Beiträge von Katja

    Hallo noch mal!
    Hier wurde doch mal die Frage gestellt, was dies für ein Vogel ist:


    Ich war ja sehr dankbar, für die Antwort, wußte ich nämlich auch nicht. Aber so ganz passte der Red-crested Cardinal doch nicht auf das Bild. "Unser" hatte keine Haube und einen gelben Schnabel und Füße. Aber ein Kardinal schien es ja doch zu sein, nun habe ich ihn gefunden:


    Yellow-Billed Cardinal
    http://en.wikipedia.org/wiki/Yellow-billed_Cardinal


    Zum Vergleich hier ein paar Bilder vom Red-Crested Cardinal:
    http://www.botany.hawaii.edu/b…/red_crested_cardinal.htm


    Der rotbrüstige Kardinal kommt anscheinend auf Oahu und Maui vor, und der mit dem gelben Schnabel auf Big Island.


    Dies noch mal für die Ornithologen unter euch. :gg:
    Bin gerade dabei, mein Fotobuch zu beschriften...


    Katja

    Zitat

    Original von DocHoliday
    Frei nach Gertrud Stein: Eine Dirtroad ist eine Dirtroad, ist eine Dirtroad.


    Dazu gehört natürlich auch die Temple Mountain Road oder der Loop im Monument Valley und nicht Baustellen oder Park/Campingplatz-Zufahrten (was ja eigentlich auchjedem hier klar ist ;)). Das sollte man einfach akzeptieren und nicht die Regeln für sich selber interpretieren.


    Nur meine Meinung.


    Na ja, viele Dirt Roads darf man ja offiziell wirklich nicht fahren. Aber wie sieht es dann mit den Nationalparks aus? Als Panoramtourist fahre ich doch in die USA um mir auch die Nationalparks anzuschauen. Und da hat man im Death Valley (Golden Canyon heiße es, glaube ich), im Saguaro NP, im Organ Pipe NM Loop Roads, die vor allem in den letzteren einen Großteil des Parks ausmachen, die nicht geteert sind. Und dann darf ich sie mit meinem Mietwagen nicht befahren, d.h. kann mir den Besuch des Nationalparks gleich ganz sparen??


    Gruß
    Katja

    Also bei uns war es so, dass wir an einem Tag eine harmlose, völlig glatte Dirt Road gefahren sind, dann noch zwei Stunden Interstate und als wir am nächsten Morgen weiterfahren wollten - das Auto stand auf dem Hotelparkplatz - war der Reifen platt. Keine Ahnung, wo es da tatsächlich passiert ist. Jedenfalls haben wir dann Alamo angerufen, und die sagten, sie könnten entweder jemanden vorbeischicken, oder wir wechseln selbst den Reifen aus und fahren zum nächsten Repairshop. Was wir dann getan haben. Dort wurde der Reifen für $10 geflickt. Wir hatten keinen Roadside Service Plan abgeschlossen, hatten aber volle Versicherung. Alamo sagte, wir sollten nachher die Rechnung einreichen. Bei der Alamo-Station bei der Rückgabe haben die das dann noch mal aufgenommen. Eine eindeutige Aussage, wie wir das Geld zurückbekommen, bekamen wir nicht.
    Zurück in D haben wir dann bei billiger-mietwagen die Rechnung eingereicht, die das dann an FTI weitergeleitet haben. Nach ein paar Wochen wurden uns dann 10 Euro überwiesen. Die $10 hätte man natürlich auch verschmerzen können. Ein neuer Reifen kostet da natürlich mehr.
    Gruß
    Katja

    Na ja, den langen Flug finde ich auch nicht so toll, aber da muss man dann halt einmal durch. Bin auch jedes Mal froh, wenn wir wieder heil gelandet sind.
    Einmal waren wir bereits in Australien (mit 1 Nacht Stopover in Hongkong auf dem Hinflug), nun Hawaii, eventuell steht dann irgendwann noch mal Neuseeland auf dem Programm, wäre schön...
    Ansonsten geht es sicher noch das ein oder andere Mal in die USA, eventuell auch mal wieder Richtung Afrika oder auch mal Asien (??), und wenn wir keine Lust mehr auf lange Flüge haben sollten oder das Geld ausgeht, ist wieder verstärkt Europa dran. :gg:


    Viele Grüße
    Katja

    Nun kommt noch mein Fazit und einige allgemeine Infos:


    Hawaii ist definitiv eine Reise wert. Wer tolle Natur liebt, gerne wandert oder schnorchelt oder auch nur gerne am Strand liegt, ist hier auf jeden Fall richtig. Von anderen Aktivitäten wie Surfen usw. ganz zu schweigen. Aufgrund des langen und teuren Fluges wird es uns aber sicher so schnell nicht noch einmal dorthin verschlagen. Außerdem haben wir fast alles anschauen können, was uns für's erste interessiert hat, auch wenn es sicher immer noch Neues zu entdecken gibt, und vieles auch einen erneuten Besuch lohnen würde. Who knows, one day...


