Pazifik, Canyons, Zoos und andere Highlights (Hochsommer 2015)

  • Stefan


    ich bin immer platt, wie gut du dich bei den Vögeln auskennst :clab: :clab: :clab:


    Diese Ecken vom Yosemite muß ich unbedingt auch mal aufsuchen, sehr schön ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Direkt am Fuß der Brücke STß eins der ersehnten Gelbbauch-Murmeltiere

    ;dherz; ;dherz; ;dherz; ;dherz;


    hat das ein süßes Gesichtchen :HERZ4;


    einem Abendessen in Lee Vining und dem Bezug einer seltsamen Cabin in
    Virginia Creek.

    :EEK:


    was war denn so seltsam an euren Cabins ?(

  • @Ina - Vor der Reise kannte ich die Vögelchen auch noch nicht. Erst bei der Bestimmung am heimischen PC habe ich dann entdeckt, was ich alles so fotografiert habe.
    Die Murmeltiere standen ganz oben auf meiner Must-See Liste. Diese Art wird in Europa nicht in Zoos gezeigt. Selbst in den US-Zoos konnte ich sie nicht entdecken.
    Für solch hübsche und niedliche Tiere eigentlich verwunderlich.



    Virigina Creek Settlement ist wirklich einen kleinen Sonderteil wert.


    Einschub – die skurrilste Unterkunft der Reise


    Nach den recht teuren Unterkünften in San Francisco und Yosemite hatte ich nach einer etwas günstigeren Unterkunft gesucht und bin
    auf Virginia Creek Settlement gestoßen. Die Bilder im Internet sahen nach einem kleinen Westerndorf aus.




    Der Preis für eine „Tented Cabin“ war mit 46$ ziemlich günstig und so haben wir online gebucht. Bei unserer Ankunft stießen wir auf
    einen sehr skurrilen Humor.



    oder auch so



    Leider war die Tented Cabin ein Holzschuppen ohne Zelt und roch ziemlich nach Abstellkammer. Die Fenster gingen auch nur einen Spaltbreit auf.



    Zu allem Überfluss lag der Highway kaum 20 Meter von der Hütte entfernt, so dass jeder LKW so klang, als wenn er durchs Bett rauscht.
    Ein Gemeinschaftsbad (inkl. Toilette) für ca. 10 Cabins sorgte für einen kleinen Stau am Morgen.
    Außerdem lagen einige Wasserbecken (als Fischzuchtbecken getarnt) auf dem Gelände und in der Nachbarschaft. Dort wurden aber nur Unmengen Stechmücken gezüchtet.
    In der Kabine neben uns zog eine französische Familie ein, die noch am gleichen Abend überlegte sich etwas anderes zu suchen.



    Also kleine Warnung – wenn ihr eine Unterkunft in der Nähe des Mono Lakes sucht, nehmt vielleicht etwas anderes oder zumindest eins der 4 Motelzimmer.

  • Zu allem Überfluss lag der Highway kaum 20 Meter von der Hütte entfernt, so dass jeder LKW so klang als wenn er durchs Bett rauscht.

    :ohje:


    Ein Gemeinschaftsbad (inkl. Toilette) für ca. 10 Cabins sorgte für einen kleinen Stau am Morgen.

    Puh,


    dass brauch ich ehrlich gesagt nicht mehr ;;_Fe6__


    Also kleine Warnung – wenn ihr eine Unterkunft in der Nähe des Mono Lakes sucht, nehmt vielleicht etwas anderes oder zumindest eins der 4 Motelzimmer.

    ;haha_ :!!


    Ich sage nur : Tonopah :MG: ;)


    da haben wir uns auch etwas vergriffen ;;NiCKi;:

  • Cool, dass Ihr die gesuchten Murmeltiere tatsächlich gesehen habt. Ist mir bisher an den zu erwartenden Orten noch nie gelungen. Dafür sah ich dann zwei in der Innenstadt von Nashville ;haha_


    Die Unterkunft..... boah... gruselig. Selbst für eine Nacht fände ich es schrecklich.

  • Was für ein Job den ganzen Tag ein „Stopp“-Schild zuhalten und alle 15 Minuten auf „Slow“ zu drehen.

    vieleicht wechseln die sich ab und er darf auch mal das Pilot Car fahren - was den Job nicht deutlich besser macht ;,cOOlMan;:


    Es handelt sich um einen Oregon-Junko (Junco hyemalis oreganus).

    kennst Du immer spontan die Namen oder musst Du anhand der Photos später nachschlagen?


