Tipps für CA und eine kleine Ecke NV im tiefsten Winter

  • Hallo Forumianer!



    Wir sind eine der wenigen die sich im Winter (Mitte Dez. bis Anfang Jan.) in den Südwesten wagen.
    Die Widrigkeiten (Wetter, 17 Uhr dunkel etc.) sind uns bekannt, da uns aber kein anderer Reisezeitpunkt möglich war, haben wir uns entschlossen die Sache trotz höherem Schwierigkeitsgrad mal anzugehen..


    Die Tour steht soweit bis auf den letzten Teil, zu dem ich gerne eure Meinung hören würde.
    Auf dem Weg von Las Vegas nach San Francisco würden wir gerne folgende Punkte besuchen:


    - Death Valley
    - Rhyolite
    - Gold Point & Goldfield
    - Lone Pine


    Es ist bis auf die Hotels in LV und SF auf der Strecke noch nichts gebucht.
    Fahrzeit wären 5 Tage.


    Das Problem besteht nun darin, ob man die Sierra Nevada nördlich oder südlich umfährt, da die Pässe ja dicht sind.


    Bräuchte man z.B. über Lake Tahoe oder Reno Schneeketten, bzw. kommt man da ohne große Schwierigkeiten durch, oder würdet ihr eher die südliche Route empfehlen (die ich als eher weniger spannend & und in unserem Fall als Umweg empfinden würde)?


    Wie sieht es mit anderen Alternativen aus, z.B. nach Las Vegas und dem Death Valley den Rest der Strecke nach Reno parallel zur Grenze auf der Nevada-Seite zurückzulegen (über Tonopah, Hawthorne etc)? Ist das zu der Zeit machbar und würde es sich lohnen?


    Auch wenn ihr jetzt evtl. an diesen Smiley denkt :pipa:
    wäre ich für Tipps sehr dankbar! :MG:



    Gruß Dennis

  • Hallo Dennis,


    herzlich willkommen bei ;disamer;


    Ich selbst war zu dieser Jahreszeit noch nicht in der Gegend. Eine Freundin von mir war Ende April 2006 in der Lake Tahoe Gegend. Dort waren damals einige Straßen gesperrt oder es gab Schneeketten-Pflicht. Auch die 395 durfte man ab Bridgeport nach Norden nur mit Schneeketten befahren.


    Sorry, dass ich Dir nicht besser weiterhelfen kann.

  • Hallo!


    Ich würde zwei Alternativrouten (nördlich und südlich die Sierra Nevada umfahren) planen und dann kurzfristig je nach Wettervorhersage - die US Wettervorhersagen sind aus meiner Erfahrung sehr zuverlässig - entscheiden.
    So haben wir das auch gemacht, als wir im April 2008 den Million Dollar Highway gefahren sind. Wir hatten Glück und mussten nicht umdisponieren und konnten trotz ein wenig Schneefall an unserer Wunschroute festhalten.

  • Hallo,


    ich war zweimal zu der Jahreszeit dort unterwegs (Start in SFO) und bin auf dem Hinweg nördlich (Interstate, Lake Tahoe) und zurück südlich an der Sierra vorbei. Schnee gab es in beiden Fällen auf der Straße, aber Schneeketten wurden nicht gebraucht. Bei Lake Tahoe kann sich die Situation aber schnell ändern, wenn es schneit, und auch auf dem Interstate Schneeketten benötigt werden.


    Ich wollte beide Male zuerst nach Gerlach/Nevada, um den Fly Geysir zu fotografieren (daher zuerst Norden) und auf dem Rückweg kam ich von Las Vegas, Death Valley, Lone Pine (Alabama Hills), so dass ich die südliche Route nahm.


    Ich habe nie große Schneeprobleme gehabt (Dezember/Anfang Januar), allerdings hatte ich mir einmal wegen der Wettervorhersagen für meinen Chevy Blazer (2WD) für 90 US$ Schneeketten gekauft, die ich aber zum Glück nicht gebraucht habe.


    Ich war nicht nur im südlichen Utah/AZ unterwegs, sondern auch im Bryce Canyon (wegen des Schnees !!), Capitol Reef (Cathedral Valley) und Moab. Den mesiten Schnee hatte ich über Nacht in Hurricane, wodurch die Straßen kurzzeiztig sehr glatt waren, aber das gab sich am nächsten Tag wieder schnell.


    Raigro

  • Hallo,



    vielen Dank für eure Antworten.


    Mmh, jetzt kann ich zumindest mal die 395 ausschliessen,
    was für mich gleichzeitig dann auch das Ende des Lone Pine - Schlenkers bedeuten würde..


    Das mit der I80 macht mir jetzt wieder ein bisschen Hoffnung.


    Wie schaut es denn mit der 95 Richtung Reno aus, ist die jemand schonmal zu dieser Jahreszeit gefahren? Würde dann evtl. nach dem Abstecher ins Death Valley so versuchen den Schneemassen zu entgehen.

  • Hallo raigro,



    fällt mir auch schwer, wäre sehr gerne die 395 hochgebraust - aber es spricht imho zu viel dagegen. Bis Bishop bewegt man sich auf machbaren 1.200 Höhenmetern, aber schon ab Mammoth Lakes geht es auf ca 2.300.
    Hab auch keinerlei Erfahrung mit Schneeketten und alpinen Regionen usw.


    Vielleicht machen wir es aber echt so, dass wir 2 oder 3 Alternativrouten planen und dann bei entsprechenden Verhältnissen doch die 395 hochkraxeln!


    Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema:


    Der weiße Westen

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!