    Die schönste Insel:


    Das ist eine schwere Entscheidung. Wir hätten keine von unseren vier Inseln missen wollen. Insgesamt hat uns aber wahrscheinlich Kauai am besten gefallen. Sie hat eine tolle tropische Vegetation, sie hat die wenigsten Touristen, man hat den Waimea Canyon und die einzigartige Na Pali Coast. Maui hat den Haleakala und die Road to Hana, Big Island den Mauna Kea und den Volcanoes NP und Oahu Honolulu, eine Vielzahl an schönen Stränden sowie Berge, die an die Na Pali Coast auf Kauai erinnern.


    Highlights:

      - Schnorcheln mit Meereschildkröten in der Hanauma Bay, Oahu
      - Beobachten der Outrigger Boote am Makaha Beach, Oahu
      - Flug von Honolulu nach Hilo, Big Island, mit tollen Aussichten
      - Blick von unserem Hotelzimmer im Hilo Hawaiian auf den schneebedeckten Mauna Kea
      - Fahrt auf den schneebedeckten Mauna Kea, Big Island
      - Wanderung durch heiße Wasserdampfwolken auf dem Napau Trail im Volcanoes NP, Big Island
      - Schnorcheln wie im Aquarium im klaren Wasser der Kapoho Tide Pools, Big Island
      - Meeresschildkröten auf dem Punaluu Black Sand Beach, Big Island
      - Schnorcheln mit Fischschwärmen und Meeresschildkröten am Kahalu'u Beach, Big Island
      - Wanderung durch den Bambuswald (Pipiwai Trail) an der Road to Hana, Maui
      - Sonnenaufgang auf dem Haleakala, Maui
      - Whale-Watching auf Maui
      - Heliflug (Waimea Canyon, Na Pali Coast) auf Kauai


    Die besten Hikes:

      - Diamond Head, Oahu (1,5 St.)
      - Maunawili Trail, Oahu (2 St.)
      - Kilauea Iki Trail, Volcanoes NP, Big Island (2 St.)
      - Napau Crater Trail bis zum Naulu Trail, Volcanoes NP, Big Island (4,5 St.)
      - Pololu Valley Trail, Big Island (2 St.)
      - Pipiwai Trail zu den Waimoku Falls, Haleakala NP, Maui (2 St.)
      - Sliding Sands Trail bis zum Ka Luu o Ka Oo Crater, Haleakala NP, Maui (3 St.)
      - Pihea Trail/Alakai Swamp Trail, Kokee State Park, Kauai (5 St.)
      - Kalalau Trail bis Hanakapi'ai Beach, Na Pali Coast, Kauai (2,5 St.)
      - Nualolo-Awaawapuhi Loop Trail, Kokee State Park, Kauai (6,5 St.)


    Die besten Schnorchelspots:

      - Hanauma Bay, Oahu: Meereschildkröten
      - Kapoho Tide Pools, Big Island: wie im Aquarium
      - Kahalu'u Beach, Big Island: Fischschwärme und Meeresschildkröten
      - Lawai (Beach House) Beach, Kauai
      - Poipu Beach, Kauai
      - Ke'e Beach, Kauai
      - Napili Bay, Maui: schönes Riff, Meeresschildkröten
      - Puuhonua o Honaunau, Big Island: Meeresschildkröten


    Reisezeit:


    Im Winter ist Regenzeit auf Hawaii. Vorteil: man entflieht dem deutschen Winter, es wird bei den Wanderungen nicht so heiß, die Wale sind da. Nachteil: es regnet öfter, manche Wanderwege sind nicht zugänglich, es ist Hochsaison d.h. voll und teuer. Ideal wäre wahrscheinlich die Zwischensaison, April/Mai oder Oktober/November. Im Sommer wird es dann auch noch mal voll.


