Utah Scenic Byway 279 Rock Art Sites
Moab ist berühmt für die starke Offroad-Kultur sowie weltberühmte Offroad-Strecken. Moab hat jedoch viel mehr zu bieten als die atemberaubende Landschaft und das Offroad-Fahren. Dies ist ein geschichtsträchtiges Gebiet und das fruchtbare Tal um Moab ist seit Jahrhunderten die Heimat verschiedener menschlicher Siedlungen.
In der Gegend gibt es nicht nur eine Reihe von Petroglyph und Pictograph Sites, diese Sites enthalten auch Felszeichnungen aus verschiedenen Epochen der Geschichte von 5500 v. Chr. bis in die 1800er Jahre.
Die Petroglyphen von Moab wurden von Paläo-Indianer (eine Gruppe historischer Menschen, die als die ersten in der Gegend gelten) und Ute-Künstlern geschaffen. Alle Felsmalereien in/um Moab sind mit dem Auto oder einer kurzen Wanderung zu erreichen.
Für die Moab Rock Art gibt es keine Übersetzung und man überlässt dem Besucher deren Interpretation. Jede Site ist einzigartig, es gibt keine Szene, die mehrmals vorkommt.
Interessanterweise kann Öl aus der menschlichen Hand zu chemischen Veränderungen im Gestein beitragen und die Felszeichnungen zerstören. Bitte diese alten Felszeichnungen nicht berühren, damit auch zukünftige Generationen dieses Rock Art erleben können.
Entlang des Hwy 279
Beeindruckende Felszeichnungen aus der Gründerzeit findet man entlang der Potash Road (Utah Scenic Byway 279).
Um dorthin zu gelangen, fährt man auf dem Hwy 279 vom Abzweig an der US 191 etwa 5,2 Meilen entlang des Flusses nach Westen.
Diese Petroglyphs, zu erkennen an einem Schild "Petroglyphs", sind leicht zugänglich. Bei der Parkbucht am Colorado River ist auch eine Hinweistafel zu den Petroglyphs.
Zu den Szenen gehört ein Sandalettenweg, verschiedene Tierformen wie ein Tausendfüßler und ein Pferd, Bärentatzen, Dickhornschafen und eine Schlange sowie dreieckige anthropomorphe (menschliche) Figuren. Diese Petroglyphen stammen aus der Gründungszeit und zeigen eine Vielzahl von Tier- und abstrakten Bildern. Am interessantesten ist die Reihe von "Papierpuppenausschnitten" und gehörnten Anthropomorphen, die Schilde halten. Dieses Panel erstreckt sich über 125 Yards.
Ca. 200 Meter weiter kommt man zum nächsten „Petroglyphs“-Schild direkt neben dem Colorado River.
Hier findet man den großen Bären mit einem Jäger an der Nase des Bären und einem anderen über seinem Rücken.
Etwa 0,75 Meilen weiter entlang des Hwys 279 kann man weitere indianische Felsmalereien und Dinosaurierspuren sehen. Die Position von dreizehigen Allosaurus-Spuren befindet sich auf der Nordseite der Straße, die Petroglyphen befinden sich links von den Dinosaurierspuren am Fuß der Cliffs.
Ganz am Ende des Schotterparkplatzes ist eine Schautafel. Dort steht erklärt, wo genau auf dem Felsen die Dinospuren zu finden sind. Wenn man links an der Tafel vorbei schaut, kann man den Dinofelsen in kurzer Distanz ausmachen.
Dinospuren:
Wenn man auf dem Parkplatz steht, wendet man sich dem Klohäuschen zu.
Schaut man über das Klohäuschen hoch zur glatten Felswand kann man die Schilder bei den Dino Tracks erkennen.
Links hinter dem Klohäuschen beginnt der Weg.
Dieser steigt auf dem Anfangsstück recht steil auf.
In wenigen Minuten steht man vor dem großen weit sichtbaren Felsblock mit den ersten Dino Spuren.
Steigt man nun noch weiter hoch bis an die Felswand heran, kann man dieser nach links und rechts folgend etliche gut sichtbare Petroglyphs sehen.
Petroglyphs bei den Dinospuren:
Ungefähr 7,5 Meilen weiter entlang des Highway 279 liegt der Jug Handle Arch (in der Nähe der Mündung des Long Canyon).
Vom Parkplatz/Trailhead zum Arch soll man die Felsmalereien auf einer Klippe im Norden sehen können.
Dort war ich aber nicht gewesen.
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Auch in Moab gibt es Petrglyph Vandalism: