Denali (Mt. McKinley) NP, AK

    • Official Post

    Der Denali ist vielleicht auch einen Extra-Thread wert:


    Mi. 11.08.82
    Ich fahre über den Parks Highway in Richtung Norden und das Wetter klart Gottseidank wieder auf.


    Anchorage verlassen, das heißt: Weg von der Zivilisation, rein in die Wildnis.


    Ich habe das unverschämte Glück, den Mount McKinley bereits kurz hinter Anchorage zu sehen, was, wie ich später erfahre, im ganzen Jahr 1982 nur 3 x der Fall ist. In der Mitte des Bildes über dem Wäldchen ist er zu sehen.



    Der McKinley in der Alaska Range ist immerhin 400 km entfernt, aber die Luft ist klar und rein. Auch ist dies möglich, weil er praktisch von 0 auf 6.194 m aufsteigt.
    Am Abend ist keine Wolke mehr zu sehen und ich übernachte am idyllischen Nancy Lake.


    Der Sonnenuntergang ist mal wieder klasse.




    Do. 12.08.82


    Ich fahre bei sagenhaft schönem Wetter weiter. Glück muß der Mensch haben und ich habe diesmal sehr viel Glück.


    Der Mount McKinley oder Mount Denali ist jetzt immer öfter zu sehen, ein imposantes und spektakuläres Bild.





    Ich lasse mir viel Zeit und halte immer wieder an.



    Im McKinley Park sind die Campgrounds, auch am Riley Creek und am Wonder Lake, belegt. Also muß ich zum "KOA" ca. 20 km außerhalb fahren.


    Ich mache noch einen kurzen Spaziergang zum nahen Otto Lake, einem der wunderbaren Seen Alaskas.


    Der Blick auf den wunderschönen Berg lässt mich kaum noch los.


    Ich bin früh zu Bett, um den nächsten Tag ausgeruht erleben zu können. Die Temperatur ist nach wie vor bei 15 Grad.


    Fr. 13.08.82


    Morgens ist der Blick aus dem Camper zuerst enttäuschend.
    Der Himmel ist bedeckt und es herrscht ein starker Wind. Dadurch bleiben die Moskitos aber in Deckung und das ist das Gute daran.
    Aber innerhalb von einer halben Stunde ist der Himmel fast frei.
    Je näher ich komme, desto mehr werde ich von dem Berg angezogen.



    Bald bin ich am Eingang zum

    Mount McKinley National Park,


    der später Denali National Park heißen wird und ein Erdmännchen begrüsst mich.




    Eine einzige Straße durchzieht einen kleinen Teil des 7.850 qkm großen Parks, der somit die Größe von Hessen hat.
    Der Tag ist ausgefüllt mit einer Fahrt im National Park. Private PKW's sind hier verboten und es geht mit einem Shuttle Bus in den Park hinein.



    Überall an der Straße können wir aussteigen, wieder in den nächsten Shuttle Bus einsteigen, und diesen wieder irgendwo verlassen.
    Bei einem kleinen Spaziergang mit zwei Schweizern bekommen wir tatsächlich einen leibhaftigen Grizzly vor die Augen.
    Er wird sofort auf Foto und Film gebannt.



    Der Name Grizzly kommt von "Grizzled hair" - Graues Haar.
    Hier in Alaska gibt es viele Bären, die anstatt einem braunen ein graues Fell haben.
    Das Tier wirkt beeindruckend und gigantisch. Wir sind mehr als verunsichert und machen uns schnell aus dem Staub.
    Wir sehen auch mehrere einzelne Karibus. Die Geweihe können 1,50 m groß werden.



    Wir kommen nahe an die Hirsche des Nordens heran, ohne daß sie uns beachten.



    Mit dem Bus geht es wieder zum Eingang zurück. Ich verlasse diesen wunderschönen Flecken Erde und werfe noch einen letzten Blick auf die Berge des Parks.



    Hier ist ein Video vom Denali NP.

