Beiträge von MikePW

    Es bleibt noch etwas Textlastig, dass ist aber spätestens ab Morgen vorbei (versprochen).


    ...Fortsetzung Tag 1


    Mit dem Shuttle Bus geht es ins Rental Car Center obwohl wir es eigentlich auf gar keinen Fall wieder machen wollten, buchten wir unseren SUV wie immer bei Alamo und zwar Midsize Kategorie 19 Tage für ca. 500 Euro.
    Wider Erwarten ging diesmal unten am Schalter alles glatt, kein Versuch einem noch lange irgendetwas aufzuquatschen. Allerdings wies man uns sehr deutlich darauf hin, dass wir Midsize und somit die kleinste SUV Kategorie gebucht hätten und die Autos doch sehr klein wären.
    Ich sagte macht nichts wir sind ja nur zu zweit und ich habe ja Midsize 4 WD gebucht (bei billiger Mietwagen.de gibt es diese Kategorie). Darauf sagte die "freundliche" Alamo Mitarbeiterin nur:diese Kategorie gibt es nicht und Sie haben keinen Anspruch auf einen 4 WD - Sie dürfen nur einen Wagen aus der Midsize Reihe nehmen, sollten Sie einen anderen Wagen mitnehmen belasten wir Ihnen den Aufpreis für die entsprechende Buchungsklasse.


    Ich sagte nur: "OK, good bye" und so verließen wir den Schalter in Richtung Parkdeck.
    Die Situation dort war folgende:
    Es gab 3 Reihen mit SUV´s:
    "Midsize" (=IFAR/Intermediate)
    "SUV" (=SFAR/Standard)
    "Fullsize" (=FFAR/Fullsize).
    Der Alamo Mensch auf dem Parkdeck schaute sich kurz unseren Mietvertrag an und wies uns ausdrücklich die Midsize UND die SUV (also Standard) Reihe zu.
    Wir vernachlässigten also die Midsize Fahrzeuge (viele Japaner und Koreaner ohne Allrad) und suchten nur noch bei den SUV (Standard Fahrzeugen) nach unserem diesjährigen "Arbeitstier".
    Schnell machten wir einen Jeep Grand Cheroke/Laredo mit 4 WD aus und nahmen diesen in Beschlag - die Reifen waren OK und das Werkzeug sowie Ersatzreifen waren auch vorhanden und er hatte ca. 15.000 Meilen gelaufen.


    Endlich konnte es los gehen, denn bis zu unserem ersten Motel mussten wir noch bis Saint George, Utah fahren.


    Nach ca. 30 Meilen auf dem Interstate, Tempo 75 fing gerade an, fing der Jeep aber an total zu vibrieren - irgendetwas mit der Spureinstellung stimmte hier nicht, der hatte einen Schlag weg.
    Also zurück zum Rental Car Center.
    "Alles kein Problem, es tut uns sehr leid, suchen Sie sich bitte ein neues Auto aus" sagte man uns dort.
    Wir erspähten einen Nissan Pathfinder in der Standard-Reihe mit ca. 30.000 Meilen aber guten Reifen und allem was nötig war.


    Endlich konnte es los gehen. Dieses Mal kamen wir bis zur Ausfahrt des Rental Car Centers, dann leuchtetet die Anzeige auf, dass mit den Reifen etwas nicht stimmte - und wieder zurück.
    "Alles kein Problem, es tut uns sehr leid, suchen Sie sich bitte ein neues Auto aus - selbstverständlich aus der Fullsize Kategorie" sagte man uns nun.


    Gesagt getan und dort stand ein Nissan Pathfinder mit 9500 Meilen an dem nun wirklich alles passte. Um 18.00 Uhr ging es nun endlich los nach Saint George wo wir um ca. 21.00 Uhr total erledigt in die Betten der vorgebuchten Econo Lodge fielen.


    Bis demnächst, Mike

    Und doch wieder Rote Steine...


    Eigentlich war dieses Jahr überhaupt nicht geplant schon wieder in den Südwesten der USA zu Reisen. Meine Frau hatte nämlich nach den ganzen roten Steinen des letzten Jahres so schnell keine Lust mehr auf eine Rückkehr zu den Roten Steinen.
    Dann sah sie aber zufällig im März die günstigen Flugpreise (mit KLM/Northwest für ca. 450,00 Euro pro Nase) der günstige Dollarkurs passte auch und schon hieß das Reiseziel wieder Las Vegas - Für mich kein Problem, denn ich kann von den Roten Steinen eh nie genug bekommen.


