Das Erste liegt gleich in Tallahassee, der Alfred B. Maclay Gardens State Park.
Das einzig blöde, die Wolken verschwinden so gar nicht. Zwar versucht sich die Sonne ein paar Mal durchzukämpfen, doch so richtig gelingt ihr das nicht. Nun ja, es hätte schlimmer kommen können, denn westlich von hier tobt ein schlimmer Sturm, der sogar ein paar Tornados verursacht. Da will ich mich nicht beschweren. Zumal auch ein ziemlich langer Fahrtag vor mir liegt, denn ich muss wieder nach Süden. Doch erst einmal laufe ich ein wenig im Garten umher.
Herzstück des Gartens ist das Cottage von Alfred Maclay. Seine Frau und er verbrachten hier die Winter. Das Haus ist jedoch nur von Januar bis April geöffnet, in der Hauptsaison, in der auch die meisten Besucher kommen. So habe ich Glück denn es ist Februar und deshalb natürlich offen.
Die schönen Gärten aber sind das ganze Jahr geöffnet. Begonnen wurde die Anlage im Jahr 1923, als Alfred Barmore Maclay und seine Frau Louise Fleischman das Grundstück kauften. Maclay nannte das Grundstück Killearn, nach dem Geburtsort seines Großvaters in Schottland. Zeit ihres Lebens bauten die Beiden den Garten aus und 1946, zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes, öffnete Mrs. Maclay das Grundstück für die Öffentlichkeit. 1953 schenkte sie die Gärten schließlich dem Staat Florida.
Trotz der frühen Jahreszeit, es ist ja gerade mal Februar, blühen die Magnolien im gesamten Park. Überall leuchten die pinken Blüten, was wunderschön aussieht.