    Flüge:


    Lufthansa und United boten bei Buchung bis Ende September einen guten Preis für einen Flug über San Francisco oder LA nach Honolulu. So haben wir recht kurzentschlossen zugegriffen, für 940 Euro pro Person mit Zubringer von Düsseldorf nach Frankfurt bzw. München, gebucht über lufthansa.de, Storno oder Umbuchung war nicht möglich. Wir mussten feststellen, dass Abflüge freitags oder samstags teurer waren. Aber auch bei travel-overland.de gab's günstige Flüge. Delta bot für Mai Flüge für 1000 Euro DUS-ATL-HNL an. Es gibt auch Direktflüge nach Hawaii mit United ab Chicago oder Denver. Vom amerikanischen Festland lassen sich auch andere Inseln direkt anfliegen. United fliegt auch alle anderen Inseln an, aber ein Gabelflug wäre teurer gekommen. Außerdem wollten wir für dem Rückflug unbedingt einen Abflugtermin vormittags haben, da wir ohne Stopover fliegen wollten. Die meisten Flüge von Honolulu oder auch von den anderen Inseln fliegen abends ab. D.h. man hätte bei einem Direktflug nach Deutschland zwei Nachtflüge zu bewältigen!! Mit Abflug vormittags war es ok, so waren wir schon gegen 1 Uhr nachts (nach hawaiianischer Zeit) in München. Hier gibt's Infos zu den Airports und Airlines: http://www.hawaii.gov/dot/airports/ oder http://state.hi.us/dot/airports/index.htm .
    Die Websites der hawaiianischen Airlines akzeptieren meist keine deutsche Adresse oder Kreditkarte. Interisland-Flüge kann man aber günstig über http://www.priceline.com oder http://www.cheaptickets.com buchen. Wir haben die Flüge für Februar/März im November gebucht, über cheaptickets.com und telefonisch bei Aloha. Mit dem Buchungscode von Aloha konnte man die Bestätigung über die Webseite abrufen. Hawaiian verwies uns zunächst auf ein Büro in England. Der Quote war dann jedoch in GBP und $15 pro Ticket teurer als auf der Hawaiian-Webseite. Hier haben wir dann über cheaptickets.com gebucht für den Originalpreis plus $2,50 pro Ticket Buchungsgebühr. über priceline.com hätten wir es sogar ohne Buchungsgebühr haben können, wie wir später festgestellt haben.


    Flüge ab HNL sind günstiger als zwischen den anderen Inseln. Wir haben geschaut, dass wir Nonstopflüge zwischen den Inseln bekommen, damit man nicht erst wieder in Honolulu zwischenlanden muss. Diese gehen meistens mittags, waren aber meist auch mit unter den preiswertesten Verbindungen. Entsprechend haben wir auch die Reihenfolge unserer Inselflüge gelegt. Zwischen HNL und Big Island (ITO = Hilo) bzw. Kauai (LIH = Lihue) haben wir jeweils $48 (pro Flug mit allen Steuern und Gebühren) bezahlt, zwischen Maui (OGG = Kahului) und Big Island (KOA = Kona) bzw. Kauai (LIH = Lihue) jeweils $64. Vor der Buchung sollte man sich auf jeden Fall die aktuellen Gepäckbestimmungen der Fluggesellschaften anschauen. Aloha und Hawaiian hatten die gleichen Gepäckbestimmungen wie United: 2 Gepäckstücke pro Person zu je maximal 22kg. Die kleineren Fluggesellschaften wie Island Air nehmen zum Teil nur 1 Gepäckstück pro Person kostenlos mit.


    Mietwagen:


    Die Mietwagen für vier Inseln hatten wir im Dezember über den Alamo-Link bei usa-reise.de gebucht: 426 Euro (Equinox-Klasse/Midsize SUV war am preisgünstigsten, sogar günstiger als Economy; wir haben das Master Paket Upgrade genommen, mit EP-Versicherung und 1. Tankfüllung. Anfang Februar kam noch mal ein günstigerer Tarif raus über usa-reise.de, da haben wir alle Buchungen kostenlos storniert und noch einmal neu gebucht für 353 Euro für 21 Tage diesmal inklusive Zusatzfahrer mit Gold Paket Upgrade.


    Unterkünfte:


    Die Hotels hatten wir alle übers Internet direkt beim Anbieter gebucht. Aufgrund des günstigen Dollarkurses war es jeweils das beste Angebot, dass wir finden konnten. Im November waren einige B&Bs bereits belegt. B&Bs sind auf Hawaii häufig günstiger als auf dem amerikanischen Festland. Nachteil ist, dass viele keine Kreditkarte akzeptieren und eine Anzahlung per Scheck, Money Order oder Pay Pal verlangen.


    Reiseführer:


    Wir waren mit dem Reise Know-How Hawaii sehr zufrieden. Er bot eine sehr gute Übersicht zu den einzelnen Inseln. Dann hatten wir noch den Rother Wanderführer Hawaii von Klaus Kaufmann, klein und handlich, mit hilfreichen Beschreibungen zu fast allen Wanderungen, die wir gemacht haben.