    1. Tag 29.05.2009


    Früh morgens es um 4.00 Uhr los zum Flughafen Bremen, den wir ganz gemütlich nach ca. 75 Minuten erreichen. Die Parkplatzsuche ist absolut unproblematisch, da hier in Bremen alles sehr überschaubar ist und jede Menge Parkplätze frei sind. Im Vergleich zu anderen Flughäfen ist das Parken, wie wir finden auch noch recht günstig: mit 50,00 Euro für 19 Tage steht unser Auto sicher im Parkhaus direkt am Airport.
    Ganz entspannt checken wir am KLM Schalter ein, um dann Punkt 6:55 Uhr in Richtung Amsterdam zu starten wo wir nach ca. 45 Minuten Flugzeit mit einer Fokker 50 ankommen.



    In Amsterdam haben wir dann 2,5 Stunden Zeit bis zu unserem Weiterflug nach Detroit.
    Durchgecheckt sind wir ja bereits so bleibt genug Zeit für einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu Essen.
    Das Boarding hat schon begonnen und so warten wir nur noch bis unsere Reihen aufgerufen werden und hinein geht´s in eine B-747 der Northwest Airlines. Wir sitzen im hinteren Bereich der Maschine in einer 2´er Reihe besser geht´s in der Holzklasse nicht.


    Nachdem wir die Startbahn bereits fast erreicht haben, wurde plötzlich über Bordfunk nach einem Arzt gefragt. Zufällig STß ein Doc 2 Reihen vor uns und er machte sich sofort auf den Weg in den vorderen Bereich der Maschine. Was dort los war wussten wir nicht. Zu unserem Erstaunen drehte die Maschine aber um und begab sich zurück auf den Weg zum Terminal. So schlimm kann das ganze dann aber doch nicht gewesen sein, denn kurz vorm Terminal STß der Doc schon wieder auf seinem Platz und die Maschine drehte erneut diesmal wieder in Richtung Startbahn und dann ging es auch endlich los.


    Zu Essen gab´s wie üblich Pasta or Chicken - wir entschieden uns beide für Chicken.
    Leider gab es kein In-Seat Entertainment-System.
    Na ja im Halbschlaf (mehr kriegen wir im Flieger nicht hin) verging der Flug recht flott zumal es bis Detroit ja nur ca. 7 Stunden sind.
    In Detroit haben wir 1,5 Stunden Zeit für die Immigration und um unser Gate für den Weiterflug nach Las Vegas zu erreichen - das könnte knapp werden.



    (Downtown Detroit)


    Zu unserer Überraschung erleben wir aber die schnellste Immigration Abfertigung unserer bisher 13 USA Reisen und dürfen erleben, dass es auch ausgesprochen freundliches Personal bei Homeland Security gibt. So kann es also auch gehen - das erste Mal gibt es hier nichts zu meckern. So fängt der Urlaub doch gleich viel schöner an, als wenn man sich gleich bei der Einreise über irgendeinen frustrierten Muffel der Homeland Security aufregen muss.


    Kurz haben wir noch das übliche Prozedere mit dem Gepäck hinter uns gebracht.
    Hier ereignete sich auch der einzige "Zwischenfall" unserer Einreise in die USA:


    Eine Beamtin ging mit ihrem Beagle an uns vorüber und ihr Hündchen wollte nicht weitergehen, er schnüffelte an der Handtasche meiner Frau rum und setzte sich einfach treu neben sie. Er war trainiert worden Lebensmittel (Obst usw.) zu "erriechen" und meinte so etwas würde sich in besagter Handtasche befinden. Nachdem sich die Hundeführerin persönlich durch einen Blick in die Tasche davon überzeugt hat das wir keine die USA gefährdenden Lebensmittel in das Land schmuggeln wollen konnten wir dann auch weiter - der wirklich süßeste Hund den wir jemals gesehen haben musste weiter seiner Aufgabe nachgehen die USA zu schützen.
    Danach geht´s in einem A-310 weiter nach Las Vegas. Auf diesem Flug sehen wir auch schon das ein oder andere Ziel unserer Reise...


    Ich hoffe Ihr habt Lust zusammen mit uns auf "Entdeckertour zu gehen". Lasst euch einfach überraschen wo es überall hingeht.