    • Official Post

    Zusatz von Ulrich (WeiZen):


    Die Shuttlebusse fahren im 30 Minuten Takt. Man darf überall auf Wunsch austeigen, was sich keiner traut, da keiner weiß, ob im nächsten Bus Platz ist.
    Es gibt 6 Campgrounds im Denali mit der Wahnsinnsanzahl von 230 Stellplätzen, davon sind Sanctuary River, Igloo Creek (je 9$) und Wonder Lake, 16$, nur für Zeltcamper zugelassen, Zugang nur durch Shuttlebus. Im Parkinnern selber ist nur der Teklanika River Campground für PKW oder Camper zugelassen. Kostet 16$, Mindestaufenthalt 3 Tage, das Fahrzeug muß dort abgestellt werden! Der Shuttle Bus für 23$ gilt dann für alle 3 Tage. Der Savage Campground liegt vor der Sperre.
    Reihenfolge:
    - Savage River CG
    - Sperre
    - Sanctuary River CG (Tent)
    - Teklanika River CG
    - Igloo River CG (Tent)
    - Sable Pass 1173m
    - Polychrome Pass
    - Highway Pass 1213m
    - Eleison Visitor Center
    - Wonder Lake CG (Tent) am Ende der Straße


    CG's können alle vorgebucht werden. Es ist nun nicht so, dass die CG's Toplagen sind und man da unbedingt hin müßte, nur Riley Creek CG am Parkeingang hat Shop und Dump Station und Sanitäreinrichtung. Das kommerzielle Angebot dort ist reichhaltig und auch nicht immer ausgebucht. Das einzig Toll, was in meinen Augen für das Campen im Park spricht, ist ein Platz am Wonder Lake, wo dann vor einem noch 5500m von Mount Mc Kinley aufragen. Heißt der Park nun auch wieder Denali, der Berg heißt immer noch Mount McKinley, nach dem US Präsidenten William McKinley (1897-1901). Abgeordnete seines Heimatstaates Ohio haben sich erfolgreich gegen die Umbenennung des Hohen, was Denali auf deutsch heißt, gewehrt.

  • als ich mich mal kurzzeitig mit dem Thema "Alaska" beschäftigt und den Denali NP "umkreist" hatte, wurde mir von hier nicht relevanter Stelle mitgeteilt, daß man im Denali nicht mit dem Auto fahren darf und (Wander-)wege gibts da auch nicht.
    Somit war der Adler abgestürzt.. :nw:

  • Toni, das steigert meine Vorfreude auf die Reise 2012 noch weiter :!!:app:



    awurde mir von hier nicht relevanter Stelle mitgeteilt, daß man im Denali nicht mit dem Auto fahren darf und (Wander-)wege gibts da auch nicht.


    Es geht also nur mit Shuttlebussen in diesem Park - o.k. dann bleibt es dabei. Wir werden dahin fahren.


    Kann man aber mit Camper irgendwo nur eine Nacht stehen?



    @ Edit: Also irgenwo vor dem Park muß man sich Campground suchen ... :wink4:

  • Auszug aus Reisebericht:


    Gegen Mittag erreichen wir den Denali NP und tatsächlich lässt hier der Regen nach und manchmal lässt sich sogar ein kleines bisschen die Sonne sehen :!! Wir besuchen zuerst das Visitor Center und erkundigen uns nach unserer Busfahrt von morgen. Es ist alles okay, wir sollen eine halbe Stunde vor der Abfahrt hier sein.


    Da es gerade nicht regnet, machen wir uns gleich anschliessend auf die Fahrt in den Park hinein. Bis zum Campground Savage River darf man mit dem eigenen Wagen fahren. Gemütlich fahren wir die 14 Meilen bis zu unserem Trailhead. Zu sehen gibt es unterwegs unsere ersten Tierchen:


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    Leider sind die Caribous ziemlich weit entfernt, für zwei Schnappschüsse reicht es trotzdem.


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    Am Trailhead ziehen wir Wanderschuhe und Regenjacke an, ich habe mir meinen Schal schon den ganzen Tag umgebunden!


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    Der Weg führt der einen Flussseite entlang nach oben und auf der anderen Seite dann wieder zurück. Wir sehen sogar die ersten Frühlingsboten.


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    Und das, obwohl wir das eine oder andere rutschige Schneefeld überwinden müssen! Sonst ist der Trail aber sehr schön und auch einfach zu gehen :!!


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    Auf dem Rückweg zeigt sich dann dieser herzige Nager ;dherz;


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    Er lässt sich von uns nicht aus der Ruhe bringen, so dass wir ihn ausgiebig knipsen können :!!


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    Der Trail hat uns sehr gut gefallen und wir konnten die 3.2 KM richtig geniessen :!! Auf dem Rückweg Richtung Parkausgang gab es dann für uns noch ein Highlight zu entdecken ;;PiPpIla;;

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    Wir haben erst am nächsten Tag erfahren, dass es sich bei diesem stacheligen Gesellen um ein Porcupine handelt, ein Tierchen, welches sich nicht allzu oft zeigt :clab:

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    Nun fahren wir zu den Sled Dog Kennels, den Schlittenhunden, die im Denali NP stationiert sind. Wir kommen genau richtig zur Fütterungszeit :!! Auf dem kurzen Weg zu den Hundezwingern begegnet uns noch dieses junge Moose.


