Ich hab noch einen! - Tour 2003

  • 5. Mai 10. Tag



    An einem sehr kühlen Morgen verlassen wir diesen Campground und unsere Fahrt geht Richtung Moab.
    Auf dieser Fahrt müssen wir einige Male anhalten, um die grandiose Landschaft vor uns und neben uns fotografisch fest zu halten! Die schneebedeckten Berge vor Moab sind ein interessanter Anblick!




    Bei "Hol' n the Rock" halten wir dieses Mal an. Hier hat jemand lauter skurilles Zeug gesammelt, manches ist kitschig, anderes durchaus zum Schmunzeln. Außerdem gibt es hier auch einen Shop, in dem man doch so einige Dinge erwerben kann.
    Aber es gibt noch einen anderen Grund, weshalb wir hier immer wieder anhalten. Nur 150 Meter weiter, an einer Brücke hatten wir vor 6 Jahren einen Unfall mit dem WoMo. Ein größerer Reifenrest hat uns beim Drüberfahren die ganzen Leitungen der Tanks weggerissen. Ausweichen konnte ich auch nicht, weil links und rechts gerade in dem Moment Trucks überholten!
    So ist uns diese Stelle immer wieder in Erinnerung geblieben.
    Schließlich erreichen wir Moab und entscheiden uns für den "Canyonlands Campground".
    Ein kleiner Rundgang durch Moab schließt sich an. Auf unserem Plan fpr Moab steht eine Tour in den "Canyonlands NP", wenn möglich mit Jeep!
    So sehen wir uns um und kommen u.a. zum Büro von "TAG A LONG Expeditions", wo wir uns Material und Preislisten geben lassen. Es erscheint uns jedoch erst mal ziemlich teuer und wir gehen wieder. Es geht uns aber nicht aus dem Kopf und nach eingehender Beratung kehren wir um, und buchen eine Tagestour mit Boot und Jeep für den nächsten Tag.
    Anschließend verschlägt es uns zu "Pizza-Hut", wo wir unseren inzwischen entstandenen Hunger stillen.
    Dabei stellen wir fest, dass wir in einer "falschen" Zeit leben. :EEK: :schaem:
    Wir haben übersehen, dass wir eine Zeitzone überfahren haben. Bloß gut, dass wir es rechtzeitig bemerkt haben, denn sonst wäre am anderen Tag die Abholung zur Tour "in die Hose" gegangen!!!
    Zurück auf den Campgr. ist relaxen angesagt, der Bummel durch dass Örtchen ging in die Beine.
    Also hochlegen und ausruhen.



    Dann kann ich durch das hintere Fenster einen Schulsportplatz sehen und auf diesen ist gerade eine Mädchenmannschaft beim Baseball Training.
    Ich sehe eine ganze Weile zu und staune, mit welcher Disziplin und Einsatz da trainiert wird. Wenn ich da an meine Jahre als Frauentrainer denke und die dabei vorherrschende Trainingsbeteiligung...!
    Und das Training dauert nicht nur 1 1/2 Stunden, nein die Mädchen sind fast 3 Stunden im Gange, natürlich mit Erholungsphasen. :resp:
    Zum Abend gehen wir doch noch mal ein Stück in den Ort hinein, der nun doch ziemlich bevölkert ist, die ganzen Wanderer, Biker und Parkbesucher sind jetzt in der Stadt.
    Wir lesen und spielen dann noch eine Weile und sind schon mächtig gespannt, was wir wohl am nächsten Tag erleben werden!




