Desert, Rocks & Ghost Towns

  • Ich habe mal in Australien einen Schwarm Prachtsittiche überfahren.
    Da STßen bestimmt 30 Vögel am Straßenrand und 15 flogen mir direkt in den Kühler. Anschließen mußte ich den ganzen Kühler von zig Federn säubern.


    Leid getan haben sie mir auch die armen, aber teuren Vögelchen
    (Stückpreis bei uns mehrere 100 Euronen).



    Joe

  • Erst ein Hörnchen, dann Sittiche eine weitere Schlange ... :wein: :wein: :wein:


    Heinz muss :kotz:


    Joe muss stundenlang das Auto reinigen...


    Liegt hinter uns ein Streifen der Verwüstung ?( :wein:


    Da kann man mal sehen, was ich durch meine Offenheit alles aus Euch rauslocke :gg:



  • Den Gedanken hatte ich irgendwann auch, nachdem das xte Karnickel und was weiß ich wievielte Hörchen immer genau dann die Straße überqueren musste, wenn wir kamen. Oft genug sind wir dann auch auf die Bremse gestiegen. Aber das ein oder andere war dann doch leider platt, weil es zu spät war. :rolleyes:




    Silke, ich bin übrigens total begeistert von den tollen Bildern vom Mono Lake. Die sind ja so gestochen scharf und klasse, da hat sich das ja auf jeden Fall gelohnt, morgens hinzufahren.


    Und wenn ich deine Ghost Town Berichte so mitverfolge, da hat man ja sofort Lust, selbst hinzufahren. Schöner kann man einem das ja gar nicht nahebringen. Da ich eh sehr an diesen Ecken interessiert bin, verfolge ich natürlich jede einzelne Etappe mit Spannung. Ich hoffe, es kommt noch eine Ghost Town auf deiner Tour.


    Und diese netten Gesten, die man dir entgegenbrachte, da hat sich doch dieser Tag auf jeden Fall gelohnt, oder? :gg: =) :gg:



    Greetz,


    Yvonne

  • Also oute ich mich auch zum Thema Tiere:


    Wir haben unser Auto in LV übernommen und sind dann Richtung Valley of Fire aufgebrochen und nach Hälfte der Strecke leuchteten sämliche Lichter auf, also zurück, ein viel grösseres und komfortableres Auto bekommen. Machten uns voller Freude auf in Richtung Grand Canyon, North Rim. Dort haben wir auf einem Primitiv-CG einige Nächte verbracht. A letzte Morgen machten wir noch eine längere Wanderung und fuhren danch Richtung Page. Im Wagen war es ziemlich heiss, also Klimaanlage auf Stufe 1 und die gab dann so komische Geräusche von sich. Ich stellte sie auf volle Power und das Geräusch wurde lauter und lauter, also abschalten und sich ärgern, dass schon wieder was kaputtgegangen war. Je näher wir Page kamen, desto mehr stank es in unserem Auto. Solch schlechte Luft kannten wir von Page gar nicht. Am Motel ausgestiegen und siehe da, die Luft war klar und rein. Also musste es am Auto liegen. Hertz angerufen, Adresse von einer Werkstatt bekommen und sofort Auto dort abgegeben. Konnten es leider erst am nächsten Abend abholen. Wir kamen an, unser Auto stand mit offenen Türen im Hof und der Mechaniker erzählte uns, dass er bei der Reperatur musste, da 2 total zermantsche chipmunks in der Klimaanlage waren. Kommentar meines Gatten: auf niedrigster Stufe konnten sie noch mitrennen, aber das Hochschalten war ihnen dann zu schnell. Und ich stand da und hab :wein:


    Gruss
    nirschi

  • Hi Joe!


    Du hast gut lachen, mir tun die Viecherl immer noch leid.
    Und hättest Du dann auch noch ein Wort wie Thermomix erwähnt??? :rolleyes: Dann solltest Du Dich schämen und würdest zu meinem Mann passen. :atsch3:


    Gruss
    nirschi

  • Heinz


    Ohhhhh, kreuzen sich unsere Wege wirklich noch? Also nach Deiner ursprünglichen Route, hätte das nicht geklappt. Aber Du hast sie ja minimal geändert.


    nirschi


    Ganz böse Geschichte. Ich kann Dich verstehen. Ich hätte mit Dir zusammen :wein: :wein: :wein:


    Ich hab 1999 im Bryce Canyon so ein Hörnchen überfahren und war untröstlich :wein:. Mein Ex-Freund nennt mich heute noch Hörnchen-Mörder :wein:


    @Joe


    Ich :wein: während Du :lach: deshalb :peng:


    Yvonne


    Sorry, Dir war ich noch eine Antwort schuldig: Nein, es kommt leider keine weitere Ghost Town in der Tour mehr vor. Ich hatte für die morgige Etappe noch bissl was geplant, das waren aber vom Durchfahren so Teile wie Silver Peak. Muss also nicht sein. Allerdings habe ich durch den Abstecher, den ich morgen machen werde, bissl Material für zukünftige Ghost Town Besuche gesammelt.


