1995 - British Columbia und Alberta-Parks


  • Gutes muss nicht teuer sein, oder darf auch mal kostenlos sein ....... :!!:!!:!!:!!


    :oto:


    Wenn ich mir so den Dollarkurs anschaue, dann ist zur Zeit ein Trip nach Canada durchaus eine
    kleine Erholung für den Geldbeutel.

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt, der steht bei 1,61 zum Euro.


    Die Kanadier haben sich am Kooteney Lake anscheinend gedacht, dass
    der liebe deutsche Tourist ja nichts dafür kann, dass man nicht mit
    dem Auto ans andere Ufer kommt. Und dann hat man eine Fähre eingerichtet.:gg:

    • Offizieller Beitrag

    16. Tag - Di. 05.09.95


    Es ist unser letzter Tag, an dem wir in unserem Camper unterwegs sind.


    Wir fahren wieder zurück in Richtung Vancouver und kommen zum Hope Slide, um ein Meer von Felsbrocken zu bestaunen.



    1965 ereignete sich hier in Hope ein Slide, ein Erdrutsch, und die Ge-röllmassen begruben den ursprünglichen Highway auf 3 km Länge etwa 61 m hoch.



    In der Nähe des Highway 7 sehen wir uns eine Lachsleiter an, aber es waren keine Lachse zu sehen.


    Wieder auf dem Trans Canada 1, machen wir einen kurzen Abstecher.
    Ein Spaziergang führt uns in einen grünen Regenwald.



    Ziel sind die Bridal Veil Falls.
    Die wunderschönen Wasserfälle, die etwa 46 m herunterrinnen, sehen wirklich aus wie Brautschleier.



    Durch die Schräge der Felsen fließt das Wasser herunter und es stürzt nicht über eine Kante in die Tiefe.



    Etappenweise findet das Wasser den Weg.



    Ein Baum im Baum, auch so kann sich Leben weiter entwickeln.



    Bei unserer Rückkehr zum Camper ist große Aufregung auf dem Parkplatz. In einem Bus neben uns wird während unserer Abwesenheit eingebrochen. Wir haben Glück.
    Wahrscheinlich haben die Autoknacker gesehen, wie wir unsere Wertgegenstände demonstrativ aus dem Camper geholt haben.
    Das machen wir immer so, damit andere sehen, dass nicht Wertvolles mehr im Camper ist.


    Übernachtet wird in der Nähe von Vancouver auf dem Parkcanada Campground, denn wir müssen den Camper zur Abgabe klar machen.


    Die letzte Runde Rommé ist heute fällig und Toni wird von Bärbel richtig vorgeführt (O-Ton Toni: Oh - Oh - Oh!!).

    • Offizieller Beitrag

    Land und Menschen sind schon verschieden, das stimmt.


    Mit Landschaft ist jetzt leider Schluss, aber es kommen noch ein paar Tage Vancouver.

  • schoen, die Bridal Vail Falls sind einfach herrlich anzusehen. :clab: :clab: :clab:
    Ich glaube, da koennte ich mich gar nicht mehr von losreissen.
    Und das mit dem Einbruch ist ja uebel. Gut, das ihr nicht betroffen wart



    Greetz,



    Yvonne

    • Offizieller Beitrag


    Die Fälle waren auch wundervoll.:!!


    Und Glück braucht der Mensch auch mal.=)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Carmibaer
    Schöne Rundreise, die doch viele Erinnerung geweckt haben.


    Und mein Fotoalbum ist zumindest fertig eingeklebt. :) Jetzt muss ich bei dir nochmal von vorne anfangen und kann meines fast komplett beschriften


    Viele Grüsse
    Carmen


    Na siehst Du, Carmen, dann hat es sich ja gelohnt.=)

    • Offizieller Beitrag

    17. Tag - Mi. 06.09.95


    Heute morgen geben wir den Camper nach etwa 4.000 km wieder zurück.
    Leider müssen wir den unschuldig erlittenen Kratzer am Kotflügel mit Can. $ 200,-- Selbstbeteiligung bezahlen.
    Michael holt uns ab und bringt uns zu seinem Haus in North Vancouver.



    Wir fahren nach Mittag mit dem Sea Bus nach Downtown ...



    ... und begeben uns bei sonnigem Wetter auf Shopping-Tour in die Kaufhäuser Hudson's Bay, Royal Centre Mall und Eaton's.
    Normalerweise ist die Innenstadt von Vancouver ein Einkaufsparadies, aber uns hat es heute nicht so gefallen: zuviel Massenware, das Personal ist unpersönlich und es ist nicht billiger als bei uns in der BRD.
    Aber das liegt an den verschiedenen Shopping-Komplexen, die unterirdisch angelegt sind. Kaufhäuser sind bei uns ja meist auch Billig-Shops. Boutiquen sehen wir uns später an.


    Mit dem Aquabus, einem kleinen Schiffchen, fahren wir nach Granville Island.




    Hier wurde eine gelungene Altstadtsanierung mit herrlicher Aussicht auf die Stadt umgesetzt.




    Aus dem verrotteten Hafenbezirk entstand ein Einkaufs- und Freizeitzentrum mit vielen Geschäften, Restaurants und Markthallen.



    Auf Granville Island kann man trotz Geschäftigkeit einfach nur ausspannen und das Treiben der anderen an sich vorüber ziehen lassen.



    Abends treffen wir dort Lorne und Rose Marie zum Fischessen.