    Direkt am Fuß der Brücke STß eins der ersehnten Gelbbauch-Murmeltiere
    (Marmota flaviventris).

    Na also, geht doch. Wirklich ein hübscher Bursche :!!


    Bezug einer seltsamen Cabin

    in wiefern - seltsam?

  • Cool, dass Ihr die gesuchten Murmeltiere tatsächlich gesehen habt. Ist mir bisher an den zu erwartenden Orten noch nie gelungen. Dafür sah ich dann zwei in der Innenstadt von Nashville ;haha_

    Mit wilden Murmeltieren hatte ich bisher auch meine Probleme. Mindestens 10 Urlaube in den Alpen und 0 Murmeltiere gesehen. Diesen Sommer hatte ich endlich meine Alpen-Murmeltier-Premiere.
    Der kleine Racker im Yosemite war quasi so etwas wie der Türöffner.


    In den USA hatte ich mein erstes Murmeltier bezeichnenderweise im Zoo gesehen. Es lebte wild auf der Anlage der Nashörner im St.Louis Zoo.

    Die Unterkunft..... boah... gruselig. Selbst für eine Nacht fände ich es schrecklich.

    Wir waren auch froh als der Morgen dämmerte.

    Zitat von »wstefan«




    Was für ein Job den ganzen Tag ein „Stopp“-Schild zuhalten und alle 15 Minuten auf „Slow“ zu drehen.
    vieleicht wechseln die sich ab und er darf auch mal das Pilot Car fahren - was den Job nicht deutlich besser macht ;,cOOlMan;:

    Kann man nur hoffen, dass die beiden sich abwechseln.

    Zitat von »wstefan«




    Es handelt sich um einen Oregon-Junko (Junco hyemalis oreganus).
    kennst Du immer spontan die Namen oder musst Du anhand der Photos später nachschlagen?

    Einige Arten erkenne ich spontan. Die kleinen Vögel wie den Oregon-Junko und viele der Reptilien muss ich anhand der Fotos ermitteln.
    Beim nächsten Urlaub erkenne ich sie dann spontan. ;,cOOlMan;:


    Zitat von »wstefan«




    Bezug einer seltsamen Cabin
    in wiefern - seltsam?

    Bei tented Cabin hatte ich mir was luftiges vorgestellt. Irgendwie kamen wir uns verarscht vor.Vielleicht ist die Übersetzung aber auch Holzschuppen mit Fenstern, die man nicht öffnen kann bzw. mit Mückengittern, die so dicht sind dass keine Luft durchkommt. Mücken hatten wir zumindest keine in der Cabin - und Bedbugs auch nicht.

  • Samstag 1.08.2015 – Mono Lake und Devils's Postpile


    Die Nacht in der Hütte war ungemütlich, so dass wir alle froh waren, als die Sonne aufging und wir aufstehen konnten. Die Route
    führte uns zurück zum Mono Lake. Wenn man von Norden kommt gibt es einen schönen Viewpoint mit Blick über den See.



    Unser Ziel war aber das Südufer des Mono Lakes. Am Parkplatz steht ein Kassenhäuschen, wo eine kleine Gebühr von 5$ kassiert wird. Mit
    dem Jahrespass des NPS kamen wir aber ohne weitere Kosten an den South Tufa Beach.



    Trotz Samstagmorgen waren wir relativ alleine.



    Der Mono Lake ist ein Natronsee, der keinen Abfluss hat. Als Folge konzentrieren sich die Salze ähnlich wie im Toten Meer. Man soll
    sogar ähnlich wie dort auf dem Wasser treiben können. Mangels Duschen haben wir kein Bad genommen. Hat das von euch schon mal
    jemand ausprobiert?


    Sobald wir am Ufer angekommen waren, konnten wir die Tufas in ihrer Formenvielfalt bewundern.




    South Tufas by Stefan Walther, auf Flickr




    South Tufa Beach by Stefan Walther, auf Flickr




    South Tufa Beach by Stefan Walther, auf Flickr


    Sogar Bögen gab es.



    Am schönsten an diesem Vormittag war aber die Kombination aus Wolken, blauem Himmel und See.




