu der Zeit arbeite ich immer noch, wenn das kommt.
    Schöner Bericht, Steffi, obwohl ich LA ja nicht wirklich was abgewinnen kann. Deine Tage in San Diego haben mir dafür umso besser gefallen. =)




    Greetz,


    Yvonne

  • 19. Juli 2006
    Fahrtag


    Von diesem Tag gibt’s eigentlich nicht viel zu erzählen – aufgestanden, ca. 7 Stunden nach Monterey gefahren. Dazwischen ist mir mal schlecht geworden, also hab ich die Fahrerrolle übernommen. War ganz lustig so ein 250PS-Auto über die kurvigen Küstenstraßen zu jagen - zum Schluss war Wolfgang dann schlecht *G*


    In Monterey war das Best Western, das wir wollten, leider ausverkauft, aber wir haben ein anderes schönes Hotel gefunden (Colton Inn - sehr empfehlenswert). Abendessen waren wir beim Italiener, die Cannery Row haben wir uns auch schon angeschaut.


    Meine absolute Empfehlung für Monterey: Jamba Juice! Superleckere Smoothies!

  • Zitat

    Original von utahjoe
    Das ist doch eine traumhafte Strecke!


    Die Seeelefanten waren bei euch sicher schon gen Norden weg.
    Gehört für mich zu den unvergesslichen Erlebnissen.


    Bin gespannt was Ihr in Monterey so unternommen habt.


    Ja, die Strecke ist schon toll, aber es war einfach furchtbar anstrengend. Wir haben das ein bissl unterschätzt und hätten noch einen Zwischenstopp einplanen sollen, dann hätten wir uns mehr ansehen und öfter stehen bleiben können. So schien die Strecke nicht enden wollend und wirklich wirklich anstrengend.


    Monterey kommt nicht so viel, aber ich werde versuchen, das dann gleich rein zu stellen...

  • 20. Juli 2006
    San Francisco inkl. Sonne


    Nach einem guten Frühstück auf der Patio unseres Hotels sind wir zur Cannery Row gefahren, um uns diese mal genauer anzusehen. Ingesamt sind wir 2 Stunden dort herum gewandert und haben uns alles angesehen. Wir hatten überlegt, in das Aquarium zu gehen, aber als wir die Schlange sahen, die sich am Ticketschalter gebildet hatte, haben wir das Vorhaben schnell wieder verworfen. Als wir so herum schlenderten, fielen uns die komischen Steine auf, die vor der Küste liegen. Wir dachten uns nichts dabei, bis sich die Steine plötzlich bewegten und wir erkannten, dass das alles Seelöwen waren, die sich da sonnten. Total lieb :)


    Als nächstes haben wir uns auf Souvenirjagd gemacht. Wir haben alle Geschäfte abgeklappert und sind mit ein paar Muscheln, Schlüsselanhängern, T-Shirts und Magneten zurück zum Auto. Das letzte, das wir in Monterey genossen, war ein weiterer Smoothie von Jamba Juice, der musste einfach sein!

    Anschließend sind wir nach San Francisco gefahren und haben unser Zimmer im Radisson Hotel am Flughafen bezogen. Da das Wetter heute etwas freundlicher war, wagten wir noch einen Versuch um die Golden Gate in ihrem ganzen Glanz zu sehen – und siehe da, es klappte! Die ganze Brücke war heute in der Sonne, und nur einzelne kleine Nebelschwaden trübten den Blick.



    Danach sind wir zu Sizzler´s gefahren, bei dem wir schon bei unserem Anfangsbesuch hier in der Stadt gegessen hatten, um ein „Abschlusssteak“ zu genießen. Mit dem, das uns unsere Verwandten in San Diego serviert haben, konnte dieses allerdings nicht mithalten. Jetzt sind wir wohl schon verwöhnt *g*

    Bei Safeway haben wir uns noch mit den nötigsten Sachen für den Rückflug eingedeckt (kiloweise Peanut Butter, Pancakemischung und Ahornsirup) und zum Abschluss haben wir uns 1 Stunde Playstation im Zimmer gegönnt, dazu einen Cocktail, ders in sich hatte.

  • Das heißt wohl, dass die Fahrt bald zu Ende ist!


    Habe jetzt erst den gesamten Bericht in einem "Zug" zu Ende gelesen! War toll, hat mir gut gefallen!
    Viele Orte und Sehenswürdigkeiten konnte ich wieder sehen und neue kennen lernen!
    Ich brauch mehr Urlaub, und dass nötige


    Übrigens, Krusten u. Schalentiere sind auch nicht so mein Ding! Genauso wie Schnitzel, selbst wenn es noch so gut zubereitet ist! Mag nichts paniertes - ein saftiges Steak (mindestens Medium) ist mein Gaumen - Genuß!!


