• Seward


    Am späten Vormittag erreiche ich schließlich Seward. Benannt wurde die Stadt nach William Seward, der unter Abraham Lincoln Außenminister und maßgeblicher Initiator des Kaufs von Alaska war. Etwa 3000 Menschen nennen die Stadt heute ihr Zuhause.



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    In der Stadt ist dann auch ein Denkmal für William Seward zu finden. Ein weiteres interessantes Detail aus seinem Leben ist sicherlich, dass er eigentlich zusammen mit Abraham Lincoln von John Wilkes Booth ermordet werden sollte. Lincoln hatte Seward zu der verhängnisvollen Theatervorstellung eingeladen. Seward jedoch war wegen einer Erkrankung zu Hause geblieben und so versuchte der Mitverschwörer Lewis Powell ihn in seinem Haus zu erstechen. Seward überlebte das Attentat schwer verletzt und diente danach auch Lincolns Nachfolger, dem vorherigen Vizepräsidenten Andrew Johnson, als Außenminister.


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    Seward wurde 1903 von Bauarbeitern der Alaska Railroad gegründet, die den Bau hier begannen. Nach der Fertigstellung der Bahnlinie 1923 wurde Seward zu wichtigsten eisfreien Hafen der Gegend. Auch Seward wurde im großen Beben von 1964 zu 90 Prozent zerstört, aber an gleicher Stelle wieder aufgebaut.


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    Nach einem Bummel durch die Main Street besuche ich das kleine Seward Museum.


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    Eines der interessantesten Ausstellungsstücke ist wohl diese Flagge. Ein sehr seltenes Stück, dass man heute so kaum noch findet. Es ist nämlich per Gesetzt bestimmt, dass ein Stern immer am 4. Juli nach dem Beitritt eines Staates auf die Flagge kommt. Alaska wurde am 3. Januar 1959 ein US-Bundesstaat. Damit kam der Stern im Juli hinzu. Im selben Jahr wurde zwar auch Hawaii ein US-Bundesstaat, allerdings erst am 21. August 1959. Somit kam dieser Stern erst am 4. Juli 1960 auf die Flagge. Für ein Jahr hatten die USA also diese Flagge mit 49 Sternen.


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    Sonst gibt es ein Sammelsurium an histroischen Möbeln, Spielzeug, ausgestopften Tieren und allem, was die Siedler so mit nach Alaska brachten.


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    Seward ist auch der originale Beginn der Iditarod. Zu Beginn wurde die 1600 km lange Route auch Seward to Nome Trail genannt. Bekannt ist die Strecke heute besonders durch das bekannte Hundeschlittenrennen, dass jeden Winter stattfindet.


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    Auch ein schöner Hafen gehört zu Seward. Dort können aber nicht nur kleine Boote festmachen. Seward ist einer der zwei großen Kreuzfahrthäfen, die man von Anchorage aus erreichen kann. Mein Schiff wird morgen jedoch nicht von hier, sondern von Whittier ablegen.


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  • Seward


    In einem Couponheftchen, findet sich ein Rabattgutschein für das Alaska Sealife. Nicht wirklich eine adäquate Alternative, aber zumindest ist es hier trocken und es gibt Wifi .
    Viel Zeit nimmt dieser Besuch nicht in Anspruch. Wir sind schnell durch, obwohl wir alles sehr gemütlich ansehen. Das Beste sind hier die Becken, in denen man Seesterne, Seeigel, Anemonen und Seegurken berühren darf. Die Anemonen saugen sich an den Fingern fest und die Seeigel „umklammern“ sie. Ist irgendwie ein ulkiges Gefühl :) .


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    In unmittelbarer Nähe des Sea Life, wurde im Mai 2012 zum Gedenken an den historischen Iditarod Trail ein kleines Monument errichtet.


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    Ein Rundgang durch Seward fällt wetterbedingt, recht knapp aus.


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  • Seward

    Um 8:30 fahren wir erst einmal für einen kleinen Einkauf zu Safeway. Dann geht es ins die Stadt um etwas zu Bummeln.


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    Seward ist klein aber sehr nett. Zu der Morgenstunde sind noch nicht viele Leute unterwegs.
    Das Wetter ist perfekt.
    Seward nennt sich auch „Mural Capital of Alaska“. 12 sind es insgesamt. Einen Teil davon werden wir auch auf unserem Rundgang sehen.


    Hier das erste:


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    Das hier ist für Claudia, genauso wie die folgenden Murals. :wink4:


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    Das Mural „Postcard oft he Past“:


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    Mural “Tribute to Commercial fishermen”
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    Mural “Kenai Fjords National Park” am Visitor Center
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    Im Visitor Center erkundigen wir uns, wo wir morgen die Hertz-Station zum Abgeben unseres Mietwagens finden und schließlich parken wir das Auto auf dem Großparkplatz von Kenai Tours. Denn das ist unser Hauptziel heute.
    Die Buchung für die Bootstour habe ich schon vor Monaten von zu Hause aus gemacht.


    Ein Shuttle bringt uns zum nicht weit entfernten Hafen.


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    Und kurz darauf konnten wir auch schon aufs Schiff.

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