    South Tufa Beach by Stefan Walther, auf Flickr




    South Tufa Beach by Stefan Walther, auf Flickr


    Einige besonders große Felsen lagen mitten im See.


    auf Flickr


    Kanu-Safaris wurden ebenfalls angeboten.



    Die Tierwelt insbesondere die Vogelwelt am See barg für uns einige Neuheiten. Auf den Inseln des Mono Lakes brütet im Sommer eine
    Kolonie von 50.000 Kaliforniermöwen (Larus californicus). Dies ist fast ein Viertel des Weltbestandes.




    Nahrungsgrundlage für die Vögel sind Salzkrebse und Millionen/Milliarden von Salzfliegen, die sich in dichten Schwärmen
    am Ufersaum sammeln.



    Die Wilson-Wassertreter (Steganopus tricolor) sind die zweite typische Art am Mono Lake. Sie verbringen auf dem Zug Richtung Süden
    hier die Mauser. An den unzähligen Salzfliegen können sich die Wassertreter satt fressen. Im Schlichtkleid sind sie nur sehr schwer
    von den ebenfalls hier zu findenden Odinshühnchen zu unterscheiden. Welche Art im einzelnen zu sehen ist, fällt mir schwer zu sagen. Ich
    nehme aber an, dass es sich um Wilson-Wassertreter handelt.






    Wilson-Wassertreter (Steganopus tricolor) by Stefan Walther, auf Flickr


    Die kleinen Vögel zeigten überhaupt keine Scheu. Sie kamen bis auf einige Meter an uns heran.


    auf Flickr


    Weitere Fotos gelangen mir von Berg-Spottdrossel (Oreoscoptes montanus)



    Singammer (Melospiza melodia) – bereits die 2. Sichtung



    und der Veilchenschwalbe (Tachycineta thalassina).



    Zwischen den Steinen flogen außerdem Libellen herum – eine Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)?




    Hufeisen-Azurjungfer – Coenagrion puella by Stefan Walther, auf Flickr


    Wir waren begeistert über die Vielzahl an Vögeln, die uns vor die Linse flogen – und das trotz der Hitze von deutlich über 30°C.
    Auf einer Tafel am Eingang wurden weitere Arten des Gebiets vorgestellt, die aber eher in der Dämmerung oder nachts unterwegs
    sind.



    Eine der Arten sollte uns an diesem Tag aber tatsächlich noch über den Weg laufen.



    Blütenpflanzen waren kaum zu finden. Die Glattstängelige Mentzelie (Mentzelia laevicaulis) bildete die Ausnahme.



    Interessant dass man auch hier auf das Offensichtliche hinweisen musste.



    Für uns wurde es gegen Mittag zu heiß, so dass wir dem See den Rücken zukehrten.




    South Tufa Beach by Stefan Walther, auf Flickr


    Die beiden Alternativen für den Nachmittag lauteten Devil's Postpile oder Ancient Bristlecone Pine Forest. Da wir Borstenkiefern schon im
    Yosemite gesehen hatten, fiel die Wahl auf die Basaltsäulen des Devil's Postpiles.


    Unser Navi zeigte noch 20 Km an, als wir an dem riesigen, voll geparkten Parkplatz am Mammoth Mountain vorbeikamen. Wir fragten
    uns, was die vielen Leute an einer Skistation mitten im Sommer machen. 5 km weiter wurden wir an einem Kontrollhäuschen angehalten
    und darauf hingewiesen, dass es ab hier nur mit Shuttlebus weiterging. Wir sollten zum Parkplatz zurückfahren. Dort starteten die Busse.


    Eigentlich hatte ich keine Lust auf diesen Rummel. Da wir aber schon mal da waren, haben uns dann doch einen Parkplatz gesucht und
    Bustickets besorgt.



    Im Winter ist dies ein Skigebiet. Im Sommer werden Mountain Biker mit der Seilbahn auf den Berg gefahren oder man steigt in den Shuttle Bus.



    Der Bus fuhr über eine enge Straße ins nächste Tal und ließ uns beim Trailhead des Devil's Postpile aussteigen.



    Kaum 200 m weiter sahen wir auf einer Talwiese die Bewegung eines größeren Tieres. Beim genaueren Hinsehen entpuppte es sich als ein
    ausgewachsener Kojote. Wir konnten ihn leider nur knapp 10 Sekunden sehen. Dann war er bereits zwischen den hohen Gräsern verschwunden
    und tauchte auch nicht mehr auf. Mir ist kein Foto gelungen. Mein Sohn war etwas fixer. Ihm war wenigstens dieses Foto geglückt.



