Krypta unter der Krukenburg.
Johanneskapelle, Nachbau der Grabeskirche Christi, Burg Krukenberg, Helmarshausen, Hessen, HE, DE, RdW-Bilderrätsel #841
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Ich habe einen Lauf beim erraten deiner Rätsel.
Ok, und was gibt es zur Krypta noch zu sagen.......?
Die Krypta ist verschüttet. Man hatte mal überlegt, sie freizulegen, ist aber aus Kostengründen wieder davon abgerückt. Deshalb liegt sie dort unten weiterhin verschüttet. -
No Mam.
Ok, dann noch einmal.
Die Krypta wurde 1934-39 ausgebuddelt und anschließend wieder zugeschüttet. Die Krypta ist eine Nachbildung des Jerusalemer Felsengrabes Christi.
Die Krypta dürfte älter sein als die Kapelle, die 1126 geweiht wurde.
Das Vorbild der Kapelle, die Johanneskapelle, ist die Grabeskirche in Jerusalem. Etwa 100 Jahre vor ihrer Errichtung entsandte Bischof Meinwerk zu Paderborn (1009 - 1036) Abt Wino von Helmarshausen ins Heilige Land, um die Bauspläne zu beschaffen. Nach diesen Plänen ließ Meinwerk im Stift Busdorf in Paderborn die sogenannte Jerusalemerkirche erbauen. Sie wurde 1036 geweiht, nichts von ihr ist heute erhalten.
Bischof Heinrich II. von Paderborn, Vornamen scheinen damals selten zu sein, oder warum heißen alle Heinrich?, ließ die Johanneskapelle entweder nach der Jerusalemerkirche oder den Originalplänen errichten.
Die Kapelle ist die am vollständigsten erhaltene romanische Jerusalemkirche nördl. der Alpen.
100 Jahre später wurde um die Kapelle die heutige Krukenburg erbaut, 1220 erstmals urkundlich erwähnt. Streit zwischen dem Bistum Köln und Paderborn machten wohl den Schutz von Kapelle, Kloster und der Stadt Helmarsdorf notwendig.Erhalten isst der wiederaufgebaute Bergfried,
das Tor, Teile der Ringmauer und die Fassade des sogenannten Paderbornerhauses.
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