    Der Aquabus bringt uns wieder nach Downtown Vancouver zurück.
    Wir nehmen noch einen letzten Drink im Queen's Cross, einem Neighbourhood Pub, und fahren auf den Sears Tower, um uns die Stadt im Lichtermeer anzusehen.



    Der Sea Bus bringt uns nach Nord Vancouver und mit dem Taxi fahren wir zu Michael's "Spinnenhaus".

    • Offizieller Beitrag

    Den nächsten Tag gibt's direkt hinterher.


    18. Tag - Do. 07.09.95


    Erst wird mal richtig ausgeschlafen und wir haben wiederum einen sonnigen Tag mit sommerlichen 26 Grad erwischt.
    Wir gehen zur Bushaltestelle und fahren dann mit dem Bus zur Seabus-Station.
    Der Seabus bringt uns nach Downtown Vancouver.


    Das Zentrum Vancouvers läßt sich gut zu Fuß erkunden.
    Erste Anlaufstation ist der Sears Tower im Harbour Centre. Das ist ein riesiger Komplex von Boutiquen und Geschäften.



    Wir fahren mit dem Außen-Aufzug zur Aussichtsplattform in 167 m Höhe, zum Observation Deck. Die Karte für den Aufzug nach ganz oben kostet $ 7,--, aber man kann dann an diesem Tag fahren, so oft man will.
    Außerdem ist hier ein Drehrestaurant, das alle 60 Minuten eine Umdrehung von 360 Grad vollzieht.
    Bei den schrägen Fenster kann man schwindlig werden.
    Von dort oben haben wir einen ausgezeichneten Überblick über die gesamte Stadt und sogar verschwommen den Mt. Baker in Washington/USA.



    Wir sehen Downtown Vancouver mit den Hochhäusern und gleich daneben den Stanley Park als Oase der Ruhe.



    Wir blicken auf den Canada Place mit dem futuristischen Aussehen.
    Das Kongressgebäude mit den fünf weißen Fieberglas-Segeln wurde zur Weltausstellung EXPO 1986 errichtet und dient jetzt u.a. als Kreuzfahrt-Terminal.



    Weiter schauen wir auf Gastown mit dem dreieckigen Europe Hotel, den ältesten Stadtteil Vancouvers, den wir später noch besichtigen.



    Der Seabus überquert gerade den Fjord, von North Vancouver kommend.



    Auf diesem Weg sind auch wir mehrmals in die Stadt gefahren, denn Michael's Haus liegt am oberen Ende der Häuserzeile.



    Er fährt ins Terminal ein und schon sind die Leute in der geschäftigen Großstadt. Durch einen langen Tunnel kommt man direkt am Harbour Centre in die Kaufhäuser.



    Alte Häuser aus der Jahrhundertwende stehen neben modernen Hochhäusern.



    Wir laufen weiter zur Robson Strasse, wo wir einen Lunch einnehmen.
    Wegen der internationalen Atmosphäre heißt sie wirklich so, auch weil sich hier viele Deutsche niedergelassen haben.



    Bei McDonald's beobachten wir einen Bettler, der, sobald sich Gäste aus dem Lokal entfernen, auf deren Tabletts nach Essensresten sucht. Später haben wir noch einige dieser Leute gesehen, wie sie Papierkörbe nach brauchbaren Dingen überprüfen.


    Uns zieht es zum wunderschönen Stanley Park.
    Von hier sehen wir die Skyline von Vancouver.



    Die Ruhe im Park läßt uns nur ahnen, welche Hektik die Menschen im Großstadtdschungel umtreibt. Hier bekommt man davon nichts mit.



    Von einer Straße zur anderen ist man plötzlich der Hektik der Stadt entronnen und taucht in ein ruhiges Naherholungsgebiet ein.



    Er ist der größte kanadische Stadtgarten, nur fünf Minuten vom Zentrum entfernt, auf einer vorgelagerten Halbinsel gelegen.
    Der Park, der auf der Spitze von Vancouver Downtown liegt, wurde 1956 eröffnet. Hier gibt es 60.000 Säugetiere, Fische und Vögel.
    Robben und Möwen haben hier ein festes Zuhause und fühlen sich wohl.



    Den Zoo, zu dem wir wollen, gibt es in der früheren Form nicht mehr, da die finanziellen Mittel fehlten. Ich hat ihn noch 1982 besucht.


    Einige Totempfähle sind im Park aufgestellt. Sie geben ein Bild der einzelnen Indianerstämme und -familien wieder.
    Ähnlich wie bei uns die Wappen sind diese Bilder für sie Identität.



    Es gibt schon Typen in so einer Großstadt.
    Zum Beispiel den Mann, der einen Leguan an der Leine spazieren führt.
    Natürlich erregt er die Aufmerksamkeit vieler Menschen, denn so etwas sieht man nicht aller Tage.
    Aber mit artgerechter Haltung hat das wenig zu tun.



    Wir haben noch etwas vor und gehen zum Beach an der English Bay, um dort einen tollen Sonnenuntergang zu erleben.




    Nach dem Sonnenuntergang gehen wir wieder Richtung Zentrum zum Abendessen.
    Beim Steak unter freiem Himmel können wir eine Ratte bei der Nahrungsbeschaffung beobachten.
    Dann bringt uns der Seabus wieder nach North Vancouver.
    Zum Abschluß nehmen wir noch einen Absacker im Hägar's Pub und lassen uns dann von einem Taxi zu Michael's Haus bringen.

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