    Leute, Ihr seid klasse :knut:


    Es macht unheimlich Spaß, Euch von meinen Erlebnissen zu erzählen =)

  • Liebe Silke, Du hast mit Deinen Berichten wieder einmal meinen Tag gerettet! Dankeschön!


    Und meine Story zum Thema Tiere und Auto: nachdem ich im Canyonlands NP (im Stockdunkeln auf dem Weg zum Mesa Arch) beim Ausweichen eines Kaninchen ins Schleudern gekommen bin und wahrscheinlich so gerade eben schlimmerem wie z.B. einem Überschlag entgangen bin, hab' ich mir geschworen, das Leben meiner Lebensgefährtin und mein Leben etwas höher einzustufen als das eines Kaninchen...Und von da an hat kein Kaninchen mehr unseren Weg gekreuzt :SCHAU: - für alle Beteiligten die beste Lösung :)

  • Hi Joe!


    Hast ja recht! =) Wir sind glücklich seit 72 verheiratet und hoffen auf noch viele gemeinsame Jahre. :wink:


    Gruss
    nirschi

  • Freitag, 5. Mai 2006


    Übliche Zeit zum Aufwachen: 5.50 Uhr. Um 7 Uhr STß ich beim Continental Breakfast im Best Western, das war ganz anständig: Toast, Bagels, süße Teilchen, diverse Cornflakes, Cream Cheese, Marmelade, Honig, Erdnussbutter, Waffeln zum Selberbacken, Obst, Joghurt - man konnte wirklich nicht meckern.


    Anschließend beantwortete ich noch ein paar E-Mails, die ich in der Nacht erhalten hatte und gegen 8.30 Uhr machte ich mich auf den Weg, natürlich nicht, ohne vorher getankt und die Kühlbox aufgefüllt zu haben.


    Der Highway 6 bot manche nette Ausblicke und ich hatte die Straße wieder fast für mich alleine.



    Dann bog ich auf den Highway #375 ab - den Extraterrestrial Highway, auf dem wohl schon etliche Menschen Ufos gesehen haben wollen.


    Ich sah keine. Aber eine tote Kuh lag am Straßenrand und kurz darauf so was wie ein Reh. Und dann sah ich unheimlich dicke Wolken, die über dem Coyote Summit hingen. Scheinbar regnet es dort öfter, denn das Gras war auffallend grün und überall waren plötzlich wieder tolle Joshua Trees.



    Als ich den Coyote Summit dann erreicht hatte, war es gar nicht so schlimm wie es vorher ausgesehen hatte. Allerdings erwischte mich kurz danach ein sehr heftiger Platzregen. War aber ok - danach waren von Blazy fast die ganzen Offroad-Spuren verschwunden. Er war wieder strahlend weiß.


    Dann bog ich auf den Highway #93 ab, der landschaftlich sehr reizvoll ist. Der einzige Wermutstropfen waren die vielen überfahrenen Häschen, die überall auf der Straße lagen.


    Kurz vor Caliente, windet sich die Straße in einem Canyon ins Tal hinunter. Leider waren aber schon wieder dicke Wolken am Himmel.


    Wenn Tonopah schon halb ausgestorben ist, was ist dann Caliente?
    Der A... der Welt?


    Ca. um 13.30 Uhr kam ich dort an und fuhr auf Motelschau einmal den durch den Ort durch. Aufgrund geringer Auswahl entschied ich mich für das Shady Motel. Es wirbt damit, das beste Motel im Ort zu sein, ist auch nicht schwer, denn die anderen sahen schon sehr, sehr runtergekommen aus. Ich inspizierte fix das Zimmer – für eine Nacht durchaus akzeptabel.


    In dem Moment, als ich wieder ins Auto stieg, kam ein laut tutender Zug vorbei - na toll: Und ich hatte schon gehofft, dass ich es in diesem Urlaub schaffen würde, nicht in einem Ort mit laut tutendem Zug zu übernachten.


    Ohne das Auto erst auszuräumen fuhr ich Richtung Cathedral Gorge State Park, der ca. 14 Meilen nördlich von Caliente direkt am Highway 93 liegt. Kurz hinter Caliente begann es schon wieder zu regnen. Na toll - da wird der Park überhaupt nicht wirken, denn der ist unheimlich vom Licht abhängig.


    Ich stöberte erst kurz im Visitor Center und dann fuhr ich das kurze Stück in den Park hinein. Die Steinformationen sahen schon toll aus, nur fehlte wirklich das Sonnenlicht. Also eine Schmoll-Zigarette geraucht und siehe da, es hat gewirkt: Die Sonne setzte sich gegen die Wolken durch.




    Nur ist das grelle Mittagslicht nun auch nicht unbedingt das richtige für den Park, dann strahlt alles so sehr, dass man die Konturen gar nicht richtig sieht. Deshalb fuhr ich erstmal aus dem Park raus und besuchte den Overlook, der ca. 2 Meilen nördlich ebenfalls vom Highway 93 aus zu erreichen ist.



