Boston wir kommen.
Leider sah der Himmel nicht so vielversprechend aus wie der Wetterbericht gestern versprochen hat, aber davon wollen und können wir uns nicht beindrucken lassen.
Da wir mit der Bahn nach Boston fahren wollten, mussten wir erstmal zur North Quincy T-Station kommen. Da die nur 7/10 Meilen von unserm Hotel entfernt liegt laufen wir dorthin.
Als wir uns an der Rezeption nach dem Weg erkundigen werden wir ganz ungläubig angeschaut als wir sagen das wir laufen wollen.
Nachdem wir uns jeder ein Tagesticket für die Öffis besorgt haben müssen wir gut 10 Minuten warten bis die Red Line Inbound kommt und wir zusteigen können. Wir fahren bis zur Park Street und sind damit direkt am Boston Common angekommen wo auch der Freedom Trail losgeht.
Bevor wir den unter die Füße nehmen wollen wir aber noch zum Visitor Center das sich hier befindet. Da heute Sonntag ist macht es aber erst um 9.00 Uh,r also in einer halben Stunde auf und wir beschließen den Tag mit einem Spaziergang durch Beacon Hill zu beginnen. Hätten wir gewartet wären wir wohlmöglich noch erfroren, denn es wehte ein recht frisches Windchen und ich bereute bereits jetzt meine Handschuhe nicht mitgenommen zu haben.
In Beacon Hill lässt es sich mit Sicherheit gut wohnen, uns gefällt jedenfalls die Atmosphäre die hier herrscht und es kommt einem gar nicht so vor als wäre man mitten in einer Großstadt.
Dieses Gefühl werden wir später noch öfter haben, irgendwie ist Boston halt ein Dorf.
Nachdem wir eine Stunde durch Beacon Hill gelaufen sind gehen wir zurück zum Boston Common um ein Blick ins Visitor Center zu werfen, noch schnell eine Karte und ein paar Broschüren einzustecken und dann marschierten wir endgültig dem roten Strich/der roten Pflasterung auf dem Freedom Trail hinterher.
Erster Stop war das State House,
dann ging es weiter zum Friedhof Granary Buriel Ground.
Von dort ging es immer der roten Linie entlang bis zum Quincy Market.
Dort herrschte eifriges Treiben und auch wir ließen uns treiben, stöberten ein bisschen in und um die Markthallen.
Wir verließen außerdem dem Freedom Trail um ein bisschen auf eigene Faust die Gegend zu erkunden
Old State House
Custum House Tower
und beschlossen dann in die nächste T-Station anzusteuern und den Freedom Trail zu verlassen, Wir fuhren mit der T auf die andere Flussseite und liefen von dort aus zum Bunker Hill Monument,
denn von dort wollten wir mal eine etwas entfernet Ansicht von Boston genießen. Das hieß aber erstmal 294 Stufen auf das Monument hinaufsteigen. Wir sind ja nicht unsportlich, waren aber froh als wir oben waren.
Es gibt dort oben 4 Sichtfenster und man hat quasi einen 360° Blick auf Boston und Umgebung.
Wieder unten haben wir uns wieder auf den Freedom Trail gegeben und sind über die Charlestown Bridge
zurück auf die andere Seite des Charles River gelaufen. Den Abstecher zur USS Constitution haben wir uns gespart.
An der North Station sind wir wieder in die T gestiegen und mit Umsteigen zum Copley Square gefahren um uns dort auch noch ein wenig umzuschauen.
Die Trinity Church spiegelt sich im Hancock Tower
und hier in ihrer vollen Pracht
Bis auf das Stück durch North End sind wir den Freedom Trail also quasi komplett gelaufen.
Dann haben uns die Füße versagt und wir sind zurück nach Quincy gefahren.
