Hier noch ein Auszug aus meinem aktuellen Reisebericht.
Ich möchte euch die Mackinac Island vorstellen.
Hier der Link zur homepage des Mackinac Island State Parks
Heute Morgen geht es auf die Mackinac Island.
Von der habe ich schon vieleversprechende Fotos und Filme gesehen.
Ab St. Ignace geht eine Fähre zu der Insel im Huron Lake.
Wir nehmen die Fähre um 9 Uhr.
Schon bei der Anfahrt auf die Insel springt das dominante Grand Hotel ins Auge. Das Hotel wurde 1887 im neugriechischen Stil erbaut. Die Veranda an der Vorderfront des viktorianischen Hauses ist ganze 200 Meter lang.
Und so liegt sie vor uns – die Mackinac Island. 1875 entstand hier der zweite Nationalpark der Vereinigten Staaten. Am bekanntesten ist sie als autofreie Insel. Oberhalb der Stadt liegt das Fort Mackinac, auch ganz in weiß.
Mackinack Island war einst ein Zentrum des nordamerikanischen Pelzhandels und eine koloniale Festung. Durch die Gassen mit den viktorianischen Häuser fahren Kutschen wie in alten Zeiten. Auch Frachten werden mit Kutschen transportiert.
Außer zu Pferd kann man sich auf der Insel noch zu Fuß oder per Fahrrad bewegen. Das hat etwas Idyllisches wie auf einer Postkarte. Zumindest bevor die Welle der Touristen über die Insel schwappt.
Die Straßen sind von vielen Geschäften und Cafes gesäumt, die allerlei Leckerein verkaufen. Ein Renner ist der Fudge, so eine Art Karamell-Konfekt, den es in vielen Sorten gibt.
Unser Weg führt uns bergauf zum Fort aus dem Jahr 1780. Wildgänse haben sich davor breit im Marquette Park gemacht.
Oben angekommen hat man einen schönen Blick auf den Hafen und den Lake Huron. Kein Wunder, dass das Fort hier platziert wurde.
Leider hatte das Fort gestern den letzten Tag geöffnet.
Sehr schade! Denn hier sollten eigentlich Soldaten in Uniform das Leben in einem Fort zeigen, Salutschüsse abfeuern und auf dem Paradeplatz Musik spielen. Im Inneren gibt es 14 historische Gebäude, von den Kasernen bis zu den Officers´Stone Quarters, wo man Tee trinken und dabei von der Terasse aus den Blick auf die Straits und vom Untergeschoss auf die Mackinac Bridge genießen kann.
Daraus wird nun nichts. So werden wir noch einmal ein Opfer der Nachsaison.
Auf einem kurzen Wanderweg gehen wir weiter bergan und weiter zur Ostküste der Insel. Hier ist der Arch Rock zu sehen.
An der Ostküste gehen wir nach Süden wieder Richtung Hafen …
… vorbei und schönen Häusern und der Mission Church.
In diesem Cafe kehren ein und gönnen uns einen Kaffee und Gebäck.
Und schon sind wir wieder im Ort und bummeln noch einmal entlang der schönen Hauptstraße.
Am Ende wird die Bebauung etwas lockerer und wir haben einen guten Blick auf die Mackinack Bridge. Dazu später etwas mehr.
Dann schlendern wir etwas durch Seitenstraßen mit teilweise für Halloween geschmückten Häusern.
Am Nachmittag fahren wir wieder mit der Fähre zurück. Die Insel hat uns sehr gut gefallen. Die vielen hübschen historischen Häuser und das gänzliche Fehlen von Autos ist schon klasse.
Letzte Blicke zurück auf die schöne Insel …