    So, das war's eigentlich. Ich hoffe, ihr konntet durch unseren Bericht ein wenig in euren Erinnerungen schwelgen, habt Lust auf einen Hawaiibesuch bekommen, oder wir konnten euch mit diversen Infos bei eurer Reiseplanung behilflich sein!
    Wir übernehmen keine Gewähr, alles sind unsere persönlichen Erfahrungen und Eindrücke! :wink:


    Aloha!
    Katja & Volker

    Sonntag, 9.3./Montag, 10.3.; Wetter: teilweise bewölkt
    Rückflug nach Düsseldorf
    Geflogene Kilometer: 14.225
    Übernachtung: Lufthansa


    Um 4 Uhr klingelte der Wecker. Wir checkten aus und nahmen den Shuttle-Service zum Flughafen um 5 Uhr (jede halbe Stunde). Um 5.15 Uhr waren wir am Flughafen. Beim Electronic Check-in bei United bekamen wir diesmal alle Bordpässe doch das Gepäck musste separat gemacht werden. Die reservierten Sitzplätze in den LH-Maschinen von LA nach München und von München nach Düsseldorf waren drin. Für den United-Flug von Honolulu nach LA bekamen wir auch noch gute Plätze in der 2er Reihe am Fenster rechts. Der Sitzabstand war ok. Nach dem Boarden konnte man rechts den Sonnenaufgang hinter den Bergen über Honolulu sehen. Pünktlich um 7 Uhr rollten wir auf die Startbahn. Nach dem Abflug war links Honolulu zu sehen, rechts schauten aus dem Wolkenmeer der Haleakala, der Mauna Loa und der Mauna Kea hervor. Der Service bestand aus einem Keks und einem Starbucks-Koffee plus Wasser. Für $5 hätte man noch eine Snack-Mahlzeit kaufen können. Als Bordunterhaltung wurde "Alvin and the Chipmunks" gezeigt. Darauf konnten wir verzichten. Die Flugzeit betrug 5 Stunden.


    Kurz vor dem amerikanischen Festland sahen wir unter uns noch ein paar Inseln. Dann beschrieb die Maschine beim Landeanflug einen großen Bogen, um den Flughafen vom Landesinneren aus anzufliegen. Somit hatten wir auf der rechten Seite noch einen schönen Blick auf LA Downtown und Hollywood. Man konnte sogar das Hollywood-Schild erkennen!




    Um 15.20 Uhr landeten wir in LA. Dann fanden wir erst mal keine Info zum Tom Bradley International Terminal (TBIT), wo unser Weiterflug mit Lufthansa starten sollte. Erst hinter der Gepäckabfertigung (zu der wir ja gar nicht mussten, da das Gepäck durchgecheckt war) befand sich ein Hinweis auf den LAX Shuttle zu den verschiedenen Terminals. Letztendlich stiegen wir am richtigen Terminal aus. Beim Mexikaner haben wir noch schnell etwas gegessen.



    Um 17.30 Uhr ging es weiter. Vom Service bei der LH waren wir sehr angetan. Es gab Zeitungen, und vor allem In-Seat Entertainment, d.h. jeder Sitz hatte seinen eigenen Monitor, und man konnte zwischen ca. 8 ziemlich aktuellen Filmen wählen und die Startzeit selbst bestimmen. So brauchte ich gar nicht erst versuchen zu schlafen. Ich sah mir "Bourne Ultimatum", "Abbitte/Atonement", "Michael Clayton", "Das Vermächtnis des geheimen Buches/National Treasure: The Book of Secrets" und "Verwünscht/Enchanted" an. Zum Essen gab es noch kostenlos Bier oder Wein dazu, und anschließend sogar einen Baileys oder Weinbrand! Ansonsten ging ständig jemand mit Wasser oder Orangensaft durch die Reihen.


    Zum Abschluss noch einen Sonnenuntergang im Flugzeug:


    Am nächsten Tag landeten wir pünktlich um 12.50 Uhr in München (0.50 Uhr nach hawaiianischer Zeit). Wir beeilten uns, um unseren Anschlussflug nach Düsseldorf um 13.25 Uhr zu erreichen. Obwohl München für diese knappen Anschlussflüge vorgesehen ist, hatten wir noch einen weiten Weg, aber die Passkontrolle war gut besetzt, so waren wir schnell durch. Als wir dann am Gate ankamen, mussten wir feststellen, dass die Maschine 50 Minuten Verspätung hatte! Da hätten wir uns gar nicht so beeilen brauchen. Wegen starker Windböen hatte die Maschine schon in Brüssel Verspätung. Auch in Düsseldorf durften die Flugzeuge nur in größeren Abständen landen. 1,5 Stunden nach dem geplanten Abflug flogen wir letztendlich los. Die Landung war ganz schön schaukelig. Um 16 Uhr Ortszeit sind wir in Düsseldorf, das macht 6 Uhr morgens nach hawaiianischer Zeit. Mit der S-Bahn hatten wir auch noch Pech, da einige Züge wegen Streik ausfielen. Um 17 Uhr sind wir schließlich zuhause, und wieder einmal geht ein schöner Urlaub zuende...