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    Eine Rangerin verscheucht mich ganz nervös, als sie sieht, dass ich mich etwas zu nahe an das Tier wage :rolleyes: Ein Stück weiter werden wir von freudigem Gebell empfangen! 35 wunderschöne Hunde leben hier. Die einen sind in Zwingern untergebracht, andere sind zwar angekettet, dürfen aber draussen sein :!!


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    Sind die einen Hunde zu Beginn noch ziemlich ruhig, dauert es nicht lange und plötzlich bricht ein riesiger Lärm los: Die meisten Hunde überschlagen sich beinahe und wir merken auch bald, weshalb. Es ist Fütterungszeit :D Ein spannendes Spektakel ist das für uns :!! Kaum zu glauben, welche Unterschiede zwischen den Hunden es gibt: Die einen schlingen ihr Fressen gierig in sich hinein, andere essen ganz manierlich und mit Anstand :clab:
    Clove ist ein ganz verfressener Junge: Er flippt beinahe aus, bis er sein Fressen endlich kriegt :SCHAU:


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    Dafür ist Toya die Ruhe selbst und wartet geduldig, bis sie an der Reihe ist :clab:

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    Nach diesem schönen Erlebnis verlassen wir den Park für heute und fahren die paar Meilen nach Healy, wo sich unsere nächste Unterkunft befindet.

  • weiter geht's:

    Die Temperatur zeigt gerade mal 38 Grad F an und die Scheibenwischer sind fleissig an der Arbeit ;;ReGeNsMi;; Überpünktlich kommen wir beim Wilderness Acess Center an und warten im Trockenen, bis unser Shuttle Bus vorfährt. Bald dürfen wir in den ziemlich alten, grünen Bus einsteigen und stellen fest, dass es hier drinnen alles andere als warm ist ;;schlotter1;; Die meisten Fenster sind noch geöffnet und sie lassen sich auch nicht gut schliessen, die Dinger klemmen und fallen während der Fahrt teilweise auch wieder auf :EEK:


    Zwei Reihen vor uns sitzt ein spanisches Paar, welches gar nicht daran denkt, sein Fenster zu schliessen - so zieht es während der ganzen Tour fortwährend durch den ganzen Bus :wut1: Aber die Herrschaften müssen eben jedes Detail fotografieren: Arm abwechslungsweise mit Handy oder Kamera zur Fensteröffnung halten und abknipsen :pipa: Naja, Wayne, unser Fahrer versucht die Kälte im Bus mit intensivem Heizen erträglich zu machen :!!


    Die Fahrt soll uns heute nach Toklat River bringen, weiter fahren die Busse Ende Mai noch nicht. Die ganze Tour soll etwa 6 Stunden dauern.


    Wayne ist ein grossartiger Driver: Gleich zu Beginn erzählt er uns, dass es eigentlich den braunen Tourbussen vorbehalten ist, die Fahrt zu kommentieren. Er würde uns aber trotzdem das eine oder andere erzählen. Wayne redet praktisch während der ganzen Fahrt :!! Und er hat viel Interessantes über den Park, die Natur und natürlich über die Tiere zu berichten :clab: Um es vorweg zu nehmen: Wayne hat diese Fahrt trotz des bescheidenen Wetters zu einer interessanten Erfahrung gemacht!


    Bald gibt es ein erstes Tierchen zu sehen:


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    Es ist zwar ganz weit entfernt, aber doch ziemlich gut zu erkennen. Und auch dieser Bursche lässt sich gnädig ablichten:


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    Inzwischen geht der Regen immer mehr in Schnee über. Plötzlich geht ein Raunen durch den Bus.


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    Leider ist der Meister Petz im Schneegestöber nicht sehr gut zu fotografieren, aber wir können ihn trotzdem ausgiebig bewundern :!!


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    Dafür sind die Dall Sheep besser zu erkennen :!! Das garstige Wetter scheint sie nicht zu stören.


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    Ansonsten gibt es von der Landschaft nicht sehr viel zu sehen, Wayne bemüht sich, uns mit seinen Erzählungen zu unterhalten und trägt so viel dazu bei, dass die Fahrt nicht langweilig wird.