  • 6. Mai 11. Tag


    Punkt 7 Uhr klingelt unser Reisewecker und der Tag unserer Tour in den Canyonlands NP hat begonnen. Nach dem Frühstück packen wir unsere Rucksäcke, Fotoappart, Videokamera, Ersatzfilme und Fernglas müssen ebenso mit, wie ein wenig zu Essen und zu Trinken.
    Danach gehen wir zum Camgroundeingang, denn dort sollen wir abgeholt werden. Ziemlich pünktlich um 8 Uhr trifft auch ein Fahrzeug von "TAG A LONG" ein und fährt uns zur Station. Dort treffen wir 6 weitere Teilnehmer,damit sind wir also 8 Personen. Dass ist bestimmt ganz gut, so ist man nicht in einem "Riesenhaufen", wie es in der Hochsaison passieren kann, unterwegs. Außerdem wird die Gruppe noch mal geteilt, eine Gruppe fährt erst mit dem Boot, die andere mit dem Jeep. Irgendwo ist dann treffen und zurück geht es anderes herum.
    Zu unserer Gruppe gehört ein Ehepaar aus Texas.
    Unsere Fahrt geht zunächst auf der Straße 279 ein ganzes Stück am Colorado entlang. Einmal gibt es einen Stopp unterwegs, unser Guide, ein netter junger Mann, zeigt uns am Straßenrand eine Felswand mit "Petroglyphs". Normalerweise würde man wahrscheinlich vorbei fahren, denn es gibt nirgends ein Hinweisschild.
    Dann geht es weiter und nach ca. 8 - 10 Meilen kommen wir an eine Stelle, wo dass Boot zu Wasser gelassen werden kann. Das geht sehr schnell und routiniert.



    Wir besteigen das Boot und die Fahrt beginnt. Ich setze mich ganz weit nach vor, will ich doch mit der Videokamera filmen. Mit große Tempo flitzt dass Jet Boot eine kurze Strecke über den Colorado. Hoffentlich geht es nicht nur in diesem Tempo!
    Meine Sorge ist unbegründet, schon nach kurzer Zeit nimmt er die Fahrt zurück, um einiges zu erzählen. Auf Martinas Bitte hin spricht er ganz langsam und deutlich, so kann sie einiges für mich übersetzen.
    Aber selbst wenn ich nicht alles verstehen kann, ist es doch schon toll die Landschaft vom Fluß aus zu betrachten. Wir haben auch Glück mit dem Wetter, bei herrlichen Sonnenschein fahren wir über den Fluß!
    An einigen Stellen wird der Motor ausgeschalten und wir treiben in aller Ruhe mit der Strömung. Diese Stille und dann die Felsen, die vorüber gleiten - die Vögel die aufsteigen! Es ist einfach toll.



    Unsere Fahrt geht wieder ein Stück mit Motorkraft, und schließlich steuert der Guide das Ufer an. Wir verlassen dass Boot und kommen nach wenigen Metern zu einem Platz mit versteinerten Holz, ja teilweise ganzen Stücken von Baumstämmen. Es ist ein versteckter Ort, den nur die Führer dieser Touren kennen.



    Dann geht die Fahrt wieder ein Stück weiter, und wieder gibt es schöne Ausblicke auf den Fluß und die Felsen des Canyons.



    Wieder gibt es einen Zwischenstopp, und diesmal geht der Pfand in die Felsen hinein. Teilweise ist es etwas steil und die Dame aus Texas, etwas beleibt :gg: , kommt ein wenig außer Puste.
    Wieder können wir Felsmalerein der Uneinwohner bestaunen und dann stehen wir vor den Resten einer Behausung. Hier bekommen wir erklärt, dass dies die wahrscheinlich älteste Ruine sei, die jemals in den Staaten gefunden wurde. Wenn es so stimmt, ist es sehr beeindruckend.



    Auf dem Weg zurück haben wir wieder schöne Ausblicke und sehen außerdem noch einige interessante Blumen und Pflanzen, u.a. wilde Zwiebeln und einen Strauch, dessen Blätter wie Sauerampfer schmecken und die die Indianer als Salat aßen. Es ist ein ganz unscheinbarer Strauch, aber unser Führer meint, daß man dass essen kann und wir probieren es auch aus. Ist genießbar und erinnert doch irgendwie an Sauerampfer.
    Nun geht unsere Fahrt weiter und nach kurzer Zeit erreichen wir die Stelle, wo die Jeepgruppe uns schon erwartet. Hier befindet sich auch ein Picknickplatz, hier soll dann auch das Essen stattfinden.
    Unsere beiden Führer beginnen auch bald mit der Vorbereitung des Essens.