    Schön, dass ihr uns begleitet habt, und dass euch die Fotos gefallen haben. Mahalo!
    Nun kommt noch das Fazit…

    Hi, ich darf noch mal mit 5 aktuellen Hawaiibildern?



    Akaka Falls, Big Island



    Rainbow Falls, Big Island



    Wasserfälle im Inselinneren von Kauai (Heliflug)



    Wailua Falls, Kauai



    Opaekaa Falls, Kauai


    Gruß
    Katja

    Freitag, 7.3.; Wetter: leicht bewölkt, 27 °C
    Kauai: Wailua Falls, Opaekaa Falls, Kilauea Lighthouse & Wildlife Refuge, Schnorcheln am Anini Beach und Poipu Beach
    Gefahrene Meilen: 115
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Eigentlich war die ganze Woche für Freitag Regen angesagt. Dies wäre dann unser einziger Regen in diesem Urlaub gewesen. Aber gestern hat sich die Regenvorhersage wieder auf den Beginn der nächsten Woche verschoben. Also konnten wir noch einen herrlichen Tag genießen. Es war der leider letzte, der uns voll zur Verfügung stand.


    Um 8.45 Uhr fuhren wir los. In der morgendlichen Rush Hour ging es an Lihue vorbei. Nach 30 Minuten hatten wir die Wailua Falls erreicht, am Ende einer 4 Meilen langen Stichstraße. Dieser 25m hohe Doppelwasserfall lag sehr schön im Sonnenlicht.



    Dann ging es zurück auf den Highway 56 und kurz vor Wailua bogen wir nach links ab zu den Opaekaa Falls.



    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat man einen Blick auf den Wailua River und das Kamokila Village, ein restauriertes hawaiianisches Dorf. Hier kann man auch Bootstouren zur Fern Grotto machen oder Kanus mieten. Wir hatten noch von einem Aussichtspunkt gelesen und fuhren noch 5,1 Meilen weiter bis zum Keahua Arboretum, dann daran vorbei, durch eine Furt hindurch



    und noch 1,5 Meilen weiter über eine teils holperige Dirt Road mit noch mal 1-2 Furten. Hier hatte man dann einen Blick auf die Berge, aber ein besonderer Aussichtspunkt war es eigentlich nicht.


    Um 11 Uhr waren wir wieder zurück auf der 56. Im Foodland von Kapa'a besorgten wir uns frisch zubereitete Sandwiches für $5,50 pro Stück (gleicher Preis wie verpackt, aber 10x besser).



    Haus in Kapa’a


    Vor Princeville ging es an einer Tankstelle (hier tankten wir noch mal nach für $3,73 pro Gallone) zum Kilauea Lighthouse & Wildlife Refuge. Gegen 12 Uhr waren wir dort. Vom Aussichtspunkt vor der Einfahrt hat man schon einen schönen Blick auf den Leuchtturm



    und wir sahen Wale und Albatrosse und sogar einen Seehund (Monk Seal), der sich unten in der Bucht sonnte. Dann fuhren wir ins Wildlife Refuge hinein. Der Eintritt beträgt $5,50 pro Person, es gilt aber auch der Nationalparkpass. Hier sahen wir jede Menge Vögel in der Luft (u.a. Laysan Albatross, Red-footed Booby, Red-tailed Tropicbird, Great Frigate Bird,...) und endlich ein paar Nene, die hawaiianischen Gänse, die am Rand des Geländes herumliefen!





    Auch eine große Gruppe von Delfinen konnten wir von weitem erkennen.


    Kurz vor 13 Uhr fuhren wir weiter, zum Anini Beach. Dies ist eine schöne, ruhige Bucht, geschützt durch ein Korallenriff, mit klarem Wasser, die ein exzellenter Schnorchelspot sein soll. Ich fand das Schnorcheln hier allerdings enttäuschend, denn ich musste ziemlich weit raus schwimmen, bevor ich die ersten Fische gesehen habe, und die musste man dann auch noch ziemlich suchen. Dafür habe ich gleich mehrere Humuhumunukunukuapua'a gesehen, und einen dicken Kugelfisch.