    Den Polychrome Overlook stellt man sich eigentlich um einiges bunter vor:


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    Uns präsentiert er sich mit einem feinen Schneehäubchen - sieht doch eigentlich auch ganz nett aus, oder?


    Um die Mittagszeit erreichen wir Toklat River, wo es eine halbstündige Pause gibt. Bruno unterhält sich eine Weile mit Wayne


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    Dann vertreten wir uns ein wenig die Füsse


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    und sehen noch dieses und jenes,


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    bevor wir wieder einsteigen und die lange Fahrt zurück geht. Viel ereignet sich nicht mehr, die meisten Tiere bleiben für uns unsichtbar.


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    Kurz bevor wir das Wilderness Access Center wieder erreichen, reisst der Himmel etwas auf und die Sonne wagt sich hervor :!! Deshalb halten wir uns gar nicht lange auf und fahren rasch zum Murie Science and Learning Center, von hier starten die meisten Wanderwege.


    Kurze Zeit später sind wir auf dem schönen Trail Richtung Horseshoe Lake :!! Toll, dass wir nun doch noch in den Genuss einer Wanderung kommen, und das bei besten Bedingungen ;;PiPpIla;;


    Wir geniessen es, die Beine nach der langen Fahrt zu vertreten und freuen uns an jedem der 6 Kilometer :!!


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    Nach diesem tollen Tagesabschluss fahren wir nach Healy zurück.

  • Nach sieben Jahren beehren wir den Denali NP noch einmal :!! Dieses Mal ist uns der Wettergott besser gesinnt, was sich schon auf der Fahrt, von Wasilla kommend, zeigt:


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    Wir wissen, was es für ein Privileg ist, den stolzen Berg in seiner ganzen Pracht bewundern zu dürfen :SCHAU: :SCHAU: Sehr viele Tage im Jahr gibt es nicht, wo sich der Denali unverhüllt zeigt.


    2017 war es uns nicht vergönnt, und so freuen wir uns heute doppelt und dreifach! Wir lassen uns Zeit und geniessen das herrliche Panorama.


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    Für den nächsten Tag haben wir noch einmal die Fahrt mit dem grünen Tourbus gebucht:


    Es ist auch heute Morgen nur leicht bewölkt, als wir unsere Unterkunft um 6:45 Uhr verlassen und Richtung Denali NP fahren. Die Temperatur ist wieder um 9 Grad Celsius herum und ich bin froh über die Sitzheizung im Wagen.


    Den Mercantile beim Campingplatz erreichen wir genau zur Öffnungszeit um 7 Uhr. Sehr viel gibt der Laden allerdings nicht her. Nach längerem Suchen finden wir zwei abgepackte Gebäckstücke, die wir uns mitnehmen.


    Beim Bus Depot stellen wir den Wagen ab und gehen dann zu dem Gebäude, wo wir uns zwanzig Minuten vor der Abfahrt einfinden sollen. Es ist schon ziemlich viel los hier. Ich stelle mich in die Reihe für den Kaffee, der ziemlich begehrt zu sein scheint. Nach einem ersten Schluck stelle ich fest, dass er tatsächlich richtig gut schmeckt :!!

    Eine Lautsprecherstimme fordert uns nun auf, draussen auf den Bus zu warten. Gerade gemütlich ist es da nicht: Ich friere und würde mich zum Warten lieber drinnen hinsetzen. Aber die junge Rangerin dirigiert die Leute wie ein General in eine ordentliche Reihe und erzählt dann durch ihr Mikro irgend etwas, ich verstehe nur Bahnhof und auch Bruno schüttelt den Kopf… :nw:


    Mit leichter Verspätung trifft der grüne Tourbus ein, wir müssen unsere Tickets vorzeigen und dürfen dann einsteigen. Unser Fahrer ist ziemlich gesprächig und weiss alles Mögliche zu berichten.


    Schon bald dürfen wir uns über dieses herrliche Panorama freuen ;;PiPpIla;;


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    Nach einer Weile ruft Jemand durch den Bus und der Fahrer hält sofort an:


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    Eine ganze Weile fahren wir langsam neben dem Stromer her, bis dieser gemächlich im Gebüsch verschwindet.


    Ansonsten zeigen sich leider überhaupt keine Tiere, aber das Wetter ist nach wie vor freundlich und so können wir die schöne, weite Landschaft geniessen.


    Zur Zeit können die Busse nur bis Ghiglione Bridge (Meile 43) fahren, weil der schönste Teil der Strasse noch immer renoviert wird. Dies, weil in der Polychrome Area im Frühjahr 2022 grosse Teile der Strasse verschüttet worden sind. Die Bautätigkeiten sollen 2026 abgeschlossen sein.