    Sie hatte alles mit dem Jeep mitgebracht und fangen an alles zu erkleinern und zu vermischen: Eisbergsalat, Tomaten, schwarze Oliven, Avocados, rote Bohnen, geriebenen Käse und sogar zerkleinerte Chips, sowie Joghurt und Salatsoße. Richtig vegetarisch - worüber ich erst mal skeptisch bin! ;):rolleyes:
    Als alles vermengt ist, füllen es die beiden in Teigfladen, rollen sie zusammen und wir können essen. Und ich muß sagen: Super lecker!! Außerdem gibt es noch Äpfel, Orangen und jede Menge Chips, Brot mit Erdnußbutter oder Gelee. Es ist jedenfalls sehr reichlich und alle werden satt.
    Nach diesem leckeren Lunch geht es weiter, natürlich ohne dass vorher alles wieder eingepackt wurde und selbst das letzte Krümel wird mit genommen. Kein Unrat bleibt zurück, SUPER!!
    Nun fahren wir mit dem Jeep, unserer erste Tour über unbefestigte Wege. Es ist einfach umwerfend und toll nun diese Wege zu fahren. (Leider bin ich nur Beifahrer X( X( ) Und ich muß natürlich auch mal ein Stück nach vorn gehen und die teilweise spektakulären Fahrten fotografieren.



    Weiter geht es durch wunderbare Landschaft, immer wieder halten wir an, um an besonders eindrucksvollen Aussichtspunkte diesen fantastischen Canyon zu betrachten.
    Der Trail schlängelt sich durch die Felsen, immer wieder geht unser Blick nach rechts und nach links.




    Unseren nächsten Halt haben wir am Musselman Arch, da muß man einfach mal drüber weg gehen und auch die Beine in den Abgrund baumeln lassen. Nur Vorsicht beim Aufstehen!
    Die Frauen sind davon nicht so begeistert und betrachten den Arch lieber mit ein wenig Abstand.



    Dann kommen wir auf einen etwas breiteren Trail, der uns aus dem Canyon herausführt. Dieser geht, so scheint es aus der Ferne, direkt auf die Felswand zu, man kann eigentlich zunächst keinen Weg erkennen. Wie soll es da denn hoch gehen? ?(
    Aber wir kommen immer näher, und dann können wir auch schon die Serpentinen des "Shafer Trails" erkennen. Wir fahren ihn zum ersten Mal und sind doch ein wenig beeindruckt. Besonders als wir Kurve um Kurve nehmen und uns andere PKW's entgegen kommen. Da wird es schon mitunter etwas eng - aber es gibt keinerlei Probleme. Grandios ist der Blick wenn wir anhalten und zurück schauen auf den Weg, den wir von unten gekommen sind.



    Doch leider hat alles, auch dass Schöne, irgendwann ein Ende. Wir kommen wieder auf befestigte Straßen und es geht zurück nach Moab.
    Wir werden noch zum Campground gefahren und sind, angefüllt mit Erlebnissen, gegen 17 Uhr beim WoMo.
    Es war ein toller Tag und es hat sich gelohnt, selbst dass es nicht ganz billig war. Aber es war jeden Dollar wert!
    Wir unternehmen nicht mehr viel, bruzzeln uns noch ein paar Steaks und lassen den Tag gemütlich ausklingen.




    Morgen wollen wir ganz zeitig starten, um rechtzeitig beim Arches NP zu sein und dort hoffentlich einen Platz auf dem sehr schönen Campground "ergattern" zu können!


  • 7. Mai. 12. Tag



    Heute klingelt der Wecker auch noch mal zeitig, denn wir wollen rechtzeitig um 8 Uhr beim Visitor Center des Arches NP sein, da nur dort morgens die Plätze für den Campgr. vergeben werden.
    Wir sind zunächst das einzige WoMo und somit gibt es auch keine Probleme, wir bekommen die Genehmigung!
    Wir fahren nur in den Park und beim ersten Aussichtspunkt holen wir dass Frühstück nach, was zunächst ausgefallen war. Leider fängt es dabei ein wenig zu regnen an, aber nur ganz kurz - also kein Problem für geplante Wanderungen.
    Dann geht es erst mal zum Campground, wir suchen uns einen schönen Platz aus - Geld und weitere erforderliche Daten kommen in den Umschlag und anschließend in die Box.



