1995 - British Columbia und Alberta-Parks

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    Danke, Yvonne.
    Schön, dass es gefällt.


    Übrigens, Matze verlinkt meine Bilder in seinen Postings, um nochmal
    darauf aufmerksam zu machen.

  • Super schöne Bilder und auch das Wetter war natürlich genial.
    So stellt man sich einfach Kanada vor.


    Im nachhinein würde ich auch dort nochmal hinfahren.
    Hatte vor zwei Jahren mal gesagt, dass es dort ein wenig Ähnlichkeit mit Österreich hat.
    War früher mit meinen Eltern immer in den Bergen zum Wandern und meine Begleitungen kannten das überhaupt nicht. Die waren davon wesentlich mehr beeindruckt als ich. ;)


    Freue mich schon auf die Weiterfahrt.


    Viele Grüsse
    Carmen



    Kann jedem diese Ecken von Kanada nur empfehlen.

    • Offizieller Beitrag


    Genau, das Wetter spielt hier eine sehr grosse Rolle. Tiefhängende Wolken
    oder sogar Regen sind in dieser Gegend tödlich für den Urlaub.
    Aber wo nicht ?? In Utah sicher auch, aber da ist die Chance auf schönes
    Wetter doch besser.
    In Kanada kann passieren, dass man 2 Wochen Regen hat, in Utah nicht.


    Man kann die Rockies mit Österreich vergleichen, aber irgendwie ist es
    doch nicht Österreich.

    • Offizieller Beitrag


    Immer rein mit Dir, Heiko. Ich freue mich, dass auch
    ältere RB's im Forum ankommen und Freunde finden.



    Hast Du Recht, Heiko.
    Es ist dasselbe Bild. Siehe bitte meine Antwort auf Yvonnes Frage zwei Postings
    über Deinem.:wink4:


    Matze verlinkt MEINE Bilder mit SEINEN Postings, um NOCHMAL darauf
    aufmerksam zu machen.

    • Offizieller Beitrag

    8. Tag - Mo. 28.08.95


    Die Tour geht weiter zum

    Banff National Park.


    Hier türmen sich mehr als 25 Gipfel, die höher als 3.000 m sind und viele liegen auch im Sommer unter Eis und Schnee.
    Wieder sehen wir einen Schwarzbären, aber dieser dritte kann endlich auf Video und Foto gebannt werden, obwohl er doch etwa 200 Meter entfernt ist.



    Black Bears sind zu 75% Pflanzenfresser und sind kleinere Verwandte der Grizzlies, können aber auch schon mal 300 kg auf die Waage bringen.
    Ihre Fellfärbung geht von hellbraun bis schwarz, sogar weiße gibt es auf einer Insel vor British Columbia.



    Weiter geht es dann bis zum Bow Summit (2.068 m), dem höchsten Punkt auf dem Icefields Parkway.
    Von hier führt ein kurzer Pfad zum Peyto Lake Overlook.
    Der Blick auf den blaugrünen See ist atemberaubend. Zusätzlich hat man noch einen spektakulären Blick über das Tal des Mistaya River.



    Die strahlende türkise Farbe des Peyto Lake erscheint absolut unwirklich, ist aber echt. Alle Seen, die von Gletschern gespeist werden, haben diese Farbe, die von im Wasser schwebenden Gesteinspartikeln kommt. Aber das hier ist etwas Besonderes.


    Die roten Dächer des Holzhotels Num-Ti-Jah-Lodge fallen am Bow Lake ins Auge.



    Einer der ersten Bergführer diese Region war Jimmy Simpson, der den Traum hatte, hier eine Blockhütte zu bauen. Mit der Lodge hat er sich diesen Traum in den 20er Jahren erfüllt.



    Hardy Krüger hat am gegenüber liegenden Teil des Bow Lakes eine Blockhütte.



    Zu den schönsten Seen gehört der Herbert Lake, der sehr idyllisch liegt und nur wenige km vom Lake Louise entfernt ist. Im Wasser spiegelt sich der Mount Temple.
    Wir sind immer wieder von dem türkisfarbenen Wasser der Seen überwältigt.



    Das Fairmont Chateau Lake Louise beeindruckt seit 1890 am See. Das ist kein Obdach, sondern ein Schloß (Preis für die Übernachtung: Euro 150,-- pro Person im Doppelzimmer) und gehört der Canadian-Pacific-Railroad.



    Wir haben einen tollen Blick auf einen der schönsten Gletscherseen Nordamerikas.



    Wir sind am Lake Louise mit seinem grünen Wasser und sehen ein Post-kartenpanorama vor uns.
    Der am Fuße des 3.464 m hohen Mount Victoria gelegene Bergsee wird von sechs Gletschern gespeist und kann auch mit dem Kanu befahren werden.



    Es ist ein reiner Touristenort. Zwar nicht groß, dafür aber jede Menge Leute und Mücken. Man sehnt sich wieder nach der Abgeschiedenheit.


    Squirrels und Chipmonks spielen mit uns Verstecken. Sie sind sehr zutraulich und wollen nur etwas zu fressen haben.



    In den gesamten Rockies sind diese possierlichen Tierchen zu Hause.



    Ein Alphornbläser mit Tracht gibt sich Mühe, Bergatmosphäre herzustellen. Es wirkt etwas kitschig, aber im Nachhinein, beim Vertonen des Videos, paßt diese Musik sogar in die Landschaft.
    Gefilmt habe ich ihn nicht, aber der Ton ist dabei.