    Der Overlook gefiel mir sehr gut. Durch die Tiefe sah man die Konturen nun besser und ich wurde sehr stark an den Bryce Canyon erinnert. Vom Overlook führt ein Trail hinunter, den ich ein Stückchen ging. Da merkte ich dann auch so richtig, wie klein der Park ist, denn nach nur ein paar Minuten war man fast unten im Tal.



    Ich beschloss, heute Abend nochmals hierher zu fahren (falls denn nicht wieder dicke Wolken aufziehen) oder aber morgen früh.


    Dann fuhr ich zurück und besuchte den Kershaw Ryan State Park. Kurz hinter Caliente führt eine Stichstraße vom 317 zum Park ab. Dieser lohnt sich aber nur für Leute, die entweder inmitten von Blumenrabatten faul in der Sonne liegen oder wirklich wandern wollen. Ich wollte beides nicht, daher drehte ich wieder um.


    Dann entschied ich mich, den 317 einfach ein Stück nach Süden zu fahren, denn die ersten paar Hundert Meter bis zum Abzweig zum Kershaw Ryan State Park hatten mich neugierig auf mehr gemacht. Die Straße führt durch den Rainbow Canyon und hat sich wirklich gelohnt! Die Strecke ist landschaftlich unheimlich schön. Man merkt, dass man ganz in der Nähe von Utah ist, denn es wurden sofort viele Erinnerungen an die tolle Landschaft dort geweckt.




    Ich tuckerte so vor mich hin, als ich plötzlich von rechts was auf die Straße habe kriechen sehen: Eine Schlange!!!


    Vorsichtig an ihr vorbeigefahren, umgedreht und geknipst, wieder umgedreht und noch mal geknipst - natürlich alles nur aus dem Auto raus – schließlich hatte ich keine Ahnung, ob diese Freund oder Feind war.



    Im weiteren Verlauf sah ich noch ein paar Schlangen, die hatten aber nicht das Glück gehabt, auf so rücksichtsvolle Autofahrer wie mich zu treffen...


    Gegen 17 Uhr ging ich in Caliente ins Knotty Pine Restaurant zum Abendessen, denn so langsam bekam ich Hunger. Ein Tuna-Salad-Sandwich und ein Salat, beides war ganz ok.


    Während ich auf das Essen wartete, blätterte ich in den Info-Broschüren, die es hier überall gibt. Aber nicht so bunte Hochglanz-Werbeteilchen, sondern wirklich nette Info-Broschüren, die viel über die Geschichte der Orte und die Sehenswürdigkeiten erzählen.


    Noch sah der Himmel viel versprechend aus und ich hatte eh nix anderes vor, also fuhr ich noch mal zum Cathedral Gorge State Park. Kaum war ich dort, war die Sonne wieder weg - verflixt aber auch! Sie linste zwar noch mal kurz hervor aber dann verschwand sie hinter einer ganz dicken, tief hängenden Wolke und man konnte sehen, dass es keinen gescheiten Sonnenuntergang geben würde



    . Also fuhr ich zurück zum Motel.


    Auf dem kurzen Stück im Park amüsierte ich mich über die Häschen, denn überall hoppelte es oder man sah die Löffel aus dem Gras am Straßenrand rausschauen. Ich schlich regelrecht, damit mir nicht versehentlich einer der Löffler vor´s Auto hopst.


    Kurz nach 7 Uhr war ich im Motel und erledigte den üblichen Kram. Das Licht machte ich um 22.45 Uhr aus, war dann aber plötzlich wieder quietschwach und konnte nicht einschlafen.


    Gefahrene Meilen: 294

  • Silke, danke für diesen wieder sehr interessanten Bericht. Es ist echt unglaublich, wie schöner gleich die Bilder wirken, wenn die Sonne richtig steht bzw. überhaupt zu sehen ist. Und gerade die letzten Bilder gefallen mir wieder ausgesprochen gut.


    Tolle Ecken hattest du aber an den Tag auf deinen Plan, die habe ich mir auch mal wieder für die Zukunft notiert und meine To Do Liste mal wieder um ein paar Punkte erweitert.


    Ach ja, das mit den Waffelm Selberbacken fand ich auch ne tolle Sache, in den Genuß bin ich im Days Inn in Torrey auch gekommen. Ist einfach mal ne nette Abwechslung. =)


    Zitat

    Original von Westernlady


    Auf dem kurzen Stück im Park amüsierte ich mich über die Häschen, denn überall hoppelte es oder man sah die Löffel aus dem Gras am Straßenrand rausschauen. Ich schlich regelrecht, damit mir nicht versehentlich einer der Löffler vor´s Auto hopst.