    Nach dem dies alles geregelt ist, fahren wir los, diesmal zum Parkplatz vom Delicate Arch. Martina wird nun endlich die Gelegenheit haben, diesen markanten und berühmten Bogen aus nächster Nähe zu sehen. Sie konnte ja beim letzten Besuch im NP wegen ihrer Zehenverletzung nicht mit gehen. (Obwohl sie heute feststellen wird, dass es damals möglich gewesen wäre. ;) )
    Die Wanderung über die Felsplatte strengt uns nicht so sehr an, nur ich komme mitunter ein wenig außer Atem! Der Grund: ich bleibe immer mal wieder zurück, um zu filmen - denn geht es im Laufschritt wieder bis zu Martina, da kommt man schon ein wenig außer Puste! Und dass so 4 - 5 Mal, für verschieden Aufnahmen.
    Martina staunt immer wieder über die beeindruckenden Landschaft und ihren Eindruck, als wir um den letzten Felsen biegen und der Arch zu sehen ist, beschreibt sie so: "Ich war zwar darauf vorbereitet, doch was ich jetzt sehe, übertrifft alle Erwartungen. Man kann so etwas nie richtig beschreiben, man muß es einfach sehen: Ein gigantischer Felsbogen steht vor uns. "!
    Hier treffen wir auch ein Gruppe deutsch. Touristen, wir tauschen uns aus über unsere Touren und Eindrücke. Es geht ihnen so wie uns, begeistert von der Landschaft, die man auf diesen Reisen erlebt.
    Nach einiger Zeit machen wir uns wieder auf den Rückweg, dabei passiert Martina ein kleines Mißgeschick - sie rutscht aus und zerschrammt sich ein wenig das Knie, aber nicht sehr schlimm.
    Wir fahren zurück zum CGr. und bereiten unser Mittagessen, bzw. Martina erledigt das. Ich kümmere mich in der Zeit um das Holz für unser abendl. Campfeuer.



    Nach einer kleinen Mittagsruhe (Vorteil WoMo :D:D !) ist unser Ziel Devils Garden! Hier starten wir zu unsere nächsten Wanderung. Das wird eine Wanderung, auf der wir einige Arches sehen werden. Gleich zu Beginn machen wir kleine Abstecher zum Tunnel Arch und Pine Tree Arch. Die kennen wir aber schon und so geht es schnell weiter bis zum Landscape Arch - dieser große, aber auch filigrane Arch begeistert uns. Allerdings steht hier wirklich die Frage, wie lange wird er noch zu sehen sein? Sind doch schon große Stücke abgebrochen und der Bogen ist schon etwas "dünn".
    Dann folgen wir dem Trail weiter zu unserem Ziel , dem Double O Arch. Natürlich lassen wir unterwegs die anderen Bogen nicht aus, es ist einfach toll hier.



    Man ist ziemlich klein, unter diesen Bögen!
    Der Weg, den wir jetzt gehen, ist doch etwas anspruchsvoller und es sind auch hier nur wenige Leute unterwegs. Die meisten Touris sind am Landscape wieder zurück gegangen.
    Mitunter geht es über Steine und Felsen, wir müssen ab und zu richtig kraxeln. Dazu ist es auch noch ziemlich windig, was wir besonders an einer Stelle deutlich merken. Zunächst können wir gar nicht erkennen, wo der Weg weiter geht. Keine Markierung, deshalb gehe ich erst mal ein Stück über einen Felsen, vorweg. Und bald kann ich auch wieder eins der kleinen Steinhaufen sehen, die als Markierung dienen. Martina kann also nachkommen. Ihr ist es aber auf diesem schmalen Felsen gar nicht geheuer und der Wind verstärkt das noch. Mit etwas wackligen Beinen schafft sie schließlich diesen Grat. Meine Aufforderung, dass noch mal zu wiederholen, damit ich filmen kann, findet keine Zustimmung.
    :D



    Schließlich erreichen wir unser Ziel, den Double O Arch. Nun bin ich, da auch noch nicht hier gewesen, ebenso begeistert, wie Martina. Diese Landschaft ist wirklich einmalig und toll. Eigentlich kann man es gar nicht beschreiben, man muß hier gewesen sein.
    Mehrmals gehen wir durch den Bogen und es bieten sich immer wieder neue Eindrücke. Auch der Blick durch den Bogen ist interessant, sieht man doch da die weitere Landschaft.