    Einen weiteren Kojoten (vielleicht sogar denselben) sahen auf der Rückfahrt vom Shuttlebus aus. Die Leute waren aus dem Häuschen als
    der Busfahrer auf den Kojoten hinwies. Anscheinend sind Kojoten auch für Amerikaner nicht alltäglich.


    Das eigentliche Highlight dieses kleinen National Monuments waren die Devil's Postpiles, einen Formation aus Basaltsäulen, die auf die
    vulkanische Vergangenheit und Gegenwart des Gebietes hinweisen. Nach 400 m Weg standen wir vor den Säulen.





    Devil's Postpile by Stefan Walther, auf Flickr


    Die Basaltsäulen waren ganz nett anzuschauen.




    Devil's Postpile by Stefan Walther, auf Flickr



    Leider war es viel zu voll, da die ganze Busladung die Felsen belagerte.




    Devil's Postpile by Stefan Walther, auf Flickr


    Hinter den Postpiles lichtete sich die Menge auf dem Weg zum 2. Besichtigungspunkt, den Rainbow Falls.



    „Achtung nicht in den Fluss fallen!“



    Das Gebiet musste in den letzten Jahren einige Waldbrände erlebt haben. Der Wald sah ziemlich ramponiert aus.




    Auch bei unserem Besuch zogen Rauchschwaden eines Waldbrandes das Tal hinauf. Hinter uns über dem Mammoth Mountain braute sich ein
    Gewitter zusammen. Wir waren genau dazwischen, so dass wir uns möglichst schnell Richtung Bushaltestelle aufmachten. Auf dem Weg
    dorthin konnten wir noch eine Schwarzwedelhirsch-Kuh sehen.



    Mit den ersten Regentropfen erreichten wir unser Auto – nochmal Glück gehabt. Die Weiterfahrt Richtung Lone Pine hielten wir uns die
    ganze Zeit an der Grenze des Schlechtwettergebietes, vor uns Sonne und hinter uns schwarze Wolken und Gewitter.



    Knapp nördlich von Lone Pine blieb die Gewittergrenze hängen, so dass wir den Abend sogar noch beim Abendessen draußen (aber im heftigstem Wind) sitzen konnten.



    Bilanz des Tages


    Mono Lake – top;
    Devil's Postpile - eher ein Flop


    Auto: 307 km
    Wandern: 7 km


    Hotel: Budget Inn 139$ minus 8% Cashback über Qipu – etwas teuer für das Zimmer;


    Der Budbug-Hinweis an der Rezeption sorgte zusätzlich für ein flaues Gefühl :EEK: – ich habe mir dann gesagt, dass der Kammerjäger wahrscheinlich schon dort war.
    Wir hatten auf jeden Fall keine dieser Quälgeister im Zimmer.


    Wildlife: Säuger 2; Vögel 5; Reptilien - (10/23/2)

    • Koyote (Canis latrans)
    • Maultierhirsch, kalifornischer (Odocoileus hemionus californicus)
    • Kaliforniermöwe (Larus californicus)
    • Wilson-Wassertreter (Steganopus tricolor)
    • Berg-Spottdrossel (Oreoscoptes montanus)
    • Veilchenschwalbe (Tachycineta thalassina)
    • Singammer (Melospiza melodia)
  • Da habt ihr ja eine tolle Spieglung der South Tufas erwischt, mit dekorativen Wolken :!!


    Die Schwalbe gefällt mir am Besten ;;NiCKi;:


    So ein Menschenauflauf bei Devil`s Postpipe hätte mir auch nicht gefallen, wir haben hier bei uns in der Nähe genauso tolle Basaltsäulen :gg: ;)


    Aber wegen dem Kojoten hat sich der Trubel dann doch gelohnt ;;NiCKi;: :clab: :clab:

  • Der zweite Tag mit vielen Tiersichtungen - wir waren total begeistert.


    Wenn du die Postpiles besuchen willst, kann ich dir nur empfehlen nicht in dem Sommerferien zu fahren.
    Die Menschenmengen können einem wirklich jede Freude an dem Besuch verderben. Alleine die Busfahrt in dem völlig überfüllten Bus hat mir gereicht.
    Die Rückfahrt war noch schlimmer, da alle Besucher vor dem Ausbruch des Gewitters am Parkplatz sein wollten.
    Extrabusse wurden nicht eingesetzt und die Pausenzeiten gnadenlos eingehalten. Egal wie lang die Warteschlangen an der Haltestelle anwuchsen.
    Da ist der NPS wie ein deutsches Amt. Nein, stimmt nicht - deutsche Ämter sind da deutlich flexibler.