    Nicht, daß du dann anstelle eines Hörnchenmörders auch noch zum Hasenmörder wirst, oder? :gg: =) :gg:


    Ist aber manchmal gar nicht so einfach, nichts plattzufahren, wenn es an allen Ecken und Enden hoppelt, hüpft oder krabbelt. Ging uns teilweise auch immer so, man musste echt höllisch aufpassen, aber manchmal war es dann doch zu spät und wir haben leider auch unserer Teil zu dieser Art der Spur der Verwüstung beigetragen. :wein:




    Greetz,


    Yvonne

  • Samstag, 6. Mai 2006


    Punkt 5.15 Uhr fuhr der erste tutende Zug durch Caliente. Ich wurde aus dem Tiefschlaf gerissen und war erst mal richtig daneben. Ich hatte unheimliche Anlaufschwierigkeiten, wollte mein bissl Zeug zusammenpacken, hielt was in der Hand und überlegte, wo das jetzt hingehört... Also wirklich komplett konfus.


    Erstmal suchte ich wie doof die auf dem Schild angepriesene Kaffeemaschine für den “in room coffee” - hm, das war wohl früher mal. Oh je, so daneben und dann nicht mal einen Kaffee...


    Um 7.15 Uhr war ich dann mit allem fertig, belud Blazy und fuhr wieder ins Knotty Pine Restaurant zum Frühstück. Die Angestellten dort hatten wohl auch Anlaufschwierigkeiten, denn ich habe lange auf meinen Bagel warten müssen.


    Ich blätterte in der Zwischenzeit in meinen Unterlagen. Um kurz vor 8 Uhr war auch das erledigt und ich beschloss spontan, noch mal fix zum Cathedral Gorge zu fahren. Mal schauen, wie die Türmchen morgens aussehen.


    Leider auch nicht anders, d.h. wenn das Morgenlicht direkt auf die interessante Stelle gefallen wäre, dann hätte es wohl anders ausgesehen aber an die Stelle, wo der hohe Turm steht, da kommt erst im Laufe des Vormittags das Licht richtig rein und dann ist das auch schon wieder zu grell.


    Der Cathedral Gorge ist unheimlich schwer zu fotografieren, ich habe noch nix im Südwesten erlebt, was so absolut vom Licht abhängig ist.




    Kein Licht = wirkt nicht, da zu blass.
    Zu viel oder zu grelles Licht = wirkt nicht, da so strahlend, dass es schon wieder farblos wirkt.


    Gegen 9 Uhr verschwand ich dann endgültig.


    Die Strecke über den Highway 93 ist wirklich sehenswert und ich wurde öfters zum Anhalten animiert. Besonders die Joshua Trees hatten es mir wieder angetan - man könnte wirklich meinen, dass ich noch nie welche gesehen habe.


    Gegen 12 Uhr war ich in Overton. Ich hatte mir das Best Western reserviert, denn mir war das nicht geheuer: An einem Samstag, so nah an Las Vegas dran...


    Und das war eine gute Entscheidung! Das “no vacancy” leuchtete mir schon entgegen. Kurz vor mir schlüpften zwei Deutsche ins Foyer und ich bekam natürlich ihr Anliegen an der Rezeption mit: Sie wollten ein Zimmer, denn in Las Vegas sind die Preise explodiert (klar, ist ja Wochenende) und morgen sollte es noch teurer werden, da eine Messe stattfindet. Sie hatten sie schon einige Motels am Rande von Las Vegas abgeklappert aber alles war ausgebucht. Auf dem Weg nach Overton waren sie durch´s Valley of Fire gefahren und eine ähnliche Farbe hatten mittlerweile auch ihre Gesichter angenommen. Nun ja, wie schon geschrieben, das Best Western war auch ausgebucht aber das Mädel an der Rezeption konnte ihnen noch ein Zimmer im Echo Bay Ressort besorgen. Als sie den Preis hörten, wechselte die Gesichtsfarbe sofort wieder.


    Ich war jedenfalls unheimlich froh über meine Reservierung, auch wenn sie mir noch nix nutzte, da ich erst gegen 14 Uhr mein Zimmer in Beschlag nehmen konnte. Auch egal. So bin ich halt erst ins Valley of Fire gefahren.


    Das Valley of Fire war furchtbar!


    Furchtbar voll!


    Die Parkplätze an den View Points waren fast immer komplett zugestellt. Mir war das definitiv zu viel, dass machte keinen Spaß! Im Gegenteil, dass war so richtig zum Aggressivwerden!


    Ich kundschaftete mal meine ganzen Ziele aus, hielt mich aber nirgends richtig auf. Wie gesagt: zu viele Leute. Ein paar Bilder machte ich natürlich trotzdem. Im Visitor Center hielt ich ein Tratscherle mit der Verkäuferin. Sie stammte aus Leipzig, wohnt aber seit 48 Jahren in den USA. Dort kaufte ich mir für 4,50 $ die Broschüre “Valley of Fire - Map and Trail Guide”, die ist ganz praktisch, denn die Trails sind kurz beschrieben und von allen ist eine Art Topomap dabei. Der Ephemeral Arch wird hier Natural Arch genannt und als Trail-Beginn wird der Parkplatz bei diesem Historical Marker angegeben. Ich denke aber, ich werde es morgen mit der Beschreibung von Steffen und der von Fritz probieren.


