Erfahrungen mit japanischen SUVs

  • Hallo,


    hatte gerade 4 Wochen lang den Toyota RAV4 4WD. Fazit: erstaunlich gut im Gelände (hohe Felsstufen, Wasser, Tiefsand), trotz der nicht besonders guten Bodenfreiheit, ist einfach schön kompakt. Spritverbrauch sehr gut, auch bei zugeschaltetem Allrad. Platzangebot und Stauraum so gut wie beim viel größeren GMC Envoy, den ich vorher eine Woche hatte. Gut auch, dass das Reserverad hinten am Fahrzeug angebracht ist und nicht, wie in den USA oft üblich, darunter. User-Manual und Tools befinden sich gut zugänglich hinten im Kofferraum in den Seiten-Pockets. Der Wagenheber war bei mir allerdings so fest in der Verankerung verdreht, dass er nur mit einer Zange zu lösen war. Schwachpunkte: normale Straßenreifen und beim Bergauffahren ziemlich lahm (wahrscheinlich fehlt es an den nötigen PS). War aber sonst rundum zufrieden.


    Angelika

    • Offizieller Beitrag

    So, ich bin auch gerade frisch zurück aus den USA und hatte auch den Toyota RAV4 mit Vierzylindermotor. Damit war ich u.a. im Cathedral Valley und bin im Canyonlands NP den in miserablem Zustand befindlichen Shafer Trail runtergefahren. Hat alles gut geklappt, der Vierradantreib ist bis 25 mph manuell zuschaltbar, also kein ausschließlicher AWD, das Auto ist recht bequem und sparsam, kurz gesagt, ich war sehr zufrieden damit.

  • Zitat

    Original von gelibird
    Hallo,


    hatte gerade 4 Wochen lang den Toyota RAV4 4WD. Fazit: erstaunlich gut im Gelände (hohe Felsstufen, Wasser, Tiefsand), trotz der nicht besonders guten Bodenfreiheit, ist einfach schön kompakt. Spritverbrauch sehr gut, auch bei zugeschaltetem Allrad. Platzangebot und Stauraum so gut wie beim viel größeren GMC Envoy, den ich vorher eine Woche hatte. Gut auch, dass das Reserverad hinten am Fahrzeug angebracht ist und nicht, wie in den USA oft üblich, darunter. User-Manual und Tools befinden sich gut zugänglich hinten im Kofferraum in den Seiten-Pockets. Der Wagenheber war bei mir allerdings so fest in der Verankerung verdreht, dass er nur mit einer Zange zu lösen war. Schwachpunkte: normale Straßenreifen und beim Bergauffahren ziemlich lahm (wahrscheinlich fehlt es an den nötigen PS). War aber sonst rundum zufrieden.


    Angelika


    Der Meinung kann ich mich zu 100% anschliessen. Bin grade auch mit einem RAV4 im Südwesten Unterwegs. CBS war problemlos. Mehrmals die "Hole in the tire road" hat mich nun jedoch einen Reifen gekostet. Das ist aber Silke mit dem Commi auch passiert. Die Reifen sind bei allen Mietwägen ein Manko. Aber man soll ja auch gefälligst auf Teer bleiben.


    Die Erfahrung mit dem festgeklemmten Wagenheber hab ich auch gemacht. Mit dem Bordwerkzeug war er aber zu lösen.


    Sonst bin auch ich ganz zufrieden mit dem Teil.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von schneeweiss
    Daniel, eignet sich der RAV4 auch für tiefen Sand, wie z. B. CBS? Wann bist Du den Shafer Trail gefahren, wir wollen ihn im August fahren.


    Außer auf ein paar ganz kurzen Stücken im Cathedral Valley hatte ich keinen tiefen Sand und auf diesen kurzen Stücken habe ich einfach davor etwas Schwung genommen und dann aufgepasst, dass ich im tiefen Sand nicht zum Halten komme. Davor habe ich natürlich noch den Vierradantrieb dazugeschaltet.

  • Cathedral Valley?
    Da hab ich gar keine schlimmen Sandpassagen in Erinnerung?
    Anbei mal ein Foto von einer Sandpassage...


