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Zitat von carovette

Wow, was für Schneemassen Wann wart ihr nochmal dort - ich glaub, das hab ich überlesen

Bei der Aussicht auf die Teton Range hätte ich mich auch für eins (oder zwei) Getränke niedergelassen

Im Yellowstone waren wir ab 20. Mai.
Die Aussicht auf die Teton Range war wirklich genial, da haben wir uns am nächsten Tag gleich nochmal niedergelassen.

Zitat von Ina

So, heute habe ich auch endlich alles nachgelesen. Der Yellowstone ist wirklich toll und ihr hattet scheinbar Glück, dass es gerade warm geworden ist. Bei uns war Anfang Juni auch Uncle Toms Trail noch wegen Schnee zu . Ich bin auf den Teton gespannt, wir hatten irres Glück mit dem Wetter.

Ja, mit dem Wetter hatten wir total Glück. Ich habe vorher ab und zu mal auf die Webcams geschaut und es hat immer entweder geregnet oder geschneit. Sonne war nie dabei. Und dann gab es für uns so ein Traumwetter!

Zitat von manu

Ein Bericht zum Yellowstone? Das passt super, denn ich fange gerade, mich mit unserer YST-Tour für 2015 zu befassen.

War aber noch ganz schön frostig als ihr da ward.

Yellowstone kann ich wirklich nur empfehlen!

Frostig war es nur in der Nacht. An den Nachmittagen hatten wir immer über 20 Grad (Celsius, nicht Fahrenheit ). Aber es dürfte wirklich die erste warme Woche gewesen sein.

Zitat von Cowgirl

Ich bin eben bei eurem letzten Stopp noch zugestiegen. Vielen Dank.

Freut mich, dass Du mitfährst!

Der Wecker klingelt heute schon um halb sechs, schließlich wollen wir rechtzeitig da sein, wenn die Sonne aufgeht. Bis wir auf der Aussichtsterrasse sind, wird bereits die ganze Teton Range von der Sonne beleuchtet.

Gesellschaft haben wir um diese Uhrzeit auch schon.

Die Sonne steigt immer höher und der Schnee auf den Bergen leuchtet immer heller.

Im Schatten ist es allerdings immer noch gut frisch. Daher gehen wir zurück in den Restaurant Bereich und bestaunen die Teton Range in wohliger Wärme mit einem Kaffee in der Hand. Danach geht es weiter zum Oxbow Bend.

Hier sehen wir sogar einen nordamerikanischen Pelikan.

Über die Parkstraße fahren wir zum Jenny Lake. Es ist immer noch recht früh am Morgen und wir haben die unglaubliche Aussicht für uns alleine.

Nächster Stopp ist beim Visitor Center Jenny Lake. Wir entscheiden uns, von hier um den Jenny Lake zu den Hidden Falls zu wandern. Da die Shuttle Boote erst in über einer Stunde starten, haben wir gute Chancen, die Falls in Ruhe genießen zu können. Ein bisschen Gesellschaft haben wir unterwegs trotzdem.

In den schattigeren Teilen des Weges liegt auch hier noch einiges an Schnee. Gut, dass wir unsere richtigen Wanderschuhe und -stöcke in unserer Cabin gelassen haben. Da haben sie es zumindest angenehmen warm und trocken. Schließlich haben wir die Hidden Falls erreicht. Und Hidden stimmt wirklich – man sieht den Wasserfall erst, wenn man unmittelbar davor steht, obwohl man ihn schon ein paar Minuten zuvor hören kann.

Wir gehen ca. einen Kilometer zurück zum Anlegeplatz des Shuttels und amüsieren uns über die Asiaten, die von hier in ihren Sandalen über den Schnee aufsteigen wollen. Die Fahrt mit dem Boot ist auch nicht zu verachten.

Nach einem kurzen Stopp beim Moose Visitor Center geht es weiter zur Mormon Row. Wir bleiben kurz stehen und machen das klassische Foto.

Auch diese Ansicht finde ich interessant.

Wir fahren die Mormon Row nach Süden, bis wir kurz vor Dornans wieder auf den Highway kommen. In der Zwischenzeit ist es schon Mittag und wir fahren auf der Suche nach einem kleinen Mittagessen in den Ort Dornans. Eine Pizzeria mit Terrasse am Dach und Ausblick auf die Teton Range drängt sich dafür geradezu auf. Die Pizza ist auch nicht zu verachten.

Wir fahren nun über den Highway zurück Richtung Jackson Lake Lodge. Beim Snake River Overlook bleiben wir kurz stehen, um das Ansel Adams Foto zu machen. Wie allen anderen gelingt uns das aufgrund der hohen Bäume auch nicht so richtig.

Zurück in der Lodge machen wir es uns auf der Terrasse gemütlich und bestaunen in Gesellschaft von zwei Corona die Aussicht. Schließlich hatten wir uns vorgenommen, in diesem Urlaub auch ein bisschen Zeit dem Chillen zu widmen und bisher ist das definitiv zu kurz gekommen.