    Kurz nach 14 Uhr machten wir uns auf den Rückweg und fuhren durch den Tree Tunnel nach Poipu.



    Bei Starbucks im Poipu Shopping Village genehmigten wir uns gegen 15.30 Uhr erst mal einen Kaffee. Auf der Freiluftbühne im Shopping Village soll jeden Dienstag und Donnerstag um 17 Uhr eine kostenlose Polynesian Show stattfinden. Dann ging's zum Poipu Beach.



    Das Wasser ist hier ziemlich flach, teilweise felsig, aber klar, und man sieht schöne bunte Fische, meine Ausbeute diesmal: u.a. mehrere kleine Kugelfische und ein Humuhumunukunukuapua'a.


    Gegen 17.30 Uhr gingen wir dann zu Brennecke's Beach Broiler, direkt am Strand gelegen. Wir bekamen noch einen der letzten Tische am offenen Fenster mit schönem Blick auf den Strand. Der Name täuscht, es war ein etwas teureres Restaurant. Die Hauptgerichte lagen zwischen $25 und $35, wobei der frische Fisch noch zu den günstigsten Gerichten gehörte. Da schlugen wir dann auch zu: Mahimahi/Dorade und Opah/Moonfish) mit frischem Gemüse und Mashed Potatoes oder Reis und Salad Bar inklusive. Zwei leckere anti-alkoholische Cocktails mussten es dann auch noch mal sein. Gezahlt haben wir $67 plus Tip. War jedenfalls sehr gut. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang waren wir fertig, also schnell raus, und ein paar Fotos machen...


    Anschließend ging es über weitere Strände hinweg und ins Inselinnere. Man sah viele Wasserfälle, und wir konnten sogar in den regenreichsten Punkt der Erde, den Mount Wai'ale'ale, hineinfliegen, der wohl meistens in den Wolken hängt! Aus diesem Krater ist Kauai entstanden.









    Nach dem Flug fuhren wir zum Salt Pond Beach gleich um die Ecke. Dies ist ein schöner Strand mit ein paar Palmen und somit Schattenplätzen, Sitzbänken, Toiletten.



    Das Schnorcheln war ok, rechts oder links an den Felsen vorbei, aber man sah nicht soo viele Fische, und von dort, wo wir STßen, musste man ein ganzes Stück rauspaddeln. Zum Mittagessen fuhren wir zum Kalaheo Coffee Co. & Café, nicht weit von unserer Unterkunft. Um 12.30 Uhr war es fast voll. Für zwei Burger und Pepsis zahlten wir $24 ohne Tip. Das Essen war gut. Anschließend gab es noch einen leckeren Kaffee.


    Anschließend fuhren wir Richtung Poipu zum Spouting Horn. Am Ende der Lawai Road befindet sich ein großer Parkplatz. Das Blasloch war wirklich beeindruckend.



    Auch einen Wal konnte man weiter draußen springen sehen. Zwischen dem Kuhio Prince Hotel und dem Lawai Beach Resort befindet sich ein kleiner Strand, der Lawai Beach bzw. Beach House Beach. Facilities sind hier nur "basic": eine Toilette ohne Türen! Aber vor dem Beach House Restaurant gibt es eine schöne Liegewiese.



    Hier gingen wir noch einmal Schnorcheln, und es war super. Der Einstieg war etwas schwierig aufgrund größerer Steine, aber das Wasser war klar; ich sah viele tolle, bunte Fische, einen Humuhumunukunukuapua'a, mehrere Seegurken, kleine gefleckte Kugelfische, schmale lange Fische, die direkt unter der Wasseroberfläche schwammen und ein paar größere, ca. 1 Meter lange Fische.


    Danach fuhren wir noch am Poipu Beach vorbei zum Shipwreck Beach hinter dem Grand Hyatt Hotel, wo man sehr schön Surfer beobachten konnte.



    Schnell wurde es uns hier jedoch zu heiß. Wir fuhren weiter Richtung Historic Koloa Town und gönnten uns dort ein Eis bei Lappert's Icecream. Sehr gut mit großer Auswahl, aber auch teuer: $13,30 für 2 Cones mit jeweils 2 Scoops. Der Originalladen steht in Hanapepe. Um 17 Uhr fuhren wir zurück in unsere Unterkunft.