  • Sonntag 2.08.2015 – Alabama Hills und Death Valley


    An diesem Sonntag stand ein weiterer Fahrtag auf dem Plan. Bevor es auf die Piste Richtung Las Vegas ging, wollten wir aber die Alabama
    Hills besuchen. An der Mt Whitney Portal Road türmt sich die Landschaft schöner runder Felsen auf, die jeder Zoo als Vorlage für
    Kunstfelsen nehmen könnte. Hier ist aber alles echt – bis auf das Entry-Zeichen am Eingang zu diesem Gebiet, Miss Alabama.



    Die Alabama Hills wurden bereits in meinen Reiseführern der 90er Jahren erwähnt, fristen aber bis heute eher ein Schattendasein
    neben den sehr vielen Top Highlights in Kalifornien. Dank des Forums bin ich auf diese tolle Landschaft aufmerksam geworden.


    Die Anfahrt führte ohne nähere Beschilderung über die sogenannte Movie Flat Road. Die Vorbereitung mit Hilfe von euren Reiseberichten
    zahlte sich hier aus. Auf dem Parkplatz am Trailhead stand nur ein weiterer Wagen. Wir waren also fast alleine dort.



    Der Weg zum Mobius Arch war durch kleine Wegweiser markiert.




    Nach knapp 400 m standen wir bereits am Mobius Arch. Ohne die Wegweiser wäre es aber schwer gewesen den Arch zu finden.




    Alabama Hills - Mobius Arch by Stefan Walther, auf Flickr


    Der Mobius Arch ist natürlich der ideale Rahmen für die Landschaft drumherum.




    Alabama Hills - Mobius Arch by Stefan Walther, auf Flickr


    Der Blick Richtung Sierra Nevada mit dem Mt. Whitney ist natürlich bekannter.



    Welcher der vielen Gipfel genau der Mt. Whitney ist, kann ich leider bis heute nicht sagen. :nw:



    Ach ja, groß ist der Mobius Arch nicht …




    Alabama Hills - Mobius Arch by Stefan Walther, auf Flickr


    Direkt neben dem Mobius Arch sollte mit dem Lathe Arch ein weiterer Bogen liegen. Trotz Suche haben wir ihn nicht gefunden.
    Ein Pärchen aus Minnesota konnte uns auch nicht weiterhelfen.


    Der Trail ist als Rundweg ausgelegt, so dass wir dem Weg weiter folgten.




    Alabama Hills - Mobius Arch by Stefan Walther, auf Flickr


    Nach dem Blick zurück zum Mobius Arch folgt ein Blick in einen der Seitetäler.



    Es gibt eine Menge weiterer kleiner Löcher in den Felsen, die größtenteils Namen haben. Ich bin mir aber nicht sicher, welcher der
    Nächste genau ist.



    „Behind the Heart“-Arch? Da war wohl nicht mehr genug Phantasie übrig ...




    Den meisten Tieren war es morgens um 9:00 bereits etwas zu warm. Eine Trichterspinne ;BrSMIE;; konnten wir mit einem Stöckchen aus ihrer
    Höhle locken.



















    Der Langnasen-Leopardleguan (Gambelia wislizenii) war die erste Reptilien-Sichtung des Tages,



    der Sagebrush Stachelleguan (Sceloporus graciosus) die zweite.



    Klapperschlangen hielten sich auch hier versteckt, obwohl die Felsen nach idealem Terrain aussahen.


    Die Teddy Cholla Kakteen fanden wir hier das 1. Mal auf der Reise.



    Nachdem wir wieder am Auto waren, haben wir noch das „Eye of Alabama“ gesucht, das ca. eine Meile weiter sein sollte.




    Alabama Hills - Heart Arch by Stefan Walther, auf Flickr


    An einem mächtigen Felsen hielten wir an, um nach dem Eye of Alabama zu suchen. Der Blick über die Landschaft zeigte kein Auge.



    Der kleine Bogen am Felsen war leider nicht das Auge. Dafür sah aber der Felsen dahinter wie ein großer Schädel aus.