    Wir fahren zum kanadischen

    Glacier National Park,


    den wir allerdings erst morgen in Augenschein nehmen.
    Vor den Toren des Park übernachten wir etwas abgelegen auf dem Campground am schönen Kimbasket Lake, mit vielen Mücken und Grashüpfern.
    Abends essen wir in dem angeschlossenen netten Restaurant heimischen Fisch.

  • Die Farbe vom Peyto Lake ist einfach der Hammer, wunderschön :clab: :clab: :clab:


    Auch sonst finde ich den Tag toll, sehr schöne Seen und die Chipmuncks sind ja herrlich :!!


    Schön, daß Ihr den Bären endlich auf Film bannen konntet


    Gruß


    Sandra

    • Offizieller Beitrag

    Am Peyto Lake kann man sich kaum sattsehen, wenn er sich in
    der Sonne so darstellt.


    Und das mit dem Bären wurde ja auch Zeit. Aber schade,
    dass er doch etwas weit weg war.

    • Offizieller Beitrag


    Danke, Matze.


    Schwarzbären sind tatsächlich zu 75 % Pflanzenfresser. Ich habe das geändert.


    Der Aussichtspunkt ist wohl die beste Stelle für den Peyto.

  • toll, die Seen haben ja eine klasse Farbe :clab: :clab: :clab:
    das kann man sich gar nicht so vorstellen, dass das wirklich so ist.
    Einen Baer wuerde ich auch gerne mal sehen, aber ich glaube, wenn ich da angestampft komme, ist der ganz fix weg



    Greetz,



    Yvonne

    • Offizieller Beitrag

    9. Tag - Di. 29.08.95


    Der Glacier N.P. in den Columbia Mountains hat über 400 Gletscher und ist bekannt für seinen Bärenbestand, aber auch für die weiten Wiesen in den Höhen und den hohen Tannen in den Tälern.
    Die Fertigstellung der Eisenbahn über den Rogers Pass war eine Pionierleistung und mit vielen Toten bedeckt. Hier wurde das alpine Hochgelände durch die Eisenbahn durchbrochen, manche sagen, nur um im Rogers Hotel Station zu machen.


    Bei bewölktem Wetter riskieren wir einen kleinen Spaziergang in die Wildnis, denn abseits der Straße ist keine Menschenseele mehr zu sehen.




    Wir gehen an einem kleinen Bach entlang, hoffen darauf, daß wir keinem bösen Tier begegnen und haben Glück.



    Ein weiterer Bach kommt hinzu und an ein Weiterkommen ist nicht zu denken.


    Es geht jetzt zum 1886 gegründeten

    Yoho National Park.





    "Yoho" - das ist auf indianisch ein Ausdruck des Erstaunens.
    Bei der Einfahrt kommen wir zum Wapta Lake.



    Der Yoho N.P. gilt unter Rucksackreisenden als der schönste von allen und stellt die Schönheiten der Bergwelt von Jasper und Banff womöglich noch in den Schatten.
    Ein Erwandern des Yoho dauert aber sehr lange, denn Straßen gibt es hier so gut wie keine. Seine Abgeschiedenheit ist sein Geheimnis.
    Eine kleine Blockhütte, die Emerald Lake Lodge, lädt zum Verweilen ein.



    Es fällt uns schwer, unsere Tour fortzusetzen, aber es gibt noch viel zu sehen.
    Am Aussichtspunkt Spiral Tunnel Viewpoint sehen wir einen unendlich langen Güterzug mit drei Loks vorne, zwei in der Mitte und drei hinten. 16.000 to sind im Anmarsch auf die Rocky Mountains.
    Hier ist das Ende der Bahnstrecke und der riesige Zug muß zurückfahren.
    Der Spiraltunnel ist ein besonderer Tunnel, der den Zug wie einen Korkenzieher nach unten dreht.



    Die Bremsen werden nicht los gelassen und die engen Spiralkurven verlangsamen den Zug zusätzlich. Der bläuliche Rauch, der vom Zug, der den "Big Hill" herunter kommt, ausgeht, wird beim Stahl - an - Stahl - Bremsen verursacht, das die Talfahrt des Zuges verlangsamt.
    Vorne sehen wir den Anfang des Zuges, oben das Ende, das erst noch um den Berg herum muß.


    Über den 1.647 m hohen Kicking Horse Pass verlassen wir den Yoho N.P.


    Wir fahren über den Trans-Canada-Highway wieder zum

    Banff National Park,


    den wir kurzfristig verlassen haben.


    Hier ist auch die Continental Devide, die kontinentale Wasserscheide.



    Heutige Endstation ist Banff. Die Kurstadt war früher Basisstation für Naturkundler und Abenteurer. Heute gibt es hier auch Luxushotels, wie das Rimrock Resort und die Buffalo Mountain Lodge.
    Etwas außerorts ist ein normaler guter Campground, wo wir einen Stellplatz bekommen.



    Abends machen wir einen Bummel durch den Bergort und essen im englischen "Rose & Crown Pub and Restaurant" sehr gute Steaks. Und eine selbstgemachte Sauce, die ihresgleichen sucht.

    • Offizieller Beitrag

    @ Jörg.
    Danke für die Info.


    @ Christian.
    Prima, dass es Dir gefällt.
    Mit dem Wetter waren wir im Grossen und Ganzen auch zufrieden.
    Mit etwas Wolken muss man hier immer rechnen.

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