    Das kleine Flatterteil, welches man sonst immer umsonst bekommt bzw. gegen Entrichtung des Eintrittspreises von 6 $ pro Nase, gab es nicht, denn irgendwelche Spinner haben an Ostern die ganzen Broschüren, die an den Fee Stations auslagen, in der Gegend verstreut. Und der Nachdruck war noch nicht eingetroffen.


    Dann fuhr ich weiter zu der kleinen Gravelroad, auf der sich die Zufahrt zum Atl Atl Rock und zum Campground befindet.



    Dort ist auch der wunderschöne Arch Rock, nur der war leider total überfüllt. Leute über Leute. Ich fuhr gleich weiter, ohne überhaupt anzuhalten.


    Und dann kam zum ersten Mal bissl Spaß auf: Arch-Jagd entlang dieser kleinen Gravelroad. Das, was ich erst nur als Arch wahrgenommen hatte, entpuppte sich beim Drumherumlaufen als das Piano. Wow – gar nicht mal gesucht und trotzdem gefunden!



    Ich amüsierte mich köstlich, als ich sah, wie mir die Leute fragend hinterher starrten, während ich durch die Botanik hopste. Man konnte förmlich deren Gedanken lesen: Was will die da? Da steht doch gar kein Hinweisschild!



    Als nächstes folgte ein Stopp bei den Beehives.




    Ich machte ein paar Bilder aber dann verschwand ich auch schnell wieder von dort.
    Sonst hätte ich Jens noch gemeuchelt...
    Oder dessen Mutter...
    Wahrscheinlich beide ...
    Noch lange dröhnte mir ihr gekreischtes „Jeeeheeennnnsss komm her“ in den Ohren.


    Gegen 15 Uhr flüchtete ich dann erst mal ganz aus dem Valley of Fire und brachte mein Zeugs ins Hotel. Ich ahnte nämlich, dass es abends später wird und da wollte ich nicht noch alles raufschleppen müssen. Und irgendwie hatte ich wohl auch noch eine andere Vorahnung...


    Jedenfalls marschierte ich schon bepackt ins Hotel rein und sagte, ich hätte eine Reservierung. Brav buchstabierte ich meinen Namen.


    Dann verlangte das Mädel meine Reservierung - klar, hatte ich ja einstecken, also diese über den Tresen gereicht.


    Sie wurde unruhig: tippte an dem Computer was, dann am anderen, kramte in Registern, murmelte vor sich hin, wieder Tippen am Computer...


    Mir schwante, das da was nicht stimmt.


    Nach einigen Minuten meinte sie dann, dass meine Reservierung wohl nicht bei ihnen eingetroffen wäre. Da ich aber eine Buchungsbestätigung hatte, würden sie mir das einzige freie Zimmer, nämlich eine Nichtraucher-Suite überlassen. Natürlich zum selben Preis. Ja wer sagt da schon nein? Ich jedenfalls nicht - auch wenn ich abends dann immer mal fix vor die Türe rennen muss.


    Ja und dann betrat ich mein Reich. Ich musste erst mal glucksen vor Lachen: Meine Suite war größer als meine alte Wohnung, in der ich 9 Jahre lang gewohnt hatte.


    Das Wohnzimmer war mit Sofa, Sessel, Schreibtisch, Kühlschrank, Mikrowelle usw. ausgestattet. Das Schlafzimmer war genauso riesig: Mit zwei großen Doppelbetten, einer riesigen Kommode und einem Tisch mit zwei Stühlen. Selbstverständlich war auch in diesem Raum ein Fernseher vorhanden. Und dann gab es natürlich auch noch ein Badezimmer: ok, das war normalgroß aber die Armaturen begeisterten mich, denn es kam wieder ein satter Wasserstrahl aus der Leitung! Man konnte also richtig duschen und brauchte sich nicht wieder ewig um die eigene Achse drehen.


    Lange blieb ich aber nicht auf dem Zimmer, denn es zog mich wieder ins Valley of Fire.


    Gegen 16.45 Uhr war ich wieder im Park und fuhr gleich den Scenic Drive bis zum White Domes Trail, den ich dann auch in Angriff nahm. Leider hatte sich die Sonne bissl hinter ein paar Wolkenschleiern verzogen, daher leuchteten die Felsen nicht ganz so toll.



    Ich entschloss mich, noch mal zum Fire Canyon zu fahren und machte auch während der Fahrt ein paar Bilder aus dem Auto raus. Überall stehen nämlich so dumme Schilder, dass man mal nicht kurz an der Seite parken soll. Ich meine, dies war 2004 noch nicht so.




    Als nächster Punkt stand der Arch Rock auf dem Programm aber dort turnte ein Brautpaar samt Hochzeitsgästen rum. OK, dann eben erst das Panorama Rock Window und dann werden die es ja hoffentlich hinter sich gebracht haben.