    1. Tag - 29.05.2009 - Teil 1: Bremen - Amsterdam - Detroit - Las Vegas
    1. Tag - 29.05.2009 - Teil 2: Las Vegas - St. George
    2. Tag - 30.05.2009 - CCR - Old Pahreah
    3. Tag - 31.05.2009 - Teil 1: Coyote Butte South
    3. Tag - 31.05.2009 - Teil 2: White Pocket
    4. Tag - 01.06.2009 - Teil 1: White Pocket

    4. Tag - 01.06.2009 - Teil 2: Paw Hole Teepees - White Mesa Arch - Navajo NM
    5. Tag - 02.06.2009 - Blue Canyon - Coalmine Canyon - Kayenta - Farmington
    6. Tag - 03.06.2009 - Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Study Area - Bisti Badlands
    7. Tag - 04.06.2009 - Aztec NM - Siverton - Animas Forks - Alpine Loop
    8. Tag - 05.06.2009 - Black Canyon of the Gunnison - Colorado NM - Secret Spire - Mineral Bottom
    9. Tag - 06.06.2009 - Arches NP - Onion Creek - False Kiva - Arches NP
    10. Tag - 07.06.2009 - San Rafael Swell - Goblin Valley
    11. Tag - 08.06.2009 - North Temple Wash - Cathedral Valley - Torrey
    12. Tag - 09.06.2009 - Upper Calf Creek Falls
    13. Tag - 10.06.2009 - Crack in the Wall - Coyote NaturalBridge - Jacob Hamblin Arch
    14. Tag - 11.06.2009 - Bryce Canyon - Cedar Breaks NM
    15. Tag - 12.06.2009 - Great Basin NP - Ely
    16. Tag - 13.06.2009 - Belmont - Goldfield - Goldpoint - Rhyolite - Death Valley
    17. Tag - 14.06.2009 - Death Valley
    18. bis 21. Tag - 15. bis 18.06.2009 - Las Vegas - Abflug



    An die Mitglieder dieses Forums auch schon einmal vorab ein danke schön - denn ohne eure Infos und Wegbeschreibungen hauptsächlich hier im Forum aber auch bei www.lalasReisen.de , www.westernladys-world.net oder Secrets of the Southwest von Steffen Synatschke www.synnatschke.de wäre die Planung unserer diesjährigen Reise sicherlich weitaus schwieriger gewesen.


    Also viel Spaß !!!


    Gruß, Mike

    Ich buche immer Mid-Size SUV und achte darauf, dass in der Beschreibung 4WD drinsteht. Das steht dann auch im Mietvertrag den man vor Ort benötigt.
    Wollen die mir dann einen SUV ohne 4WD andrehen - kann ich sehr gut auf den Inhalt des Vertrages hinweisen und auf 4WD bestehen.


    So haben wir letztes Jahr auch gebucht - Midsize Choiceline war dann vor Ort komplett ohne 4 WD - dem freundlichen Alamo Mitarbeiter den Vertrag gezeigt und einen Toyota Highlander bekommen.


    Gruß, Mike

    Genau darum habe ich mir so nen Teil geholt - 2 Akkus habe ich ja schon und ich bräuchte 2 zusätzliche für den Urlaub, wenn wir auf primitive Campgrounds zelten und keine Möglichkeit haben im Motelzimmer die Akkus nachzuladen - das Geld kann man sich wirklich sparen.
    Besten Dank für eure Antworten - in 5 Wochen geht´s dann auch endlich los.


    Gruß
    Mike

    Hallo,


    ich habe mir soeben vorsorglich den Spannungswandler vom Lidl gekauft.
    Dieser wandelt 12 Volt zu 220-240 Volt und ist über den Zigarettenanzünder im Auto zu betreiben.
    Ich hoffe, mir damit den Kauf teurer weiterer Akkus für meine EOS 20D zu ersparen.
    Nun stelle ich mir aber noch die Frage - passen die Dinger auch in Zigarettenanzünder der US Mietwagen und sind überhaupt noch in allen SUV´s Zigarettenanzünder drin? - bisher habe ich da nie so richtig darauf geachtet, da ich den Zigarettenanzünder nie benötigt habe.


    Wäre echt Klasse, wenn sich da jemand auskennt und mir veilleicht eine Antwort geben kann.


    Gruß
    Mike

    Das müsste sich dann um den Alpine Loop handeln.
    Von Lake City gibt es eine Nordschleife über den Engineer Pass und eine Südschleife durch "American Basin" über den Cinnamon Pass.
    Man kommt dann in Animas Forks raus und kann nach Silverton oder Ouray fahren oder zurück eben als Loop nach Lake City.
    Laut meinen Informationen soll die Strecke ab Juni befahrbar sein und bis auf die Pässe (absolutes 4WD Territory) auch recht "easy" sein.
    Wenn das Wetter mitspielt werden wir diese Strecke im Juni fahren.


