Old England - Sunny Roads to the Past

Zitat von bikejoe

kenne ich im New Forest inzwischen jeden Kieselstein mit Vornamen

Und was ist damit?

So liest Du also den Reisebericht.

Zitat von bikejoe

Oder müssen wir erst die Zwischenprüfung bestehen, bevor es weitergeht?

Zitat von bikejoe

Du meinst den Rufusstein.

Der Vorlage mit dem Rufusstein konnte ich nicht widerstehen.

Und beim neuen Notebook hatte ich auch Erfolg.Da habe ich nämlich 48 Stunden eine Seriennummer für die Imagesoftware gesucht und heute morgen auch endlich gfunden.
Paralell hatte ich die Testversion von Paragon installiert, weil die auch Adaptives Restore können soll, also die Wiederherstellung eines Image auf neuer Hardware.
Da das neue Notebook ZWEi Festplatten besitzt, kann man das ja ohne Risiko mit der zweiten Festplatte testen.
Also Image gemacht und auf D wiederhergestellt.
D bootet nicht, findet keinen Bootmanager, die boot.ini von Win7.
Um das zu reparieren braucht man ein Tool von Paragon, welches nur bei der freigeschalteten Version dabei ist.
Also Acronis gestartet ob deren Testversion das kann und dabei festgestellt, die können auch Adatives Restore, bei der Vollversion.
Aber da fand ich die Seriennummer ja nicht.
Also was andere versucht - ein Klon der ersten Platte mit Paragon.
Das ging.
Sehr erstaunlich, weil ein Image der vesrsteckten Recovery Version wollte Paragon nicht machen, ein Klon schon.
Also Neustart.
Und tatsächlich das Notebook startet auf Partition D mit dem Image von C. Paragon muß also die internen Verweise von C auf D geändert haben.

Nun kann ich hier weiterschreiben.

Zitat von Haiko

Man Ihr erlebt aber auch recht viel pro Tag.

Zitat von Haiko

Man kann Dir ganr nicht so schnell folgen, wie die ganzen Burgen und Festungen usw eingenommen und wieder verloren wurden.

Dafür kann ich , beschwer Dich bei der englischen Geschichte

Zitat von Haiko

Bei Euch schummelt sich ja auch recht oft ein Fahrrad mit aufs Bild.

Sont glaubt ja keiner, das wir geradelt sind.

Zitat von Annika1503

Von dem ganzen Technikkram versteh ich , aber das hier:

LG Annika

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Jetzt.

Wetter: bedeckt mit sonnigen Intervallen, 16°

Zum Frühstück schien heute wieder die Sonne, allerdings dominierten immer noch Wolken.

Bis ich mich dann endlich aufraffte den White Rabbit abzulichten, war der Gelbe Scheinwerfer allerdings mal wieder verschwunden.
Darauf warten, das sie wieder zum Vorschein kommt, die Zeit hatten wir nicht, denn heute steht eine Ruinenralley auf dem Programm. Über die Autobahn geht es Richtung Southampton, genauer nach Netley zur Netley Abbey

Ganz kurz gab es dann viel Sonne, da musste man sich sputen um möglichst viel zu knipsen, beim Rest musste Photoshop für Licht sorgen.

Wenn man hier auf dem Parkplatz steht und die Ruine vor sich hat, merkt man gar nicht mehr, dass man sich in Mitten eines Wohngebiets befindet. Wie man auf dem folgen Bild sehen wird, ist die Abbey dicht mit Bäumen "eingezäunt" die es zum einem idyllisch machen und zum anderen als Lärmschutzwall fungieren. Man hört nix vom Straßenlärm.

Das Kloster ist eine Zisterzienserabtei gewesen die zusammen mit dem Kloster La Clarté-Dieu in Frankreich 1239 auf Veranlassung des 1238 verstorbenen Bischofs von Winchester, Peter des Roches, gegründet wurde, als sein persönliches Denkmal. Ab 1236 begann er das umliegende Land für die Mitgift/Stiftung des Klosters zu kaufen. Schaffte er allerdings nicht, er starb zu früh. Somit hatte das "Kloster" schon eine Finanzkrise bevor es richtig loslegen konnten.
Es ist anzunehmen, dass es zu diesem Zeitpunkt so ähnlich bescheiden aussah, wie Boxgrove Abbey, wo wir später noch vorbeikommen werden.