    Aber irgendwann wird es auch hier Zeit, dass wir uns auf den Rückweg begeben. Dieser Trail ist nun noch ein wenig beschwerlicher, es geht an Felswänden entlang und steil herunter - teilweise rutscht man auf dem Hosenboden. Einer Gruppe älterer Leute müssen wir sogar ein wenig behilflich sein, denn sie sind an einer Stelle ziemlich unsicher. Sie haben wohl diesen Trail etwas falsch eingeschätzt - nur mit Mühe gelingt es, einer der doch schon sehr betagten Damen, den Felsen hinunter zu helfen. Mit sehr viel "Thank You" bedacht, setzen wir dann unseren Weg fort. Glücklicherweise war diese Stelle doch die Einzige schwierige Passage.
    Dann geht es ein Stück durch ein trockenes Flußbett, ganz sandig - einzige Orientierung sind wieder die Steinhaufen. Auch wenn dieser "primitive trail" (so lauf Park-Info) nicht leicht zu gehen ist, lohnt es sich, denn die Landschaft ist einfach herrlich. Sind diese Felsen nicht interessant? Irgendwie erinnern sie mich an aufgerichtete "Brotscheiben". Die Natur, Wind und Wetter schaffen also nicht nur diese imposanten Steinbögen, nein auch solche Felsformationen.
    Ganz allein sind wir auf diesem Stück des Trails und wir geniesen die Ruhe!




    Nach dieser etwas längeren Wanderung, kommen wir gegen 17. 30 Uhr etwas kaputt, aber doch zufrieden, zu unserem WoMo. Wieviel Kilometer werden wir denn, über Stock und Stein, an diesem Nachmittag gelaufen sein? Aber egal, es war ein herrliches Erlebnis.
    Zum Abend wird ein wenig gekocht - die obligatoischen Nudeln, geht einfach am Schnellsten!
    Dann habe ich, trotz heftigen Wind auch wieder ein Feuer in Gang gebracht, natürlich nur ganz klein, wegen dem Wind. So sitzen wir noch eine Weile vor dem WoMo. Leider können wir keinen Sonnenuntergang verfolgen, der Himmel ist bedeckt und es fallen ab und an einige Regentropfen.
    In der Nacht wird auch unsere fahrbare Wohnung wieder durchgeschüttelt, aber das macht uns nichts aus! Wir schlafen sehr gut.

  • Da werden ja echt Erinnerungen wach. :MG: Ich habe den Arches ja nur entgegengesetzt besichtigt, also erst Sanddune Arch und Broken Arch, dann Devils Garden und zum Schluß den Delicate Arch.


    Den Devils Garden Trail finde ich ja auch herrlich, denn würde ich jederzeit wieder laufen. Obwohl ich den Trail nicht anstrengend fand und mich auch nicht so doll an Herumgekraxele erinnern kann. Vielleicht hatte ich einfach einen angenehmeren Trail erwischt =)



    Ein toller Tag, ganz nach meinem Geschmack.




    Greetz,


    Yvonne

  • Zitat

    Original von Heinz
    Hallo Matze,
    soviel an einem Tag zu schaffen verlangt schon einige Kondition! Alle Achtung! Und ein Mittagsschläfchen habt ihr ja auch noch gemacht. =)


    Heinz, wir sind schon immer viel gewandert - früher Sächs. Schweiz und Hohe Tatra, jetzt immer in USA!
    Nur zwei mal ein wenig Probleme (mehr bei Martina), beim letzten Stück Braight Angel und bei der Wave, bedingt aber mehr durch Hitze!

  • Zitat

    Original von Heinz
    Hallo Matze,
    soviel an einem Tag zu schaffen verlangt schon einige Kondition! Alle Achtung! Und ein Mittagsschläfchen habt ihr ja auch noch gemacht. =)



    Also so viel finde ich das gar nicht. Ich hätte wahrscheinlich noch was zusätzlich gemacht wie die Windows Section oder wie ich im Juni den Broken Arch, Skyline Arch usw.
    Aber ich muß auch immer ständig meinen Auslauf haben im Urlaub!! :MG: =) :MG:




    Greetz,


    Yvonne

  • Zitat

    Original von Matze
    Nur zwei mal ein wenig Probleme (mehr bei Martina), beim letzten Stück Braight Angel und bei der Wave, bedingt aber mehr durch Hitze!


    Für die komplette Devils Garden Tour habe ich bestimmt fünf oder mehr Anläufe benötigt. Es war immer zu heiß. Als endlich die Außentemperaturen stimmten, hatte ich Fieber. :rolleyes: Da waren es also wieder gefühlte 38 Grad. Ich habe die Tour dann trotzdem gemacht. Als ich wieder am WoMo war, war ich fix und fertig. :schaem:


  • Joe, danke für diesen Link - dabei stelle ich fest, dass es sich, wie so vieles, inzwischen verteuert hat! Martina hat nach gesehen: Preis damals 80, - USD!
    Immer noch nicht gerade billig, aber als Tagestour, mit Verpflegung...!