    Dienstag, 4.3.; Wetter: sonnig, spätnachmittags bewölkt, 28 °C
    Kauai: Na Pali Coast - Kalalau Trail, Schnorcheln am Ke'e Beach
    Gefahrene Meilen: 99
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Der Parkplatz am Ke'e Beach soll ja immer schon früh voll sein. Trotzdem kamen wir heute erst um 8.15 Uhr weg. Wir wollten aber auch alle Haltepunkte auf der Fahrt zur Nordostküste erst mal weglassen und stoppten nur in Hanalei am Scenic Point mit Blick auf die Tarofelder und die Bergen dahinter (wunderschön)



    sowie am Subway, um uns mit einem Sandwich einzudecken. Hanalei scheint wirklich ein netter Ort zu sein. Insgesamt waren es 1,5 Stunden Fahrtzeit bis zum Ende der Straße, wo die Na Pali Coast beginnt. Um 10.10 Uhr war der relativ kleine Parkplatz am Ke'e Beach natürlich schon voll. Wir konnten aber auf den Parkplatz am Haena State Park ausweichen, das war nur 5 Minuten Fußweg weiter. Hier kommt man noch an einer Höhle vorbei, dem Waikanaloa Wet Cave wie ich vermute, dann starteten wir auf dem berühmten Kalalau Trail. Der Hike wurde seinem Ruf gerecht. Es war sehr schön, mit tollen Aussichten auf die Küste und das blaue Meer, aber auch sehr voll.




    Der gesamte Küstentrail ist 11 Meilen lang, die man auch wieder zurücklaufen muss. Das geht nur als Übernachtungstrip mit Zelt (und Permit!). Wir liefen nur die ersten 2 Meilen bis zum Hanakapi'ai Beach. 120 Meter Steigung sind zu überwinden. Der Weg war recht anstrengend, da man ständig über Steine klettern musste. Erst kam ein steiler Anstieg, dann geht es irgendwann langsam zum Hanakapi'ai Beach herunter. 1 Stunde 15 Minuten brauchten wir bis zum Ziel. Auf dem Weg war es teils sonnig und heiß, teils schattig aber dann meist auch glitschig. Kurz vor dem steinigen Strand musste man noch auf großen Steinen einen Bachlauf überqueren. Hier war eine imposante Brandung.




    Es wurde aber auch davor gewarnt, zu nah ans Wasser zu gehen, damit man nicht unvorhergesehen weggespült wird! Auch soll es im Wasser gefährliche Strömungen geben. Trotzdem waren zwei todesmutige Schwimmer im Wasser! Die 1,9 Meilen pro Strecke zu den Hanakapi'ai Falls, wo man noch einen Abstecher hin machen kann, sind wir nicht mehr gelaufen, denn das wären noch mal insgesamt 2 Stunden gewesen; auch steckte uns noch die lange Wanderung vom Vortag in den Knochen.



    Wir entschieden uns, den Nachmittag lieber noch mit Schnorcheln zu verbringen. Um 13.30 Uhr waren wir wieder zurück am Parkplatz, der inzwischen auch voll war. Inzwischen parkten die Leute schon verbotenerweise an der Straße. Wir holten unsere Badesachen und zogen uns in den Dixi-Klos am Strand um. Der Ke'e Beach ist ein schöner kleiner Sandstrand.



    Es war High Surf, aber da der Strand durch ein kleines Riff geschützt ist, konnte man noch recht problemlos Schnorcheln. Hier konnten wir einige schöne bunte Fische sehen, und zum ersten Mal sahen wir auch einen Humuhumunukunukuapua'a, den Staatsfisch von Hawaii! Mit einem wasserdichten Pflaster ging auch Volker wieder Schnorcheln. Federvieh war hier natürlich auch anzutreffen....



    Gegen 15.30 Uhr brachen wir wieder auf. Wir hielten noch kurz an der kleinen Kirche in Hanalei.



    Beim Safeway in Kapa'a gingen wir noch etwas zum Grillen einkaufen und bei Starbucks einen Kaffee trinken. In Lihue tankten wir noch einmal für $3,64 pro Gallone, und um 17.45 Uhr waren wir zurück in unserer Unterkunft, wo wir uns einen gemütlichen Abend machten.

    Ja, Tofino und Vancouver Island sind auch eine Reise wert. Bären habe ich dort leider keine gesehen. Das Pub war wohl das gleiche, in dem ich den ein oder anderen Karaoke-Abend erlebt habe. Es gab nur 2 Pubs in Tofino...


    Aber wir sind ja jetzt auf Hawaii. Die vierte und letzte Insel steht auf dem Programm, aber unserer Meinung nach eine der schönsten...


