Monterey, CA

  • Sebastian Vizcaino erforscht 1602 die Bucht, die er zu Ehren des Grafen von Monte Rey, dem Vizekönig von Neuspanien, benannte. Monterey wurde am 3. Juni 1770 gegründet. Die ersten Gebäude waren der Militärstützpunkt Presidio und die Mission San Carlos Borromeo de Carmelo. 1776 wurde Monterey Hauptstadt von Alta California und Baja California und war kurze Zeit auch Hauptstadt des jungen US-Bundesstaates Kalifornien. Monterey war Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Fischerei- und Walfanghafen. Besondere Bedeutung hatte der Sardinenfang, deren Verarbeitungsbetriebe lagen hauptsächlich entlang der Cannery Row.


    Die wichtigste Einnahmequelle Montereys ist heute der Tourismus. Die alte Konservenfabrik, die Cannery Row und die Old Fishermans Wharf sind Anziehungpunkt für viele Touristen. In Downtowm stehen noch viele historische Gebäude. Das Monterey Bay Aquarium am westlichen Ende der Cannery Row ist eines der größten der Welt und wurde 1984 gebaut und es werden fast nur Wassertiere aus der Umgebung gezeigt. Am Stadtrand von Monterey beginnt der 17-Mile Drive, eine berühmte Touristenstraße.


    Die Stadt ist der Handlungsort einiger Romane von John Steinbeck, darunter Tortilla Flat und Die Straße der Ölsardinen.



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    Die nächsten Stunden strolchte ich durch Downtown Monterey. Hier gab es schon noch einiges zu entdecken. Natürlich ist von der Altstadt so gut wie gar nichts übriggeblieben. Aber ich finde, der Spaziergang hat sich schon gelohnt. Alleine schon wegen der netten Murals.








    Immer wieder können mich auch Kormorane begeistern. Für mich sind diese Vögel die wahren Vagabunden der Meere. Egal wo man ist, Kormorane findet man an allen Weltmeeren.





    Nachdem ich unten an der Cannery Row genug fotografiert hatte, machte ich mich auf den Weg, den Historic Park zu finden, an dem wir auf der Hinfahrt vorbei gefahren waren.







    Die kleine Anlage, zu der der Eintritt erstaunlicher Weise umsonst ist, ist wirklich ganz hübsch hergerichtet. Wenn man in der Nähe ist, sollte man ruhig hier kurz vorbei schauen. Es gibt ein paar historische Gebäude und eine gepflegte Gartenanlage.






    Von hier aus lief ich dann zurück ins Motel.




    Im Motel angekommen hielt ich mich nicht lange auf. Ich hatte nämlich nur noch eine Stunde Zeit, um den Leuchtturm in Pacific Grove zu besichtigen. Aber kaum hatte ich Monterey hinter mir gelassen, wurde es auch schon neblig. Leider änderte sich das auch nicht, als ich den Leuchtturm erreichte. Je näher ich kam, umso nebliger wurde es, während in Monterey immer noch die Sonne schien. Wenigstens kam es mir so vor. Das war wirklich Pech! Natürlich machte ich einige Fotos vom Leuchtturm.





    Bei diesen Wetterbedingungen sparte ich mir dann auch die Besichtigung des Leuchtturms. Ich fuhr dann noch etwas in Pacific Grove herum. Allerdings gab es weder schöne Blumenteppiche noch Sonnenschein.



    Erst Richtung Monterey zeigte sich wieder die Sonne. Ich beschloss daher, auch noch an die Fishermans Warf zu fahren.





    Obwohl ich bisher immer nur gelesen hatte, dass sich dies nicht lohnen würde, gefiel es mir hier sehr gut und dies nicht nur wegen der Seelöwen sondern auch wegen der vielen bunten Hütten.


    Schon vom weiten hörte ich das Brüllen der Seelöwen. Klar, dass ich erst mal dort vorbei bin. Diese Tiere sind schon echte Entertainer. Ich könnte Stunden damit verbringen, ihnen zuzuschauen, auch wenn es nur beim Schlafen ist.






    Der eine Seelöwe erinnerte mich sehr an meine Katze. Lacht ruhig, aber Lilly hat genauso geschaut, wenn sie zufrieden geschlafen hat. ;dherz; Ich glaube, ich habe ein gutes Stündchen bei den Seelöwen vertrödelt, bis ich dann langsam zur Futtermeile zurückgegangen bin. Natürlich nicht, ohne auf dem Weg noch etwas zu fotografieren. Zu sehen gab es hier wirklich genug. Aber seht selbst:










    An der Futtermeile angekommen, probierte ich erst einmal alle Fischsuppen. Es waren wirklich ein paar leckere darunter. :ess: An diese Freizeitbeschäfitung könnte ich mich echt gewöhnen. :gg::gg::gg: Die Shops ließ ich – wie meist - aus, denn nach Shoppen war mir heute nicht. Das machte richtig Spaß.






  • Auszug aus dem Reisebericht:


    Wir laufen von dort in etwa 10 Minuten auf dem Coastal Walk zur Cannery Row, wo sich auch das tolle Monterey Bay Aquarium befindet, das wir bereits 1998 besucht haben. Der Eintritt kostete damals $15 pro Person, heute sind es $40! Einen erneuten Besuch haben wir aber nicht eingeplant.








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