    Das Window hatte ich schon von der Parkstraße aus gesehen und so war es wirklich einfach. (Allerdings erkennt man es von der Straße her besser, wenn man von Westen nach Osten fährt, andersrum muss man wirklich genau aus dem Seitenfenster sehen, da es erst sichtbar wird, wenn man sich in etwa auf gleicher Höhe befindet.) Gemäß der Beschreibung von Steffen bin ich also zum Petrilog Parkplatz gefahren, habe Blazy abgestellt und von dort aus in südlicher Richtung auf die Felsen zu gelaufen. Da war der Arch dann auch schon. Leider bin ich nicht richtig rangekommen: Ich kletterte zwar erst bissl rum aber um auf den letzten Absatz zu kommen, dafür war ich dann doch etwas zu klein und mir war es auch zu steil. Egal - der Arch sieht auch von unten schön aus.



    Dann also zurück zum Arch Rock und was sahen meine entsetzten Augen?


    Das Brautpaar hatte es immer noch nicht geschafft...
    Die Sonne stand schon sehr tief und am Fuß von dem Felsen, auf welchem der Arch ist, kroch schon der Schatten hoch.


    Ich wartete und wartete...


    Die Mama musste auch noch auf den Felsen hoch und sah ein, dass es in Sandalen mit Pfennigabsätzen wohl nicht ganz so gut geht...


    Dann hatten se endlich beide ja gesagt und ich dachte, jetzt sind se fertig.
    Nö...
    Noch mehr Fotos, noch mehr Ansprachen. Da ich innerlich eh schon qualmte, zündete ich mir eine Zigarette an.


    Dann verschwanden alle hinter den Arch und man hörte Geklatsche...


    Ich klatschte auch - nämlich meine Autotüre zu!
    Denn mittlerweile stand der Schatten kurz unterhalb vom Beginn des Arches. Es war abzusehen, dass ich den nicht mehr bei untergehender Sonne gesehen hätte. Das Brautpaar hat oben wahrscheinlich noch ihr erstes Kind gezeugt und bis sie die Mama wieder abgeseilt haben...


    Man war ich sauer!


    Also wenn die Ehe nicht hält, könnten meine Wünsche damit was zu tun haben...


    Man merke: Beim Arch Rock mal lieber nicht auf schöne Sunset-Bilder hoffen, sondern auch schon vorher welche machen, sonst kann man böse reinfallen. Zum Glück hatte ich das Valley of Fire für den nächsten Tag auch noch eingeplant!


    Aber weh tat es schon, denn der Arch sah im Licht der untergehenden Sonne toll aus.


    Wut verleiht Flügel und so flog ich nach Overton. Im Charley´s Pizza tröstete ich mich mit einem kleinen Steak und trank ein kühles Bud dazu. Das tat nach der Hitze des Tages unheimlich gut und besänftigte mich auch wieder.


    Gegen halb 9 Uhr war ich dann im Hotel. Duschen, Bilder überspielen, Akkus laden, Reisebericht schreiben ... Ihr kennt das ja. Zwischendurch mal kurz runter, um vor der Türe eine zu rauchen.


    Gegen 23 Uhr begab ich mich dann in mein Schlafgemach (dieses Wort trifft besser auf den Raum zu) aber leider war an Schlaf nicht gleich zu denken: Im Nebenzimmer wurde so laut geschnarcht, da bekam ich jeden Aussetzer usw. mit. Ich dachte wirklich, ich bin im falschen Film! Ich überlegte abwechselnd, ob ich die Ambulanz rufen soll, weil manche Aussetzer doch sehr lange dauerten, oder ob ich an die Wand trommeln soll.
    Irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen.


    Gefahrene Meilen: 277


    Hier findet Ihr ein paar weitere Infos zum White Domes Trail.

  • Sonntag, 7. Mai 2006


    Um so viel touri-freie Zeit wie möglich im Valley of Fire verbringen zu können, stellte ich mir den Wecker auf 5.30 Uhr, wachte aber um 5.20 Uhr auf. Punkt 6 Uhr stand ich am eher arg kargen Breakfast Buffet und nahm mir zwei Scheiben Toast und ein Päckchen Cornflakes.


    Dann Auschecken, Kühlbox auffüllen, für ein paar Dollar tanken und um 7.30 Uhr war ich im Valley of Fire. Bereits vor dem Parkeingang hatte ich am Vortag zwei Arche in einem Felsen entdeckt, die ich gerne im Morgenlicht fotografieren wollte.



    Dann erfolgte erst mal das “Pflichtprogramm”, heute ohne störende Touri-Massen: der Elephant Rock, kurz danach kommt ein kleiner Parkplatz zu einem Petrified Log (na ja, den Baumstamm kann man sich wirklich schenken, wenn man z.B. Petrified Forest in Arizona kennt), die Seven Sisters (eigentlich auch nix so Besonderes, halt sieben große Felsen, die fein säuberlich nebeneinander stehen), dann ein Besuch vom Arch Rock, dessen Schokoladenseite natürlich nur bei Gegenlicht aufgenommen werden konnte (aber hier wollte ich kein Risiko eingehen, lieber ein Gegenlichtbild, als u.U. wieder keines) und der Balanced Rock ganz in der Nähe vom Visitor Center.




    Dann fuhr ich zum Parkplatz Rainbow Vista Trail, denn den hatte ich mir als Morgenspaziergang ausgesucht. Was mich gleich erst mal wieder störte: Sand... Ich kann das Wandern im Sand einfach nicht leiden. Ansonsten war der Trail einfach, keine Höhenunterschiede, nur der Abstecher zum Overlook vom Canyon of Fire ist etwas steiniger. Der Ausblick vom Overlook war ganz nett.


    Nachdem man wieder den Ausgangspunkt zu diesem Abstecher zum Overlook erreicht hatte, führte der Trail wieder in einem Loop zum Parkplatz zurück. Wie Steffen schon schreibt, streift der Trail eigentlich nur den Südrand der Rainbow Vista und man kann in diese unglaubliche Farben- und Formenwelt dieses Teiles gar nicht eintauchen. Der Name Rainbow Vista Trail hält leider nicht das, was er verspricht.



    Daher fuhr ich dann noch mal ein Stückchen die Scenic Road entlang und stoppte an einigen Haltemöglichkeiten am Straßenrand.



    Nach einem weiteren kurzen Besuch im Visitor Center, besuchte ich den Arrowhead Arch am Arrowhead Trail.



    Gegen 11.30 Uhr war ich dann am View Point “The Cabins”, dem Startpunkt für die Wanderung zum Ephemeral Arch. Da die Sonne schon arg brannte, machte ich eine gemütliche Zigarettenpause, bevor ich 2 Liter Wasser in meinen Rucksack packte und mich mit einer Beschreibung aus dem www bewaffnete. Mir war ja schon ein wenig bang zumute, da ich gehört hatte, dass der Trail teilweise schlecht zu finden sei.


    Aber ich hielt mich genau an Steffens Anweisung und fand mich so prima zurecht. War der Trail erst gut sichtbar, so gab es dann für den Abstieg am größeren Hang eigentlich mehrere Möglichkeiten, sprich Trampelpfade.


    Unten im Wash war dann wieder der verhasste Sand. Das Laufen war wirklich mühselig und anstrengend. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel und es gab kaum Schattenplätze, nur ab und zu mal eine kleine Stelle unter Felsüberhängen, in die zog ich mich dann auch immer zu einer kleinen Pause zurück, um mal kurz auszuruhen und ein paar Schlucke aus meiner Wasserflasche zu nehmen.


    Nach insgesamt ca. 40 Minuten, kam dann rechterhand ein Felsen in Sicht, auf dessen Spitze ein Arch sichtbar war. Würde er dies sein? Dass er quasi erst zu erkennen ist, wenn man an diesem Felsen vorbei war, das wusste ich. Je näher ich kam, desto deutlicher sah man diese so zerbrechliche Stelle, die wohl in nicht mehr allzu langer Zeit für den Zusammenbruch des Arches verantwortlich sein wird.


    Er war es!



    Ich hatte es geschafft!


    Aber erst mal rettete ich mich in den Schatten des Felsens, bevor ich dann mit dem Fotografieren anfing. Leider war es mir auch hier nicht möglich, ganz nahe an den Arch ranzukommen, da mir das Gekraxle für mich als zu gefährlich erschien und an der einzigen evtl. möglichen Stelle waren so viele Spinnennetze, da verzichtete ich mal lieber.


    Während einer nochmaligen kurzen Pause im Schatten, krabbelte dann tatsächlich so ein Mistviech auf meinem Bein rum. Zum Glück nur ein kleines Exemplar aber mein Gequieke schallte trotzdem durch den Wash.


    Dann machte ich mich wieder auf den Rückweg, für den ich genau eine Stunde benötigte, denn beim Aufstieg am Hang machte ich nun öfters eine Pause, als vorher beim Abstieg.


    Wieder am Parkplatz angekommen gönnte ich mir eine längere Pause und fuhr dann gemütlich über die Parkstraße zum Rock Arch. Diesmal hatte ich wirklich Glück: Außer mir war nur noch ein anderer Tourist da und wir kamen uns nicht ins Gehege beim Fotografieren. Wir achteten immer schön auf den anderen, damit wir uns nicht gegenseitig ins Bild latschen und waren beide zufrieden.



    Um 14.45 Uhr verabschiedete ich mich vom wunderschönen Valley of Fire und fuhr Richtung Las Vegas. Ursprünglich wollte ich über den Northshore Drive fahren aber ich war ziemlich kaputt und hatte eh keine Lust mehr auf neue Entdeckungen. Außerdem wollte ich auch, dass die schönen Highlights dieses Tages meine letzten Erinnerungsbilder an die traumhafte Landschaft bleiben.


    Ca. 15 Meilen vor Las Vegas sah man dessen Skyline schon im Dunst liegen. Je näher man der Stadt kam, umso stärker wurde der Verkehr: Nach 2 Wochen in eher dünn besiedelten Gebieten war dies erst mal wieder ein kleiner Schock. Vor allem ist die Umstellung beim Autofahren war groß, denn plötzlich folgte eine Einfahrt nach der anderen und die Autos kamen nur so angeschossen.