    Sowas war da nicht im Cathedral Valley, da bin ich ganz sicher. Da war nix, wo man irgendwas hätte tun müssen. Allerdings waren wir auch mit dem Grand Cherokee mit permanentem Allrad unterwegs.


    ciao


    frank

  • Sand ist auf der Cathedral Valley - Route nicht das grosse Problem. Wie schon gesagt, es gibt ein paar Abschnitte, die sind es. Allerdings können sich die Sandpassagen nach langer trockener Witterung besonders nahe dem Caineville Wash wesentlich verlängern. Richtig tiefen Sand kenne ich aber nicht.


    Das Hauptproblem ist gelegentlich Schlamm und Flash Floods. Besonders die eine Ausfahrt nach Norden zur I 70 hat eine üble Flash Flood - Falle im Gebiet des Carlyle/Last Chance Washs, die anderen über Solomens Temple beitet dafür lange Strecken mit Shale, die bei Nässe einfach unbefahrbar sind. Shale gibts auch auf dem North Blue Flat, wie das alte versunkenen Drillig Rig zeigt. da möchte man bei Regen auch nicht sein.


    Gruss


    Rolf

  • Zitat

    Original von schneeweiss
    mein Frage nach Sand bezog sich eigentlich auch mehr auf CBS (Coyote Buttes South) und die bodenfreiheit ist auch ok? Wir müssen ja bei Alamo nehmen, eas da ist.



    Hallo Dieter!


    Coyote Butte South heisst ja eigentlich Sand Hills. Das hat schon seinen guten Grund. Es ist streckenweise sehr, sehr sandig.


    Wenn man dort tief rein will, sollte man auf jeden Fall einen der nicht allzu teuren Elektrokompressoren ( im Allgemeinen unter 30 $) dabei haben, um im Notfall den Reifendruck absenken zu können. Reifen mit z.B. nur noch 15-16 psi sind auf Sand wesentlich besser als die mit den üblichen 32-36 psi. Aber wenns wieder steinig wird, muss man halt aufpumpen können.


    Auch nicht verkehrt: ein zusätzlicher, kleiner hydraulischer Topfwagenheber, um ein einzelnes Rad aus dem Sand herausdrücken zu können. Schaufel kann auch nicht schaden, ist aber alleine wenig hilfreich.


    Die Bodenfreiheit des Fahrzeugs ist im Sand nicht das Entscheidende.


    Gruss


    Rolf

  • Zitat

    Original von utahjoe
    In dieser Ecke wäre ich mit RAV4 schon vorsichtig. Auch wenn einige damit dort waren.
    Das ideale Auto ist das nicht!



    Joe


    Sehe ich genauso!


    So ein Pseudo-SUV kommt dort sehr bald an seine Grenzen.


    Gruss


    Rolf


  • Es scheint so, als ob hier der Subaru Forrester und der Outback unter den "fast" SUV's als die Besten gelten (beide haben hoehere Bodenfreiheit als manche "echte" SUV's, und auch ein sehr faehiges AWD System).


    Da ich auch so einen Outback besitze, moechte ich allerdings sagen, dass selbst diese Fahrzeuge recht schnell ihre Grenzen erreichen, weil die meisten dieser Art von Fahrzeugen einfach die falschen Reifen aufgezogen haben!

  • Zitat

    Original von bikejoe


    Nur mal so ne Frage:
    was genau unterscheidet einen "Pseudo-SUV" von einem "richtigen" SUV?
    Worauf muss ich nachstes Mal in der Choice-Line achten?


    Generell sind diese Crossovers auf mehr Komfort ausgelegt. Das bedeutet oft geringere Bodenfreiheit.


    Um die Herstellkosten zu senken - und weil 95% der Besitzer die Funktion eh nicht nutzen - lässt man dann zumeist das Zusatzgetriebe (4 Lo) weg.


    Gruss


    Rolf

  • also mit dem Nissan XTerra waren wir mehr als hochzufrieden.
    4WD HI und LO vorhanden, genuegend HC und er macht sich sowohl auf sandigen als auch auf felsigen Strecken mit Stufen ganz gut. Einziger kleiner Nachteil war, er bricht bei Washboardstrecken im normalen Modus total gerne mit dem Heck aus. Sobald die Strecken anspruchsvoller wurden und wir den 4WD dazugeschaltet hatten, verschwand das wieder.




    Greetz,



    Yvonne

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!