Das änderte sich Mitte der 1240er als Heinrich III. Schirmherr des Klosters wurde und es so zu einem königlichen Kloster wurde. Wohlhabend wurde es dadurch dennoch nicht. Nicht weil man in Saus und Braus lebte, die Ausgaben für die Armen und Bedürftigen überstiegen immer die Einnahmen.
Daran änderte sich auch nichts auf Dauer, als John of Mere um 1328 Teile des Landes verkaufte, 10 Jahre später war man genauso pleite wie zuvor, man lebte in vornehmer Armut . Netley Abbey war eine Institution in der Gegend, nicht berühmt durch Gelehrsamkeit und Reichtum, sondern durch Freigiebigkeit Reisenden und Seeleuten gegenüber und ihrer inbrünstigen Gläubigkeit. Überlieferte Dokumente berichten von einem friedlichen und skandalfreien Leben dort. Das ist schon was, damals, wie heute.

Die Frucht der königlichen Schirmherrschaft gipfelte in der Errichtung der großen 72 Meter langen Klosterkirche. Das ist noch heute nicht klein, selbst als Ruine, und für die damalige Zeit schon gigantisch zu nennen. Das ist ja quasi so, als wenn in Hintertupfingen ein Dom gebaut wird.

Erlöst.
Nee

Die Abbey und ihr Besitz ging an den Lord Treasurer William Paulet, später Marquess of Winchester, gegen bares natürlich. Der baute das Kloster zu einem Herrenhaus um, wie man auf dem folgenden Bild sehen kann.

Das Kirchenschiff wurde die Große Halle mit Küche, die Querschiffe Apartments für ihn selbst, der Chorraum wurde zur Hauskapelle, das Dormitorium zur Langen Gallery und aus dem Latrinenblock wurde verschiedene große Zimmer. Der Südflügel und das Refektorium, sowie der Kreuzgang wurden abgerissen um Platz für ein Torhaus zu schaffen, wie es sich für feudalherrschaftliches Anwesen der Tudorzeit gehört. Und dann noch Drumherum der obligatorische Garten, fertig.

Um 1700 gelangte die Abbey unter die Fuchtel von Sir Berkeley. Der beschloß den alten, unmodernen Kasten abzureisen und als Baumaterial zu verkaufen. Der Abbruch endete, als der Baumeister Walter Taylor aus Southampton von herhabfallenden Ornamenten erschlagen wurde. Die Abbey wurde aufgegeben und wurde zur romantischen Ruine , mit Efeuüberwachsenen Wänden und teilweise eingestürzten Dächern, von Bäumen überwuchert. Im 19. Jhd. war das schwer IN und die Abbey wurde zur Touristenattraktion. Das führte dazu, dass Schritte zu ihrem Erhalt unternommen wurden. Archäologische Ausgrabungen folgten 1860 in deren Folge die Tudoreinbauten wieder entfernt wurden. Ein paar Ziegel sieht man dennoch noch heute.

Nun könnt Ihr endlich rein gehen.

Das Torhaus,

und die Zimmerfluchten,

der innere Hof mit der Kirchenruine und rechts die drei Bögen

waren der Eingang zum Kapitelhaus. Dann die Kirche von Ost

nach West.

Das Haus des Abts mit Privatkapelle und Kamin im Erdgeschoß und

ein paar Impressionen.

Zuletzt die gesamte Ostansicht. Während unseres Aufenthalts waren wir meistens allein, nur Mutter und Sohn störten mal kurz unsere innere Einkehr. Der Eintritt ist übrigens frei.
Eigentlich wartete ich auf die Sonne lt. Wetterbericht, aber als sie sich weiterhin verspätete und es oben drein noch tröpfelte zogen wir weiter auf die Suche nach Sonne und der nächsten Ruine: Portchester Castle

Zitat von Haiko

Ich habe mehrfach geschaut und mit Textmarker gekennzeichnet. Danke für einen Bildschirm mit Sommersprossen.

Zitat von Haiko

So kann man die Leute auch annimieren sich ein Video an zu schauen.

Erkannt.

Zitat von Haiko

Ich habe 23 Vögel gezählt.

Ah, Du hast in FullScreen angeschaut.

Zitat von Haiko

Beim Treffen musst Du mir mal erklären, wie Du Nummernschilder unkenntlich machst Kann man das auch mit unbeliebte Gesichter ?

Dazu müsste ich Deine Software kennen.
Es braucht dazu einen Filter (Bereichsfilter, Maske) der auf eine definierte Größe an einer bestimmten Stelle im Bild etwas unscharf macht oder verpixelt (Mosaik).
Dann muß das ganze noch animiert werden, also einmal im Bild verfolgt werden (Tracking) und zum anderen in der Größe änderbar sein, die Autos fahren ja.
Filmt man mit Stativ, hat man es einfach, einmal den Startpunkt festlegen, dann den Endpunkt, die Zwischengrößen macht dann die Software.
Ich hatte aber kein Stativ, dann brauchst es viele manuelle Keys für die Bewegung.

Zitat von Haiko

Recht gute Quallität. Mit der Kamera aufgenommen oder Camcorder ?

Kamera, die "kleine" in meiner Hand.