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Lage:
1720 South Scenic Highway
Chattanooga, TN 37409, USA
Parken: vor dem Eingang kostenfrei möglich.
Eintritt: kostenpflichtig. Einzelticket oder Package zusammen mit Incline Railway und Rock City Gardens.
Offizielle Webseite:
http://www.rubyfalls.com/
Ich zitiere aus meinem Reisebericht von 2014 :
Unser erstes Ziel heute ist der Lookout Mountain (729 m hoch). Hier gibt es drei Attraktionen, die im Paket vermarktet werden. Man kann aber auch Einzeleintritte zahlen für Ruby Falls, Rock City Gardens und die Incline Railway. Wir wollen alles ansehen und fahren als erstes zu den Ruby Falls.
Dort kaufen wir uns das Ticket für das 3er-Package, was uns pro Person 54,43 $ kostet . Da schluckt man schon mal kurz, aber ok, es sind ja letztlich 3 Eintritte…
Ruby Falls ist ein 45 m hoher unterirdischer Wasserfall. Im Internet sah es sehr kitschig aus, da er bunt (!) angestrahlt wird. Wir wollen es trotzdem mal sehen, denn einen Untergrund-Wasserfall hat man jetzt echt nicht alle Tage im Angebot.
Wir müssen uns im Visitor Center unweit eines Aufzuges anstellen, irgendwann kommt ein Führer, informiert uns kurz allgemein und dann fahren wir mit dem Aufzug runter in die Höhle.
Dort warten wir bis die Gruppe vollständig ist. Der Guide will von allen wissen, wo sie herkommen, macht ein paar Witzchen und erzählt was zur Höhle. Frei herumlaufen darf man nicht. Es gibt zu viele Gänge und nachfolgenden Touren soll man auch nicht in die Quere kommen.
Eine ¾ Stunde führt uns unser Guide durch die Höhlengänge. Überwiegend ist der Weg recht eng und auch niedrig. Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen mit Platzangst hier nicht wirklich glücklich werden.
Ich habe zwischendurch mal den Gedanken, wo ich mich hier eigentlich gerade bewege: hunderte Meter unter der Erde . Habe das aber dann erfolgreich verdrängt.
Der Weg selbst ist gut zu laufen. Man muss nichts klettern oder so. Der Führer gestaltet es zudem kurzweilig. Immer wieder bleiben wir stehen und er erzählt was.
Es gibt diverse Punkte an denen sie den Formationen der Höhle passende Namen gegeben haben.
Der Esel (Ansicht von hinten ):
Die Schildkröte:
Bacon:
Steak und Kartoffeln :
Fotografieren ist nicht ganz so einfach. Stativ kann man hier vergessen. Zudem muss man die Fotochance sofort nutzen, denn wir laufen zügig.
Unser Ziel, der Wasserfall, liegt 341 m unter der Erdoberfläche. Als wir ankommen sehen wir erstmal gar nichts. Alles ist dunkel. Wir hören lediglich Wasser rauschen. Ziemlich cool, muss ich sagen.
Unser Führer weist uns ein, dass die Beleuchtung in Kürze einsetzt. Wir sollen uns alle sozial verhalten und jedem die Chance geben, Fotos zu machen. Schon nach wenigen Minuten würde die Beleuchtung wieder ausgehen.
Das funktioniert auch alles perfekt . In wechselndem Modus wird der Wasserfall in unterschiedlich farbiges Licht gesetzt. In Natura ist es eigentlich eher faszinierend als kitschig. Wir sind mit deutlicher Skepsis hier hergekommen, finden es aber dann doch toll.
Anschließend laufen wir wieder zurück. Dabei kommen wir immer wieder an neuen Touren vorbei. Sie bleiben aber alle schön brav stehen und lassen uns vorbei. Dabei werden ein paar Witze gerissen. Unser Guide Bill macht das hier wirklich sehr charmant und unterhaltsam.
Zum Ende der Tour verabschieden wir uns mit ein paar Dollars Trinkgeld von ihm und gehen noch auf den kleinen Aussichtsturm im Außenbereich. Von dort hat man einen Weitblick auf Chattanooga und den Tennessee River.
Nach 2:10 Stunden fahren wir hier bei frischen 9° C wieder ab.