    PS.: Ist hier auch mal ein Reisebericht "erlaubt", der nicht über Gravelroads führt?

  • Es wird aber noch ein paar Tage dauern, muß ja auch noch Fotos bearbeiten!


    Aber eins muß ich vorweg sagen, es wird für Euch nicht viel oder gar nichts Neues dabei sein! Denn diese Reise wurde mehr oder weniger auch so geplant, dass Martina noch mal Trials mit gehen konnte, die sie auf Grund ihrer Verletzung in 2000 nicht alle mit gehen konnte!

  • Ich war doch auch nur Ecken gewesen, die wirklich jeder schon kannte. Von daher kannst du dann irgendwann loslegen, Matze. =)



    @Steffi


    tolles Bild von der Golden Gate Bridge ohne Nebel. Nach SFO muß ich auch mal, wenn ich da immer die tollen Bilder von sehe, bekommt man ja richtig Lust, da mal hinzufliegen.
    Und schade, daß eure Tour nun zu Ende geht. Da war wirklich einiges dabei, wo ich noch nicht war.



    Greetz,


    Yvonne

  • 21. Juli 2006
    Abschied


    Heute war es soweit – der Tag des Abschieds war gekommen. Nach einer sehr wohltuenden Nacht im eleganten Radisson Hotel besuchten wir noch mal iHop, um unser letztes amerikanisches Frühstück zu uns zu nehmen (hash browns, bacon and eggs sunny-side up, dazu pancakes). Da noch etwas Benzin in unserem Muffi war, sind wir noch mal nach Downton San Francisco gefahren. Wir mussten ja unbedingt noch die Lombard Street (die kurvenreichste Straße der Welt) hinunter fahren, nachdem wir die nur von unten fotografiert hatten. Dies ist uns auch gelungen, allerdings war vor uns so eine komische Japanerin in einem VW New Beetle, und die hat ständig die Bremse gepusht. Also nix mit runtersausen…

    Anschließend sind wir über die Oakland Bridge gefahren und wollten einen Abstecher auf Treasure Island machen, das ca. in der Mitte der Brücke liegt. Leider haben wir aber ein paar Mal die Abfahrt versäumt, so dass es ein bissl gedauert hat, bis wir auf der Insel waren. Allem Anschein nach war diese ein ehemaliger Navy-Stützpunkt – leider hatten wir die Reiseführer schon in den Koffern verstaut, so konnten wir diese Annahme nicht überprüfen. Von der Insel aus hatte man einen traumhaften Blick auf die Stadt, und die städtische Feuerwehrschule haben wir auch gefunden. Zu allem Überfluss fand dort auch zufällig gerade eine Übung statt, und alle Autos standen heraußen. Da hat unsere Kamera wieder geglüht ;)

    Bei der Rückfahrt in Richtung Flughafen sind wir beim AT&T-Park stehen geblieben, das ist das Heimstadion der San Francisco Giants. Wir wollten uns am Vortag eigentlich ein Spiel anschauen, aber das war gegen die San Diego Padres und es wurden 35.000 Leute erwartet – das waren uns etwas zu viele Menschen. Beim Stadion waren wir im Fanshop und haben uns jeder einen Giants-Baseball gekauft. Einen Baseballschläger wollte ich mir auch kaufen, nur hat einen Freundin damit negative Erfahrungen gemacht am Flughafen.

    Um 14 Uhr waren wir dann bei der Autorückgabe beim Flughafen, die auch ganz schnell ging, und so mussten wir schweren Herzens von unserem Muffi Abschied nehmen. Der Brave musste uns ja immerhin 3.495 Meilen ertragen.

    Mit der Bahn ging es dann zum International Terminal, damit wir dort einchecken konnten. Auch das wollten wir schnell über die Bühne bringen, nur hatten wir noch ein kleines Problem. Mein Koffer hatte beim wiegen 32,8 Kilogramm. Das waren um 0,8 Kilo zu viel. Die junge Dame am Schalter bat uns, etwas in den anderen Koffer zu geben. Nur was entfernt man in der Schnelle, wenn man den Koffer vorher mit Ach und Krach zugebracht hat? Ja genau, etwas was in den Seitentaschen steckt. Somit war das erste Ding, das wir raus genommen haben, ein Reiseführer und siehe da - der Koffer hatte nur mehr genau 32 Kilogramm. Nachdem nun alles erledigt war, waren wir noch Mittagessen und den Flughafen erkunden. Leider ist dieser nicht wirklich so interessant. Trotzdem haben wir uns noch ein paar Zeitschriften und Schokolade gekauft sowie zwei Nackenhörnchen für den Flug (=Polster).

