Victoria Butterfly Gardens
Victoria Butterfly Gardens ist ein Schmetterlingszoo in der Neighbourhood Brentwood Bay, der Südspitze von Vancouver Island. Die Provinzhauptstadt Victoria liegt ca. 15 Kilometer entfernt in südlicher Richtung.
Victoria Butterfly Gardens zeigt schwerpunktmäßig Schmetterlinge, von denen im Durchschnitt 70 Arten zu sehen sind. Die Falter fliegen in einem nachgebildeten tropischen Regenwald, der mit über 200 Arten von tropischen Pflanzen ausgestattet ist.
Meine Optionen sind heute die Butchart Gardens (bei gutem Wetter) oder die Victoria Butterfly Gardens (bei schlechtem Wetter). Da es, bis ich in diese Ecke komme, mittlerweile regnet, wird es letzteres. Für gut 17$ kaufe ich mir ein Ticket – ein stolzer Preis, wenn man bedenkt, dass das eigentlich nur ein Gewächshaus mit Tieren ist.
Weil heute Samstag ist, ist natürlich einiges los hier, viele Familien mit Kindern, die aber allesamt sehr wohlerzogen sind. Lustig sind die Erwachsenen, die manchmal beinahe panisch reagieren, wenn sich ein Schmetterling nähert oder gar auf ihnen landen will.
Neben den hübschen Flattermännern und -frauen gibt es noch ein paar andere Tierchen – zwei eher moderat enthusiastisch wirkende Flamingos, ein paar Schildkröten, Papageien, Pfeilgiftfrösche (hinter Glas leider etwas schwer zu fotografieren) und einen Leguan.
Interessanter sind natürlich die vielen Schmetterlinge, von denen sich einige brav fotografieren lassen. Die schönsten von ihnen, nämlich die blauen Morphos, flattern aber eher hektisch herum.
Nur wenn sie sich auf den extra bereitgestellten Tellern mit Obst niederlassen, kann man sie ablichten, aber da haben sie meistens die Flügel zusammengeklappt, und man sieht die blaue Seite nicht. Zicken.
Dann konzentriere ich mich halt auf die anderen. Sorry, da kommen jetzt viele Bilder...
Auch einen Atlasspinner (früher dachte ich immer, das sind Nerds, die mit dem Diercke unterm Arm durch die Gegend laufen) kann man bewundern – mit bis zu 30 cm Flügelspannweite die größten Falter der Welt. Dieser befindet sich allerdings hinter Gittern – ich will mir gar nicht ausmalen, wie die Lepidopteraphobiker reagieren würden, wenn so einer versuchen würde, auf ihnen zu landen.
Nach gut zwei Stunden (die 17$ müssen sich ja lohnen) habe ich genug gesehen und fotografiert und breche auf gen Sidney – ist eh nur ein Katzensprung.