Boeing steht (stand) mit dem Unglücksvogel 878 erneut vor einem Desaster, das um ein Haar das gesamte Projekt zum Scheitern gebracht hätte.
Vought Aircraft Industries, die Rumpfteile fertigen, wäre beinahe Konkurs gegangen, da das Unternehmen nicht wie geplant 250 Millionen Dollar in Fertigungseinrichtungen investieren musste, sondern bisher über 600 Millionen Dollar.
Der Grund liegt in den andauernden Konstruktionsänderungen an dem offenbar unaugereiften Projekt. Da die Zulieferer mit Boeing Verträge haben die vorsehen, dass sie erst bezahlt werden, wenn Boeing die 787 verkauft, müssen diese in Vorlage treten.
Um die Katastrophe zu verhindern, hat Boeing nun das Werk, in dem der Zusammenbau erfolgen sollte, von Vought gekauft und damit wahrscheinlich das Unternehmen gerettet. Andererseits bricht damit Boeings Strategie, das Flugzeug hauptsächlich durch Drittfirmen fertigen zu lassen, zusammen.
Boeing möchte die Vorgänge nicht kommentieren, wie US-Zeitungen berichten.
Gruss
Rolf