    Pünktlich um 18:55 hob unser Flieger dann ab Richtung London Heathrow.

  • 22. Juli 2006
    Der Rückflug


    Der Flug von San Francisco nach London verlief ohne Probleme. Wir hatten sogar Glück und konnten uns auf einen besseren Platz mit mehr Beinfreiheit setzen, da der Flieger nicht ganz voll war. Das Essen war okay, es gab wieder das Gleiche wie beim Hinflug, nämlich Hühnchen mit Gemüse. Nachdem wir beide Baldriantabletten genommen hatten, sind wir dann auch ziemlich bald eingeschlafen. Leider wurden wir kurz darauf von einer Sirene (sprich: einem schreienden kleinen Kind) geweckt. Es gab zwei davon im Flieger, und die haben sich ca. 1 Stunde lang mit dem Schreien abgewechselt, bis die Eltern es endlich geschafft hatten, die beiden zu beruhigen. Danach stand dem Schlaf nichts mehr im Wege, und wir haben das bis kurz vor London ausgenutzt.

    Nach der Landung in London (Anmerkung: Wir hatten nur 1 ½ Stunden Zeit um den Anschlussflug zu erreichen, wobei ein Wechsel des Terminals dazwischen lag, und unser Flug von San Francisco war bereits 20 Minuten verspätet gelandet) teilte uns der Kapitän mit, dass wir alle angeschnallt sitzen bleiben müssten, weil die Londoner Polizei an Bord kommt und einen „Vorfall“ untersucht, der während des Fluges passiert sein soll. Leider wissen wir bis heute nicht, was passiert ist, aber wir schätzen, es waren die Vorboten der geplanten Flüssigkeiten-Terroranschläge. Die 5 Polizisten kamen mit kugelsicheren Westen und Waffen und nach einer halben Stunde haben sie dann ein paar Leute mitgenommen, und wir konnten endlich aussteigen. Ihr könnt euch denken wie wir uns geärgert haben, besonders, weil wir den Weg zum anderen Gate dann im Laufschritt zurückgelegt haben.

    Wie beim Hinflug konnten wir auch diesmal gottseidank durch die Express-Gepäckkontrolle, der Transportbus hat aber extrem lang gebraucht bis er endlich da war. Da sitzt bzw. steht man wie auf Nadeln! Am Terminal wieder durch die Gepäckskontrolle und ab zum Gate. Gerade noch pünktlich kamen wir dort an, nur um festzustellen, dass die Maschine noch nicht mal da war. Die Leute dort haben uns weitere 2 Stunden im Unklaren gelassen, erst dann wurde nämlich mit dem Boarden begonnen. Im Flieger haben sie uns dann voller „Freude“ mitgeteilt, dass wir auf die Starterlaubnis noch eine weitere Stunde warten müssen. Es war nämlich so, dass rund um London mehrere Gewitter statt fanden, und so konnten nicht alle Flugrouten genutzt werden. Das war auch der Grund, warum unser Flieger so spät angekommen ist, denn er musste so lange auf die Landung warten. Gottseidank hatten wir auch in diesem Flieger wieder Glück, und die Sitze beim Notausgang blieben frei, also konnten wir uns dort hin setzen.

    Um viertel 9 (statt um viertel 7) sind wir dann endlich in Wien angekommen, und unsere Koffer waren dann auch gleich da. Wir waren echt erleichtert, denn der Tag war ganz schön stressig.

    Unsere Reise ist nun also zu Ende. Die 3 Wochen sind wie im Flug vergangen, und wir haben so viel gesehen und erlebt, das lässt sich alles fast gar nicht in Worte fassen (aber wir haben uns bemüht!). Wir haben über 3000 Fotos mit nach Hause gebracht, diejenigen hier im Bericht waren nur ein kleiner Auszug.


    Danke an alle, die Wolfgang, Muffi und mich durch den Westen begleitet haben!


    THE END

  • Ach schade, schon vorbei. Das war ein schöner Reisebericht. Vielen Dank dafür Steffi. :!! :clabhands: :clab:



    Das mit der knappen Zeit in London kenne ich, das ist total nervig, aber irgendwie hat es bisher immer noch hingehauen. Nur der Koffer kam einmal erst nach mir an.
    Hm, wenn dann so plötzlich so 5 Polizisten das Flugzeug durchsuchen, da bekommt man doch ein komisches Gefühl, oder? Zum Glück ist ja alles gut ausgegangen.



    Greetz,


    Yvonne

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