    Vor der grossen Baustelle hält der Bus an und wir können uns eine Weile die Beine vertreten.


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    Die grünen Tourbusse sind in der Regel unkommentiert, wobei unser Fahrer viel zu erzählen wusste. Der Vorteil ist, dass man den Bus jederzeit verlassen und wieder besteigen kann. Der Driver hält auf Verlangen an und lässt die Leute ein- und aussteigen.


    Wir geniessen noch eine Weile die schöne Stimmung am Toklat River, bevor sich der Bus auf die Rückfahrt macht.


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    Wir verlassen den Bus an der Station Savage River.


    Hier sind wir schon 2017 dem Fluss entlang gewandert. Damals war das Wetter nur mässig gewesen, heute dürfen wir uns über viel bessere Bedingungen freuen :clab: :clab:  Es sind auch sehr viel mehr Wanderer unterwegs wie letztes Mal.


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    Der Weg führt über Stock und Stein und gefällt uns auch heute ausgesprochen gut. Mich hätte eigentlich der Savage Alpine Trail gereizt, aber da er wegen Bären sowieso geschlossen ist, hat sich das Thema erledigt und ich geniesse die tolle Runde genauso wie Bruno.


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    Nach etwa einer Meile erreichen wir die Savage Canyon Trail Footbridge, wo man den Bach überquert und auf der anderen Seite wieder zurückgehen kann.


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    Kurz vor Ende des Trails verlassen wir den Hauptweg und spazieren noch ein Stück in Bach Nähe. Kurz setzen wir uns auf eine Bank und betrachten die ruhige Gegend.


    Auf dem schmalen Pfad zurück zum Hauptweg sehen wir dieses Schneehuhn (Ptarmigan). Die Dame scheint allein unterwegs zu sein. Wir beobachten sie eine Weile…


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    …nach einer Weile entdecken wir dann auch noch den hübschen Nachwuchs :SCHAU: :SCHAU:


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    Die Wanderung am Savage River hat uns wieder sehr gut gefallen und wir empfehlen sie auf jeden Fall :!!


    Der grüne Tourbus steht schon wieder bereit und wir steigen ein. Bereits kurze Zeit später verlassen wir den Bus aber wieder an der Mountain Vista Picnic Area. Diesen Trail nehmen wir aber gar nicht erst in Angriff: Es wimmelt hier von Mücken :schweg;


    So besteigen wir den nächsten Bus wieder und fahren nun zurück bis zum Bus Depot.


    Im Morino Grill trinken wir Kaffee und teilen uns einen Muffin. Inzwischen hat sich der Himmel etwas zugezogen, aber wir beschliessen, doch noch zum Horseshoe Lake zu wandern ;;NiCKi;:

    Zur Sicherheit binden wir uns die Regenjacke um den Bauch und marschieren los. Schon bald beginnt es etwas zu tröpfeln. Ab und zu donnert es ein wenig, das Gewitter scheint aber noch ziemlich weit weg zu sein.


    Als wir am See ankommen, beginnt es stärker zu regnen und wir ziehen beide die Regenjacke an. Obwohl der Regen eine Weile kräftig auf den kleinen Horseshoe Lake prasselt, ist der Himmel hell und die Stimmung toll :!!


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    Als wir den Wagen wieder erreichen, ist es bereits wieder trocken. Auch der kurze Trail zum Horseshoe Lake ist empfehlenswert und hat uns wieder sehr gut gefallen :!!


    Dann verlassen wir den Denali NP, der uns dieses Mal, vor allem wegen des schönen Wetters, noch besser gefallen hat, als bei unserem ersten Besuch.


    Nach einem kleinen Abendessen im Denali Doghouse, fahren wir zu unserer Unterkunft in der Nähe von Healy.


    Nachdem wir den Nenana River überquert haben, direkt an der Bison Gulch Bridge, stehen mehrere Autos am Strassenrand. Da gibt es doch bestimmt etwas zu sehen ;;PiPpIla;;

    Schnell hüpfen wir aus dem Wagen und gehen die paar Schritte zur Brücke zurück:


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    Wir verbringen längere Zeit damit, Mutter und Kind zu beobachten. Eine einheimische Dame erzählt uns, dass sie regelmässig Ausschau hält nach den beiden, sie aber heute zum ersten Mal sieht.


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    Na, wenn das kein schöner Tagesabschluss ist :SCHAU: :SCHAU:



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