James Madison's Montpelier, VA

  • James Madison's Montpelier, VA


    Hier im Osten sind die Entfernungen oft nicht so groß wie im Westen und auch wenn man meist langsamer vorankommt, so fahre ich heute doch etwas später los. Mein erstes Ziel öffnet nämlich erst um 9:30 Uhr. Ich möchte nochmals Montpelier besuchen, das Anwesen von Präsident James und Dolley Madison.



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    Als ich das letzte Mal hier war, vor 13 Jahren, sah das Haus noch ganz anders aus (KLICK), denn bevor es Museum wurde, bauten die ehemaligen Besitzer es mehrmals um und aus. Jetzt jedoch erstrahlt es wieder genauso, wie zu Zeiten von Präsident James Madison.


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    Vom Front Porch habe ich einen schönen Blick über das Grundstück bis hin zu den Bergen des Shenandoah National Park.


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    Während der Führung durch das Haus darf ich leider mal wieder nicht fotografieren. Aber die Tour ist trotzdem sehr zu empfehlen, denn es wird viel über die ersten Präsidenten der USA erzählt, nicht nur über Madison.


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    Ein wirklich interessantes Detail erfahre ich zum Tod von Präsident James Madison. Drei seiner Freunde und Mentoren, Präsident John Adams, Thomas Jefferson und James Monroe starben jeweils an einem 4. Juli. Als sich 1836 auch Madisons Leben dem Ende zuneigte, fragte ihn sein Arzt, ob er denn am selben Tag wie seine Freunde sterben wolle. Er könne ihn so lange am Leben erhalten. Monroe jedoch verneinte das und verstarb so schon am 28. Juni.


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    Auf dem Grundstück finden noch immer Ausgrabungen statt, um die gesamte Geschichte des Anwesens freizulegen. Neben dem Haupthaus werden gerade Sklavenunterkünfte hergerichtet.


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    Einen kurzen Fußmarsch vom Haus entfernt, befindet sich der Familienfriedhof der Madisons, auf dem auch der Präsident beigesetzt wurde.


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    Das Grundstück der Madisons gehörte übrigens viele Jahre der Familie DuPont, denn die Madisons mussten es schon im 19. Jahrhundert verkaufen. Das war die Tragik vieler der Gründerväter der USA. Am Ende ihres Lebens waren sie mittellos, denn damals bezahlte nicht der Staat z.B. Reisen im Auftrag des Amtes. Alles musste aus der eigenen Tasche bezahlt werden.


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    Eigentlich hatte ich heute vor, noch weitere Präsidentenhäuser zu besuchen, doch aus einer Laune heraus verschiebe ich das nach hinten. Dort war ich schließlich schon mal, auch wenn es 13 Jahre zurückliegt.

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