    Alabama Hills - Movie Flats mit Schädel by Stefan Walther, auf Flickr


    Nach 1,5 Stunden haben wir die Suche nach Arches beendet, obwohl es noch Dutzende weitere Bögen in der Gegend gibt.


    Unsere Fahrt ging nun Richtung tiefstem Punkt des Kontinents ins Death Valley.



    Den ersten Stopp haben wir am Father Cowley Point eingelegt. Von hier konnte man in das erste Tal des Nationalparks blicken, dem Panamint Valley.



    Weiter ging es hinab in die Hitze des Death Valleys.



    Einige der Felsen sahen aus wie riesige Kristalle.



    Den nächsten Stopp legten wir erst wieder an den Mesquite Flat Dünen ein. Die Schilder am Parkplatz zeigten die offensichtlichen
    Warnungen, die man in den USA überall finden kann.



    Im Auto waren es angenehme 25° C. Beim Öffnen der Tür traf uns fast der Schlag – 47°C - und kein Wind zum abkühlen. Von einem
    kurzen Spaziergang zu den Dünen hatte uns die Hitze aber nicht abgehalten.



    Die Bäume am Rande der Dünen haben die Bedingungen nicht dauerhaft überlebt.




    Death Valley - Mesquite Flat Sand Dunes by Stefan Walther, auf Flickr




    Death Valley - Mesquite Flat Sand Dunes by Stefan Walther, auf Flickr


    Das Furnace Creek Visitor Center mitten im Death Valley war uns einen kleinen Halt wert.



    Angenehm klimatisiert konnten wir durch ein kleines Museum laufen, in dem die Flora und Fauna aber auch Geologie und menschliche Nutzung
    des Tales vorgestellt wurden. Da man tagsüber kaum Leben finden kann, hatten wir hier die Chance die Lebewesen präpariert zusehen.



    Die Sidewinder Klapperschlange konnten wir auf diese Weise ganz gefahrlos fotografieren.



    Den Borax-Minen wurde ebenfalls eine Ecke spendiert - was für ein hartes Leben.



    Künstlicher Sternenhimmel über der Wüste – für die, die hier nicht übernachten



    Bis zum allertiefsten Punkt Badwater mit 84,5 m unter NN sind wir nicht mehr gefahren. Unsere Route führte uns über die 190 wieder
    aus dem Tal heraus. Am Zabriskie Point gab es einen letzten Stopp.



    Vom View Point hatten wir nochmal einen schönen Blick ins Tal.




    Death Valley - Zabriskie Point by Stefan Walther, auf Flickr



    Parkplatz und Aussichtspunkt am Zabriskie Point waren frisch renoviert und für gewaltige Touristenmassen ausgelegt.



    Das Death Valley haben wir möglichst schnell hinter uns gelassen, da die Hitze im Sommer den Aufenthalt einfach unerträglich macht. Im
    Winterhalbjahr könnte mich Wanderungen in den Felsschluchten aber interessieren.


    Nun hieß es für uns nur noch möglichst schnell nach Las Vegas zu kommen. Vorbei an Joshua Trees



    und Wüstenlandschaft zog sich die Fahrt wie Kaugummi



    bis am Horizont die Hotels von Las Vegas auftauchten.



    Nach dem Check-In im Hotel Flamingo waren wir noch auf dem Las Vegas Boulevard unterwegs. Diese etwas spezielle Stadt stelle ich euch aber
    en Block am nächsten Tag vor.



    Bilanz des Tages


    Alabama Hills – top, wenn wir dort nochmal sein sollten, bleiben wir einen ganzen Tag.
    Death Valley – viel zu heiß, aber eine spannende Fahrstrecke


    Auto: 374 km
    Wandern: 4 km


    Hotel: Flamingo 81,5$ inkl. Ressort Fee über hotels.com


    Wildlife: Säuger -; Vögel -; Reptilien 2 (10/23/4)

    • Sagebrush Stachelleguan (Sceloporus graciosus)
    • Langnasen-Leopardleguan (Gambelia wislizenii)
  • Dank des Forums bin ich auf diese tolle Landschaft aufmerksam geworden.

    Herrlich diese Tipps hier ;;NiCKi;:


    Uns hat es heuer auch in die Alabama Hills gelockt, dieses Gebiet ist einen Besuch mehr als wert ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Direkt neben dem Mobius Arch sollte mit dem Lathe Arch ein weiterer Bogen liegen. Trotz Suche haben wir ihn nicht gefunden.