    Gruß
    Mike

    @canyonmurmel: danke für den Tipp mit der Cryatsl Mill, der Montag hat sich zufällig ergeben. Jetzt werden wir darauf achten dort nicht am Wochenende aufzuschlagen.


    desert-Gerd: der Alpine-Loop wird allgemein als relativ einfach zu fahren beschrieben-größtenteils sogar 2WD. Lediglich die beiden Pässe Engineer & Cinnamon sind absolutes 4WD Terrain. Das wird dann wohl eine Frage des Wetters werden. Vermutlich sind die Straßenverhältnisse zu unserer Reisezeit (Anfang Juni) noch etwas problematisch. Wir werden auf jeden Fall vorher das Visitor Centre ansteuern und uns entsprechend erkundigen. Schließlich wollen wir auch heil wieder nach Hause kommen.
    Moab dient der Nahrungsaufnahme bei Milt´s. Wenn wir dann noch Lust haben fahren wir einfach noch weiter - möglichst tatsächlich bis Hanksville, dann klappt das am nächsten Tag zeitlich supergut mit dem cathedral Valley.


    Westernlady: habe ich mir gedacht, dass der Tag echt "knackig" wird. Mal schauen wier wir vorankommen. Kayenta ist dann auf jeden Fall eine Alternative.


    Gruß
    Mike

    Die Potash Road, den Shafer Trail und ein Stückchen White Rim Road sind wir bereits gefahren. Auch Arches & Canyonlands N.P. s sowie Fisher Towers & Corona Arch haben wir bereits teilweise schon mehrfach besucht und sind dort ausgiebig gewandert.
    Moab ist dieses mal nur Zwischenstopp auf dem Weg in den Capitol Reef N.P. wo wir unbedingt (auch schon zum 2. mal) durchs Cathedral Valley fahren wollen.


    Gruß
    Mike

    Nachdem die Flüge bei KLM/Northwest schon seit längerem gebucht sind, ist nun auch die Planung für unsere Tour im Großen und Ganzen abgeschlossen.


    29.05.Ankunft in Las Vegas - Fahrt nach Saint George


    30.05.Fahrt durch den Zion N.P. ins GSENM - Wanderung in den Hackberry Canyon und auf den Yellow Rock


    31.05.-01.06.Coyote Buttes South & White Pocket


    02.06.Fahrt nach Farmington - unterwegs: Coal Mine Canyon, Blue Canyon, White Mesa Arch und evtl. Navajo N.M.


    03.06.Bisti Badlands & Ah-shi-sle-pah


    04.06.Fahrt über Cortez und Telluride über die Dallas Divide nach Silverton


    05.06.Fahrt über die CO 110 nach Animas Forks und dann über den Alpine Loop nach Lake City


    06.06.Fahrt über Creede und South Fork zum Great Sand Dunes N.M.


    07.06.Fahrt nach St.Elmo und weiter bis nach Aspen


    08.06.Maroon Bells & Crystal Mill


    09.06.Fahrt ins Colorado N.M. und weiter bis Moab


    10.06.Fahrt von Moab in den Capitol Reef N.P. (Cathedral Valley)


    11.06.Fahrt nach Escalante (Zwischenstopp bei den Upper Calf Creek Falls)


    12.06.HITRR zur Wanderung in den Coyote Gulch


    13.06.HITRR zur Wanderung in den Neon Canyon (Golden Cathedral)


    14.06.Reserve(Ausruh)tag


    15.06.Reserve(Ausruh)tag


    16.06.Las Vegas


    17.06.Las Vegas


    18.06.Rückflug



    Wir werden mit einem Standard SUV unterwegs sein und überwiegend in Motels übernachten.
    In den CBS/White Pocket und HITRR sind Übernachtungen im Zelt geplant.
    In diesem Jahr geht es nun zum 7.mal in den Südwesten, die Nationalpark Klassiker sind darum so gut wie nicht in unserer Tour eingeplant.
    Sofern das Wetter mitspielt sollte die Tour so machbar sein und nach hinten raus haben wir ja auch noch ein paar Tage Luft, die sich bei Bedarf in die Tour einplanen lassen.


    Vielleicht fallen Euch ja noch die ein oder anderen Tipps, Anregungen oder auch kritische Anmerkungen ein.


    cu
    Mike