    Sonntag, 2.3.; Wetter: vormittags bewölkt, nachmittags sonnig, 26 °C
    Flug nach Kauai, Hanapepe
    Gefahrene Meilen: 47
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Unser Flug nach Kauai ging erst nachmittags. Um 10.15 Uhr brachen wir auf. Wir kurvten noch ein bisschen durch Kahului, um 11 Uhr waren wir dann am Flughafen. Der Check-in bei Aloha dauerte 15 Minuten. Eigentlich waren wir wieder viel zu früh am Flughafen. Wir gingen noch im Self-Service Restaurant etwas essen, mit Blick aufs Rollfeld. Unser Flieger erschien erst 20 Minuten vor Abflug. Alle raus, die nächsten rein, dann startete der Flug wieder überpünktlich um 14 Uhr. Links sieht man die West Maui Mountains und den Haleakala sowie Lana'i, aber über Maui war es bewölkt, und es war sehr diesig. Rechts sieht man Molokai



    und Oahu mit Honolulu. Zwischendurch wechselte ich die Seiten. Der Flug dauert 40 Minuten. Nach der Ankunft mussten wir dann aber 20 Minuten aufs Gepäck warten. Die Abwicklung bei Alamo ging schnell. Es gab eine Choiceline für Midsize SUV mit den Modellen Saturn Vue und Pontiac Torrent. Wir wählten einen Saturn Vue in weiß mit 7600 Meilen auf dem Tacho. Um 15.30 Uhr fuhren wir los.


    Wir hatten ein Condo, eine Ferienwohnung, reserviert. Sie nennt sich "Hale Kua" und liegt zwischen Lawai und Kalaheo. Das Haus liegt unweit der Hauptstraße ein Stück den Berg hoch und besteht aus drei Wohnungen, zwei kleinen unten und einer großen oben. Wir hatten den Taro Patch unten links.



    Es gab ein Wohnzimmer mit kompletter Küche (Mikrowelle und vier Kochplatten, noch eine Art Grill oder Backofen), eine Waschmaschine und natürlich Bad und ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Das Haus liegt quasi mitten im Dschungel.



    Einziger Nachteil: Moskitos, und die Hähne die schon früh morgens krähen. Draußen gibt es auch einen Gasgrill, den wir abends öfters genutzt haben. Außerdem hatte man Strandstühle und zwei Boogie Boards zur Verfügung. In der Dämmerung und im Morgengrauen kann man dem Gezwitscher der Vögel lauschen. Die Eigentümer kommen aus Kanada. Gezahlt haben wir $120 pro Nacht plus Tax.


    Am späten Nachmittag fuhren wir noch nach Hanapepe. Man kommt noch an einem Aussichtspunkt vorbei.



    Dann bogen wir Richtung Historic Town Center ab mit ein paar netten alten Häusern und schauten uns die schöne Swinging Bridge an.





    Dann gingen wir im Eleele Shopping Center bei Big Save einkaufen.

    Zitat

    Original von Yukon1
    Ich habe mal einen Ausflug vin Tofino, Vanc.Island aus gemacht,
    mit einem Schlauchboot. Aber nur in grosser Entfernung sahen wir
    einen Buckelwal kurz aus dem Wasser kommen.
    Dann war's schon vorbei.:traen:


    Die Tour in Tofino mit dem Schlauchboot habe ich mehrmals gemacht. :gg:
    Ich habe mal einen ganzen Sommer in Tofino verbracht mit Arbeiten in einem Café, dass zum Weigh West Resort gehörte. Und die bieten auch Walbeobachtungsfahrten an. Wir durften umsonst mitfahren, wenn Plätze frei waren! Das war genial. Die Fahrt über die hohen Wellen mit dem Zodiac war wie Achterbahn fahren.
    1x habe ich die Grauwale tauchen sehen, 1x haben wir die Wale näher am Ufer gesehen, da sahen wir dann ihre Köpfe und sie haben mit den Flossen gewunken, 1x hatten wir Pech, da gab's dann nur Seehunde, Weißkopfseeadler usw.
    Dann machten wir noch mal eine Bootstour zu heißen Quellen, wobei wir auch noch mal Glück hatten, Wale zu sehen.
    Auch in Südafrika haben wir schon mal eine Whale Watching Tour zu den Grauwalen gemacht. Auch vom Ufer konnte man hier Wale beobachten.
    Aber beides war kein Vergleich zu Hawaii, wo die Wale wirklich in Massen auftreten! Auf allen anderen bisherigen Walbeobachtungsfahrten konnte ich immer nur vereinzelt Wale sehen, und die Boote mussten ein ganzes Stück rausfahren.


    In Westkanada oder Südafrika sieht man Grauwale, auf Hawaii Buckelwale.


    Unser Guide konnte leider keine einzelnen Wale benennen. Sie bat aber um Fotos von den Schwanzflossen, da es ihnen bei der Forschungsarbeit hilft. Die Pacific Whale Foundation ist eine Non-Profit Organisation.


    Gruß
    Katja