  • 8. Mai 13. Tag



    Als ich am Morgen, so mit einem Auge zum Fenster blicke, muß ich feststellen: Regen und bedeckter Himmel. :( Also noch eine Weile weiter schlafen.
    Aber irgendwann ist es dann Zeit, aufstehen und die übliche Morgenprozedur. Anschließend frühstücken, Sachen zusammen räumen und dann geht die Fahrt wieder aus dem Arches NP heraus! Aber sicherlich sind wir nicht zum letzten Mal hier gewesen!!! (2005 war es dann wieder soweit, diesmal mit Martin-Lakanta!)
    Auf unserem Weg liegt der "Goblin Valley State Park", und dass ist der erste Zwischenstopp für heute.




    Interessant sind sie schon, diese zahlreich hier "versammelten" Gnome. Seltsames schafft die Natur mit unter. :wink:
    Wir haben aber Pech, dass Wetter spielt nicht mit. Es weht ein so heftiger Wind, dass es uns Sandkörnchen ins Gesicht bläst und zusammen mit Regentropfen absolut häßlich und teilweise schmerzhaft. So entscheiden wir uns gegen eine Wanderung zwischen den Steinfiguren, schauen nur kurz vom Viewpoint in die Gegend. Auch die Fotos leiden unter dem Wetter.
    Weiter geht dann unsere Fahrt durch den "Capitol Reef NP", auch da verhindert Regen und Wind jede Besichtigung. Außerdem hatten wir damals noch nicht so viel Infos über Möglichkeiten in diesem Park, weil wir eben dass Forum noch nicht kannten :!: :!:
    So fuhren wir durch und gleich bis zu unserem heutigen Ziel, dem "Thousand Lake RV Park", den wir schon kannten. Beim Einchecken werden wir höflich gefragt, woher wir den Platz kennen. Als wir antworten, dass wir schon einmal hier waren, freuen sich die Besitzer sehr. Dieser Campground ist aber auch wirklich zu empfehlen - sauber und mit guten, verschiedenen Angeboten. Sogar Mietwagen könnte man hier buchen, für Touren in die Umgebung.
    Wir stellen unser WoMo ab, Martina nutzt die Gelegenheit ein wenig Wäsche zu waschen und ich kümmere mich um Nachschub an Feuerholz.
    Leider ist auch kein Feuer an diesem Tag möglich, Regenschauer vermischt mit Schnee, lassen keinen Aufenthalt im Freien zu. Die Berge der Umgebung sind Schneebedeckt und es ist sehr kühl.
    So hat die WoMo-Heizung einiges zu tun, es ist schön warm und gemütlich im Wagen. Es wird dann ein wenig gespielt und gelesen und natürlich manches Glas Wein und Bier geleert! :D

  • Zum Arches-Tag (sorry, bei Reiseberichten hänge ich gerade immer einen Tag hinterher). Matze der Tag hat mir gut gefallen. Und ich kann verstehen, dass Ihr bissl ko gewesen seid =)


    Als ich 2004 mit meiner Cousine im Arches war hatten wir auch ein straffes Programm und dies, obwohl wir nicht so diiiiieeee Wanderer und Konditionsbolzen sind.
    Wir haben damals vormittags die Windows Section gemacht, dann den View Point zum Delicate Arch, anschließend den Trail zum Double O Arch, inkl. Abstecher zum Pine Tree Arch und Tunnel Arch, Landscape Arch und weiter (allerdings nicht über den Primitive Loop, sondern hin und zurück die normale Strecke), Sand Duene Arch, weitere diverse Stopps und am Nachmittag dann den Delicate Arch. (*Selbstbeweihräucherungsmodus aus... - aber auch ich darf das mal :eng2: )


    Heinz,


    Zitat

    Original von Heinz
    Hallo Matze,
    soviel an einem Tag zu schaffen verlangt schon einige Kondition! Alle Achtung! Und ein Mittagsschläfchen habt ihr ja auch noch gemacht. =)


    das sehe ich genau so =)
    Matze, schön, dass Du und Martina so einen tollen Tag hattet :!!

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