Nach dem Abendessen im Pioneer Grill gehen wir auch heute früh schlafen, weil wir uns den Sonnenaufgang am folgenden Morgen beim Oxbow Bend anschauen wollen.

Zitat von sarahbonita

ich liebe die Gegend da oben. Die Tetons, der Yellowstone.... einfach herrlich

Ja, das war wirklich unglaublich! Diese geniale Landschaft und dann das traumhafte Wetter! Wenn man das nur immer so buchen könnte!

Der Wecker klingelt heute schon um kurz nach fünf Uhr. Der erste Blick vor der Cabin Richtung Himmel schaut ganz gut aus. Aber schon nach wenigen Minuten Fahrzeit geraten wir in dichten Nebel. Leider bessert sich das auch bis zum Oxbow Bend nicht. Berge gibt es hier heute keine. Dabei schaut es Richtung Osten gar nicht mal so schlecht aus.

Auch Richtung Teton Range kommt ein kurzer Sonnenstrahl durch.

Er kann sich aber noch nicht auf Dauer durchsetzen. Nach einer Stunde warten sind wir ziemlich durchgefroren und fahren zurück zur Jackson Lake Lodge. Nachdem wir uns bei einem Kaffee aufgewärmt haben, packen wir unsere Sachen und checken aus.

Der Blick auf die Nationalpark-Webcams zeigt, dass es im Süden schon sonnig ist. Daher entscheiden wir uns, zum Phelps Lake am südlichen Parkende zu wandern. Das passt uns ganz gut, weil wir die nächsten beiden Nächte im Teton Village verbringen werden.

Und tatsächlich, je weiter wir nach Süden kommen, desto besser wird das Wetter. Kurz nach dem Visitor Center in Moose scheint die Sonne vom strahlend blauen Himmel.

Wir fahren zum Death Canyon Trailhead. Von dort geht es eine Meile gemäßigt bergauf zum Phelps Lake Overlook.

Uns gefällt der See so gut, dass wir beschließen, die weitere Meile bis zum Ufer abzusteigen. Wir machen eine kurze Pause und genießen den wunderbaren Blick.

Die Steigung vom See zum Overlook hat es in sich, zumal der Weg nun größtenteils in der Sonne verläuft. Oben erzählen uns zwei Amerikaner, dass ganz in der Nähe ein Bär spaziert. Wir gehen noch ein Stück den Hügel hinauf, können aber leider nichts entdecken. Daher wandern wir zurück zum Auto und machen uns auf den Weg nach Teton Village, wo wir um 12 Uhr ankommen. Wir haben im Internet gelesen, dass die Aerial Tram, die vom Village auf den Rendezvous Mountain führt, an diesem Wochenende den Sommerbetrieb aufgenommen hat. Bei dem schönen Wetter reizt uns das natürlich und so kaufen wir uns zwei Tickets.

In knapp 10 Minuten Fahrzeit geht es von 1.924 m auf 3.190 m. Für diese Höhe ist es angenehm warm, auch der Wind hält sich in Grenzen.

Nach ein paar Minuten am Gipfel wandern wir ein bisschen herum. Bereits in der Gondel ist aus aufgefallen, dass etliche Leute mit Skiern unterwegs sind, obwohl der Jackson Hole Liftbetrieb bereits seit April eingestellt ist. Hier sehen wir nun, dass die Sache mit den Skiern Sinn macht. Die Leute steigen noch einige Höhenmeter auf die umliegenden Hänge und genießen den Firn.

Wir steigen auf einen kleinen Felsgipfel ungefähr 30 Minuten von der Gondelbahn entfernt und genießen die Aussicht. Als es sich immer mehr einwölkt, gehen wir zurück. Bei Corbet’s Cabin genießen wir die berühmten Waffeln, bevor es zurück ins Tal geht. Unten angekommen setzen wir uns bei der Handle Bar mit einem Espresso in die Sonne.

Inzwischen ist nun auch unser Zimmer in der Snake River Lodge bezugsfertig. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Zimmer und machen wir es uns am Pool gemütlich.

Wir besprechen die Pläne für den folgenden Tag. Eigentlich wollten wir eine Wanderung im Grand Teton Nationalpark machen, fürchten aber, dass auf der geplanten Route noch zu viel Schnee liegt. Daher entscheiden wir uns, noch einmal mit der Aerial Tram auf den Rendezvous Mountain zu fahren und von dort auf den Berg zu wandern, den wir gesehen haben und von dem die Skifahrer abfahren. Allerdings gibt das Internet dazu nur wenige Informationen her und wir brauchen eine Weile, bis wir herausfinden, dass es sich dabei um den Cody Peak handelt. Auch Routenbeschreibungen gibt es kaum. Aber nachdem am heutigen Sonntag einiges los war und morgen ein Feiertag ist, werden wir schon genügend Gesellschaft haben, die uns den Weg zeigt.