    An der Tropicana Ave fuhr ich ab und stand kurz darauf natürlich erst mal im üblichen Stau auf dem Strip. Das bin ich ja nun schon gewöhnt, mir würde wahrscheinlich was fehlen, wenn es anders wäre.


    Gegen 16.30 Uhr erreichte ich endlich das Parkhaus vom Bally´s. Erst dachte ich, dass ich falsch bin, weil im Aufzug alles mit französischen Namen beschriftet war. Ich befürchtete, im Parkhaus vom danebenliegenden Paris gelandet zu sein aber ein netter Herr klärte mich aufgrund meiner Nachfrage dann auf: Das Bally´s und das Paris teilen sich ein Parkhaus.


    Und dann begann meine Odyssee: mit der Hälfte meines Gepäcks beladen machte ich mich auf den Weg zum Check-in. Erstmal ca. 200 m im Parkhaus bis zum Aufzug. Dann 2 Stockwerke runterfahren und ca. 100 m über einen Flur bis zur Rolltreppe. Im Flur liegt dicker Teppich, welcher das Rollen des Gepäcks nicht gerade einfacher macht. Nach der Rolltreppe landet man an der Stelle, an welcher das Bally´s und das Paris miteinander verbunden sind. Es kommt ein ca. 100 m langer Gang, der noch im Dekor des Paris gehalten ist, dann betritt man das Bally´s. Nun noch mal ca. 100 m bis zum Check-in. Dort natürlich erst mal warten... Man bot mir für 25 $ pro Nacht ein upgrade an, auf welches ich aber verzichtete.


    Dann ca. 100 m bis zum Aufzug, in den 22. Stock gefahren und noch mal ca. 100 m bis zum Zimmer. Dieses war auch ohne upgrade sehr schön: Ein ziemlich großer Raum, großes Doppelbett, kleiner Schminktisch, Couch & Couchtisch, Schreibtisch und ein sehr schönes Badezimmer, mit Mamorboden, vielen Handtüchern und Armaturen, die prima funktionierten. Von der großen Fensterfront, die sich über die gesamte Zimmerbreite zog, sah man das MGM, das Excalibur, den Polo Tower und den Airport. Alle paar Minuten startete und landete ein Flugzeug und mir wurde so richtig vergegenwärtigt, dass auch das Flugzeug, welches mich zurück nach D bringen würde, bald startet.


    Dann holte ich die zweite Ladung von meinem Gepäck und nachdem ich mich bissl ausgeruht hatte schlenderte ich über den Strip zum New York, New York, denn ich hatte unheimlich Appetit auf Pizza und das italienische Restaurant “Il Fornaio” war mir noch in guter Erinnerung. Glücklicherweise existierte das auch noch und ich bestellte mir wieder meine leckere Pizza Christina, mit Rucola, Schinken und Parmesan. Die Aircondition machte mir leider zu schaffen: Mich fröstelte unangenehm und die Nase war zu.




    Dann wärmte ich mich auf dem Strip wieder auf und schlenderte zurück. In diesem Bereich weist der Strip gerade eine größere Lücke neben dem halb abgerissenen Broadwalk Casino auf und neben dem Aladdin klafft ebenfalls eine Lücke - ein Anblick, der mich irgendwie störte.


    Ich schaute mir die Fontänen vorm Bellagio an, war aber nicht ganz so begeistert: Irgendwie war die Show 2004 besser, abwechslungsreicher. Da ich wirklich kaputt war ging ich zurück ins Bally´s und stopfte noch ein paar Dollar in meine Lieblingsautomaten “Frog King” und “Unicorn”. Die beiden sind mir deshalb einfach am liebsten, weil mir die Bildchen gefallen und vor allem wegen dem knutschenden Frosch, bei “Frog King”. Dabei ließ ich mir noch zwei Pina Coladas bringen, die wirklich sehr lecker schmeckten.


    Um 23 Uhr ging ich dann auf´s Zimmer, noch ein paar Seiten lesen und dann machte ich ziemlich schnell das Licht aus.


    Gefahrene Meilen: 96


    Hier sind ein paar Bilder und Erläuterungen zum Trail zu dem Ephemeral Arch.

  • Um noch mal zu den Hörnchen zurückzukommen: Das sind die sogenannten Thrillseekersquirrels, die beschäftigen sich den ganzen Tag damit, knapp vor fahrenden Autos her zu flitzen. Wer's nicht schafft, hat verloren.
    Ähnlich ist es mit den Elchen auf dem Alaska Highway und in Alaska. Man sieht sie aus weiter Entfernung am Straßenrand stehen und kurz bevor man an ihnen vorbei fährt, gehen sie los. Nachdem mir das zweimal passiert ist, bin ich nur noch gaaanz vorsichtig gefahren.


    Ich war um etwa 10 Uhr morgens in der Cathedral Gorge, mir hat das Licht gefallen. Extreme polfilterblauität, lag vielleicht an der Jahreszeit, Anfang Oktober.....

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