    Direkt unter dem Möbius, ein ziemlich kleiner, sehr niedriger Bogen ;;NiCKi;:


    Eine Trichterspinne ;BrSMIE;; konnten wir mit einem Stöckchen aus ihrer
    Höhle locken.

    Bist du wahnsinnig Stefan :ohje: ,


    ohne Warnung bitte keine Spinnenbilder ;haha_ :la1; ;haha_


    würde ich an deiner Stelle schleunigst noch reinflicken ;te:

    An einem mächtigen Felsen hielten wir an, um nach dem Eye of Alabama zu suchen. Der Blick über die Landschaft zeigte kein Auge.

    Ähm,


    wenn mich nicht alles täuscht, ist in diesem großen Stein das berühmte Auge ;,cOOlMan;:


    Beim Öffnen der Tür traf uns fast der Schlag – 47°C - und kein Wind zum abkühlen. Von einem
    kurzen Spaziergang zu den Dünen hatte uns die Hitze aber nicht abgehalten.

    Death Valley im August ist auch eine harte Nummer :gg: :gg: :gg:


    Künstlicher Sternenhimmel über der Wüste – für die, die hier nicht übernachten

    Wir haben dort letztes Jahr übernachtet und hatten statt Sternenhimmel einen Sandsturm und Regen ;haha_ :la1; ;haha_


    Ihr habt ganz schöne Strecke gemacht :!!

  • Zitat von »wstefan«




    Dank des Forums bin ich auf diese tolle Landschaft aufmerksam geworden.
    Herrlich diese Tipps hier ;;NiCKi;:

    Definitiv - besser als jeder Reiseführer :!!


    Zitat von »wstefan«




    Direkt neben dem Mobius Arch sollte mit dem Lathe Arch ein weiterer Bogen liegen. Trotz Suche haben wir ihn nicht gefunden.
    Direkt unter dem Möbius, ein ziemlich kleiner, sehr niedriger Bogen ;;NiCKi;:

    Wir haben intensiv gesucht und uns den Arch bei dem Pärchen auf dem Smartphone angeschaut ...
    ... und ihn trotzdem selbst mit 10 Augen nicht gefunden. ?( Auf welcher Seite vom Mobius Arch liegt er denn?

    Zitat von »wstefan«




    Eine Trichterspinne ;BrSMIE;; konnten wir mit einem Stöckchen aus ihrer
    Höhle locken.
    Bist du wahnsinnig Stefan :ohje: ,

    Nein - Spinnen mit Netzen sind absolut ortstreu und verlassen ihr Netz nicht.
    Nach rationalen Gesichtspunkten braucht man keine Angst haben. Blöderweise kann Angst ziemlich irrational sein.

    ohne Warnung bitte keine Spinnenbilder ;haha_ :la1; ;haha_

    Da war doch eine Warnung - Fettdruck, dunkle Brille aufziehen und schnell nach unten scrollen. ;,cOOlMan;:


    würde ich an deiner Stelle schleunigst noch reinflicken ;te:

    Nun ist es zu spät - Bearbeitszeit abgelaufen.


    Zitat von »wstefan«




    An einem mächtigen Felsen hielten wir an, um nach dem Eye of Alabama zu suchen. Der Blick über die Landschaft zeigte kein Auge.
    Ähm,


    wenn mich nicht alles täuscht, ist in diesem großen Stein das berühmte Auge ;,cOOlMan;:

    Von der Position her könnte das stimmen. Auf den Fotos sieht das Auge aber anders aus. :nw:

    Zitat von »wstefan«




    Künstlicher Sternenhimmel über der Wüste – für die, die hier nicht übernachten
    Wir haben dort letztes Jahr übernachtet und hatten statt Sternenhimmel einen Sandsturm und Regen ;haha_ :la1; ;haha_

    2015 war aber auch speziell was das Wetter angeht ...

  • Auf welcher Seite vom Mobius Arch liegt er denn?

    auf der Seite zum Mt, Whitney, direkt darunter


    Von der Position her könnte das stimmen. Auf den Fotos sieht das Auge aber anders aus.

    Man sieht das Auge von der Ferne besser. Wenn man auf Höhe des Möbius etwas Richtung Lone Pine steht ;;NiCKi;:

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